DE66691C - Apparat zum Dämpfen und Fixiren von Geweben, Gespinnsten u. s. w. mit Einrichtung zum gleichzeitigen Kühlen, Tiocknen und Imprägniren - Google Patents

Apparat zum Dämpfen und Fixiren von Geweben, Gespinnsten u. s. w. mit Einrichtung zum gleichzeitigen Kühlen, Tiocknen und Imprägniren

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DE66691C
DE66691C DENDAT66691D DE66691DA DE66691C DE 66691 C DE66691 C DE 66691C DE NDAT66691 D DENDAT66691 D DE NDAT66691D DE 66691D A DE66691D A DE 66691DA DE 66691 C DE66691 C DE 66691C
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DE
Germany
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air
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impregnating
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DENDAT66691D
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C. A. SCHULZE in Crimmitschau
Publication of DE66691C publication Critical patent/DE66691C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Um den durch Patent No. 60602 geschützten Apparat zum Dämpfen und Fixiren von Geweben, Gespinnsten u. s. w. mit Einrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Trocknen noch weiter zu vervollkommnen, hat derselbe eine Errichtung erhalten, welche es ermöglicht, erstens die zu behandelnden Stoffe im Apparat nach Belieben entweder dem Vacuum oder einem Luftdruck auszusetzen, um denselben also entweder ihren Luftgehalt zu . entziehen oder dieselben einem höheren als dem atmosphärischen Luftdruck auszusetzen. Zweitens können die zu dämpfenden Gegenstände vor, während oder nach dem Dämpfen mit zerstiubten festen oder auch flüssigen oder gasförmigen Substanzen im Apparat dadurch durchsetzt bezw. imprä'gnirt werden, dafs diese Substanzen in bestimmten Mengen dem zuströmenden Dampf, oder mittelst eines schwachen Dampfstromes oder eines Zerstäubers dem L jftstrom oder dem Vacuum zugeführt werden.
Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Innenraum des Apparatgefäfses A mittelst des Rohres W mit einer Luftpumpe V in Verbindung gebracht, welche je nach Erfordernifs entweder Vacuum oder Luftdruck hervorbringt.
Durch den Hahn X kann die Verbindung der Luftpumpe mit dem Gefäfsinnenraum abgestellt werden.
Statt der Luftpumpe V kann aber auch eine andere Vorrichtung, beispielsweise ein Condensator, neben dem Apparat aufgestellt werden, der mit dem Innenraum des letzteren in Verbindung steht und der dadurch ein Vacuum nach dem Dämpfen erzeugt, dafs kaltes Wasser in den Condensator eingespritzt wird, welches den Rest des Dampfes verzehrt und zur Condensation bringt.
Sollen gedämpfte Webwaaren unter Vacuum oder unter Luftdruck gestellt werden, welche auf perforirte Cylinder aufgewickelt sind, so wird das Saugrohr bezw. Druckrohr mit dem Innenraum der perforirten Cylinder verbunden oder kann auch mit dem Innenraum des Apparates, wie beschrieben, communiciren, so dafs die Luft durch die aufgewickelten Gewebelagen zu passiren gezwungen wird.
Zum Zweck des Imprägnirens ist, wie Fig. 2 zeigt, mit dem Dampfzuleitungsrohr J ein kleines, durch Betriebskraft bewegtes Pumpwerk Y in Verbindung gebracht, welches die erforderlichen Substanzen dem Dampfstrom bei dessen Zuströmung nach dem Apparat, je nachdem die Pumpe schneller oder langsamer sich bewegt, also mehr oder weniger aushebt, in bestimmt begrenzter Menge zuführt und, mit dem Dampf vermischt, die zu dämpfenden Gegenstände vollständig durchsetzt.
Das in Fig. 2 auf der Zeichnung als Michalk'scher Schmierapparat angenommene Pumpwerk Y kann- auch durch jede beliebige

Claims (2)

andere Vorrichtung, welche den gleichen Zweck anstrebt, ersetzt werden, ferner können auch die Imprägnirsubstanzen durch den beim Kühlen und Trocknen durch beliebige Apparate zur Verwendung kommenden Luftstrom mittelst eines Zerstäubers oder mittelst eines Dampfstrahles beigemengt und so den zu fixirenden Stoffen zugeführt werden, und endlich kann diese Zuführung der Substanzen bei Vacuum- oder Luftdruckerzeugung durch hierzu geeignete Vorrichtungen erfolgen. Fig. 5 und 6 veranschaulichen einen fahrbaren Spannrahmen, welcher dazu dient, Garne in Strähnen zu dämpfen und diese zu spannen, und welcher verhindert, dafs die Garne sich in ihrem Draht auflockern oder verwirren können. Derselbe besteht aus zwei Holzriegeln a, welche durch die in Bolzen drehbaren Schenkel c zu einem Parallelogramm verbunden sind. In die Riegel α sind eine Anzahl Bolzen b eingebohrt, welche auf beiden Seiten entsprechend hervorragen. An den Schenkeln c1 aber ist eine Zugstange d angeschlossen, in welche an ihrem freien Ende eine Anzahl Sperrzähne eingefeilt sind, die in eine am Ende des unteren Riegels befestigte Sperrnase e einhaken. Die Garnsträhne werden an die Bolzen b angesteckt und sämmtlich zu gleicher Zeit durch Anziehen der Zugstange d und Einhaken derselben in die Sperrnase c angespannt und gestreckt. Dei Wagen ist mit Rollen versehen und wird auf diesen in den Apparat eingefahren. Pa te ν τ-An s ρ rüche:
1. Ein Apparat zum Dämpfen und .Fixiren der durch Patent No. 60602 geschützten Art, welcher zum Zwecke der Behandlung des Materials im Vacuum oder unter Druck und Imprägnirens desselben mit einer Luftpumpe oder einem anderen diese ersetzenden Apparat und einer geeigneten Zufuhrvorrichtung ausgestattet ist, die dem Luftoder Dampfstrom das Imprägnirungsmittel vor seinem Eintritt in den Kessel beimischt.
2. Ein Apparat der unter 1. bezeichneten Art, bei welchem ein Auflösen und Verwirren der in Behandlung befindlichen Garnsträhne dadurch vermieden wird, dafs dieselben über zwei parallele, durch Lenker verbundene, gegen einander verschieb- und feststellbare Garnträger (a b d) gespannt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66691D Apparat zum Dämpfen und Fixiren von Geweben, Gespinnsten u. s. w. mit Einrichtung zum gleichzeitigen Kühlen, Tiocknen und Imprägniren Expired - Lifetime DE66691C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886441C (de) * 1941-07-04 1953-08-13 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Traegerstoffen mit moeglichst gleichmaessigen duennen Schichten organischer Stoffe
DE1248604B (de) * 1965-01-15 1967-08-31 Drabert Soehne Dekatiereinrichtung fuer Gewebe
DE1248603B (de) * 1964-11-24 1967-08-31 Drabert Soehne Einrichtung zum Dekatieren von Geweben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886441C (de) * 1941-07-04 1953-08-13 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Traegerstoffen mit moeglichst gleichmaessigen duennen Schichten organischer Stoffe
DE1248603B (de) * 1964-11-24 1967-08-31 Drabert Soehne Einrichtung zum Dekatieren von Geweben
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