DE678183C - Vorrichtung zum Durchloechern der Verrohrung von Bohrloechern - Google Patents

Vorrichtung zum Durchloechern der Verrohrung von Bohrloechern

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DE678183C
DE678183C DET46777D DET0046777D DE678183C DE 678183 C DE678183 C DE 678183C DE T46777 D DET46777 D DE T46777D DE T0046777 D DET0046777 D DE T0046777D DE 678183 C DE678183 C DE 678183C
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sinker
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Lane Wells Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/11Perforators; Permeators
    • E21B43/116Gun or shaped-charge perforators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchlöchern der Verrohrung von Bohrlöchern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Durchlöchern der Verrohrung von Bohrlöchern. Wie andere Vorrichtungen dieser Art, umfaßt sie einen Senkkörper, der mit Geschoßkammern versehen ist. Diese Geschoßkammern liegen übereinander und müssen nach verschiedenen Richtungen hindeuten. Sie dienen zur Aufnahme von Tnä,-gern für Ladung und Geschoß, und :diese Träger werden beliebig in diesen Kammern, beispielsweise durch Einschrauben, befestigt. Auf diese Weise können die Träger für Ladung und Geschoß fertiggestellt werden, ehe sie mit den Kammern vereinigt werden. Die Abfeuerung der verschiedenen Geschosse geschieht dann durch elektrische Leiter, welche zu den Kammern für die Geschosse führen.
  • Dias Neuheitliche ist darin zu sehen, daß diese Träger oder Teile sich je aus einem Klotz zusammensetzen, welcher die Ladung enthält, und einem Klotz, welcher den Lauf darstellt. Diese beiden Klötze sind ebenfalls fest miteinander vereinigt, wie beispielsweise durch Verschraubung, und werden nach ihrer Zusammenstellung in die Geschoßkammer eingesetzt. Bei dieser Einsetzung oder Einschraubung gerät schließlich eine in dem Ladungsklotz geführte Nadel in leitende Berührung mit einem Kontakt in der Wand der Geschoßkammer, so daß bei Anschluß dieses Kontakts an einen entsprechenden biegsamen Leiter der Strom in die Ladung selbst weitergeführt werden kann. Zur Erleichterung der Herstellung des Kontakts ist die Maßnahme getroffen, daß der Ladungsklotz nicht den ganzen in der Geschoßkammer zur Verfügung :stehenden Raum aufnimmt; es verbleibt ein Zwischenraum, der durch den an der Geschoßkammerwand angebrachten Kontakt in Gestalt einer Kontaktfeder überbrückt isst. Auch verbleibt zwischen dem Außenmantel des Ladungsklotzes und der Umfangswand der Kammer im Senkkörper ein ringförmiger Zwischenraum für die Aufnahme von Leitungsdrähten.
  • Die Ladung befindet sich in Gestalt einer gefüllten, allseitig geschlossenen Patronenhülse in einer Kammer des Ladungsklotzes. Diese Kammer wird durch den Laufklotz dicht abgeschlossen und durch eine besondere, die Hülse teilweise umgreifende Scheibe abgedeckt. Dadurch wird erreicht, daß die Triebkraft der Ladung zur vollen Wirkung auf das Geschoß zur Geltung kommt, nachdem ein verhältnismäßig großer Druck entwickelt worden ist, so daß das Geschoß mit größerer Wucht herausgetrieben wird, als wenn die Gase der Ladung gleich bei ihrer Erzeugung auf das Geschoß einwirken können. Die Anordnung des Klotzes hat den Vorteil der leichten Zusammenstellung außerhalb des Senkkörpers, der einfachen Befestigung im Senkkörper und namentlich der einfachen Zusammenstellung aller Klötze mit jenen Leitern, durch welche die verschiedenen Geschosse der Reihe nach. abgefeuert werden.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: Abb: i zeigt die Gesamteinrichtung mit dem Bohrloch im Querschnitt dargestellt; Abb.2 zeigt den Gußkörper mit seinen Anschlußs:tücken und einer Schießvorrichtung im Aufriß, und Abb.3 ist ein Querschnitt durch einen Klotz, der die Feuervorrichtung enthält. Der Senkkörper i ist nach Abb. i und 2 durch Muffe 2 mit der Buchse 3 verbunden, welche :sich in dem Kabelkopf 4 fortsetzt. Der Anschluß des Kabels 6 erfolgt durch den ebenfalls einschraubbaren und mit dem Kabel fest vereinigten Stutzen 5. Der Senkkörper i hat an verschiedenen Stellen Kammern ia von. im wesentlichen zylindrischer Gestalt mit iner zur Achse des Körpers im Winkel liegenden Achse. Wo diese Kammern in die Umfangsfläche des Senkkörpers i münden, sind säe mit Innengewinde I b ausgerüstet, und hinter dem mit Gewinde versehenen Teil befindet sich ein Flansch ie-. Die Kammern sind untereinander durch Bohrungen 1d (Abb. 2) verbunden; von welchen die oberste bei it zur Aufnahme der Leitungsdrähte erweitert ist.
  • Ladung und Geschoß werden nun in einem in diese Kammern einsetzbaren Teil oder Träger vor ihrer Einbringung in den Senkkörper i fertiggestellt. Der Träger oder Teil besteht aus einem die Ladung enthaltenden-Klotz 3 i, der sich mit seiner Eindrehung 31b gegen den Innenumfang des Flansches ie abstützt und mit seinem Außengewinde 31a auf das Innengewinde IL des Senkkörpers aufgreift. Dieser Klotz 3 i hat eine Versenkung öder Bohrung mit Gewinde 31, zur Aufnahme des Geschoßklotzes 32, der als Lauf für das Geschoß 33 ausgebildet ist. Eine Dichtung 42 ist zwischen das rückwärtige Ende des Laufklotzes und den Böden der Gewindebohrung des Ladungsklotzes eingeschaltet. Der Durchmesser der- Kammer ia ist größer als der des Ladungsklotzes 31, so daß um diesen Klotz herum ein der Höhe des Flansches ie entsprechender Spielraum verbleibt. Dieser Spielraum dient der Verlegung der Leitungsdrähte 16, welche gegen den Ladungsklotz 31 hin durch Ringe 2o abgedeckt werden und gegen Verschiebung in der Achsrichtung des Ladungsklotzes 3 i durch Keilringe 2 i gehalten werden.
  • An der zylindrisch gekrümmten Rückwand jeder Kammer ja des Gesenkkörpers befindet sich eine Scheibe 17 aus Metall, die durch eine isolierende Zwischenscheibe 18 von der Wand der Kammer getrennt gehalten wird, Eine auf der Scheibe 17 anliegende bügelförmige Kontaktfeder 38 ist mit ihrem Mittelteil an einen Stift 35 angeschlossen, welcher den Ladungsklotz 3z zum Teil durchsetzt. Dieser Stift wird von einer isolierenden Buchse.36 umschlossen und wird auch an dem herausstehenden Ende gegen den Ladungsklotz 31 durch die Scheibe 37 isoliert.
  • Zur Aufnahme der Ladung hat der Ladungsklotz 3 i hinter dem für die Aufnahme des Laufklotzes 32 bestimmten Boden eine Ausbohrung 3 ie, in welche eine allseitig umschlossene Hülse 34 eingepaßt ist. Die Hülse hat eine Außenwand 34a und die Endwände 34b und enthält die Ladung 34e. Die dem Laufklotz 32 nächstgelegene Endwand der Hülse wird auch noch außerdem gegen den Laufklotz hin durch eine zusätzliche Scheibe 39 abgedeckt, deren Flansch 3ga dieses Ende der Hülse umgreift und die die Beanspruchung, welche- durch den Druck der entzündeten Ladung ausgeübt wird, auf nur einen Teil der Hinterfläche des Laufklotzes beschränkt. " Diese Zwischenscheibe 39 dient auch dazu, die Wirkung der rasch entwickelten. Gase der Ladung auf das. Geschoß 33 zu verzögern, so daß erst nach Entwicklung eines verhältnismäßig großen Druckes die Gase das Geschoß herausschleudern. Auch dient die Scheibe 3g als zusätzliche Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in die Hülse für die Ladung.
  • Die Entzündung der Ladung erfolgt durch einen Zünddraht 34t; welcher sich zwischen den Klemmen 34d erstreckt. Eine dieser Klemmen berührt durch ihren Knopf das innere Ende des in den Ladungsklotz eingesetzten, aber gegen den Klotz isolierten Stiftes 35, dem der Strom durch die Kontaktfeder 38 zugeführt wird, und die andere Klemme steht, durch die Scheibe 39, gegen welche sie sich legt, in Berührung mit der Masse des Ladungsklotzes: Das Vorderende des Laufes wird gegen Eindringen von Feuchtigkeit durch eine in eine Versenkung des Laufklotzes 32 eingedrückte Scheibe 4o mit einem Umfassungsflansch 40a geschützt, und auch hier ist der Sicherheit halber unter dieser Scheibe 4o eine zweite Schutzscheibe 41 angebracht.
  • Bei Schluß eines nicht dargestellten Schalters fließt der Strom durch jenen Leiter 16, welcher an das Kontaktstück 17 der Wand der Geschoßkämmer angeschlossen ist und durch die Kontaktfeder 38 zum Stift 35 und zur Klemme 34d geht. Der andere Pol ist in der Mässe des Körpers geerdet, so daß der Draht 34t bis zur Glut erhitzt wird und die Ladung dadurch zur Entzündung bringt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichttmg zum Durchlöchern der Verrohrtmg von Bohrlöchern, bestehend aus einem Senkkörper mit in verschiedener Richtung übereinanderliegenden, an elektrische Leiter angeschlossenen Geschoßj kammern, in die Ladung und Geschoß enthaltende Teile einschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil aus einem die Ladung (34-) enthaltenden Klotz (31) und einem damit dicht verschraubbarem, das Geschoß (33) enthaltenden Laufklotz (32) besteht, und daß das Ganze in den Senkkörper so einschraubbar ist, daß eine indem Klotz (3 i ) dicht geführte Kontaktnadel (35) in leitende Berührung mit einem am Boden der Kammer angebrachten elektrischen Leiter kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Boden der Kammer (ja) im Senkkörper und der Rückwand des Klotzes (31) verbleib:endeh Raum, der durch eine mit dem Leitungsstift (35) vereinigte Kontaktfeder (38) überbrückt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen-dem Außenmantel des Klotzes (31) und der Umfangswand der Kammer im Senkkörper ein Ringraum für die Aufnahme eine Anzahl von Leitungsdrähten vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer allseitig geschlossenen Patronenhülse (34) enthaltene Ladung in einer Kammer des Klotzes (3 i) durch den Laufklotz (32) dicht abschließbar ist und die Kammer durch eine mit Flansch (39a) übergreifende Scheibe (39) gegen den Geschoßlauf hin abgedeckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen; i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ladungshülse umgreifende Scheibe (39), welche die Ladung gegen den Geschoßlauf hin abdeckt, einen kleineren Durchmesser hat als die rückwärtige Fläche des Geschoßklotzes (32), so daß die aus der Ladung entwickelten Gase nicht über die ganze Fläche des Geschoßklotzes hin auf den letzteren einwirken und das Bestreben, ihn von seiner Befestigung loszureißen, dadurch geschwächt ist.
DET46777D 1935-10-30 1935-10-30 Vorrichtung zum Durchloechern der Verrohrung von Bohrloechern Expired DE678183C (de)

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