DE677368C

DE677368C - Vorrichtung zum Einstellen der Nadel zum Greifer bei Knopflochnaehmaschinen

Info

Publication number: DE677368C
Application number: DED76141D
Authority: DE
Original assignee: Duerkoppwerke GmbH
Current assignee: Duerkoppwerke GmbH
Priority date: 1937-09-16
Filing date: 1937-09-17
Publication date: 1939-06-23

Description

Vorrichtung zum Einstellen der Nadel zum Greifer bei Knopfloch nähmaschinen Bei Knopflochnähmaschinen zeigt es sich oft, daß die Stellung der Nadel zum Greifer beim Beginn der Stichbildung nicht genau genug ist, sich nach einer gewissen Zeit etwas verändert oder für gewisse Arbeiten geändert werden muß. Man hat schon versucht, das Einstellen des Zeitpunktes des Nadeleinstiches zu der dazu erforderlichen Greiferstellung durch Verschieben von Steuerhebeln oder ähnliche Einrichtungen vorzunehmen, was jedoch ziemlich umständlich ist.
Der Zweck der Erfindung ist, dieses Einstellen mit möglichst einfachen Mitteln zu erreichen, was dadurch geschieht, daß die Oberwelle im Bereich des Rades zur Cbertragung der Bewegung auf den Nadelstangenschwinghebef einen Anschlag oder Steg aufweist, gegen den sich beiderseits Stellschrauben, die vorteilhafterweise durch die Nabe des Zahnrades geführt sind; liegen, und durch Drehen dieser Schrauben in entgegengesetzten Richtungen das Verdrehen und Einstellen des Übertragungsrades zur Oberwelle bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht auf eine Knopflochnälimaschine, Abb.2 eine Draufsicht, Abb.3 einen Schnitt durch die Verstelleinrichtung des Zahnrades zur Oberwelle, Abb. q. einen teilweisen Längsschnitt dazu, Abb. 5 einen Schnitt durch den Lagerkopf der Oberwelle mit den Steuerscheiben.
Die Knopflochnähmaschine besteht in bekannter Weise aus einem Oberteil a, der Stofftragplatte b und dem Unterteil c. Im Oberteil a ist die Ober welle d gelagert, auf der die Kurvenscheiben e und g für die Greiferbewegung und die Nadelpendelung angeordnet sind. Weiterhin befindet sich auf der Oberwelle d das Zahnrad f zur Übertragung der Bewegung auf den Nadelstangenschwinghebel. In Verbindung mit. diesem Zahnrad i steht das mit einem Exzenter lt versehene, auf der kurzen Welle i gelagerte Zwischenrad /e. An dem Exzenter /t. greift der Exzenterhebel l an, der mit dem .auf dem Bolzen n gelagerten Schwinghebel. m gelenkig verbunden ist, dessen freies Ende gelenkig an der Nadelstange o angreift und diese auf und ab bewegt. An der Lagerstelle des Zahnrades/ auf der Oberwelle d hat die Welle einen durch entsprechendes Ausfräsen o. dgl. gebildeten Anschlag oder Steg p. Dieser Steg liegt im Bereich der Nabe g des Zahnrades f. In der Nabe befinden sich zwei Stellschrauben r, Y' (Abb. 3 und q.), die sich beiderseits gegen den Steg, legen. Soll nun die Stellung der Nadel -zum Greifer verändert werden, so wird, je nachdem !ein Voreilen oder ein Verzögern -der Nadelbewegung zu der des Greifers erfolgen soll, die eine der beiden Schrauben y, r' gelöst und die entgegengesetzte Schraube entsprechend nachgezogen. Hierdurch wird die Stellung des Zahnrades f zur Oberwelle etwas verändert, d. h. das Zahnrad/ auf der Welle leicht gedreht, was zur Folge hat, daß die Bewegung der Nadel zu der des Greifers etwas früher oder später erfolgt. .
Durch diese einfache Vorrichtung ist es nunmehr möglich, das Zusammenarbeiten von Nadel und Greifer in sorgfältiger Weise durch einfaches Lösen und Nachziehen der beiden Schrauben r, y' zu erreichen.
Die beiden Stellschrauben r, Y' werden vorteilhafterweise nach der Versteilung mittels Steckschrauben s, s' o. dgl. gegen selbständiges Lösen gesichert.

Claims

PATENT ANSPRÜCii1:: i. Vorrichtung zum Einstellen der Nadel zum Greifer bei Knopflochnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwelle (d) im Bereich des Rades(/) zur Übertragung der Bewegung auf den Nadelstangenschwinghebel einen Anschlag oder Steg (p) aufweist, gegen den sich beiderseits Stellschrauben (Y, t''), die vorteilhafterweise durch die Nabe (g) des Zahnrades (f) geführt sind, legen, und durch Drehen dieser Schrauben in entgegengesetzten Richtungen das Verdrehen und Einstellen des Übertragungsrades (f) zur Oberwelle (d) bewirkt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrauben (Y, r') mittels Steckschrauben (s; s') . o. dgl. gegen selbständiges Lösen gesichert sind.