DE677983C - Bettlakenhalter - Google Patents

Description

• Bettlakenhalter Es sind bereits Bettlakenhalter bekannt, -die den Zweck haben, das Laken glatt gespannt zu halten und ein Ver7iehen desselben während des Schlafens zu verhindern. Die bekannten Halter dieser Art bestehen ge- wöhnlich aus Stangen oder Rahmen, die mit dem Bettgestell federnd oder sitarr verbunden sind, und an denen das Laken mit Klammern befestigt wird. So ist z. B. vorgeschlagen, einen Rahmen aus Metallrohr zwischen das Bettgestell und die Matratze einzuklemmen, der in der Mitte seiner oberen Stange eine öffnung zeigt, durch die hindurch das Laken aufgestreift werden kann. Ein derartiger Rahmen bedarf jedoch noch eines besonderen Haltemittels am Bettrahmen, weil er sonst umkippen würde. Außerdem ist es notwendig, im Falle des Auswechselns bei Krankenbetten jeweils das Laken weitgehend bis zur Mitte zusammenzuschieben, wozu der im Bett Liegende hoch-gehoben werden mußte. Weiterhin sind Vorschläge gemacht, das Bettlaken auf eine Schien'e zu ziehen und diese in ein Blech zu klemmen. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß die Einklemmung des Bettuchs mit der Zeit zu einer Schädigung des Stoffes führen kann. Außerdem macht auch eine derartige Vorrichtung ein völliges Aufnehmen des Matratzenteiles, unter dem der Halter angebracht ist, beim Auswechseln erforderlich. Auch andere Halter, bei denen das Bettuch über knopfartige Mittel gespannt und gehalten wird oder bei denen es in Leisten eingeklemmt wird -, können leicht zu einer Zerrung und ungleichen Belastung des Betttuches führen, wodurch die Wäsche angegriffen wird.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Bettlakenhalter, bei dem das Bettlaken in an sich bekannter Weise mittels einer Schiene an dem Kopfende der Matratze gehalten wird. Das Neue besteht jedoch darin, daß die Schiene, die durch den Saum des Lakens gezogen ist, mit ihren überstehenden Enden in zwei an der Matratze befestigte, Klammern gesteckt wird. Gegenüber den bekannten Ausführungen zeichnet sich die Erfindung durch leichtere, schnellere und bequemere Handhabung beim Lakenwechsel sowie durch größere Schonung des Gewebes aus.
• In beiliegender Abbildung ist der Erfindungsgegenstand bildlich dargestellt.
• Hierbei bedeuteta den Kopfkeil einer Matratze, b" b. sind zwei Klammern., die auf der hinteren Fläche des Kopfkeils angenäht sind, c ist eine Stange, die im Bettlakend durch den Saum f, und zwar von den darin eingenahten knopflochartigen öffnungen g, bis g2, gesteckt ist. Das Bettlaken d selbst ist auf der Zeichnung bei li aufgeschlagen, um die Anbringung der Stange ersehen zu lassen. Der übrige durch das Bettlaken verdeckte Teil der Stange sowie die Klammer b., sind gestrichelt gezeichnet, weil sie hier durch das Laken verdeckt sind.
• Wie aus der Abbildung leicht ersichtlich., genügt es beim Wechsel, wenn mit einer Hand die Stange durch Hinundherschieben aus den Klammern-herausgezogen wird, worauf dann das ganze Laken abgenommen werden kann. Selbst wenn bei dieser Maßnahme noch z.B. ein Kranker im Bett selbst -liegt, läßt sich der Wechsel ohne umständliches Aufnehmen von Matratzenteilen und ohne seithkhes Zusammenschieben des Lakens vornelunen. Genau so einfach ist das neue Einziehen. Hierbei wird die Stange durch die beiden Knopflöcher im Saum hindurchgeschoben, dann mit ihrer Hilfe das Laken gestrafft und schließlich die Stange wiederum in die beiden Klammern eingesteckt.
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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bettlakenhalter, bei dem das Laken mittels einer Schiene am Kopfende der Matratze gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hinteren Matratzenfläche zwei Klammern (b,) befestigt sind, in die die das Laken mittels eines Saumes (f) haltende Schiene (c) gesteckt ist.