DE675869C - Verfahren zur Erzeugung, Verstaerkung oder Gleichrichtung von Schwingungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung, Verstaerkung oder Gleichrichtung von Schwingungen

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DE675869C
DE675869C DESCH97070D DESC097070D DE675869C DE 675869 C DE675869 C DE 675869C DE SCH97070 D DESCH97070 D DE SCH97070D DE SC097070 D DESC097070 D DE SC097070D DE 675869 C DE675869 C DE 675869C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/44Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more control electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0068Electrode systems electrode assembly with control electrodes, e.g. including a screen

Description

  • Verfahren zur Erzeugung, Verstärkung oder Gleichrichtung von Schwingungen Bei den gebräuchlichen Verfahren zur Erzeugung, Verstärkung oder Gleichrichtung von Schwingungen werden vorzugsweise Thermionenröhren benutzt. Diese Röhren haben den Nachteil, daß sie .einer Hilfsstromquelle zur Erhitzung der Kathode bedürfen. Andererseits sind auch Verfahren zur Sc11wingungserzeugung bekannt, bei denen Glimraentladungsröhren benutzt sind. Dabei tritt der Nachteil ,auf, daß sich eine stetige Steuerung nur mit Hilfe besonderer Mittel (z. B. durch Ausbildung der Röhre als Kopf-oder Wandstromverstärker) erzielen läßt. Die Nachteile beider Verfahren sind bei der Erfindung vermieden. Das Verfahren zur Erzeugung, Verstärkung oder Gleichrichtun& von Schwingungen nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung von gasgefüllten Entladungsröhren mit einem oder mehreren Gittern und selbständiger Vo:rglimmentladung, die in bekannter Weise .dadurch erzeugt und aufrechterhalten wird, daß der Abstand der möglichst großflächig ausgebildeten Kathode von der Anode so klein gewählt ist, daß die Glimmlichterscheinung nur auf das Gebiet der Anode beschränkt bleibt, in der Weise, daß an das oder :die Gitter Wechselspannungen gelegt werden und die Gitter aus :einem Stoff gefertigt oder mit einem Stoff überzogen werden, dessen Kathodenfall indem umgebenden Gas höher ist :als derjenige der Kathode. An die Hauptelektroden wird dabei eine Spannung gelegt, die etwas niedriger ist als die Zündspannung der Glimmentladung. Diese Spannung ist etwa- ebenso, hoch wie diejenige der gebräuchlichen Thermionenröhren für Rundfunkempfänger, wenn man in der Vorglimmentladungsröhreeine Edelgasfüllung benutzt und die Kathode .aus einem Stoff verfertigt, dessen Kathodenfall in dem umgebenden Gas hinreichend niedrig ist. Zur Erzielung hoher Stromstärken muß man bekanntlich die Kathode der Vorglimmentladungsröhre großflächig .ausbilden und ihr den vorher ,erwähntM kleinen Abstand von der ihr gegenüberliegenden, ebenfalls möglichst großflächigen Anode geben. Bei großem Abstand zwischen den Elektroden würde nämlich die Zündspannung der selbständigen Vorglimmentladung oberhalb derjenigen der Glimmentladung liegen und infolgedessen ,die Vorglimmentladung sofort nach ihrer Zündung in eine normale Glimmentladung umschlagen, s@afern dies nicht durch einen siehr hohen Vorschaltwiderstand verhindert wird, der die Stromstärke auf einem niedrigen Wert hält. Ist nur bei einem kleinen Teil der Kathodenoberfläche der Abstand von der An-ode kIein (das ist z. B. bei einer :eine nur geringe Fläche aufweisenden Anode der Fall), so läßt sich zwar eine Vorglimm-entladuqg zünden und aufrechterhalten, aber der Entladungsvorgang drängt sich im wesentlichen auf den Ort des eringsten Abstandes zu-Z> s.ammen, und die Stromstärke bleibt gleichfalls ,auf einem niedrigen Wert. Ist dagegen die Entfernung zwischen den Elektroden übera11 gleichmäßig klein, so breitet sich der Entladungsvorgang über die ganze Kathoden-@oberfläche aus, und der Strom erreicht bereits eine ausreichende Stärke, wenn man mit der Spannung noch erheblich unter der Zündspannung der Glimmentladung bleibt.
  • Es ist bereits bekannt, zwischen der Alkalikathode und der Anode einer edelgasgefüllten Photozelle :eine Steuerelektrode anzuordnen und die Betriebsspannung so, reinzustellen, daß eine Vorglimmentladung zustande kommt. Die Steuerelektrode verhält dabei aber nur zweckentsprechende konstante Potentiale und dient im wesentlichen dazu, den Vorglimmbeneich der Photozelle einzustellen..
  • Versuche haben gezeigt, daß sich nur sehr schwache Steuerwirkungen erzielen lassen, wenn die Steuerelektrode der Vorglimm:entladungsröhre aus dem gleichen Stoff besteht wie die Kath öde. Es treten nämlich auch bei negativ geladenem. Gitter sehr störende Gitterströme auf. Zur Vermeidung dieses -Übelstandes wird gemäß der Erfindung die Steuerelektrode aus seinem Stoff verfertigt ,oder mit einem solchen überzogen, dessen Kathodenfall in dem umgebenden Gas höher ist als derjenige des Stoffes, aus dem die Kathode besteht. Dann kann man die Steuerelektrode negativ vorspannen, :ohne daß sie Elektronen emittiert, d. h. es liegen dann die gleichen Verhältnisse vor wie bei Thermlonenröhren mit negativer Gittervorspannung. Wird dann an das Gitter die Steuerwachselspan-:@ p ung gelegt, so: wird durch sie der Vorglimm-.ntladungsstrom gesteuert, wie der Elektronenstrom -einer Thermionenröhre, so daß sich die Vorglimmröhre zur Erzeugung, Verstärkung oder Gleichrichtung von Schwingungen verwenden läßt.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar bei Röhren mit mehreren Gittern sowie bei solchen mit mehr als zwei Hauptelektroden mit oder ohne eingebaute Kopplungsglieder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung, Verstärkung e:der Gleichrichtung von Schwingungen, gekennzeichnet durch die Verwendung von gasgefüllten Entladungsröhren mit einer, ,oder mehreren Gittern und selbständiger Vorglimmentladung; die in bekannter Weise dadurch erzeugt und aufrechterhalten wird, daß der Abstand der möglichst großflächig ausgebildeten Kathode von der Anode so klein gewählt ist, daß .die Glimmlichterseheinung nur auf das Gebiet der Anode beschränkt bleibt, in der Weise, daß an das oder die Gitter Wechselspannungen gelegt werden und die Gitter aus einem Stoff gefertigt Köder mit .einem Stoff überzogen werden, dessen Kathodenfall in dem umgebenden Gas höher ist als derjenige der Kathode.
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