DE6752211U - Stiefelspanner - Google Patents
StiefelspannerInfo
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- DE6752211U DE6752211U DE19686752211 DE6752211U DE6752211U DE 6752211 U DE6752211 U DE 6752211U DE 19686752211 DE19686752211 DE 19686752211 DE 6752211 U DE6752211 U DE 6752211U DE 6752211 U DE6752211 U DE 6752211U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/14—Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
- A43D3/1416—Boot-trees
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Anmelderim DeIfa Gustav Dietrich n TmbH & Co. KG,
Stuttgart, Moserstraße 11
"Stiefelspanner"
Die Neuerung betrifft Spanner für Stiefel mit weichem Schaft. Solche Stiefel v/erden insbesondere durch Damen getragen. Zum Teil
handelt ©3 sich um halbhohe Stiefel aus Fell oder glattem Leder,
zum (&il auch um hohe Stiefel, die überwiegend aus glattem, weichem
Ledor gefertigt werden.
In allen Fällen ist ea wichtig, die Stiefel während des Nichtgebrauchs zu spannen, damit sie beim Aufstellen nicht in sich
zusammenfallen, sondern ihre 5?orm wahren. Bekannt sind für diesen Zweck einsetzbare Spanner, die sich innen auf die Fußsohle des
Stiefels stützen und an ihrem oberen, im Bereich des Stiefelrandes
liegenden Ende Klammern nach Art von Wäscheklammern tragen, so daß es mit Hilfe dieser Klammern möglich ist, die Randkanten des
straff gezogenen Stiefels~haftes klemmend zu erfassen und in gespannter
Stellung zu halten. /
Die vorliegende Neuerung ist von der Erkenntnis ausgegangen,
daß die Form des Stiefels besser gewahrt wird, wenn man den weichen Schaft in Querrichtung spannt. Auch hierdurch wird "eine gestreckte J1
Lage des Stiefelschaftes erzwungen» Dieses sahließt nicht aus, zusätzlich
Klammern der genannten Art vorzusehen, die das Aufrechter-
halten eines Zuges in Längsrichtung gewährleisten, jedoch kann pr&ktlsch hierauf verzichtet werden.
Im Sinne dieser Überlegungen ist der insbesondere für Damenetlefel
bestimmte Spanner gemäß der Neuerung geschaffen werden. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gleichlaufenden,
hinsichtlich ihrer Länge etwa mit der Stiefelhöhe übereinstimmenden
Federstäbe« besteht t die durch eine am Fußende und mindestens
eine im oberen Bereich angeordnete, die genannten Iiängsfedern auseinanderdrückende
Querfeder miteinander verbunden sind.
Handelt es sich um halbhohe Stiefel, so genügt ein Spanner, der außer der Querfeder am Fußende eine Feder am oberen Ende aufweist.
BeJ Spannern für hohe Stiefel werden eine, vielfeicht auch
zwei Querfedern im mittleren Bereich angebracht.
Der Stiefelspanner gemäß der Neuerung wird zweckinäßigerweise
aus Bandstahl gefertigt, in gleicher Weise, wie es bei den Blattfedern der gebräuchlichen Schuhspanner der Fall ist. Wie es für die
genannten Schuhspanner bekannt ist, ist es auch für den Stiefelspanner gemäß der Neuerung vorteilhaft, Bandfederstahl zu verwenden,
der durch Extrudieren mit Kunststoff ummantelt i<-t„
Zur Yeranschauliehung des Neuerungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der zu spannende
Stiefel durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Dieses gewählte Ausftihrungsbeispiel besitzt als Hauptteil eine U-förmig gebogene
Blattfeder, die die vordere Längsfeder 1, die rückwärtige Längsfeder 2 und die am Fußende "befindliche Querfeder 3 bildet. Als
zwor selbständige Teile sind die obere Querfeder 4 und die mittlere
Querfeder 5 ausgebildet, die als gekrümmte Blattfedern zwii
Bohen die beiden U-Sehenkel eingesetzt und mit ihren Enden an den
beiden U-Schenkeln befestigt sind, beispielsweise durch Pestnieten,
ι !Diese Niete 6 sind duroh übergesohobene Kunststoffraanschetten 7 ab-'
gedeckt, einmal aus Sohönheitsgründen und zum anderen, um etwaige
t eoharfe Kanten zu überdecken»
Auf die oberen Enden der beiden Längsfedern 1 und 2 sind
Handhaben θ aufgesetzt· An diesen beiden Handhaben kann man den Stiefelspanner in ähnlicher Weise wie eine Schere ergreifen, um
die beiden Längsfedern 1 und 2 an ihrem oberen Ende zusammenzudrücken,
wenn man den Stiefelspanner einsetzen, oder herausnehmen will. Diese Handhaben 8 können auf den Enden der Blattfedern in
der gleichen V/eise befestigt sein, wie es bei den gebräuchlichen Schuhspannern mit ummantelter Blattfeder bekannt ist, nämlich durcl
Aufspritzen oder mit ;aiechanischen Mitteln. Aus fertigungstechnischen
Gründen ist der mechanischen Befestigung der Vorzug su geben. Zu diesem Zweck wird in bekannter Y/eise aus der Blattfeder
eine kleine Zunge nach Art eines Widerhakens seitlieh herausgedrückt,
während das zuvor fertig gespritzte Kunststoffteil 8 mit
einem Schlitz zum Einstecken der Blattfeder versehen ist sowie mit einer Querbohrung« die am Ort der Widerhakenzunge von außen zu dem
genannten Schlitz hindurchführt, so daß die Handhabe 8 beim Aufstecken
auf das Ende der Blattfeder 1 oder 2 über die genannte Zunge greift» die in die Querbohrung einrastet.
Die Querfeder^ 4 und 5 sind so gebogen? daß sie beim Einsetzen
des Stiefelspanner in den Stiefel die beiden Längsfedern '
1 und 2 mit der j erigen federnden Kraft auseinanderdrücken, ft
für ein einwandfreies Spannen des Schaftes erforderlich ist. lie unterste Querfeder ? ist etwas weniger gekrümmt# Sie ist daher
starrer, so daß zum Zusammendrücken dieser am Fußende befindlichen Feder eine etwas größere Kraft benötigt wird, was eich
auch auf den dieser Querfeder 5 benachbarten unteren Bereich der beiden Längsfedern 1 und 2 auswirkt. Dieses ist insofern wichtig,
als gerade der Übergangsteil von Stiefelfuß zum Stiefelschaft zur
Pa*1 tenbild-ung neigt und daher eine besonders straffe Spannung benötigt.
Wie die Darstellung zeigt, sind die Querfedern 4 und 5 nach
unten durchgebogen. Dieses ist natürlich, nicht grundsätzlich notwendig,
denn diese Federn können auch so gebogen sein, daß sie mit ihrer konvexen Seite nach oben zeigen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ergibt sich die Durchbiegung nach unten nur aus fertigungstechnischen Gründen: Nach Fertigstellung df ΐΓ-förmigen
Hauptteiles 1/3/2 wird die Querfeder 5 eingesetzt und festgenietei.
Damit die abdeckendsi Manschetten 7 von den freien Enden
der Schenkel 1 und 2 über^eschoben werden können, müssen die Enden
der Querfeder 5 notwendigerweise nach oben gerichtet sein. Nach Aufbringen der Manschetten 7 wird dann die oberste Querfeder 4
eingefügt und festgenietet. Hierfür gilt das gleiche, daß nach erfolgtem Festnieten die beiden Manschetten 7 von oben her aufgeschoben
werden müssen. Als letzter Arbeitsgang erfolgt dann das Aufstecken der beiden Handhaben 8, woraus sich ergibt, daß für
diese "beiden Handhaben die mechanische Befestigung das gegebene
ist. Es sei jedoch ausdrücklich hervorgehoben, daß bei andersartigem
konstruktiven Aufbau sich hinsichtlich der Biegung der Querfedern wie auch der Befestigung dieser Federn und der Handgriffe
andere Möglichkeiten ergeben können.
Da der Stiefel sich in Richtung nach oben etwas erweitert,
ist es zweckmäßig ι die Quer-federa so Su Deffiess<ss, daS "bsi d#s
Stiefelspanner schon im Ruhezustand die beiden Längsfedern 1 und 2 in etwa dem gleichen Maße divergieren, damit bei eingesetztem
Stiefelspanner über die ganze Länge hinweg die erforderliche Querspannung
in etwa der gleichen Größenordnung gewährleistet ist.
Wie schon eingangs angedeutet, hängt die Zahl der Querfedern von der Höhe des Stiefels ab» In der Regel kommen für halbhohe
Stiefel zwei Querfedern in Präge, nämlich die untere Feder 3 und
die obere Feder 4, während bei hohen Stiefeln in der Regel eine einzige zusätzliche Feder 5 in mittlerer Höhe ,genügt ·
Was die konstruktive Ausbildung des Stiefelspannöra gemäß
der Neuerung anbelangt, bestehen außer der bei dem Ausführungsbeispiel vorliegenden Unterteilung in den U-förmigen Hauptteil
und die beiden zusätzlichen Querfedern natürlich auoh andere Möglicl iten. So könnte der Spanner aus drei U-förmigen. Teilen
zusammengesetzt werden, von denen jeder eine der drei Querfedern enthält, während die parallelen U-Schenkei der drei xeile durch
Aneinanderfügen die Längsfedern 1 und 2 bilden. Auch andere Un^
terteilungen sind offensichtlich möglich. Dieiaes sei nur beiläu-
221
fig erwähnt. Die vorteilhafteste Ausbildungsform "besteht aber
jedenfalls in der dargestellten Unterteilung.
67522
Claims (8)
1. Stiefelspanner, insbesondere für Damenstiefel, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus zwei gleichlaufencen, hinsichtlich
ihrer Länge etwa mit der Stiefelhöhe übereinstimmenden Federstäben
(1, 2) besteht, die durch eine am Fußende und mindestens eine im oberen Bereich angeordnete, die genannten Längsfeöern auseinanderdrückende
Querfeder (3» 4) miteinander verbunden sind.
2.. Stiefelspanner nach Anspruch 1 für hohe Stiefel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ^ iv am Fußende und der im oberen
Bereich angeordneten Querfeder etwa in mittlerer Höhe noch eine dritte Querfeder (5) angeordnet ist.
Z. Stiefelspanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden längsfedern (1, 2) an Ihren oberen Enden
Handhaben (8) aufweisen, die das Erfassen und Zusammendrücken der Federenden sowie das Einsetzen und Herausziehen des Spanners erleichtern.
4. Stiefelspanner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsfedern (it 2) und die
am Fußende befindliche verbindende Querfeder (3) aus einem Stück bestehenj nämlich ein zusammenhängendes, U-förmiges Element darstellen
, während die weiteren Q ^federn als gelbständige feile
eingefügt sind.
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5. Stiefelspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die als selbständige Teile eingefügten Querfedern (4, 5) gebogen, und zwar vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich nach unten
durchgebogen, und mit ihren Enden an den Längsfedern (1, 2) festgenistet sind.
6. Stiefelspanner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet- daß die ihn bildenden i?ßdern aus Bandstahl
gefertigt sind (Blattfedern).
7. Stiefelspanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedern durch Extrudieren mit Kunststoff ummantelt sind.
8. Stiefelspanner nach Ansprucx. 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet,daß die Nietstellen durch übergeschobene, straff
sitzende Kunststoffmanschetten (7) abgedeckt sind,·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686752211 DE6752211U (de) | 1968-05-27 | 1968-05-27 | Stiefelspanner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686752211 DE6752211U (de) | 1968-05-27 | 1968-05-27 | Stiefelspanner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6752211U true DE6752211U (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=6592582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686752211 Expired DE6752211U (de) | 1968-05-27 | 1968-05-27 | Stiefelspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6752211U (de) |
-
1968
- 1968-05-27 DE DE19686752211 patent/DE6752211U/de not_active Expired
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