DE123168C - - Google Patents
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- DE123168C DE123168C DENDAT123168D DE123168DA DE123168C DE 123168 C DE123168 C DE 123168C DE NDAT123168 D DENDAT123168 D DE NDAT123168D DE 123168D A DE123168D A DE 123168DA DE 123168 C DE123168 C DE 123168C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 7
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R5/00—Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
- G01R5/14—Moving-iron instruments
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 123168 KLASSE 21 e.
Bei . dem in der Patentschrift 122780 beschriebenen Gleichstrommefsgeräth bewegt sich
das magnetische Gleitstück in dem gleichmäfsigen Felde der einander seitlich überdeckenden
Polschuhe eines einfachen Hufeisenmagneten. Der Abstand des Gleitstücks von dem die Stromwicklung tragenden Polschuh ist
gegeben durch die Dicke dieser Wicklung zuzüglich dem für die freie Beweglichkeit
nöthigen Zwischenräume. Der gleiche Abstand mufs- aber auch nach der Seite des unbewickelten
Polschuhes hin bleiben. Denn ein geringerer Zwischenraum würde nach dieser Seite hin eine einseitige Anziehung und daher
einen gewissen mechanischen Druck, d. h. Reibung in den Spitzenlagern der Ankerachse zur
Folge haben. Man mufs also aus mechanischen Rücksichten einen unnöthigen grofsen magnetischen
Widerstand in dem Kreise des ganzen Mefsgeräths lassen.
Man vermeidet nun diesen Nachtheil und erzielt gleichzeitig einen besseren magnetischen
Schlufs des ganzen.Magneten, indem man den die Stromwicklung tragenden Pol von beiden
Seiten von dem mit zwei unbewickelten Polschuhen versehenen anderen Pol umfassen läfst,
wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, die in einem senkrechten Schnitte eine
Hälfte des Mefsgeräths darstellt. Der mittlere Polschuh a, welcher den gleichen Querschnitt
aufweist wie der Magnet b selbst, trägt die Stromwicklung c und ist von den beiden unbewickelten
Polschuhen d und e eingefafst, deren jeder mindestens den halben Querschnitt
von α besitzt, d. h. ein stärkerer Querschnitt würde durchaus nicht schaden. In den beiden
so gebildeten Feldern bewegen sich nun zwei magnetische Gleitstücke (Anker) f und g, die
auf der Achse h befestigt sind. Der magnetische bezw. elektrische Antrieb erfolgt auf beide in
gleichem Sinne. ·
Man kann nun bei dieser Anordnung die Polschuhe de so dicht an die Gleitstücke heranbringen,
wie nur eben mit Rücksicht auf die freie mechanische Beweglichkeit angängig ist.
Denn wenn auch jeder der Polschuhe d e auf das ihm gegenüber befindliche Gleitstück eine
stärkere Anziehungskraft ausübt wie der mittlere Polschuh a, so heben sich doch diese einseitigen
Anzugskräfte als in einer Linie nach entgegengesetzten Richtungen wirkend durch die starre mechanische Verbindung beider
Gleitstücke durch die Achse gegenseitig auf.
Zur Erzielung einer gröfseren mechanischen Festigkeit des beweglichen Systems in sich
empfiehlt es sich, die Gleitstücke aufser an der Achse noch durch einen Steg i zu verbinden,
welchen man zweckmäfsig aufserhalb der Polschuhe anbringen wird. Ist die Verbindung
sowohl der Achse als auch des Steges mit den Gleitstücken eine metallische, so entsteht eine
geschlossene Stromwicklung, welche bei einer Bewegung in dem starken magnetischen Felde
dämpfend auf das System einwirkt. Bei ent-
sprechender Wahl des Materials des Steges oder bei Zwischenschaltung eines besonderen
Widerstandes etwa in Form einer um den -— in diesem Falle natürlich von f und g isolirten
— Steg gerollten Spirale aus Manganin oder dergl. kann gleichzeitig eine innerhalb
weiter Grenzen liegende Regelung der Dämpfung erzielt werden.
Ist die Doppelankeranordnung schon aus dem angegebenen Gruqde günstiger als die einseitige,
da der magnetische Widerstand kleiner ist, so ist dieselbe noch allgemein in magnetischer
Beziehung vorzuziehen, da die Streuung bei ihr viel geringer ist.
Die übrigen Verhältnisse bleiben dieselben wie beim Gegenstande des Haupt-Patentes, und ist
die doppelseitige Anordnung auf alle Ausführungsformen derselben anwendbar.
Claims (2)
1. Ausführungsform des elektrischen Mefsgerä'ths nach Patent 122780, dadurch gekennzeichnet,
.dafs der die Stromwicklung tragende Polschuh von zwei Polschuhen des anderen Magnetpols umfafst wird behufs
Anordnung eines Doppelankers in dem dadurch erzeugten Doppelfelde, zum Zwecke, einseitige Anzugskräfte unter gleichzeitiger
Verminderung des magnetischen Widerstandes und der magnetischen Streuung zu beseitigen.
2. Bei der Ausführungsform des Mefsgeräths nach" Anspruch 1 die Kupplung der beiden
Anker durch einen Steg zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Doppelankers
und Ermöglichung einer regelbaren Dämpfung in der damit gewonnenen Stromwindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123168C true DE123168C (de) |
Family
ID=392035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123168D Active DE123168C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123168C (de) |
-
0
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