DE6750185U - Unfallschutzvorrichtung fuer kreissaegen - Google Patents

Unfallschutzvorrichtung fuer kreissaegen

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DE6750185U
DE6750185U DE19686750185 DE6750185U DE6750185U DE 6750185 U DE6750185 U DE 6750185U DE 19686750185 DE19686750185 DE 19686750185 DE 6750185 U DE6750185 U DE 6750185U DE 6750185 U DE6750185 U DE 6750185U
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Description

P.A.519 333-2.9.68 ']
Gebrauchomuet oranmeldung
Maschinenfabrik A. Volkenborn
5Gö2 Langenberg/Shld.
Unfallschutzvorrichtung für Kreissägen
Die Erfindung betrifft eine Unfallschutzvorrichtung für Kreissägen, bestehend aus einem von oben über das Sägeblatt der Kreissäge greifenden langgestreckten Haubenteil, der an seinem in Werkstückzuführrichtung gesehen hinteren Ende schwenkbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende ein Paar von drehbar gelagerten Scheiben trägt, zwischen denen der vordere Teil des Sägeblattes läuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Haubenteil an dem Spaltkeil der Kreissäge gelagert, Das ist ein hinter dem Sägeblatt angeordneter schneidenförmiger Teil, der verhindert, daß das geschnitter - Werkstück hinter dem Sägeblatt wieder zusammenfedert und von dem nach oben laufenden hinteren Umfangsteil des Sägeblattes nach oben gerissen wird. Die Dicke dieses Spaltkeiles entspricht daher naturgemäß im wesentlichen der Dicke des Sägeblattes.
Die Lagerung des Hauberiteiles an diesem Spaltkeil ist daher recht unsicher, da der Spaltkeil leicht in der zur Ebene der Kreissäge senkrechten Richtung
federt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Unfallschutzvorrichtung zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Haubenteil an einer vom Spaltkeil der Kreissäge gesonderten, am Sägentisch angebrachten Halterung gelagert ist.
Vorteilhafterweise enthält die Ralterujws folgende Teile:
a) ein horizontales sich senkrecht zur Ebene des Sägeblattes erstreckendes Tragglied von kreisrundem Querschnitt,
b) eine Schelle, die auf dem Tragglied sitzt,
c) einen U-Profilkörper mit einem Längsschlitz, der in der Sägeblattebene verschiebbar an der Schelle geführt ist und an welchem der Haubenteil angelenkt ist und
d) eine durch Schelle und U~Profilkörper hin-ι durchgeführte Klemmschraube ? durch weiche
gleichzeitig der U-Profilkörper an der
1 Schelle und die Schelle an dem Tragglied
• festklemmbar ist.
! Durch die Schelle \rad das daran längs verschieb-
! bar geführte Tragglied läßt sich die Unfallschutz-
: vorrichtung mit dem Haubenteil sowohl in Längsrich-
I tung als auch winkelmäßig justieren, um eine Anpas-
1 sung an verschiedene Sägeblattdurchmesser zu ermög-
; liehen. Mit einer einzigen Klemmschraube erfolgt
I dann die Arretierung sov/ohl hinsichtlich der Schwenk-
i bewegung als auch hinsichtlich der Längsverstellung.
Die Erfindung kann in der Weise verwirklicht v/erden, daß die Schelle als Gußteil ausgeführt wnd mit einem Fuß versehen ist, der &uf der Unterseite eine Längs« nut aufweist, daß der U-Profilkörper mit seiner den Längsschli.tz aufweisenden Oberseite in der Längsnut geführt ist und daß in dem U-Profilkörper v/ied&rum ein Klemmstück sitzt, daß von der Klemmschraube durchsetzt viird.
An dem Haubenteil kann eine Bandfeder angebracht sein, die in den U-Profilkörper hineinragt und federnd an einem daran vorgesehenen Anschlag anliegt.
Der Haubenteil kann auf diese Weise beim Vorschie- | ben eines Werkstückes gegen das Sägeblatt nach oben
relativ zu der Halterung mit dem U-Profilkörper abgeschwenkt werden. In diesem Falle hebt die Blatt- I feder von ihrem Anschlag ab. Es ist auch eine Ver- j Schwenkung des Haubenteils nach unten möglich, die * etwa durch ein unbeabsichtigtes Draufstützen des j> Bedienungs-annes hervorgerufen werden kann, ohne j daß das relativ große Drehmoment bei Angriff einer ! Kraft an dem langgestreckten Haubenteil sofort an j der Klemmverbindung zwischen Schelle und Tragglied ' wirksam würde und eine Dejustierung hervorrufen
könnte.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Anordnung so getroffen werden9 daß der Haubenteil an
seinem in Werkzeugzufuhrrichtung gesehen vordex*en
Ende in den beiden Seitenwangen schräg nach hinten
außerhalb des Sägeblattumfanges verlaufende Schlitze
auf v/eist, in denen die Welle der beiden Scheiben geführt ist und die eine solche Länge aufweisen, daß
bei federnder Verschwenkung des Haubenteiles auf
das Sägeblatt zu die Welle am oberen Ende der Schlitze
zur Anlage kommt, bevor der Haubenteil in den Bereich
dp Sägeblattes gelangt.
Schlitze ähnlicher Art in dem Haubenteil sind an sich bei solchen Unfallschutzvorrichtungen bekannt. Sie liaben den Vorteil, daß bei Einschieben e-ines Werkstückes zunächst die Scheiben abrollend angehoben «erden und mit ihrer Welle in den Schlitzen gleiten, so daß bei relativ dünnen Werkstücken der Haubenteil gar nicht angehoben zu werden braucht. Wenn bei dickeren Werkstücken ein Anheben des Haubenteiles erforderlich ist, so geschieht diess unter einem günstigeren Angriffswinkel, so daß die für den Vorschub des Werkstückeis unter gleichzeitigem Anheben f*es Haubenteils erforderliche Kraft nicht ins Gewicht fällt. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird nun zusätzlich dafür gesorgt„ daß bei einem unbeabsichtigten Herunterdrücken des Haubenteiles gegen die Wirkung der Bandfeder die Welle der Scheiben schon am oberen Ende der Schlitze zur Anlage kommt und damit ein weiteres Niederdrücken verhindert, bevor der Haubenteil in den Bereich des Sägeblattes gelangt und durch das Sägeblatt beschädigt werden kann«
Ein Ausführungsbeispiel »3er Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt unt2 im folgenden beschrieben:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Unfallti. Schutzvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Haubenteil mit den beider Scheiben und den U-Profilkörper.
3 zeigt einen Teil der Vorderansicht von rechts in Fig; I gesehen.
Mit 1 ist ein Sägeblatt bezeichnet, welchem die Werkstücke von rechts in Pig. - zugeführt werden. Links in Fig. 1vo.m Sägeblatt 1 ist ein Spaltkeil 2- angeordnet. Unabhängig von dsm Spaltkeil 2 ist feine Halterung 3 für einen Haubenteil 4- vorgesehen. Der Harbenteil 4 trägt an seinem vorderen (in Fig. 1 rechten)Ende ein Paar von Scheiben 5 beiderseits des Sägeblattes 1. Der Haubenteil 4 hat im wesentlichen u-förmigen Querschnitt und grei'fh von oben i/ifoer das Sägeblatt 1. An seinem vorderen Ende wexst der Haubenteil 4- in seinen Seitenwangen ein Paar von schräg nach hinten verlaufenden geraden Schlitzen 6 auf. In diesen Schlitzen ist die Welle 7 der beiden kreisförmigen Scheiben 5 geführt.
Die Halterung 3 enthält einen I-förmigen Rohrkörper 8, der mit einem vertikalen Schenkel an einem Sägentisch 9 in nicht dargestellter Weise befestigt ist. Ein horizontaler schenkel 1o des Rohrkörpers 8, der senkrecht zur Ebene des Sägeblattes 1 verläuft, bil-
det das kreisrunde Tragglied für die Halterung. Auf dem Tragglied Io sitzt eine als Gußteil hergestellte Sehe] Ie 11. Die Schelle 11 v/eist einen r\tß 12 auf, auf dessen Unterseite eine Längsnut vo".gesehen ist. In dieser Längsnut ist der obere Rand eines U-Profilkörpers 13 geführt. Der obere Prof?!körper 13 weist einea Längsschlitz 14 auf. In dem U-Profilkörper 13 sitzt ein Klemmstück 15« Eine Klemmschraube 16 mit einem Kopf 1? ist mittels eines Vierkantstückes 18 in dem Klemmstück 15 geführt. Auf der Klemmschraube 16 sitzt eine Mutter 17? die mittels eines Hebels I^verdrehbar ist und über ein Druckstück 19 gleichzeitig die Schelle 11 auf dem Tragglied 1o und den Ü-Profilkörper 13 an der Schelle 11 festzieht. Es erfolgt also mit dem Hebel 18' gleichzeitig eine Arretierung der Winkelmaß?gen und der Längsexnstellung der Halterung 3·
Der Haubenteil 4 ist auf einem Zapfen 2o an dem U-Profilkörper 13 schwenkbar gelagert. Ατι seinem hinteren Ende ist an den Haubenteil 4· eine Bandfeder 21 angeschweißt. In die Schelle 11 ist eine Schraube 22 eingeschraubt, die einen Anschlag für die Bandfeder
21 bildet. Diese Anordnung gestattet es, den Hauben«= teil um den Zapfen 2o nach oben zu schwenken. In diesem Falle hebt die Bandfeder 21 von dem.Anschlag
22 ab. Ansonsten ist der Hatsbenteil 4- über die re-
8 -
lativ steife Bandfeder 21 in einer wohl definierten Lage zu dom U~J?ro£i!körper 15 und der gesamten Halterung 5 gehalten. Wenn ein unbeabsichtigter Druck von oben auf den llaubenteil 4 ausgeübt wird, bei- r sp4 eisweiße wenn jemand, stolpert und sich auf dem f Haubenteil 4 abstützt, dann gestattet die Bandfe- f der 21 ein Verschwenken des H&ubenteils 4 im Uhr- ! zeigersinn in Fig. 1, also nach unten, ohne daß das I relativ · große Drehmoment sofort zwischen der I
Schelle 11 und dem Tragglied wirksam wird. Vielmehr gleitet die Welle 7 in dem Schlitz 6 nach oben, während sich die Scheiben 5 auf dem Sägentisch 9 '
abstützen. Die Schwenkbewegung des Haubenteils 4 ' wird dadurch begrenzt„ daß die Welle 7 am oberen Ende des Schlitzes 6 zur Anlage kommt. In dieser Stellung wird das Moment von der Welle 7 und den Scheiben 5 aufgenommen. Der Schlitz ist so bemessen, daß in dieser untersten Stellung des Hau*)enteils 4 dieses noch nicht in den Bereich des Sägeblattes 1 gelangt. Es kann also nicht das Sägeblatt 1 in den Haubenteil 4 ein- oder gar durch diesen hindurchschneiden, was zu schwerwiegenden Verletzungen führen könnte.
Die Seheiben 5 werden vorteilhafterweise aus einem durchsichtigen Material hergestellt.

Claims (5)

RA.519333*-2.S. S chutzansprüche
1.) Unfallschutzvorrichtung für Kreissägen, bestehend aus einem von oben über das Sägeblatt der Kreissäge greifenden langgestreckten Haubenteil, der an seinem in Werkstückzufuhrrichtung gesehen hinteren Ende schwenkbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende ein Paar von drehbar gelagerten Scheiben trägt, zwischen denen der vordere Teil des Sägeblattes läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haubenteil (4·) an einer vom Spaltkeil (2) der Kreissäge gesonderten, am Sägentisch (9) angebrachten Halterung (3) gelagert ist.
2.) Unfallschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch'gekennzeichnet,
daß die Halterung folgende Teile enthält:
a) ein horizontales sich senkrecht zur Ebene des Sägeblattes erstreckendes Tragglied (1o) von kreisrund' >jrschnitt,
1ο
b) eine Schelle (Ή), die auf dem Tragglied (1o) sitzt,
c) einen U-Profilkörper (13) mit einem Längsschlitz (14-), der in der Sägeblatt ebene verschiebbar an der Schelle (11 > geführt ist und an welchem der Haubenteil (4·) angelenkt ist, und
d) eine durch Sehelle (11) und U-Profilkörper (13) hindurchgeführte Klemmschraube (16), durch welche gleichzeitig der U-Profilkörper (13) an der Schelle (11) und die Schelle (11) an dem Tragglied (1o) festklemiabar ist.
3.) Unfallschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schelle (11) als Gußteil ausgeführt und mit einem Fuß (12) versehen ist, der auf der Unterseite eine Längsnut aufweist,
daß der U-Profl?,körper (13) mit seiner den Längsschlitz (14-) aufweisenden Oberseite in . der Längsnut geführt ist und
- 11 -
daß in dem U-Profilkörper (15) wiederum ein Klemmstück (15) sitztf das von der Klemmschraube (16) durchsetzt wird.
4·.) Unfallschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Haubenteil (4) eine Bandfeder (21) angebracht ist, die in den U-Profilkörpei» (15) hineinragt und federnd an einem Anschlag (22) anliegt.
5.) Unfallschutzvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haubenteil (A-) an seinem in Werkseugzufuhrrichtung gesehen vorderen Ende in den beiden Seitenwargen schräg nach hinten außerhalb des Sägeblattumfanges verlaufende Schlitze (6) aufweist, in denen die Welle (7) der beiden Scheiben (5) geführt ist und die eine solche Länge aufweisen, daß bei federnder Verschwenkung des Haubenteils (4-) auf das Sägeblatt (1) zu die Welle (7) am oberen Ende der Schlitze (6) zur Anlage kommt, bevor der Haubenteil (4-) in den Bereich des Sägeblattes (1) gelangt.
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