DE664370C - Einrichtung zum Ausgleich der Zuendzeitwinkel in den Nebenzylindern von Brennkraftmaschinen mit einer Hauptpleuelstange und einem oder mehreren daran angelenkten Nebenpleueln - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich der Zuendzeitwinkel in den Nebenzylindern von Brennkraftmaschinen mit einer Hauptpleuelstange und einem oder mehreren daran angelenkten Nebenpleueln

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DE664370C
DE664370C DEB180026D DEB0180026D DE664370C DE 664370 C DE664370 C DE 664370C DE B180026 D DEB180026 D DE B180026D DE B0180026 D DEB0180026 D DE B0180026D DE 664370 C DE664370 C DE 664370C
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Germany
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cylinders
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connecting rod
connecting rods
gear
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Expired
Application number
DEB180026D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Kemper
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausgleich der Zündzeitwinkel in den Nebenzylindern von Brennkraftmaschinen mit einer Hauptpleuelstange und einem oder mehreren daran aasgelenkten Nebenpleueln Die unausgeglichenen Bewegungsverhältnisse in .dem Triebwerk von Sternmotoren oder V-förmigen Reihenmotoren, bei denen die Nebenpleuelstangen außermittig an der Hauptpleuelstange aasgelenkt sind, sind bekannt.
  • Verschiedene Vorschläge und Verfahren wurden schon ausgearbeitet, um wenigstens annähernd gleiche Verhältnisse bei dem Verbreinnungsvorga-ng in den einzelnen Zylindern herbeizuführen und um damit annähernd gleiche Leistungen in den Zylindern zu: erhalten.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Zylinderachswinkel untereinander gleich gehalten werden, was aus herstellungstechnischen Gründen und auch deswegen erforderlich ist, weil sich bei verschiedenen Winkeln der Zylinder untereinander ein größerer Durchmesser des Motors und damit eine unerwünschte Vergrö,-ßerung der Stirnwiderstands,lläche ergibt, wurde vorgeschlagen, die Anlenkwinkel der Nebenpleuel am Hauptpleuel so zu wählen, daß annähernd gleiche Verdichtungsgrade in allen Zylindern auftreten; ferner sollte auf .andere Weise durch gegenseitige Abstimmung der Anlenkradien erreicht werden, gleiche Hübe und gleiche Verdichtungsgrade zu, erzielen, was bei gegenseitiger Angleichung der Anlenkwinkel nicht zu eireichen war, da hierbei zwar gleiche Verdichtungsverhältnisse erzielt werden konnten, aber zugleich ungleiche Hübe und ungleiche Kolbengeschvindigkeiten beim Hin- und Rückgang in Kauf genommen werden mu,ßten.
  • Durch die bis jetzt bekanntgewordenen Vorkehrungen -wurden beispielsweise gleiche Hubwege beim Haupt- und bei den Nebenkolben oder gleiche Verdichtungsverhältnisse oder eine mehr oder weniger gelungene Ausgleichung der Totpunktverschiebungen unter den einzelnen Nebenzylindern erreicht, nicht möglich war es jedoch, gleichzeitig mir: einem der vorbeschriebenen Ziele die Unte';.@. schiedlichkeiten der Zündzeitpunkte bei d@.n einzelnen Zylindern, die dadurch entstehehe.-daß bei gleichen Winkeln zwischen den ein-' zelnen Zylinderachsen der obere Totpunkt jeweils nicht nach Zurü,cklegung eines Zylinderachswinkels von der Kurbelwelle, sondern erst einige Kurbelwinkelgrade später durchlaufen wird, nur annähernd auszugleichen, da eine so weitgehende Ausgleichung der Tatpunkte, wie sie hierzu erforderlich wäre, praktisch untragbare Verschiedenheiten in den Hüben und Verdichtungsverhältnissen mit sich bringen würde.
  • Demzufolge war die Zündung und damit natürlich die Leistungsabgabe der einzelnen Zylinder und endlich die Triebwerksbelastung ungleichmäßig, wenn die Zündungseinstellung für alle Zylinder gleichmäßig am Kurbelkreis vorgenommen wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, deshalb., einen annähernd vollkommenen Ausgleich der Unterschiede in den einzelnen Zündzeitwinkeln zu ermöglichen, da erfahrungsgemäß für den Verlauf des Verbrennungsvorganges neben dem folgerichtigen Durchlaufen des Kolbenweges in erster Linie der Zündzeitpunkt von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Die Erfindung sieht zu diesem Behufe vor, das dein Zeitpunkt der Zündung beeinflussende elektrische Aggregat mit Hilfe eines an sich bekannten Zahnradgetriebes Odereines entsprechend .abgewinkelten Kardangelenkes so zu steuern, daß der Antrieb dieses oder dieser Aggregate periodisch ungleichförmig erfolgt, und zwar derart, daß die durch die Ungleichförmigkeit hervorgerufenen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen jeweils so auf das Durchlaufen der Zylinderabstände treffen, daß der bei dem näehstzündenden Zylinder durch die Triebwerksverhältnisse bedingte Unterschied zwischen dem tatsächlichen und dem gewollten Zündzeitwinkel aufgehoben wird.
  • Die Zeichnung stellt einige der möglichen Vorrichtungen dar, mit Hilfe derer ein gemäß -der Erfindung ungleichförmiger Antrieb des oder der elektrischen Zünder .erreicht werden kann.
  • Die Ab'b. I zeigt zu diesem Zwecke die Anordnvng von an sich bekannten elliptischen Zahnrädern I und z, mit welchen die nach der Erfindung angestrebte Ungleichförmigkeit erreicht werden kann.
  • In der Abb. a ist ein Zahnradgetriebe dargestellt, um einen steuerbaren, ungleichförmigen Antrieb zu ermöglichen. Das treibende Rad 3 steht über ein Zwischenrad 4 mit dem getriebenen Rad 5, von dem aus der ungleichförmige Antrieb des oder der Zündaggregate erfolgt, in Verbindung. Das Zwischenrad q. ist-. drehbar an einem Führungsstück 8 befestigt, welches längs beweglich in einer Füh-@ung 6 gleitet. Durch eine Feder 7 wird das -Führungsstück 8 gegen einen entsprechend der gewünschten Ungleichförmigkeit geformten Nocken 9 gedrückt. Bei Drehung der Vorrichtung führt das Zwischenrad 4. kleine, zusätzliche Bewegungen, hervorgerufen durch den mit bestimmter Drehzahl umlaufenden Nocken 9, nach oben und unten aus und beschleunigt bzw. verzögert damit die Umlaufgeschwindigkeit des getriebenen Rades 5 in regelmäßigen Abständen.
  • Die Abb.3 zeigt dieselbe Vorrichtung wie Abb, a, mit dem Unterschied, daß hier der die Ungleichförmigkeit bewirkende Antrieb der das Zwischenrad q. tragenden Führung 8, wie gezeichnet, durch einen Kurbeltrieb I o :oder beispielsweise auch durch einem Exzenter erfolgt.
  • Die Abb. ¢ zeigt ein Kardangelenk an sich bekannter Aufbauform, mit welchem ebenfalls entsprechend der jeweiligen Abwinke-Iung des Gelenkes eine ungleichförmige Bewegung der getriebenen Welle erzielt werden kann.
  • Unbeschadet der Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung können zudem noch an sich bekannte Vorkehrungen getroffen werden, um beispielsweise annähernd gleichen Hub oder gleiche Verdichtungsverhältnisse zu schaffen, womit dann eine erstrebenswerte Übereinstimmung der einzelnen Zylinderleistungen und damit eine günstige Gesamttriebwerksb.elastung gewährleistet ist. Zu -erwähnen ist noch, daß aber auch die alleinige Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung, also bei Inkaufnahme ungleicher Hübe und Verdichtungsverhältnisse, infolge des wesentlichen Einflusses des Zündzeitpunktes awf den Verbrennungsvorgang einander weitgehend angeglichene Leistungen in den einzelnen Zylindern und günstigere Triebwerksbelastuxigen zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCIili: I. Einrichtung zum Ausgleich der Zündzeitwinkel in den Nebenzylindern von B,rennkraftmaschinen mit einer Hauptpleuelstange und einem oder mehreren daran angelenkten Nebenpleueln, wobei die Achswinkel bei sternförmig angeordneten Zylindern gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zündstromverteilungsgeräte mittels eines an sich bekannten, periodisch ungleichförmig arbeitenden Zahnradgetriebes oder mit Hilfe eines entsprechend abgewinkelten Kardangelenkes so gesteuert -wird, daß er periodisch ungleichförmig erfolgt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ungIcichförmige Bewegung mit Hilfe eines Zahnradtriebes erzielt wird, wobei zwischen treibendem (3) und getriebenem Rad (5) ein Zwischenrad (.l) auf einer längs bewegliehen Führung (8) ,angeordnet ist, welche durch einen Kurbeltrieb oder Exzenter gesteuert wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch :gekennzeichnet, daß die Steuierung der das Zwischenrad (q.) tragenden Führung (8) durch einen in seiner Form den erforderlichen Bewegungsschwankungen besonders angepaßten Nocken (c9) erfolgt. q.. Einrichtung nach _ Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks periodisch ungleichförmigen Antriebes, des Verteilergerätes an sich bekannte .elliptische Zahnräder vorgesehen sind.
DEB180026D 1937-09-22 1937-09-22 Einrichtung zum Ausgleich der Zuendzeitwinkel in den Nebenzylindern von Brennkraftmaschinen mit einer Hauptpleuelstange und einem oder mehreren daran angelenkten Nebenpleueln Expired DE664370C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852087A1 (de) * 1977-12-02 1979-07-05 Nippon Denso Co Verfahren zum steuern der verteilung der zuendspannungen auf mehrere zylinder einer brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2852087A1 (de) * 1977-12-02 1979-07-05 Nippon Denso Co Verfahren zum steuern der verteilung der zuendspannungen auf mehrere zylinder einer brennkraftmaschine

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