DE678369C - Zinklegierung - Google Patents

Zinklegierung

Info

Publication number
DE678369C
DE678369C DEB167276D DEB0167276D DE678369C DE 678369 C DE678369 C DE 678369C DE B167276 D DEB167276 D DE B167276D DE B0167276 D DEB0167276 D DE B0167276D DE 678369 C DE678369 C DE 678369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloy
zinc
nickel
silicon
zinc alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB167276D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomas Bolton & Sons Ltd
Original Assignee
Thomas Bolton & Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Bolton & Sons Ltd filed Critical Thomas Bolton & Sons Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE678369C publication Critical patent/DE678369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C18/00Alloys based on zinc

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Zinklegierung Die Erfindung schlägt eine neue Zinklegierung vor, die namentlich zur Herstellung von Walzblechen für Gravierzwecke besonders gut geeignet ist.
  • Binäre Zinklegierungen werden häufig hergestellt, und @es gibt gute Handelsmarken von Zink mit Blei, die für Cravierzwecke benutzt werden. Gegossenes Zink ist kristallinisch und für den vorliegenden Zweck ungeeignet, sofern das Gefüge nicht`durrh Wärmebehandlung oder auf andere Weisse geändert wird. Zink läßt sich rein - oder mit gewissen anderen Elementen, wie Blei, legiert - nur bei Temperaturen, die 200°C nicht überschreiten, gut walzen und zeigt na-oh dem Heiß- oder Kaltwalzen bei einer Erhitzung auf 25o bis 300°C eine starke Kornvergrößerung.
  • Gemäß der Erfindung soll eine Zinklegierung hergestellt werden, die diese Mängel nicht aufweist. Sie,enthälteine geringe Menge Nickel oder Kobalt zusammen mit Silicium, wobei der Siliciumgehalt nicht größer sein soll, als es die Bildung von Nickelsilicid oder Kobaltsilicid erfordert, d. h. das Verhältnis des Siliciums zu dem zusätzlichen Metall soll das der chemischen Zusammensetzung.des betreffenden Silicides oder der Silicide nicht überschreiben, aber der Silicium,gehalt kann andererseits beträchtlich kleiner sein.
  • Es ist eine Zink-Mangan-Legierung bekannt, die noch geringfügige Mengen Aluminium, Silicium, Chrom, Nickel enthalten kann. Bei dieser Legierung beträgt der Höchstgehalt an Mangan etwa 40/0 und der günstigste Mangangehalt etwa 2%. Das Mangan soll das Zink erheblich härter und widerstandsfähiger machen, um die Legierung ,als Ersatz für Kupfer, Messing oder Bronze verwenden zu können. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eignet die bekannte Legierung sich aber schon dann nicht, wenn der Mangangehalt erheblich geringer ist. Beim Ätzen (mit Salpetersäure) entstehn nämlich schwarze Manganoxyde auf der Oberfläche der Gravierplatte, und diese Manganoxyde verunreinigen das. Bad.
  • Ebenso sind Legierungen nicht mehr neu, die neben hohlen Gehaltern ,an Zink noch Silicium !und Nickel sowie außerdem Magnesium und Aluminium mit oder ohne Kupfer aufweisen oder solche Zinklegierungen, die Nickel, Silicium rund Kupfer enthalten, jedoch lassen sich derartige Magriesium oder Kupfer enthaltende Werkstoffe weniger weitgehend auswalzen und nicht so einwandfrei ätzen wie die Legierungen nach der Erfindung. .
  • Gemäß« der Erfindung soll die neue L.^_-gierung o, i bis o, 6 % Nickel öder Kobalt 1 enthalten und ferner ö, o i bis o; 15 % Siliciti.m mit der schon erwähnten Maßgabe, daß'@;tler Siliciumbedarf für die Bildung der betreffenden Sflicide nicht überschritten wird.
  • Beim Herstellen der Legierung kann man beispielsweise wie folgt vorgehen: Aus nicht weniger als 8o % Nickel und nicht mehr als 2o % Silicium wird eine Vorlegierung hergestellt, die man .als dünnen Strahl in Wasser abläßt und dadurch zerkleinert. Ein entsprechender Anteil der Vorlegierung wird im geschmolzenen Zink aufgelöst, -um ,eine Legierung mit etwa 5 % Nickel und dem zugehörigen Siliciumanteil zu gewinnen. Diese reiche Zwischenlegierung dient zur Einführung der gewünschten Nickehnenge in geschmolzenes Zink; der dann gewonnene Gußblock kann sofort durch Heißwalzen bearbeitet werden.
  • Die neue ternäre Legierung weist erhebliche Vorteile auf. Sie läßt sich sehr gut gießen, ferner bei Temperaturen -von 350°C und mehr leicht heiß bearbeiten, aber auch kräftig kalt bearbeiten. Die Gußb,löcke besitzen ein feinkärniges und gleichmäßiges Gefüge, und die Korngröße wächst nach dem Heiß- und bzw: oder Kaltbearbeiter bei Erhitzung auf 35o bis 380°C nicht bemerkenswert. Die -gegossene und die bearbeitete Legierung zeigt eine große Dehnbarkeit und eine für die technische Anwündung wertvolle Härte. Die Gußbläcke 'rönnen ohne vorherige Hitzebehandlung und bei wesentlich höheren Temperaturen .als bisher ,gewalzt werden, und zwar zu dünnen Blechen, Streifen; Folie oder Draht.
  • Die Eignung der neuen Legierung für Gravierzwecke ist eine ausgezeichnete. Gravierbleche müssen besonders rein, gleichmäßig und ätzfähig sein, also ein rasches Ätzen ermöglichen. Infolge des Fehlens der Kornvergröberung bei der Erhitzung während des Einbrennens ist das Ätzen ganz besonders erleichtert. Die Legierung liefert ferner ausgezeichnete Bleche o. dgl. für lithographische Zwecke; sie ist auch zum Herstellen von Stangen usw. durch Auspressen geeignet.
  • Das zum Legieren verwendete Zink kann elektrolytisches oder Handelszink sein, je- doch wird ersteres im allgemeinen bevorzugt. Gewünschtenfalls können zu den drei Komponenten geringfügige Mengen anderer Elemente hinzukommen; z. B. das Blei des Handelszinks öder Aluminium oder Cadmium, jedoch soll der Gehalt an einem solchen nicht mehr als die Hälfte des Nickels odwr Kobalts betragen. Man kann die Zusätze dem geschmolzenen Zink vor dem Gizß,°n ,einfach einverleiben, die oben beschriebene Legierungsweise ist aber Zum Schmelzen eignet sich der elektrische Induktionsofen am besten.
  • Die Wirkung des Siliciums ist mutmaßlich eine doppelte; es entoxydiert die Legierung und sichert dadurch die Entstehung gesünder und dichter Gußblöck:e ohne Poren und Oxydeinschlüsse. Ferner verteilt sich das Metallsilicid NL Si oder Co@ Si gleichmäßig in der ganzen Legierung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Zinklegierung, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: o, i bis o, 6 % Nickel, o,o i bis o, i 5 % Silicium, Rest Zink, mit der Maßgabe, daß der Siliciumgehalt nicht größer ist, als es die Bildung von Nickelsiliciderfordert. a. Zinklegierung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickel durch Kobalt ersetzt ist.
DEB167276D 1933-10-21 1934-10-21 Zinklegierung Expired DE678369C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB678369X 1933-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678369C true DE678369C (de) 1939-07-14

Family

ID=10492271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB167276D Expired DE678369C (de) 1933-10-21 1934-10-21 Zinklegierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE678369C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2439668A1 (de) Plattierte aluminium-hartloetfolien
DE1558622B2 (de) Legierungen auf der Basis von Kupfer
DE2511831A1 (de) Aluminiumlegierung und verfahren zu ihrer behandlung
DE2635947C3 (de) Aushärtbare, dem Neusilber ähnliche Cu-Zn-Ni-Mn-Legierung
DE2242235C3 (de) Superplastische Aluminiumlegierung
DE2916959A1 (de) Legierung aus eisen, chrom, aluminium, yttrium und silicium
DE2210432A1 (de) Kupferlegierungen und diese enthaltende Kupferschichtstoffe
DE2335113A1 (de) Aluminium-knetlegierungen
DE678369C (de) Zinklegierung
DE1231279B (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlband
DE2241243C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Beständigkeit von Messing gegen Entzinken
DE429948C (de) Verfahren, Bleche, Baender, Draehte usw. aus unreinem Aluminium oder Aluminiumlegierungen gegen chemische Angriffe und Witterungseinfluesse widerstandsfaehig zu machen
AT145183B (de) Zinklegierung mit mindestens 99% Zink.
DE496935C (de) Walz- und ziehbares Doppelmetall mit hoher Festigkeit
DE622240C (de) Zinklegierung
DE631985C (de) Legierung fuer Gegenstaende, die sowohl gute Verarbeitbarkeit als auch hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen
DE3241394A1 (de) Korrosionsbestaendige kupferlegierung
DE531693C (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminium hoher elektrischer Leitfaehigkeit und grosser Festigkeit
AT154703B (de) Verfahren zur Herstellung von Blattmetall.
AT132691B (de) Verfahren zur Herstellung von Zinn-Aluminium-Legierungen.
DE416487C (de) Aluminiumlegierung
DE743529C (de) Verbesserung von Zinklegierungen
DE1758119C3 (de) Verwendung von Kupferlegierungen für Gegenstände mit gleichzeitiger hoher Festigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit
DE374323C (de) Insbesondere fuer den Spritz- und Kokillenguss geeignete Zinklegierung mit einem hohen Gehalt an Zink
DE273978C (de)