DE665681C - Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Wasserdichtheit von impraegnierten Textilien - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Wasserdichtheit von impraegnierten Textilien

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DE665681C
DE665681C DEC46787D DEC0046787D DE665681C DE 665681 C DE665681 C DE 665681C DE C46787 D DEC46787 D DE C46787D DE C0046787 D DEC0046787 D DE C0046787D DE 665681 C DE665681 C DE 665681C
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DE
Germany
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water
textile sample
determining
impregnated textiles
textiles
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DEC46787D
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Dr Rudolf Kern
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CHEM FAB R BAUMHEIER KOM GES
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CHEM FAB R BAUMHEIER KOM GES
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles
    • G01N33/367Fabric or woven textiles

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Wasserdichtheit von imprägnierten Textilien Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bestimmen der Wasserdichtheit von imprägnierten Textilien. Es ist bereits bekannt, die Wasserdichtheit von Textilien dadurch festzustellen, daß man einen auf einem Rahmen ausgespannten Stoff aus einer veränderlichen Höhe mit Wasser berieselt und durch Befühlen der unteren Seite der Stoffprobe die Zeit des Durchtretens des Wassers durch den Stoff feststellt. Weiter ist es bekannt, die Wasserdurchlässigkeit von Leder dadurch festzustellen, daß ein Stück Leder über die untere öffnu.ng eines mit Wasser gefüllten Zylinders gespannt und das Durchdringen des Wassers durch die Probe auf elektrischem Wege durch Stromschluß angezeigt wird.
  • Während Versuche nach dem zuerst genannten bekannten Verfahren verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nehmen, ist das an zweiter Stelle erwähnte Verfahren zum Prüfen der Wasserdichtheit von Textilien nicht ohne weiteres geeignet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann man dagegen in kurzer Zeit quantitative Bestimmungen ausführen, wobei nur eine Stoffprobe von geringem Umfang ,nötig ist. Das Verfahren besteht darin, daß man auf stets dieselbe Stelle der eingespannten Textilprobe einander gleichbleibende Wassertropfen aus einer bestimmten Höhe, die entsprechend den Umständen verändert werden kann, fallen läßt, wobei der Wasserdurchtritt durch die Probe in an sich bekannter Weise elektrisch durch Stromschluß angezeigt wird.
  • Im allgemeinen genügen sieben Einzelbestimmungen zur Erzielung konstanter Werte. Der Grad der Wasserdichtheit wird vorzugsweise in Anzahl von Tropfen angegeben, da diese ja stets konstant sind.
  • In dein Abbildungen ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung und Abb. z eine Aufsicht von unten auf die Spaninvorrichtung.
  • a ist ein Behälter mit konstantem Wasserspiegel, b ein geeichtes Stalagmometer, das in gleichen Zeiten gleich viele und gleich schwere Tropfen abgibt. Hieraus tropft aus einer jeweils festzusetzenden Fallhöhe Wasser auf das zu prüfende Gewebe c, welches durch die Vorrichtung d ohne Verziehung auf die um q.5° geneigte, aus Isoliermasse bestehende Unterlage e angepreßt wird. Unter diesem Gewebe, das z. B. 4 qcm groß ist, liegt ein kleineres Stück eines saugfähigen, mit
    einer Elektrolytl-ösung getränkten und g .;
    trockneten Papiers g, welches die beiden @l!
    troden f überdeckt. Diese sind eingelas
    in die isolierende Unterlage e. Der von ein
    Stromquelle kommende elektrische Strom win
    durch die isolierende Zwischenschicht und das unmittelbar daraufliegende trockene El.ektrolytpapier unterbrochen. Wenn nun das Prüfwasser :durch das Gewebe gedrungen ist, wird sofort das Elektrolytpapier befeuchtet, und dieser Augenblick;. wird durch den Ausschlag des Galvanometers erkannt. Es ist nicht in allen Fällen die Verwendung eines Elektr olytpapiers nötig, nämlich dann nicht, wenn man statt Wassers eine sehr verdünnte Elektrolytl,ösung als Prüfflüssigkeit verwendet, die die gleiche Oberflächenspannung besitzt wie reines Wasser. In diesem Falle wird dann der elektrische Stromschluß durch das elektrolytbefeuchtete Gewebe selbst erzielt. Die Fallhöhe der Tropfen ist durch Auf- oder Abwärtsbewegen des Stalagmometers verstellbar und richtet sich nach der Dichtheit und Imprägnierung des zu prüfenden Gewebes.
  • Das elektrische Anzeigen kann in an sich bekannter Weise durch einen Summer, ein Leuchtsignal o. dgl. erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bestimmen der Wasserdichtheit von imprägnierten Textilien, bei dem das Prüfwasser aus bestimmter veränderlicher Höhe auf die Textilprobe .herabfällt, dadurch gekennzeichnet, @daß man einander gleichbleibende Wassertropfen auf dieselbe Stelle der Textilprobe fallen läßt und daß der Wasserdurchtritt in an sich bekannter Weise elektrisch angezeigt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Textilprobe durchdringende Wasser durch Eindringen in trockenes, elektrolythaltiges Filtrierpapier den elektrischen Stromschluß erzeugt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an Stelle von reinem Wasser eine stark verdünnte Elektrolytlösung als Prüfflüssigkeit verwendet wird. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine senkrecht verstellbare Tropfvorrichtung und zwei unter der Einspannvorriahtung für die Textilprobe angeordnete Elektroden für die elektrische Anzeigevorrichtung.
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