DE664233C - Verfahren und Einrichtung zur mengenmaessigen Bestimmung von Elementen durch Ausmessung der Intensitaeten ihrer Spektrallinien - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur mengenmaessigen Bestimmung von Elementen durch Ausmessung der Intensitaeten ihrer Spektrallinien

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DE664233C DEH142111D DEH0142111D DE664233C DE 664233 C DE664233 C DE 664233C DE H142111 D DEH142111 D DE H142111D DE H0142111 D DEH0142111 D DE H0142111D DE 664233 C DE664233 C DE 664233C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum

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  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur mengenmäßigen Bestimmung von Elementen durch Ausmessung der Intensitäten ihrer Spektrallinien Verfahren und Einrichtungen zur mengenmäßigen Bestimmung von Elementen durch Ausmessung der Intensitäten ihrer Spektrallinien, welche die in einer spektroskopischen Lichtquelle, vorzugsweise in der Flamme, im elektrischen Funken oder Bogen, angeregten Elemente aussenden, sind bereits bekanntgeworden. Derartige Verfahren und Einrichtungen gehen auf die Feststellung zurück, daß die Intensität gewisser Spektrallinien, die in einer spektroskopischen Lichtquelle erzeugt werden, mit der Konzentration zunimmt. Man hat daher das Spektrum der spektroskopischen Lichtquelle photographiert und aus der photometrischen Messung der Schwärzung auf die Menge des zu bestimmenden Elements geschlossen; zur Messung der Schwärzung bediente man sich dabei auch schon lichtelektrischer Zellen in Verbindung mit Elektrometern, bei denen der durch den Lichtstrom hervorgerufene Spannungsabfall an einem Hochohmwiderstand bestimmt wurde. Dabei ergab sich nicht nur ein verhältnismäßig großer Zeitaufwand für das Entwickeln, Fixieren, Trocknen und Photometrieren, der die Vorteile der Spektralanalyse gegenüber chemischen Verfahren abschwächte, sondern es traten auch erhebliche Fehlerquellen auf, die hauptsächlich durch Unregelmäßigkeiten in den lichtempfindlichen Schichten der verwandten photographischen Platten hervorgerufen werden. Außerdem wird man immer im linearen Teil der Schwärzungskurve der benutzten Platte arbeiten müssen.
  • Man hat daher statt dieser mittelbaren, spektralphotometrischenVerfahren auch schon den unmittelbaren photometrischen Vergleich durchzuführen gesucht, und zwar zunächst auf rein okularem Weg. Damit ist man jedoch auf das sichtbare Spektralgebiet beschränkt, in welchem zu diesem Zweck nur wenige zur Analyse geeignete Spektrallinien zur Verfügung stehen. Außerdem ist die unmittelbare Spektralphotometrie bei okularer Betrachtung dann ausgeschlossen, wenn die Elemente durch den elektrischen Funken oder Bogen angeregt werden sollen. Es verändert sich nämlich die Lichtintensität bei diesen Anregungsarten dauernd, so daß für das Auge eine Einstellung zweier Spektrallinien auf gleiche Helligkeit unmöglich ist. Die Schwankungen dieser Lichtintensitäten lassen sich nur ausgleichen, wenn man das Intensitätsverhältnis zwischen einer Linie der Grundsubstanz und einer Linie der Beimengung als Maß für die Beimengungskonzentration feststellen kann. Hierzu müssen
    aber bei okularer Beobachtung zwei in i
    Intensität dauernd schwankende Linien ' K
    schiedener Farben verglichen werden. '@;
    aber ist dem Auge nicht möglich. .' ' Zur Vermeidung dieser Nachteile der tz@it" mittelbaren okularen Beobachtung ist es schon vorgeschlagen worden, aus dem Spektrum des zu bestimmenden, in einem elektrischen Bogen angeregten Elements Spektrallinien auszublenden, auf Lichtzellen zur ?Wirkung zu bringen und nach dem Verfahren des stationären Ausschlags in Galvanometern zu bestimmen. Bei diesen Vorschlägen war man sich jedoch bereits darüber im klaren, daß das Galvanometer entsprechend dem angewandten Bestimmungsverfahren nur Augenblicksbilder der Linienintensitäten gibt, so daß entsprechend dem Tanzen des elektrischen Lichtbogens und den dadurch hervorgerufenen Schwankungen der Galvanometerausschläge in gleichen Zeitabständen wiederholte Ablesungen dieser Ausschläge für erforderlich gehalten werden, damit aus diesen die Durchschnittswerte bestimmt werden können. Eine einwandfreie, zu genauen Ergebnissen führende Photometrierung ist naturgemäß auf diesem Wege nicht zu erhalten; außerdem ist die Empfindlichkeit des Bestimmungsverfahrens sehr gering, da der Lichtstrom nicht vollständig zur Aufladung benutzt wird, sondern über die Widerstände zur Erde abfließt.
  • Schließlich hat man- bereits bei dem qualitativen Vergleich der Absorptionsspektren bestimmter Stoffe in Funkenstrecken Elektroden aus reinem Aluminium, Zink, Cadmium, Magnesium usw. verwandt, um in einem bestimmten Spektralbereich ausreichende .Lichtintensitäten zur Ermittlung des Absorptionsspektrums erhalten zu können. Dabei wurde zur Bestimmung des von den Lichtzellen abgegebenen Lichtstroms ein Fadenelektrometer benutzt und zur Kompensation der Intensitätsschwankungen ein zweites Elektrometer zur Messung des von den Prismenflächen total reflektierten Lichts vorgesehen. Infolge der nicht gleichsinnigen Intensitätsschwankungen aller Linien. bei Intensitätsschwankungen des Funkens besitzt das bekannte Verfahren nicht eine für alle Fälle ausreichende Genauigkeit. Außerdem wurde aus der Messung- der Lichtintensitäten kein Rückschluß auf die Zusammensetzung der zur Lichterzeugung benutzten Elektroden gezogen.
  • Vorliegende Erfindung setzt sich daher zur Aufgabe, die dargestellten Nachteile der bekanntgewordenen unmittelbaren emissionsspektralanalytischen Verfahren zu vermeiden. Das zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene Verfahren zur mengenmäßigen Bestimmung von Elementen durch Ausmessung der
    utensitäten der Spektrallinien, welche die in
    i'ner spektroskopischen Lichtquelle, vorzugs-
    eise in der Flamme, im elektrischen Funken
    ''öder Bogen, angeregten Elemente aussenden, bei dem aus dem Spektrum des zu bestimmenden Elements Spektrallinien ausgeblendet und-auf Lichtzeilen zur Wirkung gebracht werden, # kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der von der oder den Lichtzellen abgegebene Lichtstrom auf Elektrometer in einer Schaltung zur Wirkung gebracht wird, bei der eine Summierung der abgegebenen Lichtstrommengen angezeigt wird. Derartige Schaltungen sind an sich bekannt, sind jedoch zur Lösung der sich der unmittelbaren Spektralphotometrierung entgegensetzenden Schwierigkeiten nicht angewandt worden, so daß erst erfindungsgemäß ein Weg gezeigt wird, wie die entstehenden Schwierigkeiten in einfachster Weise behoben werden können.
  • Nun erleidet die spektroskopische Lichtquelle, insbesondere wenn zur Anregung der elektrische Funken oder der Lichtbogen benutzt wird, gewisse Veränderungen, die beispielsweise darauf zurückzuführen sind, daß die Lage des Funkens in bezug auf die nächste Blende wechselt. Dadurch wird bald das Spektrum des Funkenkerns, bald das Spektrum der Funkenkorona abgebildet, womit sich Fehlerquellen ergeben. Diese Fehlerquellen sind aber vermeidbar, wenn in weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens aus den Spektren des zu bestimmenden Elements und eines bekannten Eichelements Spektrallinien ausgeblendet und unabhängig voneinander auf je Element und Eichelement angeordnete, Elektrometer aufladende Lichtzellen zur Wirkung gebracht werden, wobei das Verhältnis der Elektrometeraufladungen je Zeiteinheit lediglich dem Verhältnis der Linienintensitäten entspricht. Das Verhältnis der Linienintensitäten ist aber weitestgehend allein abhängig vom Mischungsverhältnis zwischen zu bestimmendem Element und Eichelement. Es braucht also in einer für verschiedene Gehalte des Eichelements vorher festgelegten, dem Verhältnis der Elektrometeräufladungen entsprechenden Eichkurve nur das gefundene Verhältnis aufgesucht zu werden, damit sofort der mengenmäßige Gehalt des zu bestimmenden Elements abgelesen werden kann. Eine gewisse Vereinfachung des Verfahrens kann dadurch herbeigeführt werden, daß nur aus dem Spektrum der Probe eine zur Bestimmung des Elements dienende Spektrallinie ausgeblendet und auf eine ein Elektrometer aufladende Photozelle zur Wirkung gebracht wird, während eine zweite ein Elektrometer aufladende Photozelle zur Messung der Gesamtemission der Probe dient. In der vorher beschriebenen Art und Weise kann dann aus dem Verhältnis der Elektrometeraufladungen auf das Mischungsverhältnis der Elemente geschlossen werden, wobei von der Annahme ausgegangen worden ist, daß die Beimengung nur einen kleinen Teil zur Gesamtemission beiträgt. Dieses Verfahren besitzt jedoch eine geringere Genauigkeit als das zuerst beschriebene, weil bei der Bildung des Intensitätsverhältnisses nach Möglichkeit nur Licht gleicher Anregung zu vergleichen ist, während hier der Vergleich der Intensitäten einer Linie ganz bestimmter Anregung mit einer Vielheit von Linien gänzlich verschiedener Anregungsspannungen durchgeführt wird. Außerdem hat es sich gezeigt, daß Intensitätsschwankungen des Funkens nicht immer gleichsinnige Intensitätsschwankungen aller Linienintensitäten zur Folge haben.
  • Die Einrichtungen zur Durchführung des neuen Verfahrens zur direkten Messung des Intensitätsverhältnisses von Spektrallinien. können in der verschiedensten Weise ausgeführt sein. Sie kennzeichnen sich vorzugsweise durch die Anordnung zweier total reflektierender verschiebbarer Prismen im Weg der aus einem Spektrographen austretenden Strahlen, wobei jedem Prisma über die erforderlichen Linsen- und Spaltsysteme eine Photozelle zugeordnet ist, deren Photostrom über ein Aufladeelektrometer bestimmbar ist. Bei- dem vereinfachten Verfahren genügt die Anordnung einer Photozelle im Weg der aus dem Spektrographen austretenden Strahlen, während eine zweite Photozelle im Weg der vom Prisma des Spektrographen reflektierten Gesamtstrahlung liegt, wobei wiederum der Photostrom jeder Lichtquelle über ein Elektrometer bestimmbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zur mengenmäßigen Bestimmung von Elementen.
  • In derselben bezeichnet i den Spektrographen, der das von einer spektroskopischen Lichtquelle (Flamme, Funken oder Bogen), in der ein oder mehrere Elemente angeregt werden, herrührende Licht zerlegt. Aus dem gebildeten Spektrum werden zwei Linien, eine Linie der zu bestimmenden Beimengung (des zu bestimmenden Elements) und eine Linie dieser Grundsubstanz, ausgewählt, wobei die Grundsubstanz einem Eichelement entspricht. An der Stelle, an der beim üblichen Spektrographen die photographische Platte liegt, befinden sich erfindungsgemäß zwei total reflektierende Prismen 2 und 3, ,i-elche die beiden Linien nach entgegengesetzten Seiten ablenken. Die beiden Prismen sind jedes für sich in der Plattenebene verschiebbar, so daß auch sehr nahe aneinanderliegende Linien getrennt werden können. Das aus den beiden Prismen austretende divergente Licht wird durch Linsen q., 5 gesammelt und auf den entsprechenden Spalten 6 abgebildet. Spalt-, Platten-, Lichtquellen- und Elektrometersysteme sind für das Prisma a nicht besonders abgebildet worden; sie entsprechen genau der für das Prisma 3 erläuterten Ausbildung. Die Spalthacken des Spaltes 6 können durch zwei mit Trommelteilung versehene Schrauben bewegt werden, so daß außer der Spaltweite auch die Lage des Spaltes veränderlich ist. Hinter den Spalten befindet sich eine Kassette 7 mit möglichst dicht am Spalt anliegenden photographischen Platten. Wird die Kassette entfernt, so fällt das durch den Spalt begrenzte Lichtbündel auf eine Photozelle ä, die mit einem Elektrometer 9 verbunden ist. Photozellen, Elektrometer und Batterien befinden sich zum Schutz gegen elektrische Störungen in einem geerdeten Metallgehäuse.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Das Spektrum der Lichtquelle wird durch den Spektrographen in den Prismenflächen io,@ ii entworfen. Die Prismen werden so eingestellt, daß der auf die jeweilige Prismenfläche entfallende Teil des Spektrums die für die mengenmäßige Bestimmung benutzte Spektrallinie enthält. Für Untersuchungen im unsichtbaren Gebiet wird der betreffende Teil des Spektrums durch eine vorhergehende photographische Aufnahme festgelegt. An den Hypotenusenflächen der Prismen wird das Licht total reflektiert; das jeweilige Teilspektrum wird in der Ebene der Spalte 6 abgebildet. Aus dem Teilspektrum wird dabei durch die entsprechende Spalteinstellung die zur mengenmäßigen Bestimmung benutzte Linie ausgeblendet. Handelt es sich um eine im unsichtbaren Gebiet liegende Linie, so wird das Ausblenden durch eine photographische Aufnähme des Teilspektrums und die darauffolgende Einstellung der Spalte erreicht. Die Spalte wird dabei so eingestellt, daß auf der photographischen Platte nur die zur Bestimmung benutzte Linie erscheint. Nach Entfernung der Kassette fällt somit auch nur das Licht der ausgeblendeten Linie auf die Photozelle.
  • Werden so aus dem Spektrum die Linien der Grundsubstanz und der Beimengung ausgeblendet, so werden die mit den entsprechenden Photozellen verbundenen Elektrometer 9 aufgeladen. Beträgt das Potential der Rufladung des von der Linie der Grundsubstanz beeinflußten Elektrometers EJ-Einheiten, so wird das von der Linie der Beimengung beeinflüßte Elektrometer in derselben Zeit eine Aufladung von E2 Einheiten erfahren. Unter der Voraussetzung; däß die zur Bestimmung verwandten Linien auf Änderungen der Kapazität und der Selbstinduktion in gleicher Weise ansprechen, hängt das Verhältnis der Elektrometeraufladungen E,: E2 nur von dem Verhältnis der Linienintensitäten il : i2 ab. Da Intensitätsschwankungen der spektroskopischen Lichtquelle beide Linien in gleichem Maße beeinflussen, wird also das Intensitätsverhältnis der beiden Linien von solchen Schwankungen unabhängig. Da man die Linienintensität der Grundsubstanz von dem Gehalt an der Beimengung als unabhängig ansehen kann, ist somit das Verhältnis Ei : E2 ein Maß für den prozentualen Anteil der Beimengung an der Gesamtmenge. Da für das zu bestimmende Element eine Eichkurve besteht, deren Abszissenachse beispielsweise der Konzentration in Milligramm je Liter untersuchter Flüssigkeit; deren Ordinate dagegen der Linienintensität in Form des Verhältnisses der Elektrometeraufladungen entspricht; braucht auf der Eichkurve nur das gefundene Verhältnis aufgesucht zu werden, um auf der Abszissenadhse- den. gefundenen Gehalt ablesen zu können. Das gefundene Ergebnis ist unabhängig von allen Veränderungen der spektroskopischen Lichtquelle. Denn mißt man die Lichtmenge, die in einer bestimmten Zeit aus dein Austrittsspalt des Spektroskops austritt, so wird bei gleicher Konzentration der Lösung oder Legierung diese Lichtmenge Schwankungen aufweisen. Diese beeinflussen jedoch sämtliche Linien, die der Grundsubstanz und die der Beimengung, in gleicher Weise. Während also die Lichtmenge insbesondere bei der Funkenanregung variabel ist, bleibt das Lichtmengenverhältnis zwischen einer Linie der Beimengung und einer Linie der Grundsubstanz bei ein und derselben Konzentration konstant.
  • Eine Vereinfachung zeigt die Zeichnung dadurch; daß eine Lichtquelle 12 im Weg der vom Prisma 13 des Spektrographen i total reflektierten Strahlen angeordnet ist. In diesem Falle braucht nur die Intensität der Linie der Beimengung mit dem gesamten, im Prisma des Spektrographen reflektierten Licht verglichen zu werden. Dadurch fällt das ' Ausblenden der Linie der Grundsubstanz und das Ausmessen ihrer Intensität weg. Das Verfahren hat jedoch zur Voraussetzung, daß das Spektrum der Beimengung wegen des kleinen Anteils in der Gesamtprobe nur sehr wenig zur Gesamtintensität beiträgt. Die Schwankungen der spektroskopischen Lichtquelle werden dagegen sowohl die Linien der Beimengung wie die am Prisma reflektierte Gesamtstrahlung in gleicher Weise verändern, so daß die gewünschte Fehlerkompensation auch bei diesem Verfahren erreicht wird.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, däß die beschriebenen Einrichtungen in der mannigfachsten Weise abgeändert werden können. So können beispielsweise die total reflektierenden Prismen durch entsprechende Spiegelanordnungen ersetzt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHR: i. Verfahren zur mengenmäßigen Bestimmung von Elementen durch Ausmessurig der Intensitäten der Spektrallinien, welche die in einer spektroskopischen Lichtquelle, vorzugsweise in der Flamme, im elektrischen Funken oder Bogen, angeregten Elemente aussenden, bei dem aus dem Spektrum des zu bestimmenden Elements Spektrallinien ausgeblendet und auf Lichtzellen zur Wirkung gebracht. werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von der oder den Lichtzellen abgegebene Lichtstrom auf Elektrometer in einer Schaltung zur Wirkung gebracht wird, bei der eine Summierung der abgegebenen Lichtstrommengen angezeigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß aus den Spektren des zu bestimmenden Elements und eines bekannten Eichelements Spektrallinien ausgeblendet und unabhängig voneinander auf je Element und Eichelement angeordnete, Elektrometer aufladende Lichtzellen zur Wirkung gebracht werden, wobei das Verhältnis der Elektrometerauflädungen je Zeiteinheit lediglich dem Verhältnis der Linienintensitäten entspricht.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß nur aus dem Spektrum der Probe eine zur Bestimmung des Elements dienende Spektrallinie ausgeblendet und auf eine ein Elektrometer aufladende Lichtzelle zur Wirkung gebracht wird, während eine zweite ein Elektrometer aufladende Lichtzelle zur Messung der Gesamtstrahlung dient: q.. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier zweckmäßig einstellbarer, total reflektierender Prismen im Wege der aus einem Spektrographen austretenden Strahlen, wobei jedem - Prisma über Linsen-und Spaltsysteme eine Lichtzelle zugeordnet ist, deren Lichtstrom über Elektrometer bestimmbar ist: Einrichtung nach Anspruch 4., gekennzeichnet durch die Anordnung einer Lichtzelle im Weg der aus einem Spektra-., graphen austretenden Strahlen mit `z geordneten Linsen- und Spaltsystemen; während eine zweite Lichtzelle im Weg ,der zweckmäßig- vom Prisma des Spektro-."graphen reflektierten Gesamtstrahlung liegt, wobei der Lichtstrom jeder Lichtquelle über Elektrometer bestimmbar ist.
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