DE678192C - Spinnduese zum Herstellen von Folien, insbesondere aus regenerierter Cellulose - Google Patents

Spinnduese zum Herstellen von Folien, insbesondere aus regenerierter Cellulose

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DE678192C
DE678192C DEK132466D DEK0132466D DE678192C DE 678192 C DE678192 C DE 678192C DE K132466 D DEK132466 D DE K132466D DE K0132466 D DEK0132466 D DE K0132466D DE 678192 C DE678192 C DE 678192C
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DE
Germany
Prior art keywords
spinning
slot
regenerated cellulose
spinneret
spinning nozzle
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Expired
Application number
DEK132466D
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English (en)
Inventor
Arthur Schade
Dr Eugen Schweitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/305Extrusion nozzles or dies having a wide opening, e.g. for forming sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/07Flat, e.g. panels
    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse zum Herstellen von Folien, insbesondere aus regenerierter Cellulose Zum Herstellen von Folien z. B. aus regenerierter Cellulose werden Schlitzdüsen verwendet, aus welchen die Spinnlösung in Form eines breiten Bandes in den Knagulierraum heraustritt. Um die gewünschte Dicke der Folien einzustellen, wird die Breite des Schlitzes oder der Druck, mit welchem die Spinnlösung ausgepreßt wird, an der Düse verändert. Um Dickenschwankungen innerhalb der Breite des Folienbandes zu vermeiden, müssen die Schneiden der Spinndüse sehr genau parallel gestellt werden. Da die Breite des Schlit£es an sich meist nur Bruchteile eines Millimeters beträgt, ist dies technisch sehr schwierig. Aber auch eine genaue Parallelstellung der Schneiden gibt noch keine Gewähr für gleichmäßig dicke Folien, da die nachträglich wirksamen Schrumpfungen die Dicke des Folienbandes an den Rändern und in der Mitte verschieden beeinflussen und auch noch ausgeglichen werden müssen.
  • Um solche örtlichen Dickenänderungen in dem Folienband auszugleichen, wurden bisher eine oder beide Spinnlippen der Düse an mehreren über die ganze Breite des Schlitzes gleichmäßig verteilten Stellen gegeneinander oder voneinander gedrückt. Die Spinnlippen müssen nun aus baulichen Gründen sehr stark gebaut sein. Daher ist durch das Verdrücken nur Eeine geringe Durchbiegung möglich, die sich aber in einem verhältnismäßig großen Bereich der Schlitzbreite auswirkt. Örtliche Ungleichmäßigkeiten lassen sich deshalb durch dieses Verfahren nur unvollkommen beseitigen. Außerdem geschieht es häufig, daß eine an einer Stelle durch Verdrücken erfolgte Regelung der Schlitzbreite infolge der in der Spinnlippe erzeugten Spannungen eine unbeabsichtigte Änderung an einer anderen Stelle hervorruft. Schließlich ist die Verwendung von Glasdüsen, die wegen deren chemischer Beständigkeit mitunter sehr nützlich ist, nicht möglich, da Glas die Beanspruchungen des Verdrückens nicht aushält. Es ist ferner bekannt, im Innern von Spinndüsen Vorrichtungen zum Regeln des Zuflusses der Spinnlösung zum Spinnschlitz anzubringen.
  • Man hat auch schon in den Spilnndüsen eine Reihe von über die ganze Länge der Düse verteilten Regelvorrichtungen angebracht.
  • Diese Vorrichtungen konnten jedoch nicht von außen unabhängig voneinander eingestellt werden und gestatten infolgedesFsen keine unabhängige Regelung des Zuflusses der Spinnlösung zu den einzelnen Stellen des Spinnschlitzes. D'er Zweck der bekannten Vorrichtungen bestand vielmehr darIn, zu sämtlichen Stellen des Spininschlitzes einen gleichmäßigen Zustrom der Spinnlösung zu ermöglichen. Man hat auch schon vorgeschlagen, innerhalb einer Spinndüse ein elastisches, durch Schrauben von außen verstellbares Blech anzubringen. Eine genaue örtliche Regulierung des Zustromes der Spinnlösung zum Spinnschlitz soll jedoch mit einer derartigen Vorrichtung nicht möglich ein.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Spinndüse mit im Innern der Düse befindlichen, über deren ganze Länge verteilten, den Zustrom der Spinnlösung zum Spinnschlitz regelnden Vorrichtungen, und sie besteht darin, daß die einzelnen Regelvorrichtungen aus Ventilen, Schiebern 0. dgl. bestehen, die unabhängig voneinander von außen verstellbar sind.
  • Durch diese Regelvorrichtungen kann der Zustrom der Spinnlösung zu den einzelnen Teilen des Spinnschlitzes und somit auch die Dicke der zu spinnenden Bahn nach Belieben und an einzelnen Stellen unabhängig voneinander geregelt werden.
  • Die Ausbildung der Spinndüse -gemäß der Erfindung bat ferner den Vorteil, daß die Spinndüsenöffnung und damit die Spinnlippen selbst die einmal gegebene Stellung immer behalten können und nicht mehr verstellt zu werden brauchen. Man ist dadurch einmal den Schwierigkeiten enthoben, die bei der Verstellung der Spinnlippen auftreten, und weiter kann man nunmehr für die Spinnlippen jeden Stoff, also auch z. B. Glas verwenden.
  • Weiterhin ist es von großem Vorteil, daß man die im Innern der Düse zum Regeln des Stromes der Spinnlösung an, gebrachten Vorrichtungen aus verhältnismäßig leichtem Stoff herstellen kann, der sich naturgemäß leichter verstellen läßt als schwere, starkwandige Teile, und daß außerdem diese Regelvorrichtungen den angreifenden Einflüssen, die insbesondere von den Fällflüssigkeiten ausgeübt werden, weitgehend entzogen sind, wodurch ihre Lebensdauer und Gebrauchsfähigkeit erheblich verlängert werden. Hinzu kommt noch, daß bei der Düsenausbildung gemäß der Erfindung schon eine verhältnismäßig grobe Verschiebung der Regelvorrichtung eine Feinregelung der Veränderung des aus der Spinndüse austretenden Stromes der Spinnlösung bewirkt, weil das Regelglied selbst einen gewissen Abstand von der Schlitzöffnung hat und zwischen ihnen noch puffernd wirkende Räume vorhanden sind.
  • Eine Ausführungsform der Spinndüse gemäß der Erfindung besteht darin, daß innerhalb der Spinndüse vor der Schlitzöffnung eine Reihe aneinanderstoßender prismatischer Ventilkörper angeordnet sind, welche dem Schlitz, je nach der gewünschten Stärke des Stromes der Spinnlösung, genähert oder von ihm entfiernt werden. Eine einfache und vorteilhafte Vorrichtung dieser Art ist in Fig. I im Querschnitt gezeichnet. Die meist keilförmig zulaufenden Spinnlippen S, L bilden mit ihren Endkanten den Schlitz D. Spiegelig zu den beiden Lippen sind nun keilförmige Regelkörper K angeordnet, die in der Spiegelachse dem Schlitz genähert oder von ihm entfernt werden können. Die Regelkörper IR sind mit dem keilförmigen Ende dem Winkel der Lippen angepaßt. Im übrigen haben sie Stromlinienform, damit die Entstehung von Wirbeln oder toten Räumen möglichst vermieden wird. Bei dem Herstellen von Folien von 1 m Breite werden etwa 12 bis 15 Regelkeile verwendet, die unmittelbar aneinander anschließen. Fig. ia zeigt eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. I.
  • Gemäß Fig. 2 wird der Regelspalt durch einzelne Schleber Q gebild, et, die einzeln wiederum durch Stellschrauben verschoben werden. Die Schieber Q sind in der Spinnlippe L angebracht und können der Spinnlippe S genähert oder von ihr entfernt werden.
  • Schließlich kann auch über die ganze Länge der Spinndüse eine Leiste vor der Schlitzdüse angeordnet sein, die mit zahlreichen Einzelöffnungen versehen ist, wie in Fig. 3 gezeigt. Diese Einzelöffnungen können durch Ventile in ihrer Öffnungsgröße geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI1 : Spinndüse zum Herstellen von Folien, insbesondere aus regenerierter Cellulose, mit ini Innern der Düse befindlichen, über deren ganze Länge verteilten, den Zustrom der Spinnlösung zum Spinnschlitz regelnden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Regelvorrichtungen aus Ventilen, Schiebern 0. dgl. bestehen, die unabhängig voneinander von außen verstellbar sind.
DEK132466D 1933-12-13 1933-12-13 Spinnduese zum Herstellen von Folien, insbesondere aus regenerierter Cellulose Expired DE678192C (de)

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DE678192C true DE678192C (de) 1939-07-10

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