DE675766C - Drosselspule mit abschaltbaren und nichtabschaltbaren Wicklungsteilen - Google Patents

Drosselspule mit abschaltbaren und nichtabschaltbaren Wicklungsteilen

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DE675766C
DE675766C DEA71161D DEA0071161D DE675766C DE 675766 C DE675766 C DE 675766C DE A71161 D DEA71161 D DE A71161D DE A0071161 D DEA0071161 D DE A0071161D DE 675766 C DE675766 C DE 675766C
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winding
switchable
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winding parts
parts
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DEA71161D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/025Constructional details of transformers or reactors with tapping on coil or windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Drosselspule mit abschaltbaren und nichtabschaltbaren Wicklungsteilen In Drosselspulen, die einen Eisenkern mit Luftspalten besitzen, sind im wesentlichen zwei magnetische Flüsse vorhanden, und zwar erstens (ein Hauptflug, der im Eisenkern verläuft und hauptsächlich den magnetischen Widerstand der Luftspalte im Eisenkern zu überwinden hat, und zweitens ein Streuflug, der größtenteils im Luftraum zwischen -dem Eisenkern und -der Wicklung, zum Teil auch innerhalb der letzteren verläuft. Dias Größenverhältnis zwischen diesen beiden Flüssen wird durch die magnetischen Widerstände ihrer Wege bestimmt.
  • Stehen diese magnetischen Widerstände, bezogen auf die Längeneinheit, nicht längs der ganzen Bahn im gleichen Verhältnis zu-.einander, so schwankt auch das Verhältnis der beiden Flüsse, so daß Teilflüsse von der einen Bahn in die andere übertreten müssen. Diese Teilflüsse schneiden die Bleche des Kerns sowie benachbarte Bauteile, erzeugen in ihnen Wirbelströme und verursachen dadurch örtliche Erwärmungen und .eine Verminderung der Drosselwirkung.
  • Diese störenden Einflüsse sind schwer zu berechnen und besonders groß, wenn durch das Abschalten von Wicklungsmeilen der magnetische Widerstand der Stneuflußbahn verändert wird.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sitzt bei einer bekannten derartigen Drosselspule auf dem Eisenkern :eine zusätzliche Wicklung,. die in parallel geschaltete Wicklungsteile unterteilt ist und die dazu dient, die Wirkung der Amperewimdungen der . Drosselwicklung auf die ganze Schenkellänge auszubreiten. Die Zusatzwicklung verteuert jedoch die Drosselspule, was durchaus unerwünscht ist.
  • Bei einer anderen bekannten Drosselspule mit einem Eisenkern und mit zum Einstellen einer bestimmten Induktivität dienenden Luftspalten sowie mit einer angezapften Wicklung sind die Luftspalte nur über dien Abschnitt des bewickelten Eisenkerns verteilt, der den nichtabschaltbaren Teil der Wicklung trägt. Längs dem .abschaltbaren Wicklungsteil liegen nur verhältnismäßig sehr kleine Luftspalte. Eine solche Drosselspule weist jedoch beim Betrieb mit voll @eingeschalteten Windungen annähernd die gleichen Nachteile auf wie eine Drosselspule mit über die ganze Wicklungslänge gleichmäßig verteilten Luftspalten, wenn diese ohne die Anzapfwicklung arbeitet. Diese Nachteile bestehen. in :einer unerwünscht starken Abweichung zwischen der Verteilung der Amperewindungen und der Verteilung des magnetischen Widerstandes, ferner in ,einer wechselnden Aufteilung des Gesamtflusses in Hauptflug und Streuflug, wodurch die Wirbelströme vermehrt werden und die Vorausberechnung der Spule schwierig und unsicher wird.
  • Diese Nachteile werden bedeutend vermindert, wenn nach der Erfindung die Luftspalte im Eisenkern der Drosselspule derart ungleichmäßig über den ganzen Wicklungsbereich verteilt sind, daß die den abschalt-. bauen Wicklungsteilen zugeordnetenLuftsp.g#3i9`. ,einen geringeren, am besten .etwa halb.:'sö@; großen magnetischen Widerstand besitzen @?Wä: die den nichtabschaltbaren Wicklungsteile'ii', zugeordnetenLuftspalte,hezogen,auf die gleiche Amperewindungsdichte, wobei unter Amperewindungsdichte die Zahl der Amperewindungen pro Zentimeter des magnetischen Pfades zu verstehen ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Verteilung der Amperewindungen über die Kernlänge :etwa proportional ist der Verteilung des magnetischen Widerstandes über die Kernlänge bei Anschluß einer mittleren Anzapfung der Drosselspule. Schaltet man sämtliche Windungen der Drosselspule ein, so weicht die Verteilung der Amperewindungen von derjenigen des magnetischen Widerstandes etwa gerade so viel nach oben ab, wie sie von derjenigen des magnetischen Widerstandes nach unten abweicht, wenn lediglich die letzte Anzapfung der Drosselspule angeschlossen ist. Nach der Erfindung wird daher die größte Abweichung von der Proportionalität zwischen der Amp.erewindungsverteilung und der Verteilung des magnetischen Widerstandes auf ungefähr die. Hälfte des Wertes gesenkt, der entsteht, wenn die Luftschlitze längs des Anzapfb.ereiches der Wicklung entsprechend der voll eingeschalteten Windungszahl bemessen oder ganz weggelassen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der aus zwei Schenkeln , und zwei Jochen bestehende Eisenkern a trägt auf jedem Schenkel eine angezapfte Wicklung b. Die angezapften Wicklungsbeile c liegen in der Mitte der Wicklungen b und können ganz oder teilweise abgeschaltet werden, so daß mindestens die Wicklungsbeile d-cl und c5-2 eingeschaltet bleiben. Die Schenkel _ des Eisenkerns a sind durch unter sich gleich starke Luftspalte oder nicht magnetisierbare Platten f unterteilt. Dabei sind die den abschaltbaren Wicklungsteilen cl bis c5 zugeordneten Schenkelteile g doppelt so stark als die den nichtangezapften Wicklungsteilen d-cl und c5-,e entsprechenden Schenkelteile h. Die Schenkelbeile g und lt können aber auch auf der ganzen Schenkellänge gleich stark sein. In diesem Falle müssen aber die Luft-»alte bzw. die nicht magnetisierbaren Platen f verschieden dick sein, und zwar im Be-:r@ich der abschaltbaren Wicklungsteile cl "bis e5 dünner als im übrigen Wicklungsbereich. Sind außerdem die Amp°rewindungen der abschaltbaren Wicklungsteile cl bis c;, unter sich verschieden groß, so läßt sich das angegebene Prinzip noch weiterhin anwenden, indem man die Luftspalte/ um so senger oder ihre Anzahl pro Längeneinheit des Schenkels um so kleiner macht, je kleiner die Amperewindungszahl des den betreffenden Schenkelabschnitt umgebenden abzuschaltenden Wicklungsteiles ist.
  • In allen diesen Fällen wird erreicht, daß zusätzliche Verluste, verursacht durch Wirbelströme, wesentlich vermindert werden.

Claims (1)

  1. hATl:Nf'1'ANS1'11(7C11E: i. Drosselspule mit abschaltbaren und nichtabscbaltbaren Wicklungsteilen und mit ' im Eisehkern über den ganzen Wicklungsbereich verteilten Luftspalten, gekennzeichnet durch eine solche Verteilung der Luftspalte, daß, bezogen auf gleichmäßige Amperewindungsdichte, der magnetisch,- Widerstand je Längeneinheit der von den abschaltbaren Wicklungsteilen bedeckten Kernteile im Mittel nur etwa halb so groß ist wie der magnetische Widerstand pro Längeneinheit der von den nichtabschaltbaren Wicklungsteilen bedeckten. a. Dross°lspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre abschaltbaren Wicklungsteile auf jedem bewickelten Schenkel in der Mitte zwischen nichtabschaltbaren Wicklungsteilen liegen. 3. Drosselspule nach Anspruch i mit abschaltbaren Wicklungsbeilen, die verschiedene Ampenewindungszahlen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem von seinem abschaltbaren Wicklungsteil umschlossenen Schenkelabschnitt die Luftspalte um so enger sind oder ihre Anzahl pro Längeneinheit des Schenkelabschnittes um so kleiner ist, je kleiner die Amperewindungsdichte des ihm zugeordneten Wicklungsbeils ist.
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