DE6752238U - Spiel- und klettergeraet, bestehend aus einem wuerfelfoermigen stahlrohrgeruest mit linearer struktur, in dem flaechige oder kastenfoemige, raeumliche kletterelemente eingehaengt sind. der zweck des geraetes ist die verbesserung und steuerung raeum - Google Patents
Spiel- und klettergeraet, bestehend aus einem wuerfelfoermigen stahlrohrgeruest mit linearer struktur, in dem flaechige oder kastenfoemige, raeumliche kletterelemente eingehaengt sind. der zweck des geraetes ist die verbesserung und steuerung raeumInfo
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Description
P.A.419 783-19.7 6
Das von mir neu entwickelte Gerät ist ein Spiel- und Klettergerät.
Es eignet sich zur Aufstellung in Parkanlagen, auf öffentlichen Spielplätzen, in Kindergärten und auf Schulhöfen.
Es gibt schon eine Reihe von Klettergeräten dieser Art; sie berücksichtigen in ihrer Konzeption jedoch überwiegend nur das
physiologische Bewegungsbedürfnis des Kindes, z.B. in Kletterpyramiden
und Klettertürmen. Eine zweite Gruppe von Spielgeräten sucht eine gewis&e Sterilität dieser Kiettergeräte - und
demzufolge deren Nichtbenutzung - dadurch su überwinden5 daß
man dem Kinde die ihm vom häuslichen Spiel her bekannten und vertrauten Tier- und Spielzeugformen ins Große überträgt, um
sie von daher anziehender zu machen: Stahlrohrgiräffen, Stahlrohrlokomotiven
usw. Die Phantasie des Kindes - als wesentlicher Spielimpuls - wird bei dieser als Giraffe oder Maschine schon
fixierten Form nicht berücksichtigt; abgesehen davon, daß hier ein sachfremdes bzw. abwegiges Klettermotiv unterschoben wird.
Für das kindliche Bewegungsbedürfnis einerseits und die kindliche Begriffsbildung von Räumen andererseits ist die ausgesprochen
lineare Struktur fast aller vorhandenen Spielgeräte zu mager und zu "intellektuell". Die rationale Einseitigkeit
der Geräte läßt eine angemessene ganzheitliche Umwelt- und Selbsterfahrung nicht zu. Raum- und Selbsterfahrung im Bewegungstrieb
des Kindes stehen jedoch in einem ursprünglichen Sinnzusammenhang und Bedingungsverhältnis. Der für diese Beziehung
geradezu typische Sinn ist der Tastsinn. Bei meinen vorliegenden Entwürfen habe ich versucht, den Tastsinn
als elementare und unmittelbare Wahrnehiiiungsmoglichkeit
für Körper und Räume zu aktivieren und ihn, da er als Tastsinn selbst auf Bewegung angewiesen ist, zugleich mit dem Ablauf
von Kletterbewegungen zu verknüpfen.
Der Entwurf des neuen Spielgerätes ist als Foto beigefügt.
1. Das Grundgerüst des Klettergerätes ist ein Stahlrohrwürfel von der Seitenlänge 1,50 m bis 2,00 m, der in Kleinwürfel
(3x3x3) unterteilt ist.
^ c ο ο / - 2 -
Die Konstruktion wird getragen von den vier inneren senk
rechten Rohren und zwar so, daß sich der Würfel um eine
Schicht vom Boden abhebt, wodurch die Prägnanz der Form
unterstrichen werden soll,
Schicht vom Boden abhebt, wodurch die Prägnanz der Form
unterstrichen werden soll,
Die in variabler Anordnung im Kubus eingehängten Flächen
aus Holz. Kunststoff oder Metall versinnbildlichen dem
Kinde die Struktur des Würfels als Schichtung bzw. zeigen
die Möglichkeit der nahtlosen Aneinanderreihung dieser
Formen.
aus Holz. Kunststoff oder Metall versinnbildlichen dem
Kinde die Struktur des Würfels als Schichtung bzw. zeigen
die Möglichkeit der nahtlosen Aneinanderreihung dieser
Formen.
Das Kind erarbeitet sich seine Großraumvorstellungen zium
Teil schon beim Laufanlernen und später beim Gehen. Die
Ebene als gewohnte Bezugsfläche für Bewegungen in Größräumen ist durch die Brettflächen auch innerhalb des Kubus
präsent; somit besteht die Möglichkeit, die neuen Raum- bzw. ;| Umwelterfahrungen praktisch und pfcye|ologisch mit den schon | vorhandenen zu verknüpfen. [
Teil schon beim Laufanlernen und später beim Gehen. Die
Ebene als gewohnte Bezugsfläche für Bewegungen in Größräumen ist durch die Brettflächen auch innerhalb des Kubus
präsent; somit besteht die Möglichkeit, die neuen Raum- bzw. ;| Umwelterfahrungen praktisch und pfcye|ologisch mit den schon | vorhandenen zu verknüpfen. [
Durch "handgreiflichen" Gebrauch dieses Spielgerätes wird
im didaktischen Sinne ein Vorverständnis für die euklidische
im didaktischen Sinne ein Vorverständnis für die euklidische
Form des Würfels erreicht.
Kinder, die sich erfahrungsgemäß in den bisher üblichen J
Klettergeräten meistens nur wie auf einer Leiter senkrecht I1
auf- und abwärts bewegten, werden durch die Bretteinlagen |!
It gezwungen, auch seitliche Bewegungen auszuführen. Diese ||
allseitigen Bewegungen entsprechen der Raumerfahrung als M
dreidimensionaler Wirklichkeit. fj
Das Ziel, der höchste Punkt des Gerätes - als solcher ange- ji
deutet im aufgesetzten Würfel, ist durch die Einlagen nicht |
direkt zu erreichen, sondern nur auf "Umwegen". Diese Um- Ij
wege erfordern nicht nur körperliche Beweglichkeit, sondern jj
sind zugleich Denkanreiz und Denkleistung, die im
"diskursiven" Weg zum Ziel konkret gefordert wird..
"diskursiven" Weg zum Ziel konkret gefordert wird..
Der Ermüdungseffekt, vom Leiterstehen her bekannt, wird
herabgesetzt. Das anstrengende Stehen und Festhalten im ι
Gerüst wird durch Stand- und Sitzmöglichkeit auf den j
Flächen ausgeglichen. Somit ergibt sieh ein wichtiger i
Wechsel von Anspannung und Entspannung. \
. Die Unfallgefahr ist stark herabgesetzt, insofern, daß
die Kinder wegen der eingebauten Brettflächen kaum noch aus der vollen Höhe abstürzen können. Außen angebrachte
Steigestufen entfallen auch wegen der Unfallgefahr,
. Auch ängstliche und schwindelige Kinder haben nunmehr die
Chance, mit dem Gefühl größerer Sicherheit - von Brett zu Brett sich vortastend - die volle Höhe zu erreichen. Äußer
dem können sie, zwischendurch auf den Brettern sich ausruhend, sich an die Höhe gewöhnen bzw« ein gewisses Höhtm-
und Gipfelgefühl genießen.
. Als Differenzierung des bisher beschriebenen Gerätes und zur Erreichung der oben angedeuteten Raum- und Selbster»
fahrung im "umfassenden" Sinne werden je vier der raumbegrenzenden Brettflächen als kastenförmiges Raumelement
einander zugeordnet. Das Kind kann in diese Kastenelemente hineinkriechen (Höhlenwirkuif&t')/ und so mit seinem Leib,
der wegen seiner räumlichen und seelischen Ausgedehntheit das angemessene Sinnesorgan für Raum ist, zugleich das
Raumelement als Inbegriff und Teil des umgebenden Raumes und sich selbst darin als leibhaftiges Wesen durch unmittelbare
Berührung erfahren. Siehe Zeichnung Gerät Typ B.
Claims (7)
1. Spiel- und Klettergerät A für Kinder bis zu 12 Jahren,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem würfelförmigen Stahlrohrkubus (1) von der Seitenlänge 1,50 bis 2,00 m
brettartige Flächen (2) horizontal eingehängt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
eingebauten brettartigen Flächen (2) aus wasserfest verleimtem Sperrholz hergestellt sind.
3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flächen (2) aus Kunststoff hergestellt sind.
4. Gerät nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die
eingebauten Flächen (c) aus im Abstand von 4 bis 5 cm
nebeneinanderliegenden Stahlrohren gebildet sind, die mit der Hauptkonstruktion fest verschweißt sind.
5. Terät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vier inneren senkrechten Rohre (3) die würfelförmige Spielgerätkonstruktion freischwebend tragen, d.h. sie
etwa um eine kleine Viürfelbreite vom Boden abheben.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vier inneren tragenden Rohre oberhalb des Großwürfels
in einem kleinen Würfel (1I) als Kletterziel enden.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die brettartigen Flächen (2) als Raumelemente (5) einander zugeordnet sind. Sie sind ebenso wie die Bretter im
StaLlrohrkubus aufgehängt. (Sihe Zeichnung mit Gerät
Typ B)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6752238U DE6752238U (de) | 1968-07-19 | 1968-07-19 | Spiel- und klettergeraet, bestehend aus einem wuerfelfoermigen stahlrohrgeruest mit linearer struktur, in dem flaechige oder kastenfoemige, raeumliche kletterelemente eingehaengt sind. der zweck des geraetes ist die verbesserung und steuerung raeum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE6752238U DE6752238U (de) | 1968-07-19 | 1968-07-19 | Spiel- und klettergeraet, bestehend aus einem wuerfelfoermigen stahlrohrgeruest mit linearer struktur, in dem flaechige oder kastenfoemige, raeumliche kletterelemente eingehaengt sind. der zweck des geraetes ist die verbesserung und steuerung raeum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6752238U true DE6752238U (de) | 1969-02-13 |
Family
ID=33480786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6752238U Expired DE6752238U (de) | 1968-07-19 | 1968-07-19 | Spiel- und klettergeraet, bestehend aus einem wuerfelfoermigen stahlrohrgeruest mit linearer struktur, in dem flaechige oder kastenfoemige, raeumliche kletterelemente eingehaengt sind. der zweck des geraetes ist die verbesserung und steuerung raeum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6752238U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10161966A1 (de) * | 2001-03-13 | 2003-01-16 | Georg Lauterbach | Klettergerät und -anlage |
-
1968
- 1968-07-19 DE DE6752238U patent/DE6752238U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10161966A1 (de) * | 2001-03-13 | 2003-01-16 | Georg Lauterbach | Klettergerät und -anlage |
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