DE669029C - Selbstaufheizkathode - Google Patents

Selbstaufheizkathode

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Publication number
DE669029C
DE669029C DES114542D DES0114542D DE669029C DE 669029 C DE669029 C DE 669029C DE S114542 D DES114542 D DE S114542D DE S0114542 D DES0114542 D DE S0114542D DE 669029 C DE669029 C DE 669029C
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DE
Germany
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cathode
cathode according
carrier body
barium
tungsten
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Expired
Application number
DES114542D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Espe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE669029C publication Critical patent/DE669029C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Selbstaufheizkathode Es sind Glühkathoden bekannt, bei welchen ein durch Sintern eines Pulvers hergestellter poröser Metallkörper mit einem Erdalkalimetall getränkt ist. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, derartige Kathodenkörper für Selbstaufheizkathoden anzuwenden. Dabei wird der Kathodenkörper verhältnismäßig dick ausgeführt, beispielsweise als zylindrischer Klotz, dessen Höhe annähernd seinem Durchmesser entspricht. Die Durchtränkung derartiger Kathodenkörper macht wegen der Kleinheit der Poren erhebliche Schwierigkeiten. Aber selbst wenn die Tränkung des Trägerkörpers an der Oberfläche gelingt, dann wird durch die starke Erhitzung der oberflächlichen Schicht das Emissionsmaterial verhältnismäßig rasch ausgetrieben, so daß die Kathode bald ihre Emissionsfähigkeit verliert. Gemäß der Erfindung werden die Herstellbarkeit, Emissionsfähigkeit und Lebensdauer von Selbstaufheizkathoden dadurch wesentlich erhöht, daß man in einem porösen Trägerkörper ein oder mehrere Ausnehmungen vorsieht, deren Volumen klein in bezug auf das Volumen des Kathodenkörpers sind und in welche der Emissionsstoffvorrat eingesetzt wird. Auf diese Weise gelingt es, eine Verdampfung des Emissionsmaterials herbeizuführen, so daß der Emissionsstoff die Poren des Trägerkörpers durchdringt und an der Oberfläche der Metallteilchen eine hohe emissionsfähige Schicht bildet. Durch die Anordnung des Emissionsstoffvorrates in einer verhältnismäßig kleinen Ausnehmung des Trägerkörpers wird im Gegensatz zu den bekannten Kathoden eine vorzeitige restlose Verdampfung des Emissionsmaterials verhindert, weil die Wandungen des Trägerkörpers eine Art Wärmeschutz darstellen. Als Emissionsmaterialien kommen insbesondere Erdalkalimetalle, z. B. Barium, oder auch Alkalimetalle, wie Kalium und Natrium, in Betracht. Die im Betrieb der Kathode entstehenden Erdalkali- oder Alkalimetalldämpfe diffundieren durch den gesamten Kathodenkörper hindurch und erzeugen dabei an den Wänden der Hohlräume emissionsfähige Niederschläge. Verwendet man als Werkstoff für den Sinterkörper Wolframpulver, so empfiehlt es sich, die Oberfläche der Wolframkörper einer leichten Oxydation zu unterziehen, derart, daß sich Wolframoxyde niederer Art an der Oberfläche bilden. Hierdurch wird eine bessere Haftfähigkeit des Emissionsstoffes gegebenenfalls mit Hilfe chemischer Reaktionen erzielt. Verwendet man mit Grundoxyden versehene Wolframkörner, so muß man naturgemäß von dem Sinterungsprozeß absehen und sich damit begnügen, die Wolframkörner gegebenenfalls unter erhöhter Temperatur (unter 9oo °) zu pressen.
  • Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele gegeben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den neuen Glühkathodenkörper. Der Glühkathodenkörper z hat in seinem unteren Teil eine Ausnehmüng 2, in der sich festes Darium 3 befindet. Der Körper r ruht auf dem aus Isolierwerkstoff oder Metall bestehenden Teller q.. Erhitzt man den Teller q. bis zur Verdampfungstemperetlr des Bariums, so diffundieren die Bariumdäm durch die Wände des Körpers i hindurch. ,°.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist fden Glühkathodenkörper eine andere Form gewählt. Der Glühkathodenkörper ist an seinen Außenflächen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, abgerundet und nimmt mit Gewinde 5 einen ebenfalls aus gesintertem Werkstoff bestehenden Verschlußkörper 6 auf, der die Halterung und den Stromanschluß vermittelt. In den im Innern des Glühkathodenkörpers befindlichen. Hohlraum 7 ist ein Stück metallisches Barium 8 eingesetzt.
  • Bei der Herstellung der Wolframkörper kann man z: B. in folgender Weise verfahren: Man mischt Bariumazid und Wolfram in pulverförmigem Zustand und preßt hieraus Formkörper unter hohem Druck. Der Glühkathodenkörper enthält hierbei von vornherein Barium, das den gebundenen Stickstoff beim Erhitzen abgibt, so daß eine Mischung von Barium und Wolfram übrigbleibt. Führt man durch in dieser Weise ausgebildete Glühkathodenkörper nun noch Bariumdampf, wie dies oben gesagt ist, so erreicht man eine vollkommene Durchdringung des gesamten Körpers mit dem als Emissionsstoff dienenden Barium.
  • Man kann auch reines Wolframpülver vor dem Sintern in sauerstoffhaltiger Atmosphäre bei etwa 70o bis 8oo ° glühen, so daß sich an seinen Oberflächen, wie bereits oben erwähnt, niedere Oxyde bilden. Dieses Pulver verpreßt man dann unter hohem Drück bei Temperaturen, die niedriger liegen als die Zersetzungstemperaturen der Oxyde und stellt hieraus die Formkörper her. Der Trägerkörper wird schließlich mit Ausnehmungen gemäß Abb. i oder 2 versehen, in welche Barium oder ein anderer Emissionsstoff eingebracht wird.
  • In einem anderen Fall verwendet man reines Wolframpulver, preßt es unter hohem Drück zusammen und sintert es, nachdem man vorher zur Aufnahme von Kalium oder Barium dienende Ausnehmungen in dem Formkörper hergestellt hat. In allen Fällen erreicht man eine vollkommene Durchdringung des gesamten Körpers mit Barium oder einem anderen Emissionsstoff, was den Vorteil hat, daß ein Glühkathodenkörper erzielt wird, der in solchen Mengen Emissionsstoff enthält, daß er eine Betriebssicherheit und eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer, verglichen mit den bisherigen Glühkathodenörpern, aufweist.
  • '. «Eine ändere Möglichkeit zur Herstellung von ?`rl@hka$hodenkörpern ist folgende: -s.1VIan mischt Bariumoxyd mit metallischem :.Aluminium und preßt hieraus gegebenenfalls Formstücke. Erhitzt man aus einer derartigen Mischung hergestellte Körper auf etwa iooo °, so wird das Barium frei, und das Aluminium geht in Aluminiumoxyd über. In dieser Weise hergestellte Körper können vorzugsweise als Einsatzkörper (Patronen) verwendet werden, die man in den Glühkathodenkörper einsetzt. Besonders empfehlenswert ist es, den vorerwähnten Preßkörper unmittelbar in im Glühkathodenkörper befindlichen Hohlräumen selbst durch Einstampfen der vorerwähnten Mischung herzustellen.

Claims (7)

  1. PATRNTANsPRÜcIIR: i. Selbstaufheizkathode, dadurch gekennzeichnet, daß in einem porösen Körper ein oder mehrere Ausnehmungen vorgesehen sind, deren Volumen klein in bezug auf das Volumen des Kathodenkörpers ist und in welche der Emissionsstoffvorrat eingesetzt ist.
  2. 2. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Trägerkörper befindlichen, zur Aufnahme des Emissionsstoffvorrates dienenden Ausnehmungen verschließbar sind.
  3. 3. Kathode nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine achsial angebrachte Ausnehmung des Trägerkörpers, die mittels des Halteorgans verschließbar ist. q..
  4. Kathode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Halterung des Kathodenkörpers in einer den Trägerkörper umfassenden Kappe endigt.
  5. 5. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper aus gesintertem Wolframpulver besteht.
  6. 6. Kathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß der Trägerkörper ganz oder teilweise aus oberflächlich oxydierten Wolframteüchen besteht.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Oxydkathode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation der Wolframteilchen im Wasserstoff-Wasserdampf-Strom erfolgt.
DES114542D 1934-06-29 1934-06-29 Selbstaufheizkathode Expired DE669029C (de)

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DE (1) DE669029C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028697B (de) * 1953-02-26 1958-04-24 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode
DE973193C (de) * 1951-11-29 1959-12-17 Philips Nv Kathode fuer eine elektrische Entladungsroehre, die im Inneren mit einem Vorrat an Erdalkaliverbindungen versehen ist

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973193C (de) * 1951-11-29 1959-12-17 Philips Nv Kathode fuer eine elektrische Entladungsroehre, die im Inneren mit einem Vorrat an Erdalkaliverbindungen versehen ist
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