DE670316C - Giessaufsatz fuer Kokillen - Google Patents

Giessaufsatz fuer Kokillen

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DE670316C
DE670316C DED75283D DED0075283D DE670316C DE 670316 C DE670316 C DE 670316C DE D75283 D DED75283 D DE D75283D DE D0075283 D DED0075283 D DE D0075283D DE 670316 C DE670316 C DE 670316C
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DE
Germany
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pouring
attachment
longitudinal slot
molds
pouring attachment
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Expired
Application number
DED75283D
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English (en)
Inventor
Werner Piesche
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DUERENER METALLWERKE AKT GES
Original Assignee
DUERENER METALLWERKE AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießaufsatz für Kokillen Zum Nachgießen des Blockkopfes werden insbesondere beim Gießen von Aluminium-oder Magnesitimlegierungen auf die Kokille Gießaufsätze aufgesetzt, in die der Gießstoff von oben eingebracht wird. Dabei ergibt sich anfänglich für den nachzugießenden Gießstoff eine freie Fallhöhe im Ausmaß der Höhe des auf die Kokille aufgesetzten Gießaufsatzes. Nun ist es insbesondere beim Gießen von Aluminium- oder Magnesiumlegierungen zur Erzielung gleicher Erstarrungsbedingungen erwünscht, die freie Fallhöhe für den Gießstrahl möglichst gering zu halten, was man beim Füllen der Kokille selbst entweder durch Kippen der Kokille während des Füllvorganges oder auch durch Zuführen des Gießstoffes durch eine seitliche, dem Steigen des Gießspiegels entsprechend abdeckbare Längs-Öttnung erreicht hat. Um nun auch beim Nachgießen des Blockkopfes eine möglichst geringe Fallhöhe für den Gießstoff zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Gießaufsatz mit einem seitlichen Längsschlitz zu versehen, durch den der Gießstoff in für Kokillen vorgeschlagener, aber noch nicht zum Stande der Technik gehöriger Weise dem Aufsatzinnenraum dicht oberhalb des Gießspiegels zugeführt werden kann. Das Abdecken des Längsschlitzes des Gießaufsatzes kann dabei dem Steigen des Gießspiegels entsprechend in gleicher Weise wie bei den Kokillen erfolgen. 'Ulan kann aber auch ein besonderes veränderliches Abdecken für den Längsschlitz des Gießaufsatzes ersparen, wenn gemäß der Erfindung außerhalb des Längsschlitzes ein besonderer Eingießkanal für den Gießstoff vorgesehen wird, wobei sich der Eingießkanal zweckmäßig nach außen zu allmählich verbreitert. Bei ausreichend enger Ausbildung des seitlichenLängsschlitzes desGießaufsatzes wird auch verhindert, daß beispielsweise etwa abgerissene Gießhäute, Schaum oder Oxyde in den eigentlichen Aufsatz und von diesem in die Kokille gelangen.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Gießaufsatz beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen Abb. z den neuen Gießaufsatz im Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsicht. -Auf die Kokille r ist nach deren Füllung ein Gießaufsatz 2 aufgesetzt, dessen Querschnitt, wie Abb. r erkennen läßt, sich von unten nach oben etwas verjüngt. Der Gießaufsatz 2 besitzt einen verhältnismäßig engen Längsschlitz 3, durch den der Gießstoff, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet, in das Innere des Gießaufsatzes fließt. Außerhalb des Längsschlitzes 3 ist ein besonderer Eingießkanal q. vorgesehen, der sich nach außen zu, vom Schlitz 3 aus gerechnet, allmählich verbreitert, wobei die dem Längsschlitz 3 gegenüberliegende Wand 5 vom unteren nach dem oberen Rand des Eingießkanals schräg nach außen verläuft, so daß sie für den von oben zugeführten Gießstoff 6 eine einen freien Fall des Gießstoffes verhindernde Leitwand darstellt. Der eingegossene Gießstoff fließt an der schrägen Wand 5 herunter und darauf durch den engen Längsschlitz 3 in das Innere des Gießaufsatzes, so daß ein ruhiges Zufließen des Gießstoffes ohne Schaumbildung und Wirbelungen erreicht ist. Mit steigendem Gießspiegel tritt der Gießstoff an immer höher gelegenen Punkten durch den Längsschlitz 3 in den eigentlichen Gießaufsatz ein.
  • In Abb. z deutet die punktierte Linie nach fast vollständiger Füllung des Gießaufsatzes die Blockoberfläche an, wobei sich zeigt, daß sowohl im Aufsatz als auch im Eingießkanal infolge des Lunkerns kraterförmige Vertiefungen gebildet werden.
  • Selbstverständlich kann der Gießaufsatz ein- oder mehrteilig ausgeführt werden. Im letzteren Falle werden die einzelnen Teile durch an sich bekannte Spannmittel zusammengehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gießaufsatz für Kokillen zum Nachgießen des Blockkopfes, insbesondere für Aluminium- oder Magnesiumlegierungen, gekennzeichnet durch °inen seitlichen Längsschlitz, durch den der Gießstoff unter Vermeidung der Fallhöhe dem Aufsatzinnenraum dicht oberhalb des Gießspiegels zugeführt wird.
  2. 2. Gießaufsatz nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen außerhalb des Längsschlitzes angeordneten Eingießkanal (4.).
  3. 3. Gießaufsatz nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Eingießkanal nach außen zu allmählich verbreitert.
DED75283D 1937-05-11 1937-05-11 Giessaufsatz fuer Kokillen Expired DE670316C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480650A (en) * 1946-06-13 1949-08-30 Dow Chemical Co Slot-gate foundry mold

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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