DE664303C - Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE664303C
DE664303C DES126969D DES0126969D DE664303C DE 664303 C DE664303 C DE 664303C DE S126969 D DES126969 D DE S126969D DE S0126969 D DES0126969 D DE S0126969D DE 664303 C DE664303 C DE 664303C
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DE
Germany
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internal combustion
silencer
combustion engines
exhaust gases
cylinder
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Expired
Application number
DES126969D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Coanda
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SEBAC SA
Original Assignee
SEBAC SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/089Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling using two or more expansion chambers in series

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen mit mehreren hintereinandergeschalteten Entspannungskammern, aus welchen die eingeströmten Auspuffgase unter Entspannung durch Schlitze entweichen.
  • Die bekannten Schalldämpfer dieser Art verursachen einen erheblichen Drosselwiderstand rund fühxen dadurch zu einer Verminderung der Leistung der Brennkraftmaschine.
  • Die besondere Ausbildung des Schalldämpfers nach der vorliegenden Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn man einen engen Austrittsschlitz oder -spalt, aus dem ein Gas- oder Flüssigkeitsstrahl mit großer Geschwindigkeit austritt, auf der Strahlaußenseite unsymmetrisch mit einer vorspringenden und in der gewünschten Ablenkungsrichtung gekrümmten Lippe versieht, eine Umlenkung des Gasstrahls in der Krümmungslinie dieser Lippe rund im Bereiche derselben ein hoher Saugunterdruck hervorgerufen, wird.
  • Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis besteht nun eine Entspannungskammer für die Auspuffgase nach der vorliegenden Erfindung aus einem zylindrischen Körper mit einem engen, längs einer Erzeugenden des zylindrischen Körpers verlaufenden Spalt, der auf der in der Strömungsrichtung zurückliegenden Kante mit einer entgegengesetzt der Strömungsrichtung gekrümmten, vorspringenden Lippe versehen ist, um welche die austretenden Gasstrahlen umgelenkt werden. Gleichzeitig ist auf der der Umlenklippe für die Gasstrahlen gegenüberliegenden Spaltseite eine in den Innenraum des Zylinderkörpers hineinragende Ablenkwand :angeordnet; welche einerseits in die Entspannungskammern eintretenden Gasen eine Führung zum Spalt gibt und andererseits verhindert, daß der Teil der l@ die Entspannungskammern eintretenden GA',' der nicht zum Spalt gelangt, sondern zu ' nächsten Entsp.annrungskammer geleitet wird; durch Rückströmung Verluste verursachen kann.
  • Der Eintritt der Auspuffgase m eine Entspannungskammer erfolgt mittels quer zur Achse der Entspannungskammer angeordnete und auf der einem Seite tangential die Mantelfläche der Entspannungskammer berührende Stutzen von kleinerem Durchmesser als demjenigen der Entspannungskammer selbst (etwa halbem Durchmesser), ebenso der Austritt desjenigen Teils der Auspuffgase aus der Entspannungskammer, der nicht aus dem Austrittsspalt dieser Kammer nach außen in die Atmosphäre entweicht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. t im Längsschnitt und Fig. 2'im Grundriß eine einzelne Entspanmmgskammer, Fig.3 im Längsschnitt und Fig. ¢ im Grundriß einen Schalldämpfer mit einer Reihe von Entspannungskammern, die in Gruppen zu je zwei hintereinandergeschaltet sind.
  • Gemäß Fig. i und 2 besteht eine einfache Entspannungskammer aus einem zylindrischen Körper i mit senkrecht zur Zylinderachse etwa: in Zylindermitte angeordneten Durchgangsstutzen 2 'und 9. Urn zwei solche Zylinder nebeneinanderzuschalten, ist der Zylinder i ,am unteren Ende mit einem kegelstumpfförmigen Ansatz 6 versehen; auf der entgegengesetzten Seite mit einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Aushöhlung 7, in welche der Ansatz 6 eines Nachbarzylinders paßt. Der Eintrittsstutzen 2 -einer Entspannungskammer i ist mit einer Ausdrehung 8 versehen, in, welche der, entsprechend abgedrehte Austrittsstutzen g eines in ihm hintereinanderzuschaltenden Entspannungszylinders paßt. Der Zylinder i bildet eine Kammer für die Entspannung eines Teils der Auspuffgase, die durch den Stutzen. 2 in Richtung des Pfeiles Fl in ihn eintreten. Auf der Seite des Eintrittsstutzens 2 ist die Wandung des Zylinders i etwas ausgebuchtet in i¢. Diese Ausbuchtung setzt sich nach außen in, eine nach rückwärts gekrümmte Lippe 13 fort. Ihr gegenüber, nach dem Innern des Zylinders i vorspringend; liegt eine Ablenkwand io unter Bildung :eines sehr engen Spaltes i i zwischen Lippe 13 und dieser Ablenkwand: Die Ablenkwand i o ist mit einem nach der inneren Mantelfläche des Zylinders t gekrümmten Schenkel i oa versehen, der mit dieser Ablenkwand ein V-förmiges Winkelstück bildet und iu. axialer Richtung in den Zylinder i van n her eingesetzt werden kann.
  • "#j' Die in Richtung des Pfeiles F" einströmenü "`den Auspuffgase gelangen zu einem Teil zum Auspuffschlitz r r, werden unter Entspannung um die Lippe 13 abgelenkt, so daß ein sehr hoher Saugdruck auf der Oberseite 12 dieser Lippe 13 entsteht. Der restliche Teil der Auspuffgase strömt in der Richtung,des Pfeiles/ zum Austrittsstutzen g und von da weiter zum nächsten Entspan ungszylinder. Der Teil der Auspuffgase, der in Richtung des Pfeiles/ weiterströmt, wird am Rückströmen, wie es sonst unter dem Widerstand der in dem Stutzen 9 enthaltenen Luft erfolgen könnte; durch die Ablenkwand i o verhindert; strömt vielmehr infolge des hohen Saugdruckes, der in der nächsten Entspannungskammer durch die Spaltausströmung hervorgerufen wird, ungehindert zu dieser weiter.
  • Der mehrfache Einbau solcher Entspannungskammern hintereinander kann, wie die Fig.3 und q. zeigen, zwischen zwei am Fahrzeugrahmen befestigten Trägern U erfolgen; und zwar so, daß je zwei Entsp,axmungskammern Ja, 1v, Je , 1d rund Je, il parallel (mit ihren Ansätzen 6 und 7) ineinandergeschältet sind, während sie durch ihre Stutzen 2 und 9 in der Durchgangsrichtung der Auspuff-gase verbunden sind. Es liegen also die Entspannungszylinder Ja, Je, Je und die Entspannungszylinder 1b, 1d, 1t hintereinander. Die Stutzen 2a und 2b der in der Strömungsrichtung der Auspuffgase zuletzt liegenden Entspannungszylinder i- und lb sind durch Pfropfen 3 verschlossen. Die äußeren Mündungen der Zylinder der Entspannungs-:kammern Ja, ib usw. sind ebenfalls durch Pfropfen oder Seheiben q., 5 (Fig. q.) so abgesperrt, daß die Auspuffgase nur durch die Schlitze i i der einzelnen Zylinder austreten können.
  • Die starre Befestigung der einzelnen Zylinder untereinander kann z. B. durch Ansätze 16 an den Abschlußdeckeln 5 der einzelnen Zylinder erfolgen, welche in die Rahmenträger ein- i greifen, oder aber auch durch Stifte 15, welche in entsprechende Ausbohrungen der Stutzen 2a, 2b eingreifen. Die Zuleitung der Gase zu den Stutzen 2 erfolgt durch Leitungen 17, die in einem zylindrischen Endstück mit Flansch i 18 auslaufen.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSPRÜcHR: r. Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen mit einer oder auch mehreren hintereinandergeschalteten Entspannungskammern für die Auspuffgase, von denen jede mit einem engen Austrittsschlitz. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entspannungskammer aus einem zylindrischen Körper besteht mit einem engen, längs einer Erzeugenden des zylindrischen Körpers verlaufenden Spalt, der auf der in der Strömungsrichtung zurückliegenden Kante mit einer entgegengesetzt der Strömungsrichtung gekrümmten Lippe versehen ist, auf der gegenüberliegenden Kante mit einer in den Innenraum des Zylinders etwa bis zur Zylindermitte hüieinragenden Ablenkwand. a. Schalldämpfer für Brennkr,aftmaschinennach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Entsp.an.-nungskammer quer zu ihrer Achse mit zylindrischen Stutzen von etwa halbem Durchmesser versehen ist für den, Ein-und Austritt der Auspuffgase, die auf der einen Seite tangential die Mantelfläche der Entspannungskammer berühren.
DES126969D 1936-06-12 1937-04-24 Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen Expired DE664303C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE664303C true DE664303C (de) 1938-08-24

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DES126969D Expired DE664303C (de) 1936-06-12 1937-04-24 Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen

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