DE678690C - Luftdicht geschlossenes Isolationselement fuer Kaelte- und Waermeschutz, dessen Inneres mit einem Gas gefuellt ist - Google Patents

Luftdicht geschlossenes Isolationselement fuer Kaelte- und Waermeschutz, dessen Inneres mit einem Gas gefuellt ist

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DE678690C
DE678690C DEM128374D DEM0128374D DE678690C DE 678690 C DE678690 C DE 678690C DE M128374 D DEM128374 D DE M128374D DE M0128374 D DEM0128374 D DE M0128374D DE 678690 C DE678690 C DE 678690C
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Description

  • Luftdicht geschlossenes Isolationselement für Kälte- und Wärmeschutz, dessen Inneres mit einem Gas gefüllt ist . Die Erfindung bezweckt, ein hochwertiges Isolationselement zu schaffen, das überall praktisch verwendbar ist, wo eine gute Wärme-bzw. Kälteisolierung' erforderlich ist.
  • Es ist bereits bekannt, daß eine gute Wärmeisolierung dadurch erhalten werden kann, daß man zwischen wärmereflektierenden Wandungen ein hohes Vakuum erzeugt. Dieses Prinzip kann aber nur bei der Isolierung verhältnismäßig kleiner Behälter, wie Thermosflaschen o. dgl., praktisch ausgenutzt -werden, da bei größeren Behältern die den luftleeren Raum begrenzenden Wandungen viel zu stark gemacht werden müßten, um den auf sie einwirkenden Atmosphärendruck aushalten zu können.
  • Andererseits ist es bekannt, daß Kohlendioxyd ein schlechteres Wärmeleitvermögen als Luft besitzt, und man hat auch versucht, diese bekannte Eigenschaft des Kohlendioxyds für Isolationszwecke nutzbar zu machen. Die Verwendung von Kohlendioxyd setzt luftdicht geschlossene Behälter voraus; die jedoch ohne besondere zusätzliche Maßnahmen, nur mit Kohlendioxyd gefüllt, keine verbesserte Isolation ergeben, weil bei derartigen Anlagen so viel Wärme durch unmittelbare Leitung in den Behälterwänden und durch Konvektion übertragen wird, daß dadurch die Vorteile der Verwendung des Wärme schlecht leitenden Kohlendioxydes mehr als aufgehoben werden. Selbst wenn man Kohlendioxyd in Verbindung mit beispielsweise einer pulverförmigen Isolationsmasse verwenden würde, würde man auch dadurch keine irgendwie praktisch ins Gewicht fallende Verbesserung der Isolation erzielen können, weil auch in diesen Fällen das an sich etwas bessere Wärmeisolationsvermögen des Kohlendioxyds nicht hinreichen würde, um die durch die Füllmasse gegebene zusätzliche Wärmeleitung aufzuheben, die noch dadurch vermehrt wird, daß Kohlendioxyd eine größere Neigung zu Konvektion als Luft hat, wodurch sich eine viel größere NÄ".ärmeübergangszahl ergibt, als man erwarten konnte. Aus diesem Grunde ist auch wohl allen bisherigen Vorschlägen, die auf die Verwendung von Kohlendioxyd als Isolationsgas hinzielen, der Erfolg versagt geblieben.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, daß man auch schon vorgeschlagen hat, Füllgase in Verbindung von Folien für Wärmeisolierungszwecke zu verwenden. Diese Hinweise sind jedoch nur ganz allgemeiner Natur. An die Verwendung besonderer Gase hat man dabei nicht gedacht und nicht einmal erwähnt, daß die betreffenden Gase ein schlechteres Wärmeleitvermögen als Luft haben sollen. Ferner wurde vorgeschlagen, schwere, keine Hohlräume aufweisende Massen aus Asphalt dadurch verhältnismäßig leicht zu machen, daß man in der Masse durch Gasblasen Zellenräume bildete; beispielsweise dadurch, daß man die Ausgangsmasse im erhitzten Zustande der Einwirkung eines in Asphalt löslichen, unter Druck stehenden Gases unterwarf und dann eine Druckentlastung vornahm, wodurch das gelöste Gas zur Blasenbildung gebracht wurde, die in der Ausgangsmasse die Zellenbildung zur Folge hatte. Als geeignete Gase hierfür hat man sowohl Schwefeldioxyd als Kohlendioxyd vorgeschlagen. Es ist ohne weiteres klar, daß derartige Vorschläge zum Porösmachen von Asphaltmassen mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht in Vergleich gesetzt werden können, da das mit ihnen erhaltene fertige Produkt jedenfalls schon nach kurzer Zeit überhaupt kein besonderes Gas länger enthält, weil dieses zweifellos durch die Asphaltwandungen ausdiffundiert.
  • Aus den oben genannten Gründen ist in der vorliegenden Erfindung auf Kohlendioxyd als Isolationsgas gänzlich verzichtet, dagegen wurden solche Gase ausfindig gemacht, deren durch ihr schlechtes Wärmeleitvermögen gegebenen Vorteile durch die bei Gasisolationen unvermeidlichen Verluste nicht aufgezehrt werden können, wobei aber gleichzeitig solche Malnahmen getroffen sind, die diese Verluste so gering halten, wie es praktisch möglich ist. Gegenüber dem bekannten Stand der Technik unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß als Füllgas für die Isolationselemente ein solches Gas verwendet wird, das mit Bezug auf im Element befindlichen Füllbaustoff indifferent und in ihm unlöslich ist, und das ferner Moleküle enthält, von deren Atomen mindestens eins schwerer ist als :ein Sauerstoffatom, z. 'B. Gasverbindungen mit Halogen (z. B. C ChF2; C H3 Cl; CH3 Br), Gasverbindungen mit Schwefel (z. B. S 02; C S2) oder Gasverbindungen mit Schwefel und Halogen (z: B. S F6). Gleichzeitig ist durch besondere an sich bekannte Mittel, wie z. B. Folien, poröser Baustoff o. dgl., Sorge :getragen, daß die Konvektion und Strahlung möglichst gering wird. Hierdurch wird, wie auch durch Versuche nachgewiesen worden ist, eine Isolierung geschaffen, deren Isolationsvermögen so hoch ist, daß es- sich der vorerwähnten Hochvakuumisolation nähert und welche Isolierung aber gleichzeitig für alle vorkommenden Isolationszwecke Anwendung finden kann. Als ;, Gase gemäß der vorliegenden Erfindung kommen hauptsächlich nur Verbindungen mit Halogenen und/oder Schwefel in Frage; und selbst innerhalb dieser Gruppe von Gasen ist die Auswahl noch dazu eine recht beschränkte, denn.die Gase müssen auch noch die Forderungen erfüllen, daß sie in bezug auf den Füllbaustoff des Elements indifferent sind. Sie dürfen weiterhin keine Verbindungen mit dem Isolationsbaustoff eingehen und auch keine schweren Gifte :enthalten: Schließlich- müssen sie beständig sein, um eine lange Lebensdauer der Isolation zu gewährleisten. Alles dieses in Verbindung mit der weiteren Tatsache, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Gase an und für sich mehr zu Konvektion neigen als beispielsweise Luft oder die bekannte Kohlensäure, erklärt zur Genüge, daß bisher niemand auf den Gedanken gekommen ist, däß derartige Gase für Isolationszwecke überhaupt in Frage kommen können, geschweige denn, daß erkannt wurde, daß durch die Verwendung derartiger Gase ganz besondere isolationstechnische Vorteile erzielt werden können.
  • Als Füllgas für Isolationselemente gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere Schwefelhexafluorid (S F6), Methylchlorid (C H3 Cl) und Dichloridfluörmethan (C C12 F2). Weiterhin aber auch Sulfurylfluorid (S02 F2), Methylbromid (CH3 Br), Äthyljodid (C2 H5 J) usw. Alle diese Gase sind Halogenverbindungen.. Andere geeignete Gase sind Verbindungen des Schwefels, z. B. Schwefeldioxyd (S02) und Schwefelkohlenstoff (CS2). Ein Gemisch von zwei öder mehreren dieser Gase kann selbstverständlich verwendet werden. Das verwendete Gas oder Gasgemisch soll zweckmäßig einen Siedepunkt haben, der niedriger ist als - die niedrigste an der Stelle herrschende Temperatur; an welcher das Element verwendet werden soll. Ferner soll das zum Füllen des Elements gewählte Gas in dem Baustoff, aus welchem das Element besteht, unlöslich sein und ferner von solcher Beschaffenheit sein, daß es in keiner Weise diesen Baustoff angreift.
  • Wie aber bereits vorstehend erwähnt, ist es selbst für diese Gase eine unerläßliche Bedingung, daß in Verbindung mit ihnen solche Mittel, wie beispielsweise Folien mit bestimmten Abständen, poröse Baustoffe u. dgl., Verwendung finden, die Konvektionsströmungen weitgehend verhindern und deren Wärmeübertragungsvermögen so gering wie nur irgend möglich ist, so daß eine Wärmeübertragung auf einem anderen Wege als dem der Wärmeleitung durch das Gas hindurch praktisch nicht möglich ist.
  • Die Gase gemäß der Erfindung können in eine große Anzahl von Zelleneingeschlossen sein, deren Wandungen jedoch so dünn sein müssen, daß sie der Wärmeleitung durch ihre Wandungen hierdurch einen möglichst großen Widerstand entgegensetzen. Diese Zellenkönnen auf verschiedene Weise gebildet werden, wobei zu beachten ist, daß die Masse, aus welcher die Zellen gebildet sind, von solcher Beschaffenheit ist, daß das Gas nicht durch die Zellenwände diffundieren kann.
  • Zur Bildung der Zellen und zur gleichzeitigen Einfüllung des betreffenden Gases in dieselben kann das folgende Verfahren verwendet werden. Das Füllgas wird unter Druck durch ein granuliertes oder pulverförmiges Material, z. B. Kork, Holzkohle o. dgl.. absorbiert, worauf dieses Material noch unter Druck einer geschmolzenen und/oder in einem Stoff gelösten Masse der Zellensubstanz, z. B. mit einer kleinen Menge Aceton versetzter Kunststoffe aus Acetylcellulose und Kampfer oder Kampferersatzstoffen,einverleibt wird. Auch kann Füllgas in an und für sich bekannter Weise unmittelbar in die geschmolzene oder gelöste Zellensubstanz ,eingeführt werden. Beispielsweise kann auch die zellenbildende Substanz in einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. Aceton bei niedriger Temperatur, aufgelöst werden, der das Gas in verflüssigtem Zustand einverleibt wird. Durch Temperaturerhöhung dieser Mischung kann das verflüssigte Gas dann zum Verdampfen gebracht werden, wobei sich die Zellen bilden. Sobald die Masse eine hinreichende Poros.ität erhalten hat, diffundiert beim Abtrocknen das Aceton aus der Masse heraus, während das Gas in den Zellen des so hergestellten Isolierungsmaterials zurückbleibt.
  • Als Substanz zur Bildung der Zellen bzw. der Zellwände der Isolierung kommen u. a. folgende Materialien in Betracht: lösliche Kunstmassen, wie Harze und Kondensationsprodukte des Formaldehyds; oderandere Aldehyde mit Phenol, des Karbamids, Glycerins oder Polystyrols usw.
  • Das so hergestellte Element kann in geeigneter Weise mittels Wände umgeben werden, die auch in einem Stück mit dem Element und aus dem zellenbildenden Baustoff selbst bestehen können.
  • Ein mit einem Gas gemäß der Erfindung gefülltes, luftdicht geschlossenes Element känn mit einem Pulver oder :einem granulierten oder fibrösen Material o. dgl. gefüllt worden sein, durch das einer Wärmeübertragung durch Strahlung bzw. Konvektion entgegengewirkt wird. Als Füllmittel eignet sich z. B. Glaspulver, Kieselgur, Glaswolle, Holzkohlenpulver, granulierter Kork, Korkpulver usw. Es sei bemerkt, daß, wenn z. B. Schwefelheaafluorid als elementausfüllendes Gas verwendet wird, dieses Gas ein Wärmeleitungsvermögen hat, das nur etwa ein Drittel desjenigen ruhender Luft beträgt. Ferner ist dieses Gas chemisch indifferent und hat ein sehr niedriges Diffundierungsvermögen, was sein sicheres Verbleiben im Element gewährleistet. Der Druck des Gases innerhalb des Elements kann zweckmäßig bei oder annäherungsweise bei Atmosphärendruck liegen, was das Verbleiben des Gases im Element noch erleichtert.
  • Als Mittel zum Entgegenwirken der auf Strahlung und Konvektion beruhenden Wärmeübertragung durch das Element können auch Bleche oder Folien, z. B. aus sehr dünnem Aluminium o. dgl., Verwendung finden. Die .äußeren Wände eines derartigen Elements können aus steifen Platten, z. B, aus Aluminium, bestehen, die so fest sind, daß sie die Form des Elements gewährleisten.
  • Zur Einführung des . Füllgases dienen Löcher in den Elementwandungen, die nach erfolgter Füllung luftdicht abgeschlossen werden. Auch die Folien werden zweckmäßig an einer oder mehreren Stellen mit Löchern versehen, um eine vollständige Entfernung der Luft aus dem Element und dessen Gasfüllung zu sichern. Die Löcher in den Folien dienen auch dazu, die durch die Folien gebildeten Kammern miteinander zu verbinden, wodurch im ganzen Element der gleiche Gasdruck, zweckmäßig Atmosphärendruck, herrscht.
  • Zwecks Entgegenwirkung der auf Strahlung beruhenden Wärmeübertragung durch das Element wird zweckmäßig wenigstens jede zweite der Folien mit glänzenden wärmerückstrahlenden Flächen versehen. Die übrigen Folien können auch aus Papier oder ,ähnlichem Baustoff mit schlecht wärmerückstrahlenden Flächen bestehen, da sie hauptsächlich dem Zwecke dienen, die Entstehung einer Konvektion im Gase zu verhindern. Eine solche Anordnung vermindert die Kosten des Elements, ohne dessen hohes W.ärmeisolierungsvermögen herabzusetzen.
  • Es ist zu empfehlen, das Element mit Gas von einem etwas niedrigeren als Atmosphärendruck zu füllen, da dann der an der Außenseite des Elements wirkende Atmosphärendruck die Neigung hat, die Filzrahmen und die Außenplatten in ihrer Lage zu halten.
  • ES ist von größter Bedeutung zur Erreichung des angestrebten Zweckes, daß die zum Entgegenwirken einer auf Konvektion beruhenden Wärmeübertragung dienenden Mittel auch wirklich ihrem Zweck entsprechend ausgebildet sind. Die Folien müssen um so näher einander angeordnet sein, je schwerer das verwendete Gas oder aber auch je kleiner die innere Reibung des Gases ist. Versuche haben ergeben, daß, wenn eines oder mehrere der obengenannten Gase verwendet wird, der Abstand zwischen den Folien 5 mm nicht überschreiten darf, um eine Konvektion zu verhindern. Um unter allen Umständen sicher zu sein, daß Konvektion nicht eintritt, ist es zu empfehlen, die Folien "in einem Abstand von q. mm oder darunter anzuordnen.
  • Bei Verwendung anderer Mittel an Stelle von Folien sind auch diese naturgemäß .so zu wählen, daß die Konvektion des,- Gases weitmöglichst ausgeschlossen ist, beispielsweise ist bei Verwendung von Füllmaterial in Pulverform darauf zu achten, daß dieses Material so feinkörnig ist, daß durch seine Zwischenräume hindurch konvektive Gasströmungen nicht entstehen. können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftdicht geschlossenes Isolationselement für Kälte- und Wärmeschutz, dessen Inneres mit ,einem Gas gefüllt ist, dessen Wärmeleitfähigkeit schlechter ist als die der Luft und bei welchem im Gasraum Mittel zur Verhinderung der Wärmeübertragung durch Konvektion und Strahlung, z. B. Folien, poröser Baustoff i1: dgl., angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllgas ein solches verwendet wird, das mit Bezug auf im Element befindlichen Füllbaustoff indifferent und in ihm unlöslich ist, und das ferner Moleküle enthält, von deren Atomen mindestens .eines schwerer ist als ein Sauerstoffatom, z: B. Gasverbindungen mit Halogenen (z:. B. CC12F,; CH,Cl; CH3Br), Gasverbindungen mit Schwefel (z.B. SO,; CS2) oder Gasverbindungen mit Schwefel und Halogenen (z: B: S F6).
  2. 2. Gasgefülltes Isolationselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllgas eine Mischung von mehreren Gasen Verwendung findet.
  3. 3. Isolationselement nach einem der Ansprüche i oder z, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Gasraum mit einem feinen Pulver ausgefüllt ist.
DEM128374D 1931-03-03 1932-03-03 Luftdicht geschlossenes Isolationselement fuer Kaelte- und Waermeschutz, dessen Inneres mit einem Gas gefuellt ist Expired DE678690C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936985C (de) * 1952-05-23 1955-12-29 Gen Motors Corp Waermeisolierung, insbesondere fuer Kuehlschraenke
DE1046525B (de) * 1953-03-26 1958-12-11 Wolfgang Leidenfrost Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Waermedaemmkoerpern
DE4307818A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Hans Dr Viesmann Wandelement
DE19638526C2 (de) * 1996-09-20 2001-05-17 Igor Patselya Tiefkühlschrank

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DE4307818A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Hans Dr Viesmann Wandelement
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