DE672569C - Sortiermaschine fuer Lochkarten - Google Patents

Sortiermaschine fuer Lochkarten

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DE672569C
DE672569C DEM135745D DEM0135745D DE672569C DE 672569 C DE672569 C DE 672569C DE M135745 D DEM135745 D DE M135745D DE M0135745 D DEM0135745 D DE M0135745D DE 672569 C DE672569 C DE 672569C
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DE
Germany
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sorting
speed
cards
magnetic field
sensing device
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Expired
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DEM135745D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Sortiermaschine für Lochkarten Die Erfindung betrifft eine Sortiermaschine für Lochkarten, bei welcher die Karteninz. B. durch Leitklappen verschlossene Sortierfächer abgelegt werden. Bei diesen Sortienmaschinen ist es üblich, die für die Sortierung in Betracht kommenden Lochstellen der Karten durch eine Abfühleinrichtung ,abzutasten und in Abhängigkeit von den hierbei festgestellten Löchern die Leitklappen der Löcher zu öffnen, in welche die Karten abgelegt werden sollen.
  • Bei den bisher bekannten Sortiermaschinen erfolgte das Öffnen der Leitklappen teils unmittelbar oder vermittels Zeitschalter. Im ersten Falle konnte eine Karte erst abgefühlt werden, wenn die vorhergehende Karte izz dem Sortierfach, für das sie bestimmt war, abgelegt war. Im zweiten Falle konnten zwar die Karten unmittelbar aufeinanderfolgend abgefühlt werden, doch erforderten die Zeitschalter, welche das Öffnen der Leitklappen so lange verzögerten, bis eine Karte den Weg zwischen der Abfühleinrichtung rund dem Sortierfach zurückgelegt hatte, viele bewegte Teile.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine solche Ausbildung der Zeitschalter, daß möglichst wenige bewegte Teile vorhanden sind. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Öffnen der Leitklappen durch von der Abfühleinrichtung in ständig bewegten, magnetisch beeinflußbaren Gliedern erzeugte und gespeicherte Magnetfelder herbeigeführt wird, wobei die Glieder mit einer in einem bestimmten Verhältnis zur Kartengeschwindigkeit stehenden Geschwindigkeit umlaufen und von denen je eins jedem Sortierfach zugeordnet ist. Außer den ständig bewegten Gliedern sind keine bewegten Teile vorhanden.
  • Die Verwendung ständig bewegter magnetisierbarer Glieder als Träger für Steuernvecken dienenden Magnetfelder ist auch für Sortierzwecke bekannt gewesen. Jedoch handelte es sich hierbei nicht insbesondere darum, eine Verbesserung der bekannten Sortiermaschinen zu erreichen, wie dies durch die vorliegende Erfindung geschehen soll.
  • Abb. i zeigt die einzelnen Teile einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung. Abb. 2 zeigt das Schaltschema der Vorrichtung, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht der Stahlbänder und Spiulen der Abb. i.
  • Für jedes Sortierfach ist ein endloses, ständig umlaufendes Stahlband i (Abb. i, 2 und 3) vorgesehen. Dieses Stahlband läuft durch eine Induktionsspule 2 hindurch. Bevor das Stahlband zur Induktionsspule gelangt, läuft es an. einem Magneten 24 vorbei, der von einer nicht dargestellten Abfühleinrich;-tung für die Karten, beim Abfühlen eines Loches in der Karte erregt wird, so daß er eine magnetische Stelle auf dem Stahlband erzeugt. Läuft eine solche Stelle durch die Induktionsspule 2 hindurch, die aus mehrerek hintereinanderliegenden Spulen besteht" `-so, werden in ihr Wechselstromstöße erzeugt, durch Leitungen 3 (Abb. i) einer Verstärh-4-: röhre q. zugeführt werden. Für die Verstärkerröhre ist in Abb. 2 die Gittervorspannung mit 5, die Heizspannung mit 6 und die Anodenspannung mit 7 bezeichnet.
  • Ein Relais 1 ¢ ist mittels Zuleitungen 8 und 8' an den Anodenstromkreis angeschlossen. Der Anker 15 dieses Relais 14 trägt einerseits eine Stellschraube 16 und anderseits ein. Isolierstück 17, .an welchem ein Kontaktstück 18 befestigt ist.
  • Wird beim Hindurchlaufen eines magnetischen Feldes durch die Induktionsspule 2 dem Gitter der Verstärkerröhre ein negatives Potential aufgedrückt, so vermindert sich die Kraft des Magneten 1q, und der Anker 15 dreht sich unter dem Einflluß der Schwerkraft entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn. Infolgedessen berührt das Kontaktstück 18 seinen Gegenkontakt 19, wodurch ein Stromkreis von einer Batterie 2o zu einem Arbeitsmagneten 9 geschlossen wird, welcher seinen zugehörigen Anker io anzieht, der an einem Arm ii befestigt ist. Der Arm. i i ist auf einer Welle 12 befestigt, die eine Leitklappe 13 trägt. Diese Leitklappe wird bei Erregung des Arbeitsmagneten 9 geöffnet, so daß eine vor ihr angekommene Lochkarte in das darunterliegende Sortierfach geleitet wird.
  • Eine im Nehenschluß zum Kontakt 18, i9 liegende Drosselspule 22 nebst einem Kondensator 21 soll die Funkenbildung an dem Kontakt verhindern.
  • Ein mit Wechselstrom gespeister Magnet 23 entmagnetisiert das Stahlhand i, wenn es zur Abfühleinrichtung zurückläuft.
  • Um das Schaltschema in Abb. 2 möglichst übersichtlich zu gestalten, ist für jeden Stromkreis eine besondere Stromquelle gezeigt worden. In der Praxis fallen die verschiedenen Stromquellen 20, 5, 6, 7 fort rund werden durch gleichgerichteten Netzstrom oder durch einen mit dem Antriebsmotor gekuppelten Gleichstr omdynamo ersetzt.
  • Die erläuterte Vorrichtung kann nur zum Steuern einer einzigen Leitklappe dienen. Werden, wie dies üblich ist, in einer Sortierbahn mehrere Sortierfächer hintereinander angeordnet und arbeitet die Abfühleinrichtung in der Weise, daß die einzelnen Karten unmit-'telbar nacheinander abgefühlt werden, so muß die beschriebene Einrichtung für jedes Sor-°tierfach vorgesehen werden. Die Abfühl-@ürgan e, welche die einzelnen Lochstellen der Karten abfühlen, sind dann je an einem M.agneten 2.4, der zu einem Stahlband i gehört und in, ihm das magnetische Feld erzeugt, anzuschließen. Die Induktionsspulen 2 sind dann in solchen Entfernungen von den Magneten-24 anzuordnen, daß sie sich zum Abstand zwischen Sortierfach und Abfühlstelle verhalten wie die Geschwindigkeit der Stahlbänder zur Kartenfördergeschwindigkeit.
  • An Stelle des Stahlbandes können auch den gleichen Zweck erfüllende Scheiben o. dgl. benutzt werden.
  • Auch der Röhrenverstärker kann durch irgendeines der in der Elektrotechnik bekannten Relais, welche zur Verstärkung schwacher Ströme dienen, ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiermaschine für Lochkarten, bei welcher die Karten in einer Sortierhahn über durch Leitklappen verschlossene Sortierfächer hinweg bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Leitklappen durch von der Abfühleinrichtung in ständig bewegten, magnetisch beeinflußb.aren Gliedern erzeugte @iuld gespeicherte Magnetfelder herbeigeführt wird, wobei die Glieder mit einer in einem bestimmten Verhältnis zur Kartengeschwindigkeit stehenden. Geschwindigkeit umlaufen -und von denen je eins einem Sortierfach-zugeordnet ist.
  2. 2. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (i) nach der Erzeugung des magnetischen Feldes durch eine Induktionsspule (2) zum Erzeugen des das Öffnen des zugehörigen SortierfachesbewirkendenStromes hindurch bewegt wird und die Induktionsspule (z) in einer Entfernung von der Erzeugerstelle (2q.) des magnetischen Feldes angeordnet ist, welche sich zur Entfernung zwischen Abfühleinrichtung und Sortierfach verhält wie die Fortbewegungsgeschwindigkeit des magnetischen Feldes zur Kartenfördergeschwrindigkeit.
DEM135745D 1936-09-19 1936-09-19 Sortiermaschine fuer Lochkarten Expired DE672569C (de)

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DE (1) DE672569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147426B (de) * 1953-10-30 1963-04-18 Int Standard Electric Corp Sortiereinrichtung, insbesondere fuer Briefe oder andere Postsendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147426B (de) * 1953-10-30 1963-04-18 Int Standard Electric Corp Sortiereinrichtung, insbesondere fuer Briefe oder andere Postsendungen

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