DE680088C

DE680088C - Brennkraftmaschine mit vier an den Enden eines H-foermigen Verbindungsgliedes angreifenden Kolben

Info

Publication number: DE680088C
Application number: DEF81468D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-18
Filing date: 1936-07-18
Publication date: 1939-08-22

Description

Brennkräftmaschine mit vier an den Enden eines H-förmigen Verbindungsgliedes angreifenden Kolben Es sind Brennkraftmaschinen mit vier an den Enden eines H-förmigen Verbindungsgliedes angreifenden Kolben bekanntgeworden, bei denen das Verbindungsglied aufs zwei Hälften besteht, die durch einen Querbolzen verbunden :sind, an dem die gemeinsame Pleuelstange angreift. Zum Zweck .einer sicheren Führung sind die Hälften des Verbindungsgliedes in der Regel mit Hilfe von Gleitschuhen an der Zylinderwand abgestützt. Dabei können die Hälften des Verbindungsgliedes wiederum, etwa in der Ebene der Quuerbolzenachse, geteilt sein oder zusammen finit den beiden zugehörigen Kolben und dem zugehörigen Gleitschuh aus einem Stück bestehen.
Es hat sich nun herausgestellt; daß sowohl in den vier Zylindern, in denen die Kolben arbeiten, sowie in dem Verbindungsglied unterschiedliche Spannungen und Formänderung:en auftreten können, die z. B. auf verschiedener Erwärmung dieser Teile beruhen. Die Folge davon sind ReibungsersIcheinungen, die sich bis zu Klemmurigen der Kolben und der Gleitschuhe auf ihren Laufflächen :steigern und sogar Brüche herbeiführen können.
Erfindungsgemäß wird diesem ÜUbelstand nun dadurch abgeholfen, daß der Querbolzen mit den beiden Hälften des H-förmigen Verbindungsgliedes gelenkig verbunden ist. Zweckmäßig findet hierbei eine Kugelgelenkverbindung Verwendung.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung in einem Längsschnitt.
Das die vier Kolben tragende Verbindungsglied besteht aus zwei Hälften A und B. Diese Hälften sind ihrerseits wiederum aus Einzelteilen ä' und a" bzw. b' und b" zusammengesetzt, die durch - Bolzen d miteinander in Verbindung .stehen. Es ist jedoch, wie gesagt, auch durchaus möglich; jede, Hälfte zusammen mit dem zugehörigen Kolben und dem zugehörigen Gleitschuh g aus einem Stück anzufertigen. Die beiden Hälften des Verbindungsgliedes sind nun ihrerseits durch den QuerbolzenC verbunden, an dem die gemeinsame,' nicht dargestellte Pleuelstange angelenkt ist. Die Verbindung des Bolzens C mit den beiden Hälften des Verbindungsgli,edes ist eine gelenkige, und zwar wählt man, wie aus der Zeichnung ersichtlich; zweckmäßig eine Kugelgelenkverbinduhg e. Durch die gelenkige Verbindung zwischen den Hälften des Verbindungsgliedes und dem Querboli@en können ;sich die beiden Hälften frei einstellen, so daß ein Ausgleich der geschilderten Formänderungen oder Spannungen möglich isst.

Claims

PATRNTANSPRÜCIIR: r. Brennkraftmas-chine mit vier an den Enden eines H-förmigen Verbindungsgliedes angreifenden Kolben, wobei das Verbindungsglied aus zwei Hälften besteht, die durch einen Querbolzen verbunden :sind, an dem die gemeinsame Pleuelatange angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen mit den beiden Hälften des H-förmigen Verbindungsgliedes gelenkig verbunden ist. z. Brennkraftmaschine nasch Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen mit den. beiden Hälften des H-fö.rmigen Verbindungsgliedes durch Kugelgelenke verbunden ist.