DE676746C - Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder aus verwundenem Draht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder aus verwundenem Draht

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DE676746C
DE676746C DEB171706D DEB0171706D DE676746C DE 676746 C DE676746 C DE 676746C DE B171706 D DEB171706 D DE B171706D DE B0171706 D DEB0171706 D DE B0171706D DE 676746 C DE676746 C DE 676746C
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Robert Bosch GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder aus verwundenem Draht Bei Schraubenfedern ist der Spannungszustand bei belasteter Feder derart, daß unter Neigung von 45' zur Drahtachse der Werkstoff auf Zug und senkrecht zu dieser Richtung, also ebenfalls unter 45', zur Drahtachse auf Druck beansprucht ist. In rechtsgängigen Schrauben liegt die Richtung der reinen Zugbeanspruchung in einer linksgängi= gen Wendel um die Drahtachse und die Richtung der reinen Druckbeanspruchung in einer rechtsgängigen Wendel. In einer linksgängigen Feder liegen die Druck- und Zugrichtungen umgekehrt.
  • In der Zeichnung ist dies an einem Beispiel erläutert.
  • Abb. z stellt ein Bruchstück einer rechtsgängigen Schraube dar, deren Bruchenden in Abb. z vergrößert wiedergegeben sind.
  • An einem der Drahtoberfläche liegenden Werkstoffstückchen greifen in Richtung der PfeileZ (also in einer Linkswendel um die Drahtachse) Zugkräfte und in Richtung der Pfeile D, (in einer Rechtswendel) Druckkräfte an. Der von diesen Pfeilen mit der Drahtachse eingeschlossene Winkel beträgt jeweils 45°.
  • Der Erfindung liegt nun folgende Erkenntnis zugrunde: r. Die Bruchflächen an Schrauhenfedern verlaufen meist quer zur Richtung der Zugkräfte, d. h. bei rechtsgängigen Schrauben unter 45' zur Drahtachse, in einer Rechtswendel. In Abb. a ist diese Bruchrichtung durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
  • z. Für den Ort des Bruchs sind dann meist Schlackeneinschlüsse und Zeilen maßgebend, welche bei der Drahtfertigung durch Ziehen in die Länge gestreckt sind und in Richtung der Drahtachse, also unter 45', zur Bruchrichtung liegen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun zur Auswertung dieser Erkenntnis bei der Herstellung einer Schraube wie folgt verfahren werden: Der Draht wird derart verdrillt, daß die Drahtfaser gegenüber der Drahtlängsachse um etwa 45' geneigt ist, worauf der verwundene Draht derart zu ;einer Schraubenfeder gewickelt wird, daß die Drahtfaser bei einer linksgängigen Schraubenfeder in einer Rechtswendel oder bei einer rechtsgängigen Schraubenfeder in einer Linkswendel verläuft.
  • Es ist zwar schon bekannt gewesen, eine Schraubenfeder aus tordiertem Draht herzustellen. Mit dem Tordieren war aber bei den bekannten Federn die Absicht verbunden, durch die mit dem Tordieren verbundene Kaltbearbeitung die Elastizitätsgrenze des Federwerkstoffs zu erhöhen. Deshalb kam auch nur .ein Verwinden in dem für diese Erhöhung notwendigen außerordentlich geringen Maß, üi Frage. An ein Verdrillen in dem durch die Erfindung vorgeschlagenen Maß ist dabei nicht gedacht.
  • Aber erst bei einer solch starken Verdrillung kann die mit unserer Erfindung angestrebte Veränderung der Richtung der länglichen Einschlüsse erreicht werden, durch welche Richtungsänderung wiederum die Einschlüsse in eine solche Lage zur bevorzugten Bruchflächenrichtung gebracht wird, daß der Anteil der Einschüsse an der Bruchursache auf einen Mindestwert beschränkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder aus verwundenem Draht, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht derart verdrillt wird, daß die Drahtfaser gegenüber der Drahtlängsachse um etwa 45' geneigt ist, worauf der verwundene Draht derart zu einer Schraubenfeder gewickelt wird, daß die Drahtfaser bei einer linksgängigen Schraubenfeder in einer Rechtswendel oder bei einer rechtsgängigen Schraubenfeder in einer Linkswendel verläuft.
DEB171706D 1935-11-09 1935-11-09 Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder aus verwundenem Draht Expired DE676746C (de)

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