DE664094C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung

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DE664094C
DE664094C DEK136423D DEK0136423D DE664094C DE 664094 C DE664094 C DE 664094C DE K136423 D DEK136423 D DE K136423D DE K0136423 D DEK0136423 D DE K0136423D DE 664094 C DE664094 C DE 664094C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
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Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung nie Erfindung betrifft eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit zwischen Zylinder und Arbeitskolben :axial verschiebbarem rohrförmigem Steuerschieber, der die Auspuffschlitze, Spülschlitze und überladeschlitze im Zylinder steuert und die Steuerung sowohl der Spülschlitze wie überladeschlitze im Zylinder durch dieselben Schlitze im Schieber bewirkt.
  • Solche Maschinen sind schon vorgeschlagen, jedoch wieder fallen gelassen, worden, da die üblichen Steuerungsbewegungen der Schieber viel zu kleine Steuerquerschnitte hergaben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, die darin besteht, daß die überladeschlitze durch den Rohrsteuerschieber in der Nähe der größten Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung geöffnet und durch den Rohrsteuersch.ieber und durch den Kolben gemeinsam erst ,geschlossen werden, wenn der Rohrsteuerschieber die größte Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung überschritten hat, gelingt es sowohl für den Auspuff wie für die Spül-und überladeschlitze bei höchsten Drehzahlen und Kolbengeschwindigkeiten Steuerquerschnitte frei -zu legen, die bis zu einem Mehrfachen größer sind Aals die Steuerquerschnitte, die für solche Maschinen bis jetzt erreicht werden konnten.
  • Die Fig. i veranschaulicht eine nach obigen Regeln arbeitende Brennkraftmaschine mit dem Arbeitszylinder i, dem zugehörigen Rohrstenerschieber 2, ,dem Arbeitskolben 3, der Pleuelstange L und der Arbeitskurbel R im Längsschnitt. Der Antrieb des Schiebers erfolgt durch ein Kurbel- oder Exzentergetriebe oder durch ein Nockengetriebe. Das schematische Ausführungsbeispiel zeigt ein geschränktes Kurbelgetriebe mit KurbielY, Pleuel i und dem Mitnebmer 2', der den Schieber mit der Pleuel verbindet. Der zugehörige Arbeitskolben 3 mit seiner Oberkante 3" und seiner Unterkante 3" ist in Ansicht eingezeichnet.
  • Fig. 2 veranschaulicht durch Figurhälfte A-B einen Querschnitt A-B in Fig. i einerseits durch die Austrittsschlitze 4 und den Auspuffsammelkanal5 am oberen Ende des Arbeitszylinders i und durch Figurhälfte C-D andererseits einen Querschnitt C-D in Fig. i durch den Spülluftsammelkanal 6 und die Spüllufteintrittsschilitze 7 .am unteren Ende des Arbeitszylinders sowie durch die Einlaßschlitze 8 im Rohrsteuerschieber. Unmittelbar über dem Sammelkanal 6 -und den Einlaßschlitzen 7 der Spülluft sind der Sammelkanal9 für die überladeluft bzw. das überladegemisch sowie die Einführungsschlitze i o dieser Gase in den Arbeitsraum angeordnet. Die Stege sowohl des Kaitals 6 wie 9 im Arbeitszylinder i sind genau übereinander angeordnet und haben gleiche oder zum mindesten ähnliche Quersclinitte. Sowohl Schnitt C-D wie E-F der Fig. i sind daher in Fig. 2 durch Figurhälfte C-D dargestellt.
  • Fig. 3 a, 3 b und 3 c stellen drei Arten der Weg y Zeitdiagramme der Arbeitskolben und der Steuerschieberbewegung dar und die aus der Zusammenarbeit der Rohrsteuerschieberoberkante 20, der Schlitze 4 im Arbeitszylinder i und der Schlitze 8 im kohrsteuerschie. her, der Arbeitskolb.enoberkante 3, und ki' Schlitze 7 und io im Arbeitszylinder i rei@1: tierenden Zeitquerschnitte für den Austritt'#;"1, Auspuffgase in den ins Freie oder zur Tur führenden Sammelkanal 5, ferner den Eintritt der Spülluft ,aus dem Sammelkana16 in den Arbeitsraum und den Eintritt der überladeluft bzw. des Überladegemisches aus dem Sammelkana19 in den Arbeitsraum.
  • Fig.4 stellt das zum WegXZeitdiagramm 3, gehörende Geschwindigkeit X Zeitdiagramm der Schieberbewegung während einer Kurbelrvellenumdrehnng dar. Die Geschwindigkeitsmaxima sind mit W und W' eingezeichnet. Ihre entsprechende Lage ist mit denselben Buchstaben in den Fig.3a, 3b und 3c eingezeichnet.
  • Aus dem Kurbeltrieb, bestehend aus Kolben 3, Pleuelstange Lund Kurbel R in Fig. i wurden die drei Weg X Zeitkurven in Fig. 3a, 3b, 3c der steuernden Arbeitskolbenoberkante 3" abgeleitet.
  • Dies geschah derart, daß für eine ganze Kurbelumdrehung der Kurbelkreis in 12 Teile eingeteilt und waagerecht von links nach rechts abgetragen wurde, während senkrecht zu jedem dieser Punkte die zugehörige Arbeitskolbenoberkantenstellung eingezeichnet wurde. In die so entstandenen WegXZeitdiagramme der steuernden Arbeitskolbenoberkante 3o wurden in gleichem Maßstab zu den zwölf Arbeitskolbenoberkantenstellungen die zugehörigen Stellungen der den Austritt der Auspuffgase steuernden Rolirsclüeberoberkante 2" sowie der den Eintritt der Spülluft und überladeluft bzw. des überladegemisches steuernden Ober- und Unterkante 8o und 8" der Rohrsteuerschiebereinlaßscblitze 8 ,eingezeichnet.
  • Und endlich durch Einzeichnung der festen Ober- und Unterkanten 4, und 4,1 in Fig. i und 3a, 3b und 3.c jener Schlitze 4 im Arbeitszylinder i, die die Auspuffgase in den Sammelkanal 5 und von hier ins Freie oder zur Turbine leiten, ferner der festen Ober--und Unterkante 7o und 7- jener Schlitze 7, die die Spülluft in den Arbeitsraum einführen sowie der festen Ober- und Unterkante ioo und iou jener Schlitze io, die die überlade-Iuft bzw. das überliadegemisch. in den Arbeitsraum einführen, entstanden die Fig. 3a, 3 b und 3 c über den zeitlichen Verlauf aller Steuerquerschnitte während eines ganzen Arbeitsspieles.
  • In allen Weg X Zeitdiagrammen ist die Bewegung des Rohrsteuerschiebers gegenüber dem Arbeitskolben um den Winkel a phasenverschoben. Die Kanäle im Arbeitszylinder, der Rohrsteuerschieb.er mit seiner steuernden Oberkante und seinen Einlaßschlitzen und der Arbeitskolben arbeiten nun folgendermaßen z"lisammen: :."'"Der Arbeitskolben 3 bewegt sich unter dem 'bruck der Verbrennungsgase von seinem oberen Totpunkt gegen seinen unteren Totpunkt hin und gibt über die Pleuelstange Arbeit .an die Kurbelwelle ab. Um den Winkel a voreilend und mit kleinerer mittlerer Geschwindigkeit bewegt sich der Rohrsteuerschieber 2 in gleicher Richtung. Etwa i/3 vor dem unteren Totpunkt des Arbeitskolbens treffen und übergleiten sich die Rohrsteuerschieberoberkante 20 -und die fest Oberkante 4, der Auslaßschlitze 4 am oberen Ende des Arbeitszylinders (Fig. 3 a, 3 b und 3c, Punkt P1). Da der Rohrsteuerschieber liier im Gebiete seiner größten Geschwindigkeit ist, wie das aus Fig. ,4 ersichtlich ist, weitet sich der Spalt zwischen der Rohrsteuerschieberoberkante 20 und der Oberkante 4" der Auslaßschlitze 4 sehr rasch, und die Verbrennungsgase strömen mit geringstem Drosselverlust durch den Spalt und den Sanimelkanal5 entweder vor die Turbinenlaufschaufeln oderunmittelbar ins Freie. Sowie nun der Druck im Arbeitszylinder auf. den Spüldruck im Sammelkanal 6 oder nahezu auf denselben heruntergefallen ist, treffen sich die Arbeitskolbenoberkante 30, die Oberkante 80 der Einlaßschlitze 8 im Rohrsteuerschieber und die feste Oberkante 7, der Spüllufteinlaßsch.litze 7 im Arbeitszylinder i (Fig. 3 a, 3 b und 3c, Punkt P.,). Die feste Oberkante ; o der Spüllufteinlaßschlitze 7 im Arbeitszylinder i kann durch die Oberkante 8o der Einlaßschätze 8 im Rohrsteuerschieher 2 auch schon vor ihrem Zusammentreffen mit der Arbeitskolbenoberkante 3" überglitten worden sein. Da nun in diesem Gebiet die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens wesentlich größer ist ,als diejenige des Rohrsteuerschiebers, weitet sich der Spalt zwischen Arbeitskolbenoberkante und Einlaßsclditzoberkante im Rohrsteuerschieber rasch, und die restlichen Verbrennungsgase im Arbeitsraum wurden durch die an seinem untersten Ende durch obige Schlitze eintretende Spülluft durch die Auslaßschlitze 4 in, den Sammelkanal 5 ausgetrieben. Dieses Austreiben der Restgase durch die Spülluft dauert nun an, bis daß der Rohrsteuerschieber 2 und nach ihm der Arbeitskolben 3 ihre untere Totlage überschritten haben und der Rohrsteuerschieber 2 bei seinem Aufwärtsgang mit seiner Oberkante 2, die Oberkante 4" der Auslaßschlitze 4. im Arbeitszylinder i wieder erreicht und durch Übergleiten abgeschlossen hat (Fig.3a, 3b und 3c, Punkt P.). Etwas später wird einerseits durch übergleiten durch die Unterkante 8u der Einlaßschlitze 8 im Rohrsteuerschieber 2 der festen Oberkante 7o der Spüllufteinlaßschlitze 7 des Arbeitszylinders i der Eintritt der Spülluft in den Arbeitsraum unterbunden, während andererseits schon etwas vorher durch übergleiten durch die Öberkante 8,, der Einlaßschlitze 8 des Rohrsteuerschiebers 2 der festen Unterkante iou der Einlaßsch.litze io des Arbeitszylinders i der Eintritt der überladeluft bzw. des Überladegemisches durch die Schlitze io in den Arbeitsraum eröffnet wird. Durch das Abschließen der Spülschlitze nach Abschluß der Auspuffschlitze, und da der Rohrsteuerschieber gemäß der Erfindung hier im Gebiet seiner größten Aufwärtsgeschwindigkeit ist und somit die Spüllufteinlaßschlitze 8 sehr schnell abgeschlossen werden, ist der Arbeitszylinder schon vor der Überladung in wirkungsvollster Weise auf den Spüldruck aufgeladen worden, während gleichzeitig oder unmittelbar etwas vorher die überladeluft bzw. die überladegemischeinlaßschlitze io gemäß der Erfindung sehr schnell eröffnet werden (Fig. 3.a, 3 b und 3 c, Punkt P4 und Punkt P,,). Etwa 2/2, vor seinem oberen Totpunkt hat der Arbeitskolben 3 mit seiner Oberkante 3, die Oberkante 8" der Einlaßschlitze 8 im Rohrsteuerschieber 2 wieder eingeholt und durch gemeinschaftliches Übergleiten mit der festen Oberkante ioo derLadeschlitze i o im Arbeitszylinder 2 den Eintritt der überladeluft bzw. des überladegemisches wieder abgeschlossen (Fig.3a, 3b und 3c, Punkt P,;). Da einerseits der Arbeitskolben hier im Gebiete seiner größten Aufwärtsgeschwindigkeit ist, während andererseits gemäß der Erfindung die Geschwindigkeit des Rohrsteuerschiebers schon fast auf' o gesunken ist, erfolgt der Abschluß der Überladeschlitze schnellstens. Gemäß der Erfindung erfolgt also das Eröffnen der Überladeschlitze mit ,größter Rel,ativgesch-,Nrindigkeit zwischen Zylinder Bund Schieber, während das Schließen derselben mit größter Relativgeschwindigkeit zwischen Schieber und Kolben erfolgt. Durch den Wechsel der größten Geschwindigke.it für das Eröffnen und Schließen von einem Organ :auf das andere ist die Zeit, die diesen Organen zur Verfügung steht, um auf die hohe Geschwindigkeit zu kommen, unabhängig von der Kürze der Überladezeit und ein Vielfaches .derselben. Ebenso steht dem Rohrsteuerschieber, nachdem er im Moment der Eröffnung der überladeschlitze seine größte Aufwärtsgeschwindigkeit :erreicht hat, die ganze überladezeit zur Verfügung, um für den Moment des Abschlusses durch den Arbeitskolben mit größter Geschwindigkeit seine Geschwindigkeit auf einen Kleinstwert zu verz*ägeixi. Auf diese Weise wird bei kurzer Cberladezeit ein größter überladezeitquerschnitt verwirklicht. Da unmittelbar vor Beginn der Eröffnung der Überladeschlitze sowohl die Auspuffschlitze wie Spülschlitze mit größter Geschwindigkeit geschlossen werden, kann der Überladedruck auch ohne -Verlust an überladeluft bzw. Überladegemiscli beliebig hoch getrieben werden, und die Zylinderleistung ist bei erfindungsgemäßen Maschinen nicht mehr wie bei bekannten solchen Maschinen durch den Steuervorgang begrenzt, sonder durch die vom Zylinder überhaupt tragbare Wärmebelastung.
  • Die Überschneidung der Spül-Zeit-Querschnitte und überlade-Zeit-Querschnitte und der überlade-Zeit-Querschnitte und Auspuff-Zeit-Quersclmitte kann um so weitergetrieben werden, je höher die mittlere Kolbengeschwindigkeit und die Drehzahl der betreffenden Maschine ist, denn es braucht immerhin eine gewisse Zeit, "bis die vorzugsweise tangential am . unteren Ende des Arbeitsraumes eintretende Überladeluft bzw. das überladegemisch den ganzen Arbeitsranzen durchsetzt und die Auslaßschlitze erreicht hat. Die Steuerung nach Fig. 3a hat im Verhältnis zum überlade-Zeit-Querschnitt einen relativ großen Spül-Zeit-Querschnitt. Diese Steuerung eignet sich insbesondere für stationäre und Schiffsmaschinen, die zufolge der großen Luftdichte in Meereshöhe oder wenig darüber eine gute Spülung, aber eine mäßige Aufladung benötigen. Die Steuerung nach Fig.3b ist eine Kompromißsteuerung, die sowohl in Meereshöhe als noch in mittleren Flughöhen eine genügende Spülung und genügende Aufladung ermöglicht.
  • Die Steuerung nach dem Diagramm zeichnet sich einerseits aus durch sehr kleine Spüllufteintritt-Zeit-Quersclmitte und andererseits durch außerordentlich große überlade-Zeit-Querschnitte. Dieses Steuerdiagraaiun eignet sich sowohl für Maschinen mit innerer wie mit äußerer Gemischbildung besonders für den Flug in großer Höhe. Bei Freiauspuff werden die letzten Verbrennungsrückstände durch die eintretende und auf den Außendruck ,expandierende Spülluft verdrängt, während darauffolgend ,die restlos entleerten Arbeitszylinder mit Frischluft bzw. Gemisch auf Bodendruck oder darüber hinaus aufgeladen bzw. überladen werden.
  • Bei Maschinen, deren Auspuff und Spülung einen Turbinengegendruck überwinden müssen, wird vorzugsweise der Spülzeitquerschnitt gegenüber obigem Falle etwas größer gemacht. In Fig. 3 c ist das durch Hinaufschieben der festen und beweglichen Steuerkanten 7" und 8. durchgeführt worden, ohne daß der Ladezeitquerschnitt verkleinert wurde. Es entstanden die neuen beweglichen und festen Steuerkanten 7ä und 8"' mit den neuen Steuerpunkten. P2' und Pj.
  • Aus den Fig. i und 3a ist ersichtlich, daß dort die Spül- und Überladeschlitze 8 im Rohrsteuerschieber durch einen Zwischensteg in zwei Reihen unterteilt sind. Dieser Steg ist nicht unbedingt erforderlich, ist aber in manchen Fällen doch von Vorteil, erstens schützt er die schmalen senkrechten Längsstege zwischen edeneinzelnen Schlitzen vor dem Ausknicken rund zweitens verhindert er bei starker Überschneidung der Spül- und Überlade-Zeit-Querschnitte, daß während der Zeit To überladeluft bzw. Überladegemisch aus dem Sammelkanal 9 in den Sammelkanal 6 überströmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktbrennkraftmaschine mit zwischen Zylinder und Arbeitskolben axial verschiebbarem rohrförmigem Steuerschieber, der die Auspuffschlitze, Spülschlitze und Überladeschlitze im Zylinder steuert ,und die Steuerung sowohl. der Spülschlitze wie überladeschlitze im Zylinder durch dieselben Schlitze im Schieber bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die überladeschlitze (io) durch den Rohrsteuerschieber (2) in der Nähe der größten Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung geöffnet und durch den Rohrsteuerschieber und durch den Kolben (3) gemeinsam erst geschlossen werden, wenn der Rohrsteuerschieber die größte Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung überschritben hat.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eröffnung der überladeschlitze (io) durch den Rohrsteuerschieber vor der größten Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung erfolgt.
  3. 3. -Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Arbeitskolben (3) beim Abschluß der überladeschlitze (io) ungefähr die größte Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung hat.
  4. 4. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Überladeschlitze (i o) durch den Rohrsteuerschieber (2) vor Abschluß der Auspuffschlitze (4) geöffnet werden.
  5. 5. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch-i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülschlitze (7) erst nach den Auspuffschlitzen (4) durch den Rohrsteuerschieber (2) geschlossen werden.
DEK136423D 1935-01-04 1935-01-04 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung Expired DE664094C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941756C (de) * 1952-09-26 1956-04-19 Viktor Rembold Dr Ing Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbuechse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941756C (de) * 1952-09-26 1956-04-19 Viktor Rembold Dr Ing Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbuechse

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