DE620833C - Photozelle - Google Patents

Photozelle

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Publication number
DE620833C
DE620833C DEA67683D DEA0067683D DE620833C DE 620833 C DE620833 C DE 620833C DE A67683 D DEA67683 D DE A67683D DE A0067683 D DEA0067683 D DE A0067683D DE 620833 C DE620833 C DE 620833C
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DE
Germany
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grid
photoactive
photocell
cathode
screen grid
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Expired
Application number
DEA67683D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hellmut Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Photozelle Die Erfindung betrifft Photozellen, wie sie zur Umwandlung von Licht bzw. Lichtänderungen in elektrische Energie für die Zwecke des Tonfilms o. dgl. verwendet werden oder aber in LichtreIaisanordnungen, beispielsweise um in Abhängigkeit von irgendwelchen Helligkeitsschwankungen Relais zu betätigen, Signale auszulösen oder irgendwelche Schaltvorrichtungen zu betätigen. Es ist dabei erwünscht, daß die Photozelle bereits möglichst große Photoströme abgibt bzw. dieses schon mit einer einzigen Vakuumröhre zu erreichen ist, die gleichzeitig die Photozelle darstellt und enthält. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Photozelleeine Schirmgitterelektronenröhre verwendet wird, deren Schirmgitter mit einem photoaktiven Überzug versehen ist.
  • Nun ist schon eine Photozelle bekanntgeworden, die außer der Photokathode aus :Selen noch :eine Elektronenquelle in Form eines Glühfadens aufweist, welcher das Selen ständig mit neuen Elektronen speist, so daß die bekannten Ermüdungs- und Trägheitserscheinungen desselben beseitigt werden. Des weiteren kann bei dieser bekannten Anordnung noch ein Steuergitter derart vorgesehen sein, daß einmal die Photoelektrode als Anode der Verstä,rkerröhre dient, das andere Mal als Steuergitter ausgebildet ist. Weitere Gitterelektroden können vorgesehen sein. Bei dieser bekannten Anordnung ist von dem Erfindungsgedanken, nämlich bei einer Schirmgitterröhrie das Schirmgitter photoaktiv zu machen, nicht Gebrauch gemacht worden. Der Vorteil 'dieser Anordnung, der weiter unten beschrieben ist, ist also auch nicht ausgenutzt.
  • Ebenso ist bei :einer blekanntgewordenen Anordnung, bei welcher die die Photokathode bestrahlende Lichtquelle unmittelbar in. die Photozelle mit eingeschlossen ist, um Absorptionsverluste in der Zellenwand zu vermeiden, von dem Erfindungsgedanken nicht Gebrauch. gemacht worden.
  • Endlich ist noch eine Anordnung bekanntgeworden, bei der durch Beleuchtung gesteuerte elektrische Entladungsgefäße mit einem Steuergitter derart versehen sind, daß das Steuergitter das Potential einer lichtempfndlichen Elektrode erhält. Durch die Formgebung und die Anordnung der Elektrode bzw. durch passend angeordnete Hilfsschirme wird vermieden, daß Lichtstrahlen von der Glühkathode des Entladungsgefäßes auf die photoelektrisch wirksame Schicht fallen können. Es kann auch noch sein Raumladegitter vorgesehen sein. Auch diese bekanntgewordene Anordnung benutzt ein photoaktives Schirmgitter gemäß der Erfindung nicht. Die Bedeutung der Erfindung ist gegenüber dien bekannten Anordnungen, auch soweit sie lichtelektrisch beeinflußte Steuergitter verwenden, in folgendem zu sehen: Die Steuergitter feiner Verstärkernöhre photoaktiv zu machen, hat wenig Zweck, weil die Elektronenausbieute bei einer Photokathode um bis zu mehreren Zehner Potenzen kleiner ist als die Elektronenströmungen, die in einer Verstärkernöhre .zwischen Anode und Kathode auftreten können. Würde das photoaktive Steuergitter also auf der der Anode zugekehrten Seite beleuchtet werden, so würde seine zusätzliche Elektronenströmung auftreten, die so verschwindend ist, daß sie den Anodenstrom nur unmerklich beeinflußt. Würde man das Steuergitter von der anderen der Kathode zug*ehrten Seite beleuchten, so würden hier auch die minimalen Elektronenmengen, die den zum Gitter bzw. zur Anode hin wandernden Glühelektronen entgegengesetzt gerichtet sind, ebenfalls keine (oder keine nennenswerte Wirkung ,nach ,außen bemerkbar werden lassen.
  • Demgegenüber liegt dem Erfindungsgedanken folgende Beobachtung zugrunde: Es ist beobachtet worden, daß unbeabsichtigt auftretende Sekundäremission von Elektronen seitens - des Schirmgitters in feiner Schixmgitterröhre die Charakteristik unter Umständen außerordentlich stark verändert, so daß dadurch ganz erhebliche Schwankungen des Anodenstromes verursacht werden können, ,obwohl die genannte Sielcundänemission an sich nur sehr gering ist. Diese Erscheinung hat man bisher immer als störend iempfunden, weil ges nicht gelungen war, die spontan auftretende Sekundäremission in einer gewünschten Richtung zu leiten bzw. zu steuern. Erfi;ndungsgemäß wird dies letztere dadurch erreicht, daß man die Schirmgitterelektrode photoaktiv macht. Die geringe Elektronenausbeute einer Photoelektrode reicht schon aus, um erhebliche Steuerwirkungen des Schirmgitters zu erzielen. Der Erfindungsgegenstand bildet demnach einen ganz erheblichen technischen Fortschritt gegenüber dem Bekannten und ist keineswegs mit Anordnungen gleichzusetzien, bei. denen das Steuergitter photoaktiv ausgebildet wird, gleichgültig, @ob weitere Elektroden .in der Rühre vorhanden sind oder nicht. Das Schirmgitter kann in der üblichen Weise geschaltet werden. Die Elektroden sind zweckmäßig so gewählt, daß von außen kommende, n: lelektrische Energie umzuwandelnde Lichtstrahlen möglichst ungehindert die photoaktive Schicht treffen können. Es werden daher am einfachsten Röhren mit gitter- oder siebförmigen Anoden verwendet. Statt dessen kann die Anode auch in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl von .schräg oder radial eingestellten, um die Röhrenachse (Glühkathode) herum angeordneten Platten bestehen. Die Hilfselektroden (Steuergitter oder Schirmgitter) können entsprechend ausgebildet sein.
  • Zweckmäßig wird eine Sparkathode (Oxydkathode) mit geringer Heizleistung, gegebenenfalls mit indirekter Heizung, verwendet, um die Belichtung - der photoaktiven Schicht durch die Glühkathode herabzusetzen. Andererseits kann diese Belichtung auch dazu ausgenutzt werden, um feine gewisse konstante Vorbelichtung für die photoaktive Schicht zu haben.
  • Das Steuergitter erhält entweder ein ,e konstante, vorzugsweise negative Spannung gegen die Kathode - Gleichspannung - oder aber, gegebenenfalls außer dieser Vorspannung, einue Wechselspannung, vorzugsweise durch Rückkopplung (auf denn Anodenkreis). Im letzteren Fall-- arbeitet die Rühre m einer sogenannten Mischschaltung, d. h. die von der Röhre infolge der Rückkopplung zwischen Anoden- und Gitterkreis erzeugten ScUwingungen werden durch die auf die photoaktive Schicht des Schirmgitters auftreffienden Lichtänderungen bzw. die dadurch ausgelösten Photoelektronen moduliert..
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch bei Schirmgitterr:öhren mit weiteren Hilfselektroden. .das Schirmgitter und gegebenenfalls zusätzlich eine der des weiteren vorgesehenen Hilfselektroden als photoaktive Elektrode auszubilden. Als photoaktive Schichten können u. a. :auch die bei den Splerrschichtzellen verwendeten benutzt werden (Kupferoxyd bzw. Oxydul).

Claims (1)

  1. CATENTANSYRÜCHE: -i. Photozelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus feiner Schirmgitternelektronenröhre mit photoaktivem Schirmgitter besteht. z. Photozelle nach Anspruch i, 4adurcb gekennzeichnet, daß als Kathode der Schirmgitterröhreeine Sparkathode, d. h. .eine Oxy dkathode mit geringer Heizleistung, gegebenenfalls mit indirekter Beheizung, vorgesehen ist.
DEA67683D 1932-11-12 1932-11-12 Photozelle Expired DE620833C (de)

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DEA67683D DE620833C (de) 1932-11-12 1932-11-12 Photozelle

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DE620833C true DE620833C (de) 1935-10-28

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ID=6944489

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