DE668907C - Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter mit Magnetfeld zur Funkenloeschung - Google Patents

Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter mit Magnetfeld zur Funkenloeschung

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DE668907C
DE668907C DES119354D DES0119354D DE668907C DE 668907 C DE668907 C DE 668907C DE S119354 D DES119354 D DE S119354D DE S0119354 D DES0119354 D DE S0119354D DE 668907 C DE668907 C DE 668907C
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spark gap
disks
extinguishing
insulating
magnet
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/02Means for extinguishing arc
    • H01T1/04Means for extinguishing arc using magnetic blow-out
    • H01T1/06Means for extinguishing arc using magnetic blow-out with permanent magnet

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  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Löschfunkenstrecke für überspannungsableiter mit Magnetfeld zur Funkenlöschung Moderne Überspannungsableiter bestehen mindestens aus einem Block oder Stapel von Widerstandsmaterial sowie einer vorgeschalteten Löschfunkenstrecke. Hierzu tritt gelegentlich noch eine Vorfunkenstrecke. Der Widerstandsblock hat eine gekrümmte Stromspannungscharakteristik. Bei hohen Strömen, die ihm beim Auftreten von Überspannungen aufgezwungen werden, soll er eine niedrige Restspannung haben, um für die von ihm geschützte Anlage einen guten Schutzwert zu besitzen. Nach dem Abklingen der Überspannungen bleibt nun, da Vorfunkenstrecke und Löschfunkenstrecke durch Funken überbrückt sind, die Betriebsspannung des Netzes am Block liegen. Die Charakteristik des Widerstandsblockes soll nun andererseits so sein, daß der unter der Betriebsspannung nachfließende Strom, welchen man den nachfolgenden Betriebsstrom nennt, möglichst klein ist. Dieser Reststrom muß nämlich von der Löschfunkenstrecke unterbrochen werden. Bei einer gegebenen Spannung und einem gegebenen Widerstandsmaterial liegt die Restspannung um so höher, ist also die, Schutzwirkung um so schlr-chter,je größer der Widerstandsblock bemessen ist, um so kleiner ist allerdings auch der nachfolgende Betriebsstrom, und um so kleiner kann man die Löschfunkenstrecke bemessen. Legt man andererseits, den Widerstandsblock sehr knapp aus, so: ist die Schutzwirkung gut, aber der nachfolgende Betriebsstrom ist hoch. Man benötigt infolgedessen eine leistungsfähige Löschfunkenstrecke. Aus diesen Überlegungen geht hervor, daß man Überspannungsableiter um so sicherer und um so besser bauen kann, je größere nachfolgende Betriebsströme man mit der Löschfunkenstrecke unterbrechen kann. Bisher erreichte man diese Wirkung in der Regel dadurch, daß man eine größere, von der Betriebsspannung des Ableiters abhängige Zahl von Metallscheiben unter Zwischenlegung von Isolierscheiben übereinanderstapelte. Durch diese großen Metallmassen wurde dann dem Lichtbogen in den vielen Fußpunkten so viel Energie entzogen, daß er zum Erlöschen gebracht wurde. Solche Löschfunkenstrecken haben jedoch einen Grenzstrom, den. ' sie unterbrechen können, weil oberhalb dieses Grenzstromes die Temperatur des Lichtbogenfußpunktes so hoch wird, daß nach dem Nulldurchgang des Stromes eine Neuzündung eintreten kann.
  • Nach der Erfindung wird eine Funkenstrecke von erhöhter Löschfähigkeit dadurch geschaffen, daß in der Achse der Funkenstreckensäule ein permanenter Magnet angeordnet ist. Durch das Magnetfeld werden die einzelnen Lichtbögen veranlaßt, zu wandern. Hierbei kommen immer neue, noch kalte Stellen des Metalls dazu, Lichtbogenfußpunkte zu bilden, und entziehen auf diese Weise dem Bogen, mehr Energie. Eine beispielsweise Ausführung der Er-Findung zeigt Abb: i. Die Metallscheiben i
    sind durch Isolierscheiben :2 voneinander ' '
    trennt. Beim Eintreffen der Überspann
    entsteht zwischen ihnen an der Stelle 3
    Funke, dem dann später der Lichtbogen na'e'1`i' folgt. Die Stromrichtung ist in der Abbildung von oben nach unten. Die beschriebene Anordnung wird auf einem Isolierrohr 4 zentriert. Innerhalb des Isolierrohres 4. ist ein permanenter Stabmagnet 5 angebracht. Die von diesem Magneten ausgehenden Kraftlinien durchsetzen die Scheibenanordnung im wesentlichen in radialer Richtung. Da der Strom axiale .Richtung hat, wird durch das Zusammenwirken von Feld und Strom eine taugentiale Kraft erzeugt, welche den Lichtbogen veranlaßt, kreisförmig zu wandern, womit die erstrebte Wirkung erreicht ist. Damit der Lichtbogen nicht aus den Scheiben i herausgetrieben wird, kann man noch die Isolierringe 6 anordnen.
  • Vor dem Ansprechen des Äbleiters muß die Löschfunkenstrecke die volle Spannung oder einen sehr wesentlichen Teil dieser Spannung, welche am Ableiter liegt, aufnehmen. Diese Spannung würde durch den Magneten 5, falls dieser gut leitend wäre, überbrückt werden, so daß das Isolierrohr 4 in unerwünschter Weise auf Durchschlag beansprucht würde. Zweckmäßig wird man daher den Magneten aus einem permanentmagnetischen, ,aber selbstisolierenden Stoff herstellen, welcher das magnetisch wirksame Material in granulierter Form zwischen Isolierstoff eingebettet hält, wie ähnliche Stoffe bereits in der Hochfrequenztechnik bekannt sind.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man nach Abb. z einzelne kurze Teilmagnete 8 verwendet; welche voneinander durch Isolierzwischenlagen 9 getrennt sind. Diese Anordnung wird infolge ihrer kapazitiven Spannungsteilung von selbst eine günstige Spannungsbeanspruchung der Hülle To ergeben und die Spannung gleichmäßig auf die einzelnen Funkenstrecken verteilen.
  • In Abb, 2 sind die Metallscheiben i i nicht unmittelbar an das Isolierrohr To angeschlossen, sondern vielmehr durch Zwischenringe 12 davon getrennt. Der Kriechweg von Scheibe zu Scheibe und damit die innere Isolationsfestigkeit des Ableiters wird durch diese Maßnahme beträchtlich erhöht.
  • Bei sehr langer Löschfunkenstrecke kann es zweckmäßig sein, zur Erzeugung eines intensiven radialen Feldes die einzelnen Magnetstäbe nicht so, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, jeweils mit den i Nord- und Südenden zusammenzulegen, sondern vielmehr jeweils immer einem Nordpol einen Nordpol und einem Südpoleinen Südpol gegenüberzustellen. Eine andere beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt.
  • Der Magnetstab ist hier in Scheiben 13 terteilt, welche etwa die gleiche Dicke wie -Elektrodenscheiben 14 der Löschfunkenx.ckehaben. DieseMagnetscheiben 131.:önnen `durch Löten oder Pressen mit den Elektrodenscheiben 14 zu einer festen Einheit verbunden werden. Die Isolierung dieser Einheiten untereinander erfolgt dann in bekannter Weise durch Zwischenlegen von Isolierscheiben 15. Zur Vergrößerung des Kriechweges können wiederum Isolierringe 16 angeordnet werden, und zur Zentrierung dientder Isolierstab 17; da man einen gewissen Abstand der Elektrodenscheiben 14 voneinander zur Aufrechterhaltung einer gewissen Ansprechspannung benötigt und andererseits zur Erzeugung eines starken Magnetfeldes einen möglichst geringen Abstand der einzelnen Magnetscheiben 13 voneinander bevorzugen wird; wird man die Isolierscheiben 15 möglichst dünn ausführen und die- Dicke der Elektrodenscheibe 14 etwas geringer wählen als die der Magnetscheibe 13.
  • Auch hier kann es zweckmäßig sein, nicht, wiegezeichnet, Südpol auf Nordpol zulegen, sondern! j e einem Nordpol einen Nordpol und einem Südpol einen Südpol gegenüberzustellen.
  • Eine andere Möglichkeit, einen in axialer Richtung isolierenderPermanentmagneten in Stabfo.rm zu erhalten; besteht darin, daß man ihn aus achsensenkrecht gestellten Blechen mit jeweils dünner Isolationszwischenlage aufschichtet. Die Aufmagnetisierung dieser Anordnung kann dann i fertigmontierten Zustand erfolgen.
  • Die Metallscheiben 1, 11,-i4 wird man. entweder aus einem Material herstellen, welches eine große Leitfähigkeit besitzt, z. B. also Silber oder Kupfer, oder aber man wird Materialien verwenden, welche wenig zu Kraterbildung bei Lichtbögen neigen, z. B. also Elmet-Metall, Monel-Metall oder Wolfram.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löschfunkenstrecke für Überspannungsableiter mit Magnetfeld zur Funkenlöschung, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch einen in der Achse der Funkenstreckensäule angeordneten Permanentmagneten hervorgerufen wird.
  2. 2. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet durch eine Umhüllung aus Isolierstoff von den Funkenstreckenscheiben isoliert ist.
  3. 3. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet oder seine Umhüllung zur Zentrierung der Elektrodenscheiben und der isolierenden Zwischenscheiben dient. q..
  4. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus einem isolierenden, aber permanenfmagnetischen Stoff hergestellt ist, welcher. das magnetisch wirksame Material in granulierter Form zwischen Isolierstoff eingebettet enthält.
  5. 5. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus Teilmagneten aufgebaut ist, die durch Isolierstücke voneinander getrennt sind, welche -in achsensenkrechten Ebenen angeordnet sind.
  6. 6. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der `Magnet in Scheiben unterteilt ist, die etwa 'die Dicke der Elektrodenscheiben haben.
  7. 7. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Magnetscheibe mit einer Elektrodenscheibe von größerem Durchmesser fest verbunden ist und die die einzelnen Elektrodenscheiben voneinander trennenden Isolierscheiben gleichzeitig die Magnetscheiben voneinander trennen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089462B (de) * 1957-05-16 1960-09-22 Liebknecht Transformat UEberspannungsableiter
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US3076114A (en) * 1961-01-24 1963-01-29 E M P Electric Ltd Spark gap devices
DE1193157B (de) * 1956-01-19 1965-05-20 Westinghouse Electric Corp Loeschfunkenstrecke
DE1274223B (de) * 1955-02-07 1968-08-01 Siemens Ag UEberspannungsableiter

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