CH192594A - Schreibmaschine. - Google Patents

Schreibmaschine.

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CH192594A
CH192594A CH192594DA CH192594A CH 192594 A CH192594 A CH 192594A CH 192594D A CH192594D A CH 192594DA CH 192594 A CH192594 A CH 192594A
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CH
Switzerland
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cushion
support bracket
dependent
typewriter
bracket
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Inventor
Denzer Ludwig
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Denzer Ludwig
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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


  Schreibmaschine.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Schreibmaschine mit einem aus     elastischem     Werkstoff bestehenden, am Maschinengestell  mittels eines metallenen Bügels getragenen  Typenhebelkissen. Bei den gebräuchlichen  Anordnungen, bei denen ein fest auf dem  Tragbügel     aufgebrachtes        Kissen    (Auflage)  aus Asbest, Filz oder dergleichen Verwen  dung findet, ist ein erhebliches Geräusch so  wie Vibrieren und Einsacken der Typenhebel  beim Rückprall auf das Typenhebelkissen  unvermeidlich.

   Durch das Vibrieren sowie  Einsacken der Typenhebel in das Typen  hebelkissen tritt wiederum ein Verschleiss       derselben    und der damit zusammenhängenden  Teile ein; :der Tastenanschlag     und,der    übrige  Mechanismus der Maschine wird in seiner  Funktion .gehemmt, was naturgemäss die  Schreibschnelligkeit vermindert.  



  Diese     Nachteile    werden auch durch die  übrigen bekannten Kissen nicht     vermieden,     die beispielsweise aus einer mit einem ge-         bogenen    Metallstab zusammengebauten, an  den Enden Dübel aufnehmenden Spiralfeder  bestehen, die     unter    Zwischenschaltung     .eines     Schlauches und einer Gewebehülle auf ihrer  ,den     Typenhebeln        zugekehrten    Seite einen  Lederstreifen tragen.

   Da ein solches Typen  hebelkissen     mittels    der in die Dübel eingrei  fenden Schrauben auf dem Tragbügel fest  ruht, kann das Kissen nicht durchsacken;  das Kissen ist besonders starr, so dass die  Typenhebel zurückprallen und somit sich  leicht verfangen können. Die Typenhebel     hin-          terlassen    hierbei     bereits    nach einer     kurzen     Benutzungsdauer auf dem Lederstreifen tiefe  Einkerbungen, die sogar zum vollständigen  Durchschlagen des     Lederstreifens    und zu den       Beschädigungen    der     Typenhebel    führen kön  nen,     bezw.    eine ungehinderte Bewegung der  selben hemmen.

   Ein geräuschloses     bezw.    ge  räuscharmes Arbeiten wird bei einem solchen       Typenhebelkissen    weder erstrebt noch er  reicht, zumal hier jegliche Nachgiebigkeit der  Spiralfeder mit ihrer     Umhüllung    gegenüber      dem mit ihr starr verbundenen Bügel ge  nommen ist.  



  Es ist ferner vorgeschlagen worden, ein  Kissen, vorzugsweise aus Filz zu verwenden,  das ebenso wie bei den übrigen bekannten  Einrichtungen ohne jegliche     Zwischenräume     unmittelbar in dem     Tragbügel    fest gelagert  ist. Hierbei sind in dem Tragbügel und in  dem Kissen übereinander angeordnete Öff  nungen vorgesehen, die zur Aufnahme je  eines Stiftes dienen, wobei jedem Typenhebel  ein Stift zugeordnet ist. Die Wirkung dieser  vorbekannten Anordnung soll darauf be  ruhen, dass beim Aufschlag des Typenhebels  auf das Kissen eine Reibung zwischen dem  zugehörigen Stift und den Wandungen des  Filzkissens erzeugt wird.

   Ein derartiges Kis  sen ist jedoch für die Praxis unbrauchbar,  da beim unvermeidlichen Festsetzen nur  eines der Stifte in der Öffnung des Bügels  oder     des        Kissens    die     gewünschte    Wirkungs  weise überhaupt nicht erreicht werden kann.  Darüber hinaus erfordert eine solche Anord  nung, bei der entsprechend der Typenhebel  zahl etwa 45 übereinander angeordnete Öff  nungen vorgesehen sein müssen, mit Rück  sicht auf die gewählte Wirkungsweise eine  aussergewöhnlich präzise Herstellung, und ist  auch insofern nachteilig, als beim unvermeid  lichen Durchschlagen eines über den Stiften  vorgesehenen Lederstreifens die Typenhebel  beschädigt werden.  



  Demgegenüber werden beim Erfindungs  gegenstand die vorstehend aufgeführten  Nachteile     vermieden,    indem ein geräuschlos  bezw. geräuscharm arbeitendes Typenhebel  kissen geschaffen worden ist, das trotz der  erreichten     Elastizität    weder     durchsackt    noch  ein Vibrieren und Einsacken der Typen  hebel verursacht. Darüber hinaus passt sich  ein solches Kissen der jeweiligen     variablen     Aufschlagstärke des Typenhebels an. Hier  bei ist das Kissen in bezug auf die Fabri  kation, Montage und Reinigung denkbar ein  fach.

   Erfindungsgemäss zeichnet sich der  Aufbau hierbei im     wesentlichen    dadurch aus,  dass das Kissen von dem Tragbügel durch  einen Zwischenraum getrennt ist, in welchem         elastische    Glieder     vorgesehen    sind, die zu  gleich eine elastische Verschiebung des Kis  sens in seiner Längsrichtung ermöglichen.  



  Auf der Zeichnung sind     Einzelheiten    des  Erfindungsgegenstandes in einer beispiels  weisen Ausführung veranschaulicht; es  zeigen:  Fig. leine schaubildliche Darstellung des  Kissens im     Tragbügel,          Fig.    2     eine        Draufsicht    auf     das        Kissen,          Fig.    3 den Aufbau im Querschnitt     nach     Linie 3-3 der     Fig.    4,       Fig.    4 den an zwei     Tragwinkeln    ange  brachten Bügel     mit    dem Kissen, und zwar  im     Längsschnitt,

            Fig.    5 eine Abfangfeder in schaubild  licher     Darstellung.     



  Der metallene Tragbügel 1 ist auf den  Tragwinkeln     10    der Schreibmaschine be  festigt. Hierbei ist der Tragbügel 1     mit,den     nach innen gebogenen     vorstehenden    Rändern  3 versehen, die :das Eindringen von Staub in  ,den Bügel 1 verhindern. Der Tragbügel 1  nimmt     unter    Wahrung eines     Zwischenraumes     das eigentliche Kissen 2, 4 auf, -das aus  einem an den Enden vorstehenden biegsamen  Metallband besteht,     welches    mit einem ela  stischen Werkstoff, zweckmässig Gummi von  annähernd     kreissegmentförmigem    Querschnitt  überzogen ist.

   Die vorstehenden freien Teile  5     :des    Metallbandes 4 sind umgebogen; sie       dienen    zur Auflage des die Spannkraft der  Typenhebel in ihrer Ruhelage aufnehmenden       Metallbandes    4     und        zur        Verstärkung    des  selben. Um den Druck auf das Metallband  4     aufzunehmen,    sind in dem     Zwischenraum     zwischen dem Metallbügel 1 und dem     Kissen     2 mehrere     Abfangfedern    6 vorgesehen.

   Die  Abfangfedern     bestehen    aus     gekrümmten          Metallblättchen,    die in ihrem annähernd  mittleren Teil, mit Löchern 8     versehen    sind,  welche Befestigungsglieder 9, insbesondere  Nieten aufnehmen,     mittels    welcher die Ab  fangfedern 6 mit dem Tragbügel 1     unver-          schiebbar    , verbunden sind.

   Die     Abfang        "          federn    6 drücken das federnde Metallband  4 zurück und     sichern    dieses und somit das       Kissen    2 selbst gegen ein seitliches Verschie-      ben, indem sie winklige Führungslappen oder  -zungen 7 aufweisen. Das federnde Metall  band 4 und somit das eigentliche Kissen 2  kann somit auf den Abfangfedern 6 in seiner  Längsrichtung elastisch gleiten, und zwar je  nach der Stärke des Typenhebelanschlages;  durch die Wirkung der Abfangfedern ,6 wird  das Kissen dabei in seine Ausgangslage zu  rückgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibmaschine mit einem aus elasti schem Werkstoff bestehenden, am Maschinen- g o estell mittels eines metallenen Bügels getra genen Typenhebelkissen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kissen (2) von dem Trag bügel (1) durch einen Zwischenraum getrennt ist, in welchem elastische Glieder (6) vor gesehen sind, welche zugleich eine elastische Verschiebung des Kissens (2) in seiner Längsrichtung ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kissen (2) aus einem mit Gummi überzogenen bieg samen Metallband (4) besteht. 2.
    Schreibmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Zwischenraum zwischen dem Tragbügel (1) und dem Kissen (2) vorgesehenen elastischen Glieder (6) aus Abfangblattfedern bestehen, mittels wel cher .sich das Kissen (2) gegen den Trag bügel (1) abstützt. 3.
    Schreibmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Abfangfeder gekrümmt ist und mit ihrem annähernd mittleren Teil mit .dem Tragbügel (1) unverschieb- bar verbunden ist, während sie mit ihrem einen Endteil mittels vorstehender Füh rungszungen (7) das Kissen (2) gegen ein etwaiges seitliches Verschieben sichert und sich mit ihrem andern Endteil frei gegen das Kissen (2) anlegt.
    4. Schreibmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, :dass das Kissen (2) im Quer schnitt ein Kreissegment bildet. 5. Schreibmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das in dem Kissen (2) unter gebrachte Metallband (4) zur Verstärkung vorstehende gekrümmte Endteile (5) auf weist, die sich gegen den Tragbügel (1) legen.
CH192594D 1935-10-01 1936-09-28 Schreibmaschine. CH192594A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE192594X 1935-10-01

Publications (1)

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CH192594A true CH192594A (de) 1937-08-31

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ID=5734815

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CH192594D CH192594A (de) 1935-10-01 1936-09-28 Schreibmaschine.

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