DE667485C

DE667485C - Pipe connection

Info

Publication number: DE667485C
Application number: DEO21332D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-06-17
Filing date: 1934-06-17
Publication date: 1938-11-12

Description

Rohrverbindung Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Rohre aus weichen, in kaltem Zustande leicht verformbaren Metallen und Legierungen, z. B. Aluminium, Kupfer o,. dgl., die insbesondere zum Verbinden und Anschließen solcher Rohre bestimmt ist, die wegen ihrer geringen Wandstärke oder der mangelnden Widerstandsfähigkeit des Baustoffes das Aufschneiden oder Aufwalzen von Gewinde nicht gestatten oder doch zumindest als bedenklich erscheinen lassen. Es ist bekannt, derartige Rohre dadurch miteinander zu verbinden, daß man sie an den Enden kegelig erweitert und sie sodann zwischen kegeligen Klemmstücken festklemmt. Diese Klemmstücke sind meistens als Überwurfmutter und Verbindungsschraube ausgebildet. Sie können ergänzt werden durch ein doppelkegeliges, als inneres Klemmstück dienendes Glied.Pipe connection The invention relates to a connection for pipes soft, easily deformable metals and alloys when cold, e.g. B. Aluminum, copper, etc. Like. Particularly for connecting and connecting such Pipes are intended because of their small wall thickness or lack of resistance of the building material do not allow the cutting or rolling of threads or but at least make it appear questionable. It is known such pipes to connect with each other by expanding them conically at the ends and it is then clamped between tapered clamping pieces. These clamp pieces are mostly designed as a union nut and connecting screw. They can be supplemented by a double-conical link serving as an inner clamping piece.

Diese bekannten Verbindungen haben vor allein den Nachteil, daß eine stets einwandfreie Abdichtung nur bei völlig zentrischen Rohren erzielt werden kann. Bei vielen Verbindungen ist es auch erforderlich, daß die Rohre genau senkrecht zu ihrer Achse abgeschnitten sind, wenn nicht die Abdichtung beeinträchtigt werden soll. Nun bilden aber völlig zentrische Rohre die Ausnahme, und es ist bei der Montage nicht immer möglich oder doch zeitraubend und schwierig, die Rohre genau senkrecht abzuschneiden. Soll nun ein solches Rohr zwischen zwei Konussen festgeklemmt werden und ist wie meistens in der Mitte der Verbindung ein Doppelkonus angeordnet, auf den von beiden Seiten je ein Rohr aufgeschoben wird, so kann mit Rücksicht auf die ungleichmäßige Wandstärke des Rohres eine völlige Dichtung zwischen Konussen und Rohr nicht herbeigeführt werden. Es ist auch nicht möglich, beim Zusammenschrauben die dickeren Stellen des Eiohres so zusammenzupressen, daß eine gleichmäßige Wandstärke entsteht. Derartige Rohrverbindungen sind daher nicht als unbedingt zuverlässig anzusehen. Erhebliche Gefahren ergeben sich auch bei den bisher üblichen Konusverbindungen aus den Ziehriefen, die restlos bei der Fabrikation von Rohren niemals zu vermeiden sind. Da bei den bekannten Konusverbindungen das Material lediglich auf den Dichtungskonus aufgepreßt wird ohne eine eigentliche Materialverschiebung und -verformung, bleiben solche Ziehriefen bestehen. Sie werden höchstens etwas zusammengedrückt. Sie bilden daher eine stete Gefahr und rufen häufig Undichtigkeiten hervor.These known compounds have the disadvantage that a Always perfect sealing can only be achieved with completely centric pipes. Many connections also require that the pipes be exactly perpendicular are cut off on their axis if the seal is not impaired target. However, completely centric pipes are the exception, and it is during assembly not always possible or time-consuming and difficult to get the pipes exactly vertical to cut off. Should such a pipe now be clamped between two cones and, as is usually the case, a double cone is arranged in the middle of the connection a pipe is pushed on from both sides, so can with consideration of the uneven wall thickness of the pipe a complete seal between cones and Pipe cannot be brought about. It is also not possible when screwing together to compress the thicker parts of the ear so that the wall thickness is even arises. Such pipe connections are therefore not necessarily reliable to watch. There are also considerable dangers with the conical connections that have been customary up to now from the drawing marks, which can never be completely avoided in the manufacture of pipes are. Since with the known cone connections the material only touches the sealing cone will remain pressed on without any actual material displacement or deformation such drawing marks exist. At most they are squeezed a little. they form therefore a constant danger and often cause leaks.

Diese Nachteile zeigt auch eine Rohrverbindung, bei der die Rohrerden hinter der konischen Dichtungsfläche in eine rillenartige Vertiefung hineingedrückt werden, so daß das Rohr bei Axialzug aus der Verbindung nicht herausgezogen werden kann. Auch bei dieser Verbindung dienen stark konische Flächen zur Dichtung. Zwischen ihnen kann das Rohr wohl festgeklemmt werden, ein etwaiges Unrundsein öder ungleiche Wandstärken dis' Rohres und Ziehriefen können aber nicht seitigt werden.These disadvantages are also shown by a pipe connection in which the pipe earths pressed into a groove-like recess behind the conical sealing surface so that the pipe does not come out of the connection when there is axial pull pulled out can be. In this connection, too, strongly conical surfaces are used for sealing. The pipe can be clamped between them, any out-of-roundness is wasted However, unequal wall thicknesses of the pipe and drawing grooves cannot be removed.

Erfindungsgemäß wird diesen Nachteile dadurch abgeholfen, daß die Dichtungsflächen im wesentlichen zylindrisch ausgebildet werden und daß man die inneren Dichtungsflächen an ihrem dem anzuschließenden Rohr zugekehrten Ende scharfkantig absetzt, während die äußere Dichtungsfläche an dein mit dem Rohre zuerst in Eingriff kommenden vorderen Ende abgerundet ist. Durch diese Gestaltung der Dichtungsflächen wird erreicht, daß beim Anziehen der Rohrverbindung (las aufgeweitete Rohr sich gegen die scharfe Kante an der inneren Dichtungsfläche zunächst abstützt und alsdann das Rohrende in den zwischen den Dichtungsflächen liegenden ringförmigen Raum, dessen lichte Weite geringer als die Rohrwandstärke ist, durch die abgerundete Schulter hineingezogen wird.According to the invention, these disadvantages are remedied in that the Sealing surfaces are formed substantially cylindrical and that you can inner sealing surfaces sharp-edged at their end facing the pipe to be connected settles while the outer sealing surface engages the pipe first coming front end is rounded. This design of the sealing surfaces it is achieved that when the pipe connection is tightened (the expanded pipe first supported against the sharp edge on the inner sealing surface and then the pipe end in the lying between the sealing surfaces annular space, whose clear width is less than the pipe wall thickness, due to the rounded shoulder is drawn into it.

Hierbei werden alle Ungleichförmigkeiten, wie Unrundsein, Ziehriefen u. dgl., ausgeglichen. Der innere Dichtungskörper ist mit einer vorspringenden Nase und der äußere Dichtungskörper mit einer zweiten Schulter versehen. Zwischen Schulter und Nase wird das Rohr dort, wo seine Wandstärke noch nicht verringert ist, festgehalten. An sich waren Ansätze an den Klemmflächen bekannt, die Anschläge oder Dichtungskanten für das festzuklemmende Rohr bilden. Die Ansätze sind daher nur neu in Verbindung mit der besonderen Ausbildung der Klemmhülse, de das Röhrende nach Art eines Walzvorgai"es aufpreßt, wobei es erforderlich ist, daß das Rohrende bei dem Zieh- und Drehvorgang festgehalten wird. Die Festigkeit der Verbindung kann noch dadurch verbessert werden, daß die innere Dichtungsfläche so ausgebildet ist, daß der ringförmige Rauen sich in der Anzugrichtung erweitert. Die Dichtungsflächen können aber auch im gleichen Sinne wie der Konus des Rohres etwas konisch gestaltet sein: Der Konus darf aber nicht so stark sein, daß das Dünnerziehen des Rohrendes zwischen den Dichtungsflächen verhindert wird: Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der neuen Rohrverbindung dargestellt; und zwar zeigen Abb. i eine Rohrverbindung mit einem Nippel, auf den von beiden Seiten Oberwurfmuttern aufgeschraubt werden, Abb. 2 eine Rohrverbindung mit einem inneren Klemmstück ohne Gewinde und Abb. 3 und 4. in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Verbindung, ind zwar Abb.3 vor Anziehen de Verbindung rund Abb. q: die fertig angezogene Verbindung.Here, all irregularities, such as out-of-roundness, draw marks and the like, balanced. The inner seal body has a protruding nose and the outer seal body is provided with a second shoulder. Between shoulder and nose, the pipe is held where its wall thickness has not yet been reduced. Approaches to the clamping surfaces were known per se, the stops or sealing edges for the pipe to be clamped. The approaches are therefore only newly connected with the special design of the clamping sleeve, de the tube end in the manner of a Walzvorgai "es presses on, it being necessary that the pipe end in the pulling and turning process is being held. The strength of the connection can be improved by that the inner sealing surface is designed so that the annular rough expanded in the tightening direction. The sealing surfaces can, however, also be the same Senses like the cone of the pipe be somewhat conical: The cone may, however not be so strong as to thin the pipe end between the sealing surfaces is prevented: On the drawing are some exemplary embodiments of the new pipe connection shown; namely show Fig. i a pipe connection with a nipple on the cap nuts are screwed on from both sides, Fig. 2 a pipe connection with an inner clamping piece without thread and Fig. 3 and 4. on an enlarged scale a section of the connection, although Fig.3 before tightening de connection round Fig. Q: the fully tightened connection.

Die Verbindung nach Abb. z besteht aus mittleren Nippel a, auf den von beiden @: ;:t en die Überwurfmuttern b aufgeschraubt w=erden. Hierbei werden die Rohrenden c zwischen den Dichtungsflächen e und f festgeklemmt. Bei der Ausführungsform nach Abb.2 tritt an die Stelle des Nippels a ein inneres Klemmstück g.The connection according to Fig. Z consists of the middle nipple a, onto which the union nuts b are screwed from both @:;: t. Here, the pipe ends c are clamped between the sealing surfaces e and f. In the embodiment according to Fig.2, an inner clamping piece g takes the place of the nipple a.

Wie aus Abb. 3 und q. ersichtlich, ist die innere Dichtungsfläche f vorn bei 1- kantig abgesetzt, während die Stirnfläche des äußeren Klemmstückes, der Überwurfmutter b; bei l allmählich in die äußere Dichtungsfläche e übergeht. Diese Dichtungsfläche e verengt sich bei in zu einer Schulter, der die Nase i `am inneren Dichtungskörper entspricht. Die Dichtungsfläche f des inneren Dichtungskörpers ist konisch ausgebildet.As shown in Fig. 3 and q. can be seen, the inner sealing surface f is offset at the front at 1- edged, while the end face of the outer clamping piece, the union nut b; at l gradually merges into the outer sealing surface e. This sealing surface e narrows at in to a shoulder, which corresponds to the nose i `on the inner sealing body. The sealing surface f of the inner sealing body is conical.

Wird nun die Über wurfinutter b angezogen, so legt sich das konisch ausgebildete Rohrende la zunächst gegen die Nase i. Sodann kommt die abgerundete Arbeitskante l der Überwurfmutter zur Wirkung: Sie drückt das Rohr zunächst gegen die Kante k, die etwas in das Rohr eindringt. Beim weiteren Anziehen der Mütter zieht diese mit ihrer Kante l das Rohr lt über die Kante k hinweg und preßt es unter gleichzeitigerVerringerung seiner Wandstärke gegen die Dichtungsfläche f, wobei sich gleichzeitig die Außenwand des Rohres gegen die Dichtungsflache e legt. Die Verbindung wird so weit angezogen, bis die Schulter in das Rohr gegen die Nase i drückt. Bei dieser in Abb. a dargestellten Lage erfolgt die eigentliche Dichtung zwischen den Flächen e und f. Zusätzlich dichtend wirkt die Kante k, die sich in das Rohr etwas eingedrückt hat.If now the over worm chuck b is tightened, the conical pipe end la first lies against the nose i. Then the rounded working edge l of the union nut comes into effect: it first presses the pipe against the edge k, which penetrates slightly into the pipe. When the nut continues to be tightened, the latter pulls the pipe lt over the edge k with its edge l and presses it against the sealing surface f while reducing its wall thickness, while at the same time the outer wall of the pipe lies against the sealing surface e. The connection is tightened until the shoulder presses into the tube against the nose i. In this position shown in Fig. A, the actual seal takes place between the surfaces e and f. The edge k, which has been pressed slightly into the pipe, also has a sealing effect.

Claims

PATt: NTANSPRUCH Connection for pipes made of soft metals and alloys that are easily deformable when cold, e. B. aluminum, copper o. The like., In which the aüfgeweiteten pipe ends are held sealingly between clamping pieces to form paragraphs, characterized in that of the two substantially cylindrical sealing surfaces (e, f), the inner sealing surface (f) on their the end facing the pipe to be connected (at k) is set off with a sharp edge, while the outer sealing surface is rounded at the front end that comes into engagement with the pipe first (at l), so that when the clamping sleeve provided with the outer sealing surface is screwed on, the expanded pipe is expanded supported against the sharp edge, pressed with the rounded shoulder of the rotating clamping sleeve on the inner clamping surface and then pressed into the annular space lying between the sealing surfaces, the clear width of which is less than the pipe wall thickness.