DE671148C - Balgmembrankolben - Google Patents

Balgmembrankolben

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DE671148C
DE671148C DEB172485A DEB0172485A DE671148C DE 671148 C DE671148 C DE 671148C DE B172485 A DEB172485 A DE B172485A DE B0172485 A DEB0172485 A DE B0172485A DE 671148 C DE671148 C DE 671148C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
    • F04B43/0072Special features particularities of the flexible members of tubular flexible members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/047Metallic bellows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Balgmembrankolben Die Erfindung betrifft einen Balgmembran kolben und bezweckt, solche Kolben bei großem Hub für große Drücke brauchbar zu machen. Bekannte Kolben dieser Art sind, sofern sie einen großen Hub aufweisen, für geringe Drücke geeignet. Für hohe Drücke dienten dagegen wellenförmige, in der Längsrichtung dehnbare Büchsen von großer Wandstärke, die jedoch wegen ihres geringen Hubes (Dehnungsvermögen in der Längsrichtung) als hermetisch dicht schließende Druckkolben nur selben Verwendung finden konnten.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Balgmembran in der Weise herzustellen, daP.a ringförmige Metallmiembranscheiben zu einem Balgen zusammengelötet wurden. Hierbei ergab sich jedoch wieder die Schwierigkeit, daß bei Verwendung dünner Membranen der Membrankolben nur für geringen Druck verwendbar ist, während bei Verwendung stärkerer Bleche die Elastizität der Scheiben und der Hub des Kolbens nur sehr gering ist.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung werden alle diese übelstände behoben. Der Membrankolben gemäß Erfindung besteht aus einer Balgmembran, d. h. einem Membrankörper, der aus einer Anzahl hinter, einandergeschalteter, meist ringförmiger Membranscheiben zusammengesetzt ist. Jede dieser Membranscheiben wird durch eine Reihe von Platten auf der Seite des geringeren Druckes völlig abgestützt, wobei diese Platten derartig beweglich gelagert sind, daß jeweils die Enden zweier benachbarter Stützplattenreihen gemeinsam in einem beweglichen Fassungsring liegen. Die Platten haben die Gestalt von Kreisringsektoren; sie sind nebeneinandergereiht mit dem erforderlichen Siel in den Fassungsringen gelagert, wobei sich diese Stützplatten mit den ebenfalls beweglichen Membranwänden derart gegenseitig abstützen, daß. sich ihre Wechseldrücke aufheben. An jeder Verbindungsstelle zwischen aufeinanderfolg-enden Membranringen werden hierbei die entsprechenden beiden Stützplattenh reihen von einem Fassungsring gehalten und sind in diesem Fassungsring derart frei beweglich angeordnet, daß sowohl die Stützplatten mit den Fassungsringen als auch die auf den Platten liegende Balgmembran einen sehr großen Hub aufweisen. Gleichzeitig wird aber dabei die Membran, die ja nur zur Dichtung dient und die den ganzen Kolbenraum allseitig lückenlos umschließt, überall völ?ig gegen Druck abgestützt, ohne mit der Führung der Stützplatten und Fassungsringe etwas zu tun zu haben, so daß ein Undichtwerden ausgeschlossen ist.
  • Das Wesen der Erfindung ist also einerseits die Benutzung einer zusammenhängenden Membran als Dichtungsmittel, wobei diese Membran sehr dünn und dadurch sehr beweglich gehalten werden kann, und anderseits, die völlige Abstützung dieser dünnen Membran durch Stützplatten und Halte- oder Fassjungsringe, an die die Membran angeschmiegt liegt. Dadurch ist die Membran auch bei hohem Druck spannungsfrei und wir d keinerlei Zugbeanspruchung ausgesetzt, während die Beweglichkeit der Membran durch die Anordnung der Stützvorrichtungen nicht beeintrachtigt wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die hermetisch dicht schließende Membran ^die einer Reibung ausgesetzten beweglichen Teile von dem Druckmittel trennt, so daß die beweglichen Teile auf bequeme Art ausreichend geschmiert werden können. Auch wird hierbei die Gefahr einer Verschmutzung der beweglichen Stützteile, z. B. durch in dem Druckmittel enthaltene Verunreinigungen, etwa Staub in Druckluft; praktisch völlig beseitigt.
  • Bei der Anordnung der Fassungsringe ist es sowohl möglich, die inneren als auch die äußeren dieser Ringe zum einfacheren Zusammenbau im Umfang mehrteilig auszuführen. Besonders zweckmäßig ist die Aufteilung der äußeren Ringe:; diese Ringe werden durch besondere Halte- oder Schrumpfringe zusammengehalten. Diese Bauweise bietet den Vorteil, daß Gewindeteile o. dgl. möglichst vermieden sind, um Raum zu sparen, und daß der Zusammenbau. wesentlich vereinfacht und eine Reinigung der Gesamtvorricltung leichter möglich ist.
  • Der Membrankolben befindet sich in einem Gehäuse beispielsweise von zylindrischer Foren, das zur Führung des Membrankolbens und zur Hubbegrenzung dient. Die beiden Endmembranen des Membrankolbens sind hierbei zweckmäßig durch das Gehäuse bzw. eine Kolbenwand gesichert. Die Ausführung des Gehäuses kann z. B. derart sein, daß der vollständig zusammengebaute Membrankolben in den Gehäusezylinder eingeschoben und der am unteren Ende sitzende Fassungsring von dem Gehäusedeckel und einer Distanzbüchse gegen den Gehäuseboden gepteßt wird, während am oberen Ende des Kolbens eine besondere Kolbenwand zur Abstützung der Membran dient, die mit dem Kolbenhals fest verbunden ist.
  • Zur Erhöhung der Beweglichkeit der Membran kann diese gewellt sein. In diesem Falle sind die Wellen der Membranscheiben zweckmäßig durch eine entsprechende Gestaltung der Stützplatten abgestützt, die also ebenfalls wellig sein müssen, oder durch eingelagerte Ringe, deren Form sich der der Wellen anpaßt und die auf den Stützplatten völlig aufliegen.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei der Verbindung von Rohren, die infolge von Temperaturschwankungen geringen Längenänderungen ausgesetzt sind, gewellte Meinbranringeeinzubauen und diese durch sektorförrnige ' Stützplatten zu unterstützen. Bei dieser Anordnung von Membranen wird jedoch nur eine einzige am inneren und äußeren Durchmesser fest eingeklemmte und nicht spannungsfrei gelagerte Membran angewandt, .. wobei infolge der mangelnden Abstützung eine Verformung oder Zerstörung schon bei ziemlich geringem Druck eintreten muß. Da die Stützplatten auch nicht beweglich sind, " kann bei dieser Anordnung der Hub auch nur weit geringer sein als bei den Membrankolben gemäß der Erfindung.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, sehr empfindliche Membranen für Regler durch Ringe abzustützen, die sich auf Schneiden gegen bewegliche radiale Stäbe stützen und um diese Schneiden herum eine gewisse Beweglichkeit besitzen. Hierbei wird aber die Membran nicht allseitig unterstützt, und die Ringe liegen nicht vollständig auf Unterstützungsplatten auf. Die bekanntgewordene Membran kann deshalb keinen hohen Drücken widerstehen. -Die Hubbewegung des M embrankolhens ge; maß Erfindung wird z. B. auf folgende einfache Weise bewirkt: Das Druckmittel wird durch ein mit der Druckkammer verbundenes Rohr in diese geleitet, und der Kolbenhals gleitet so weit aus dem Gehäuse heraus, bis der Schub des Gehäuses bzw. des Kolbens abgefangen wird oder bis der Kolben an der Endbegrenzung (Gehäusedeckel) anliegt. Der Kolben. kann dann z. B. durch entsprechende Umsteuerung des Druckmittels in die Anfangsstellung zurückgebracht werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt; und zwar zeigt Abb. i die Hälfte eines Längsschnittes durch den Hochdruckmembrankolben mit Gehäuse, Abb. z ein Viertel eines Querschnittes durch den Hochdruckmembrankolben.
  • In Abb. i ist der Hochdruckmembrankolben in nicht ganz ausgefahrenem Hub ersichtlich. Die an die Abstützwände angeschmiegte Membran ist mit a bezeichnet, a' zeigt z. B. eine wichtige Verstärkung dieser Membran. Die die Membran a umschließenden Stützwände i sind die sektorförmigen Platten e, die inneren Fassungsringe b, der Gehäuseboden g' und die Kolbenwand lt. Die äußeren mehrteiligen Fas,-sungsringe d und d' sind mit Halte- oder Schrumpfringen e versehen, .die ein gegenseitiges Verschieben durch geeignete Sicherungen verhindern. g zeigt beispielsweise ein Gehäuse mit dem dazugehörigen Gehäusedeckel i für einen Hochdruckmembränkolben. Der eigentliche Kolben mit Kolbenhals ist mit h bezeichnet.
  • Das in die Druckkammer führende Druckrohr k ist zur Abdichtung der Membran a mit einer zweckentsprechenden Dichtung L versehen.
  • Zur Überdeckung der Spalten zwischen den =einzelnen sektorförmigen Platten c und der übergänge von den Platten c zu den Fassungsringen können bei sehr hohen Drücken zur Verhinderung von Verformungen des weichen Membranmaterials Stahlbleche o. dgl. tt und bei den Membranwellen Stahlrhige o. dgl. in unterlegt werden, oder die Auflageüächen der Stützwände werden der Wellenform der Membran angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Balgmembrankolben, dadurch gekennzeiclinet, daßdie einzelnen den Balgen bildenden hintereinandergeschalteten und miteinander verbundenen, den Kolbenraum allseitig umschließenden Membranscheiben durch. an sich bekannte sektorförmige Platten (c) abgestützt sind und daß jeweils die Enden zweier benachbarter Stützplattenreihen gemeinsam in einem beweglichen Fassungsring (b bzw. d) gelagert sind. z. Balgmembrankalben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Fassungsringe (d) aus mehreren Teilstücken bestehen, die jeweils durch .einen geschlossenen Ring (e) zusammengehalten sind.
DEB172485A 1936-01-11 1936-01-11 Balgmembrankolben Expired DE671148C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB172485A DE671148C (de) 1936-01-11 1936-01-11 Balgmembrankolben
NL80747A NL44695C (de) 1936-01-11 1937-01-09
GB795/37A GB488579A (en) 1936-01-11 1937-01-11 Improvements in bellows
FR816224D FR816224A (fr) 1936-01-11 1937-01-11 Membranes en forme de soufflets et organes comportant de telles membranes, notamment pour presses et pompes à longue course et à haute pression ou appareils du même genre
US139840A US2173678A (en) 1936-01-11 1937-04-30 High-pressure bellows structure

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DEB172485A DE671148C (de) 1936-01-11 1936-01-11 Balgmembrankolben

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ID=37067644

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NL (1) NL44695C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL44695C (de) 1938-11-16

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