DE675413C - Typenhebelruhelager fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebelruhelager fuer Schreibmaschinen

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DE675413C
DE675413C DED71189D DED0071189D DE675413C DE 675413 C DE675413 C DE 675413C DE D71189 D DED71189 D DE D71189D DE D0071189 D DED0071189 D DE D0071189D DE 675413 C DE675413 C DE 675413C
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cushion
type lever
bracket
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lever rest
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/22Type-baskets; Bearings or hangers for type levers

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Description

  • Typenhebelruhelager für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Typenhebelruhelager für Schreibmaschinen aus einem Kissen aus streifenförmigem, federndem Werkstoff, insbesondere Gummi, das auf einem starren Tragbügel einer Schreibmaschine gelagert ist.
  • Bei dem gebräuchlichen Aufbau, bei dem ein fest auf dem Tragbügel aufgebrachtes hissen (Auflage) aus Asbest, Filz o. dgl. Verwendung finden, ist ein erhebliches Geräusch sowie Vibrieren und Einsacken der Typenhebel beim Rückprall auf das Typenhebelkissen unvermeidlich. Das Vibrieren und Einsacken der Typenhebel bedingt ihren Verschleiß sowie eine Hemmung für den Tastenanschlag und-den übrigen Mechanismus, wodurch die Schreibschnelligkeit beeinträchtigt wird.
  • ES sind Typenhebelkissen bekannt, die eine mit einem gebogenen Metallstab zusammengebaute Spiralfeder enthalten, die von einem Schlauch sowie einer Gewebehülle mit Lederstreifen umgeben ist Lind die an beiden Enden Dübel aufnimmt, in die Befestigungssctrauben eingreifen. Ein solches Kissen arbeitet geräuschvoll und ist besonders starr, so daß die Typenhebel zurückprallen und somit sich leicht verfangen können. Hierbei werden auf dem Lederstreifen tiefe Einkerbungen hinterlassen, die sogar zu einem vollständigen Durchschlagen des Lederstreifens und somit zu Beschädigungen bzw. zu Hemmungen bei der., Bewegung der Typenhebel führen können.
  • Ferner sind Kissen bekannt, bei denen ein Filzstreifen ohne Zwischenräume in dem Tragbügel fest gelagert ist, der ebenso wie der Filzstreifen öffnungen enthält, die zur Aufnahme von Stiften dienen, die an den Wandungen des Filzkissens Reibung erzeugen sollen. Bei einem unvermeidlichen Festsetzen nur eines der Stifte in der zugehörigen öffnung des Bügels oder des Kissens ist jedoch die gewünschte Wirkungsweise in Frage gestellt. Eine solche Anordnung erfordert eine besonders genaue Herstellung; sie ist auch insofern nachteilig, als beim. Durchschlagen . eines die Stifte verdeckenden Lederstreifens die Typenhebel beschädigt werden.
  • Außerdem sind Typenhehelkissen bekannt, die eine Schraubenfeder enthalten, in deren Innerm ein starrer metallener Stabkern von kreis- oder ringförmigem Querschnitt vorgesehen ist. An diesem Stab ist die Schraubenfeder an beiden Enden mittels zwischen den Windungen der Schraubenfeder hindurchgeführter Federschrauben festgespannt. Hierdurch wird die Schraubenfeder der ganzen Länge nach gegen den innerhalb der Feder befindlichen Stab gepreßt. Eine solche - an beiden Enden festgeschraubte Feder wirft beim Aufschlagen den Schlag zurück. Die Typenhebel federn daher beim Rückprall, w-)-durch ein Verfangen bzw. Tanzen derselben:. unvermeidlich ist. Darüber hinaus ist oderartiges Kissen nicht nur recht konijli.@'#ziert, sondern auch deswegen äußerst nach-: teilig, weil dasselbe als Staubfänger wirkt:` Demgegenüber werden durch die Erfindung die vorstehend angeführten Nachteile vermieden und .ein geräuscharm arbeitendes Typenhebelkissün geschaffen, das trotz der erreichten Elastizität weder durchsackt noch ein Vibrieren und Einsacken der Typenhebel verursacht. Darüber hinaus paßt sich ein solches Typenhebelruhelager der jeweiligen veränderlichen Aufschlagstärke der Typenhebel an. Hierbei ist das Typenhebelruhelager in bezug auf Herstellung, Zusämmenbau und Reinigung denkbar einfach. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Typenhebelruhelager im wesentlichen dadurch aus, daß das Kissen an seinen Enden frei auf dem Tragbügel und mit seinem übrigen Teil auf zwischen dem Kissen und dem Bügel vorgesehenen federnden Mitteln lose aufliegt, so daß es in Längsrichtung auf dem Bügel gleiten kann.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Kissen eine federnde, insbesondere blattförmige Metalleinlage enthält. Hierdurch werden die Eigenschaften des Kissens hinsichtlich des ruhigen und geräuscharmen Rückschlagens der Typenhebel und zugleich der Abstützung auf dem Bügel noch weiterhin gesteigert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht; es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Kissens im Tragbügel, Abb.2 eine Draufsicht auf das Kissen, Abb.3 den Aufbau im Querschnitt, Abb.4 an zwei Tragwinkeln angebrachten Bügel mit dem Kissen, und zwar im Längsschnitt, Abb. 5 eine Abfangfeder in schaubildlicher Darstellung.
  • Der metallene Tragbügel i ist auf den Tragwinkeln 9 einer beliebigen Schreibmaschine befestigt. Hierbei ist der Tragbügel mit den nach innere gebogenen vorstehenden Rändern 3 versehen, die das Eindringen von Staub in den Bügel verhindern. Der Tragbügel nimmt unter Wahrung eines Zwischenraumes das eigentliche Kissen 2, 4 auf, das aus einem an den Enden vorstehenden biegsamen Metallband besteht, welches mit einem elastischen Werkstoff, zweckmäßig Gummi, von annähernd teilkreisförmigem Querschnitt überzogen ist. Die vorstehenden freien Teile 4a des Metallbandes 4 sind umgebogen; sie dienen zur Auflage des die Spannkraft der Typenhebel in ihrer Ruhe-,lage aufnehmenden Metallbandes 4 und zur :Verstärkung desselben. Um den Druck auf jJas Metallband 4 aufzunehmen, sind in dem `Zwischenraum zwischen dem Metallbügel i und dem Kissen 2 mehrere Abfangfedern 6 vorgesehen. Die Abfangfedern bestehen aus gekrümmten Metallblättchen, die in ihrem annähernd mittleren Teil mit Löchern 6a versehen sind, welche Befestigungsglieder 8, insbesondere Nieten, aufnehmen, mittels welcher die Abfangfedern 6 mit dem Tragbügel i unverschiebbar verbunden sind. Die Abfangfedern drücken das federnde Metallband 4 zurück und sichern dieses und somit das Kissen 2 selbst gegen ein seitliches Verschieben, indem sie `winklige Führungslappen oder -zungen 6a aufweisen. Das federnde Metallband 4 und somit das eigentliche Kissen 2 kann somit auf den Abfangfedern in seiner Längsrichtung elastisch gleiten, und zwar je nach der Stärke des Typenhebelanschlages; durch die Wirkung der Abfangfedern wird das Kissen dabei in die Ausgangslage zurückgebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenhebelruhelager für Schreibmaschinen aus einem Kissen aus streifenförmigem, federndem Werkstoff, üisb,esondere Gummi, das auf einem starren Tragbügel einer Schreibmaschine gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (2) an .seinen Enden frei auf dem TragbVigel (i) und mit seinem übrigen Teil auf zwischen dem Kissen und dem Bügel vorgesehenen federnden Mitteln (6) lose aufliegt, .so daß es in Längsrichtung auf dem Bügel gleiten kann.
  2. 2. Typenhehelruhelager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel aus einzelnen Blattfedern (6) bestehen.
  3. 3. Typenhebelruhelager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (2) eine federnde, insbesondere blattförmige Metalleinlage enthält.
  4. 4. Typenhebelruhelager nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (6) gekrümmt und in ihrem annähernd mittleren Teil mit dem Trab bügel (i) unverschiebbar verbunden sind, während sie sich mit ihren Enden frei gegen das Kissen (2) anlegen, wobei an dem einen Ende vorstehende Führungszungen (6a) vorgesehen sind, durch die das Kissen (2) gegen seitliches Verschieben gesichert wird.
  5. 5. Typenhebelruhelager nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (z) im Querschnitt ein Xreissegment bildet.
  6. 6. Typenhebelruhelager nach Anspruch a bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Kissen (z) untergebrachte Metallband(4) zur Verstärkung über das Kissen vorstehende gekrümmte Endteile (q.a) aufweist, die sich gegen den Tragbügel (i) legen.
DED71189D 1935-10-02 1935-10-02 Typenhebelruhelager fuer Schreibmaschinen Expired DE675413C (de)

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DE675413C true DE675413C (de) 1939-05-08

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DE (1) DE675413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867250C (de) * 1940-09-02 1953-02-16 Paillard Sa Auflage fuer Schreibmaschinentypenhebel in der Ruhelage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE867250C (de) * 1940-09-02 1953-02-16 Paillard Sa Auflage fuer Schreibmaschinentypenhebel in der Ruhelage

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