DE664491C - Waelzankermagnet fuer Antriebsvorrichtungen - Google Patents

Waelzankermagnet fuer Antriebsvorrichtungen

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DE664491C
DE664491C DEH126342D DEH0126342D DE664491C DE 664491 C DE664491 C DE 664491C DE H126342 D DEH126342 D DE H126342D DE H0126342 D DEH0126342 D DE H0126342D DE 664491 C DE664491 C DE 664491C
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Germany
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anchor
armature
rolling
magnet
force
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Expired
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DEH126342D
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English (en)
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HERBERT HAUSRATH DR
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HERBERT HAUSRATH DR
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

In dem Hauptpatent ist eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung beschrieben, deren. Anker an -einer Wiege befestigt ist, welche sich auf einer mit dem Gestell des Magneten verbundenen Leitkurve abwälzt und bei der das Fortschalteglied an dem von den Polflächen des Magneten entfernten Ende der Wiege derart angebracht ist, daß es den Antrieb während des Ankeranzuges bewirkt. Bei den Wälzankermagneten solcher Antriebsvorrichtungen tritt die Aufgabe auf, die Führung des Ankers derart auszubilden, daß ein schädliches Abgleiten des Ankers auf der Wälzbahn nicht eintreten kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das eine Ende des Wälzankers durch ein biegsames, nicht federndes und wenig dehnbares Verspannungssystem mit dem seinem anderen Ende benachbarten Teil des Magnetgestelles in' der Weise verbunden ist, daß dieses System in einer Grenzlage des Ankers über einer in der Fläche der Bahnkurve des Ankers liegenden Bahn und in der anderen Grenzlage des Ankers über einer in der' Fläche der Bahnkurve des Gestelles liegenden Bahn gespannt gehalten wird. Das Verspannungssystem kann hierbei durch Bänder, Drähte, Fäden, Ketten ο. dgl. gebildet werden.
Bei bereits bekannten Antriebsv-orrichtungen mit Wälzankermagneten, bei denen durch den Anzug des Ankers eine bei Abfall des Ankers die Fortschaltung bewirkende Feder gespannt wird, dient .diese Feder bereits dazu, ein Abrutschen des Ankers von der Wälzbahn zu verhindern. Die Verwendung einer solchen Feder verbietet sich jedoch bei Antriebsvorrichtungen der in dem Hauptpatent beschriebenen Art, bei welcher die Fortschaltung bei Ankeranzug bewirkt wird. Bei einer solchen Fortschaltung ist es nicht angebracht, den Ankeranzug noch durch zusätzliche, neben der Fortschaltung zu überwindende Gegenkräfte zu belasten. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung ein biegsames, nicht federndes und wenig dehnbares Verspannungssystem vor, welches gegebenenfalls durch eine im wesentlichen in der Richtung der Wälzbahn einwirkende Feder oder eine entsprechende Zugkraft gespannt gehalten wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch einen Wälzankermagneten. Die obere Kante 1 des Magnetgestelles 3 ist als Leitbahn für den Anker 9 ausgebildet. Das Magnetgestell 3 trägt das Joch 2, an welchem der Kern mit den Polschuhen und die Erregerwicklung befestigt sind. Das Gestell selbst wird aus zwei Platten 3 und 5 gebildet, auf deren oberen Kanten ι und 4 der Anker 9 sich abzuwälzen vermag.
An dem einen Ende des Magnetgestelles ist ein Lappen 6 befestigt, in welchen das Verspannungssystem 7 eingespannt wird. Das andere Ende des Verspannungssystems 7 ist an dem Lappen 8 des Ankers befestigt. Dieses Verspamrungssystem besteht aus biegsamem, nicht federndem und wenig dehnbarem Material, beispielsweise aus einem flachen Band, oder aus Drähten, Fäden oder Ketten. Das über der Pohiäche 18 befindliche Ende des Ankers trägt einen Ansatz 24, an welchem eine Feder angreift, deren anderes Ende ortsfest gelagert ist. Diese Feder übt im wesent- - liehen in der Richtung der Wälzbahn einen »5 Zug auf den Anker aus und hält hierdurch das Verspannungssystem gespannt. An Stelle einer solchen Feder kann auch eine magnetische Zugkraft verwendet werden. Zu diesem Zweck wird die Polfläche 18 mit einem als Zusatzpol ausgebildeten Ansatz 23 versehen, welcher eine Zugkraft auf den Ansatz 24 auszuüben vermag. Diese Anordnung ist besonders geeignet, um die magnetische Anzugskraft in Beziehung zu den bei der Betätigung des Elektromagneten zu überwindenden Kräften so zu gestalten, daß in jeder Lage des Ankers die magnetische und die zu überwindende Kraft in geeignetem Verhältnis zueinander stehen, insbesondere um die Anzugskraft in der Ruhelage des Ankers verhältnismäßig zu vergrößern.
Zur Führung des Ankers auf der Wälzbahn kann der Anker mit Kufen versehen sein, welche sich in entsprechende Rillen der Wälzbahn einlegen. Auch kann das Verspannungssystem aus einem dünnen Band solcher Breite gebildet werden, daß es in der Richtung quer zur Bahn eine ausreichende Versteifung gegen unzulässige Verschiebung des Ankers besitzt. Schließlich kann auch neben der Feder 19 eine in Richtung des Pfeiles 21 wirkende Feder derart angebracht werden, daß jede Feder dieses Paares eine Zug- oder Druckrichtungskomponente besitzt, die dem unzulässig starken Ausweichen des Ankers entgegenwirkt. Natürlich kann die Ausrichtung auch durch zusätzliche, senkrecht zur Zeichnungsebene gerichtete Federn bewirkt werden. Die Spannfeder 19 kann auch durch eine in Richtung des Pfeiles 20 auf das andere Ende des Ankers einwirkende Feder ersetzt werden. Beide Anordnungen haben den Vorteil, daß bei dem Anzug des Ankers die Federn - um ein geringes Maß in solcher Weise gespannt werden, daß sie eine die Rückführung des Ankers in seine Ruhelage begünstigende Kraft auf den Anker ausüben.
Wird das Verspannungssystem nicht wie
in der dargestellten Lage mit seinem einen Ende an der Polfläche des Magnetgestelles und mit seinem anderen Ende an dem freien Ankerende befestigt, dann muß die zusätzliche Spannkraft natürlich in entgegengesetzter Richtung, wie dies durch den Pfeil 22 angedeutet ist, ausgeübt werden. Man kann die zusätzlichen Spannkräfte jedoch vermeiden, wenn zwei Verspannungssysteme vorgesehen sind, deren jedes von einem der beiden Enden des Ankers ausgeht.
In der dargestellten Ruhelage des Ankers liegt das Verspannungssystem 7 über einer in der Fläche der Bahnkurven des Ankers liegenden Bahn. Wird der Anker angezogen, dann geht das Verspannungssystem 7 während der Ankerbewegung aus der einen Grenzlage in die andere über, in der es auf einer in der Fläche der Bahnkurve des Gestelles liegenden Bahn aufliegt.
In der Ausführungsform, welche in Fig. 2 dargestellt ist, sind an der Ankerplatte 9 an den Stellen 10 und 11 zwei Stängchen 12 und 13 drehbar befestigt. Diese Stängchen sind an den Stellen 14 und 15 mit einer Blattfeder 16 verbunden, welche an dem Gestellteil 17 angebracht ist. Das Blattfedergelenk 1.4, 15 und 16 und das Drehgelenk 10 können auch miteinander vertauscht werden, oder es kann das Drehgelenk 10 durch ein Blattfedergelenk ersetzt werden, bei welchem die Ebene der Blattfeder nicht senkrecht zur Ankerfläche zu liegen braucht. Die Blattfedern werden auch zur Erzeugung der Richtkraft verwendet, welche den Anker in die Ruhelage zu drehen strebt. Die Blattfeder 16 kann auch durch zwei parallele Drähte oder parallele Bänder ersetzt werden oder auch durch einen Draht oder eine Saite, welche zwischen zwei Klemmen außerhalb der Befestigungsstellen 14 und ι S des Ankers verspannt sind. Ebenfalls kann man die Stangen 12· und 13 zwischen den Stellen 14 und 15 starr verbinden und mittels eines parallel zu dieser Verbindung gespannten Drahtes drehbar befestigen.
Diese ausweichbare Befestigung des einen Endes des Ver*spannungssystems kann naturgemäß auch bei der Ausführungsform, welche in Fig. ι dargestellt ist, angewendet werden.

Claims (6)

  1. ' PaTENTANSPIi Ü CHE :
    i. Wälzankermagnet für Antriebsvorrichtungen nach Patent 663590, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Wälzankers zur Verhinderung seines Abgleitens von der Wälzbahn in einer im wesentlichen der Bahn parallelen Richtung durch ein biegsames, nicht federndes und wenig dehnbares Verspannungssystem, wie Bänder, Drähte, Fäden, Ketten o, dgl., mit dem dem anderen Ende benachbarten Teil des Magnetgestelles in der Weise verbunden ist, daß dieses System in einer Grenzlage des Ankers über einer in der Fläche
    der Bahnkurven des Ankers' liegenden Bahn, in der anderen Grenzlage des Ankers über einer in der Fläche der Bahnkurve des Gestelles liegenden Bahn ge-_' spannt gehalten wird. "*;■> **
  2. 2. Wälzankermagnet nach Ansprtöh i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verspannungssysteme vorgesehen sind, von denen das eine von einem Ende des Ankers, das andere von dem anderen Ende des Ankers ausgeht.
  3. 3. Wälzankermagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstellen des Verspannungssystems an dem Magnetgestell in Richtung der Bahnkurven derart angebracht sind, daß ein Ausweichen möglich ist.
  4. 4. Wälzankermagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannungssystem aus einem dünnen Band soleher Breite gebildet ist, daß es in der Richtung quer zur Bahn ausreichende Versteifung gegen eine unzulässige Verschiebung des Ankers besitzt.
  5. 5. Wälzankermagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannungssystem durch eine auf den Anker mit einer Kraftkomponente in Spannrichtung wirkende Feder gespannt gehalten wird, welche gleichzeitig eine Richtkraft auf den Anker zu dessen Rückführung in die Ruhelage ausübt.
  6. 6. Wälzankermagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zur Spannung des Bandsystems und/oder die Richtkraft für den Ankerrückgang durch einen Mahlmagneten oder durch einen zusätzlichen Elektromagneten erzeugt wird.
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen
DEH126342D 1931-04-11 1931-04-11 Waelzankermagnet fuer Antriebsvorrichtungen Expired DE664491C (de)

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