DE6751613U

DE6751613U - Drucksicherung fuer gasdichte elektrische akkumulatoren

Info

Publication number: DE6751613U
Application number: DE19686751613
Authority: DE
Original assignee: VARTA AG
Current assignee: VARTA AG
Priority date: 1968-09-26
Filing date: 1968-09-26
Publication date: 1969-02-13

Description

Reg.-Mr. HG 104 a

.h. J / J Uli* i&aiidfiirt/Main, den 18·9·1968 PT-Ksr/Ma

TT A E T A AETIENG-ESELLSCHAET 6 Jrankfurt/Main, Neue-Mainzer-Straße 54

Druck sicherung für gasdichte elektrische Akkumulatoren

Die Neuerung betrifft eine Drucksicherung für gasdichte elektrische Akkumulatoren.

Gasdicht "betriebene Akkumulatoren arbeiten theoretisch mit niedrigen Innendrucken von etwa 0,2 bis 0,5 atü. Praktisch, werden diese Werte jedoch meistens überschritten, beispielsweise wenn die Gas-

entwicklung in der Zelle so hoch wird, daß nicht sämtliche sich entwickelnden Gase verzehrt werden können. Um derartige unzulässige Überdrucke frühzeitig nach außen abzuleiten, bzw« um die Gefahr einer explosionsartigen Zerstörung des Akkumulators auszuschalten, werden Drucksicherungen verschiedendster Art vorgesehen, die sämtliche prinzipiell als Ventil arbeiten. Zwar wird durch derartige Ventile das Austrocknen der Zellen begünstigt, man nimmt dieses Übel jedoch im Interesse einer optimalen Lebensdauer des Akkumulators in Kauf. Ein weiterer Nachteil derartiger Ventile ist darin zu sehen, daß nach längerem Gebrauch ein Verkrusten bzw. Auskristallisieren des Elektrolyten am Ventilsitz nicht zu vermeiden ist.

Anstelle von Ventilen sind bereits Verschlußdeckel mit Sprengmembran

"bekannt geworden, bei denen die Sprengmembran mittels einer Sprengnadel zustört werden kann.

Dieses System hat jedoch einen wesentlichen Nachteil, insbesondere
kann bei ihm die Funkti onsb er eit schaft des Akkumulators nicht kontrolliert werden, da eine optische Kontrolle der Sprengmembran nur sehr
schwer möglieh ist. Auch mechanische oder elektrische Prüfung ist in
den meisten Fällen, nur schwer durchführbar oder viel zu aufwendig.

Aufgabe der Neuerung; ist es, diese Nachteile der bekannten Anordnung
zu vermeiden.

Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Drucksicherung gemäß der Neuerung dadurch , daB oberhalb der SpxeägseSüä^ä. eise gasundurchlässig© Sioihvmembran angeordnet ist, dl« eisen w^fiyw-a Berstdrüei besitzt als der Ansprechdruck der Sprengmembran.

Das eigentliche Druckventil, bei dem eine direkte Sichtkontrolle zur Beobachtung nicht möglich ist, wird so durch eine zweite Membran hermetisch verschlossen. Diese zweite Sichtmembran trennt das eigentliche Ventil von der AußeaatmoSphäre ab. Tritt der Pail, ein, daß die Sprengmembran infolge eines zu hohen Innendrucks anspricht, so wird auch di« .Sichtmembran belastet und zerstört. Dazu muß ihr Berstdruck unter dem Ansprechdruck der Sprengmembran liegen.

Da die Sichtmembran gut zu beobachten ist, kann so Jederzeit an deren Veränderung festgestellt werden, ob das gesamte Sicherungsventil noch intakt ist oder ob es bereits angesprochen hat.

Der prinzipielle Aufbau einer Druckeicherung mit optischer Anzeige gemäß der Neuerung ist in der Figur veranschaulicht. In den Deckel bzw. das Gehäuse 7 eisei gasdichten Akkumulators ist eine Drucksicherung S sit eines jraiixbirptsx zur Aufnahme der einzelnen Bauelemente angebracht. Die Druckßicherung 8 besteht im einzelnen aus einer elastischen gelochten Dichtungsscheibe 6 z.B. aus Gummi oder Kunststoff. Oberhalb dieser Dichtungβscheibe 6 liegt eine dünne Sprengmembran 5 aus Kunststoff oder Metall· Daran schließt sich eine metallische Druckbegrenzungsscheibe 4 mit einer Zacke an, die die Sprengmembran 5 bei Ansteigen des Innendruckes über einen vorbestimmten Wert hiraus zerstört. Oberhalb der metallischen Druckbegrenzungsscheibe 4 mit Zacke, ist die dünne Sichtmembran 3 aus farbig transparenten Kunststoff angeordnet. Diese Sichtmembran 3 macht optische Kontrolle möglich. Über den Schrautring 1 und den Gleitring 2 sind die einzelnen Bauelemente in der Drucksicherung zusammengehalten,

- Schutaansprüche -

Claims

P.A.573 047*26.9.68

Beg.-Kr, HG 104 a Frankfurt, den 18.9.1968

Schutzansprüche

1· Drucksicherung für gasdichte elektrische Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb siner Sprengmembran (5) eine gasundurchlässige Sichtmembran (5) angeordnet ist, die einen niedrigeren Berstdruck besitzt als der Ansprechdruck der Sprengmembran (5).

2· Druokslcherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtmembran (3) aus einem vorzugsweise transparentem eingefärbten Kunststoff "besteht.

e:

Ö1613