DE663819C - Futterblech fuer Schienenverbindungen - Google Patents

Futterblech fuer Schienenverbindungen

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DE663819C
DE663819C DEA77460D DEA0077460D DE663819C DE 663819 C DE663819 C DE 663819C DE A77460 D DEA77460 D DE A77460D DE A0077460 D DEA0077460 D DE A0077460D DE 663819 C DE663819 C DE 663819C
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lining plate
lining
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rail
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Futterblech für Schienenverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Futterblech für Schienenverbindungen zur Beseitigung der durch die Abnutzung an der . Stoßmitte entstehenden Spielräume zwischen der oberen Laschenanlagenfläche und der Schienenkopfunterflä.che und besteht im wesentlichen darin, daß die beiderseitig der Stoßfuge vorgesehenen Futterblechhälften nur durch einen schmalen Verbindungsstreifen verbunden sind, dessen Länge größer ist als der Abstand der Hälften voneinander.
  • An dem Stoß zweier Schienen werden gewöhnlich ein Paar Schienenlaschen benutzt, die mit Keilflächen sich gegen die Unterseiten der Schienenköpfe und die Oberseiten der Schienenfüße legen und die durch Bolzen, welche durch den Schienensteg und die Schienenlaschen gehen, zusammengehalten werden.
  • Durch das Befahren der Schienen werden die Flächen, an denen sich Schiene und Schienenlaschen berühren, abgenutzt, so daß sich ein stärker werdender Spalt zwischen den schrägen Flächen dieser Teile bildet, wobei die größte Abnutzung in der Nähe des Schienenstoßes liegt.
  • Zum Ausgleich einer solchen Abnutzung legt man Futterbleche zwischen Schienenkopf und Schienenlasche, die einen dünnen und manchmal sehr langsam abnehmenden keilförmigen Teil besitzen. Damit diese Futterbleche sich nicht so leicht abnutzen, müssen sie verhältnismäßig hart sein, neigen aber deshalb zum Brechen. Jedesmal, wenn ein Rad über den Schienenstoß rollt, werden die beiden Enden der Schienen hintereinander etwas heruntergedrückt. Daher bricht das Futterblech gewöhnliclh in seinem mittleren Teil.
  • Diese Nachteile vermeidet das Futterblech gemäß der Erfindung.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Erfindungsbeispiele.
  • Fig. z zeigt einen Querschnitt einer Schienenverbindung gemäß der Erfindung.
  • Fig. a zeigt eine Seitenansicht der gleichen Verbindung, bei welcher zur Verdeutlichung eine Schienenlasche fortgelassen ist.
  • Fig. 3 und q. zeigen Ansichten eines Futterbleches gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt das in Fig. 3 dargestellte Futterblech in einer Stellung, die es während des Betriebes annimmt.
  • Fig. 6 bis 15 zeigen andere Futterbleche. Fig. 16 zeigt einen Querschnitt durch einen Schienenstoß mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 16. Fig. 18 zeigt das Futterblech der Anordnungen nach Fig. 16 und 17. Fig. ig bis 22 zeigen andere Futterbleche gemäß der Erfindung.
  • Fig. i und 2 zeigen Schienen i und 2 m# Schienenköpfen 3, Schienenfüßen 4 und Schäe-' nenstegen: 5. Die beiden Schienen i und'-@z sind miteinander durch Schienenlaschen 6 verbunden. Die Schienenlaschen 6 haben Schräg= flächen 7, welche den Schrägflächen 8 an der Unterseite der Schienenköpfe entsprechen, und schräge Flanschen 9, die den oberen Flächen der Schienenfüße 4. entsprechen. Die Laschen 6 werden an die Schienen durch Bolzen io mit Muttern ii gedrückt. Die Abnutzung entsteht an den Flächen 7 und 8 der Laschen und Schienenköpfe. Zum Ausgleich hierfür werden Futterbleche 12 in die Kammer zwischen Schienenfüße und Schienenköpfe gelegt.
  • Das dargestellte Futterblech 12 besitzt einen oberen schrägen Teil 13, der zwischen Schienenkopf und Lasche liegt, und einen unteren Teil 14, der zwischen Lasche 6 und Steg 5 liegt. Dieser untere Teil 14 besitzt eine Fortsetzung 15, die zwischen zwei benachbarten Bolzen io liegt. Das Futterblech ist an der, Schienenstoßstelle mit einer Aussparung versehen.
  • Bei der in Fig. i und -2 dargestellten Form hat der untere Teil 14 des Futterbleches eine Anzahl an ihren Enden abgerundete Längsschlitze 16, von denen der unterste in der Fortsetzung 15 liegen kann. Vorzugsweise werden sie ein wenig gebogen, wie dies Fig. 2 zeigt. Oberhalb der Schlitze 16 ist eine Aussparung in Form eines umgekehrten T, dessen Steg die Aussparung 16 bildet und dessen Flansch einen Schlitz 17 bildet, so daß der' Schlitz 17 sich nach oben in die Aussparung 16 öffnet.
  • Zwischen den Schlitzen bestehen somit Bänder 18. Das Futterblech besteht also aus zwei Teilen, die durch die Bänder 18 miteinander verbunden sind. Wenn dieses Futterblech in eine Schienenverbindung eingebaut ist, so gibt beim Herunterdrücken der einen Schiene die eine Hälfte des Futterbleches elastisch nach, wobei die Elastizität des Stoffes, aus dem das Futterblech hergestellt ist, ein wiederholtes Nachgeben ohne Brechen ermöglicht.
  • In Fig. 3 und 4 ist das Futterblech mit nur einem Schlitz- i 9 versehen, der mit der Aussparung 16 mittels eines senkrechten Schlitzes 21 in Verbindung steht. Die beiden Hälften des Futterbleches werden also nur durch ein Band 2o an ihrem unteren Ende zusammengehalten.
  • Fig. 5 zeigt, wie im Augenblick der gegenseitigen -senkrechten Bewegung der beiden Schienen das Band 2o des Futterbleches sich nach innen verbiegt; es könnte sich natürlich ebensogut nach außen verbiegen. Bei dem Verbiegen des Bandes verbiegt sich auch der Werkstoff an den gegenüberliegenden Enden des Schlitzes bei 22 und 23 konkav nach innen. Das Band 2o erhält also eine leichte -Verdrehung, deren Maß in Fig.5 zur besseren Darstellung übertrieben ist. In ähnlicher Weise verbiegen sich die Bänder bei dem Futterblech nach Fig. i und 2. Die Abrundung der Schlitze ist zweckmäßig, um eine starke Verbiegung an den Ecken der Schlitze zu verhindern.
  • Das Futterblech der Fig.6 und 7 unterscheidet sich' von dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Futterblech dadurch, daß die Teile 2o, 22 und 23 der Fig. 3 und. 4 nicht aus einem Stück bestehen, sondern als Teile a4, 25 und 26 aus einem besonderen Stückelastischen Werkstoffes hergestellt sind, welches bei 27 mit den unteren Enden der Fortsetzung 15 durch Nieten oder Punktschweißungen verbunden ist. In diesem Falle geht also der Schlitz 28 ganz durch das Futterblech.
  • Das in Fig.8 und 9 dargestellte Futterblech wird zunächst ebenso hergestellt wie das Futterblech der Fig. 3 und 5, dann wird das untere Ende der Fortsetzung 15 winklig zu einem Flansch 29 umgebogen. Bei gegenseitiger Versetzung der beiden Hälften des Futterbleches wird dann der Flansch 29 in seinem mittleren Teil durchgebogen. Das Futterblech der Fig. 10 und i i ist ähnlich wie das in Fig.8 und 9 dargestellte Futterblech. Die beiden äußeren Enden 3o der Fortsetzung 15 werden hier umgebogen, und ein Streifen aus federndem Werkstbf-t 31 wird an den Umbiegungen 3o durch Nieten oder Punktschweißung befestigt.
  • Das Futterblech nach Fig. 12 und 13 besteht aus zwei Hälften 33 und 34, die miteinander durch ein bei 36 daran angenietetes waagerechtes Band verbunden sind. Zwischen den beiden Hälften des Futterbleches befindet sich ein schmaler Schlitz 37. Das Band 35 ist mit den Futterblechhälften so fest verbunden, daß das Futterblech als ein einheitliches Stück behandelt werden kann; wenn jedoch das Futterblech eingebaut ist, können die beiden Teile 33 und 34 sich gegeneinander senkrecht bewegen, wobei die gegenseitige Verbindung durch das Band 3 5 aufrechterhalten wird und die Nieten 36 ein elastisches Nachgeben zulassen. Dabei wird durch das Band 35 verhindert, daß die beiden Hälften 33 und 34 sich in waagerechter Richtung gegeneinander bewegen können, so daß sie etwa einander überlappen.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 14 und 15 werden zwei Hälften ähnlich wie in Fig. 12 und 13 bis auf einen Schlitz 38 miteinander durch eine Platte 39 verbunden, die bei 40 durch Nieten oder Punktschweißung mit der einen Hälfte des Futterbleches verbunden ist, während diese Platte 39 einen senkrechten Schlitz 41 besitzt, in welchem mit Köpfen versehene Bolzen 32, die mit der anderen Futterblechhälfte fest verbunden sind, senkrecht gleiten können.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 bis 18 liegt die Verbindung der beiden Hälften des Futterbleches nicht am unteren, sondern am oberen Ende.
  • Das Futterblech besteht aus zwei oberen Teilen 45, die zwischen den Schienenköpfen und Schienenlaschen 47 liegen, und unteren Teilen 48 mit je einer unteren Fortsetzung 49, die zwischen den Bolzen 5o liegen. Die eine Hälfte ist von der anderen Hälfte bezüglich der ganzen Teile 45, 48, 49 getrennt durch einen Schlitz 5 i, der an seinem oberen Ende zu einer größeren Aussparung 52. erweitert ist. Die oberen Teile sind außerhalb des Gebietes, wo sie zwischen Schienenkopf und Schienenlasche liegen, miteinander durch ein Band 53 verbunden. Ein Schlitz 54 zwischen Band und den Teilen des Futterbleches steht in Verbindung mit der Aussparung 52.
  • Fig. 16 und 17 zeigt den Einbau dieses Futterbleches. Die Arbeitsweise ist im wesentlichen die gleiche. Schlitz 54 und Band 53 können außerhalb des Schienenkopfes liegen. Die Ecken 55 sind zweckmäßig abgerundet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das elastische Band die größtmögliche Länge erhalten kann.
  • Fig. i9 und 2o zeigen eine noch einfachere Ausführungsform, bei der die beiden Futterblechhälften je aus einem unteren Teil 56 und einem oberen Teil 57 bestehen, wobei die Teile 56 einen Ansatz 6o besitzen, an denen sie miteinander durch ein vorzugsweise U-förmiges Stück 61 mittels Nieten 62 derart verbunden sind, daß zwischen ihren einander gegenüberliegenden Kanten 58 ein Zwischenraum 59 verbleibt, entsprechend der Aussparung 16 der obengenannten Ausführungsform. Die Vernietung soll so fest sein, daß die beiden Teile des Futterbleches zu einem einheitlichen Stück verbunden sind, andererseits soll aber die Vernietung eine gegenseitige Bewegung der beiden Hälften in senkrechter Richtung in gewissem Umfang zulassen. Die Hälften des Futterbleches können hierbei aus hartem Stahl hergestellt -,verden, während das Verbindungsstück 61 aus billigerem Werkstoff, also z.B. weichem Bandstahl, bestehen kann.
  • In Fig. 19 ist das Verbindungsstück 61 so lang, daß es zwischen die Bolzen io der Fig. 2 paßt.
  • In Fig. 21 und 22 ist das entsprechende Verbindungsstück 63 bzw. 64 kürzer oder länger, so daß es zwischen näher und weiter auseinanderstehenden Bolzen eingesetzt werden kann. Die Teile 56 und 57 können demnach in größeren Mengen hergestellt werden, während Verbindungsstücke 6 i, 63, 64 mit ihnen verbunden werden entsprechend dem Abstand der Bolzen. Um ein gegenseitiges Überlappen der Teilstücke, besonders in den Fällen, in denen der Spalt zwischen ihnen sehr eng ist. wie z. B. in Fig. 8, zu verhindern, können an den betreffenden Kanten der Futterblechhälften Zungen 43 aus dem Werkstoff herausgedrückt werden (Fig.8 und 9), die vorzugsweise gegeneinander etwas versetzt sind, so daß eine Zunge die andere teilweise überlappt. Durch die Verdickung infolge dieser Zungen wird die Möglichkeit der gegenseitigen Überlappung der Futterblechhälften verhindert. Die Zungen 43 können auch einander gegenüberstehen oder auch nur auf einer Futterblechhälfte angeordnet sein.
  • Vorzugsweise können, die Verbindungsteile des Futterbleches der Fig. 2, 5 und 18 enthärtet oder in anderer Weise behandelt werden, um die Formgebung der waagerechten Bänder zu erleichtern und ihnen die genügende Widerstandsfähigkeit und Elastizität zu geben. -Ebenso können zweckmäßig die Teile 35 und 4 i der Fig. 12 und 14, die Teile 29 und 3o der Fig.8 und 12 behandelt werden im Gegensatz zu den Teilen 13, 45, 56 und 57.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Futterblech für Schienenverbindungen zur Beseitigung der durch die Abnutzung an der Stoßmitte entstehenden Spielräume zwischen der oberen Laschenanlagenfläche und der Schienenkopfunterfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig der Stoßfuge vorgesehenen Futterblechhälften nur durch einen schmalen Verbindungsstreifen verbunden sind, dessen Länge größer ist als der Abstand der Hälften voneinander.
  2. 2. Futterblech nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen aus federndem Baustoff besteht.
  3. 3. Futterblech nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übergangsstelle des Verbindungsstreifens zu den Futterblechhälften nachgiebig ist.
  4. 4. Futterblech nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Verbindungsstreifen gelenkig mit den Futterblechhälften verbunden ist.
  5. 5. Futterblech nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen wenigstens an einer Hälfte durch einen in einem Schlitz (39) geführten Bolzen (q.2) befestigt ist.
  6. 6. Futterblech nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen mit den beiden Futterblechhälften aus einem Stück besteht.
  7. 7. Futterblech nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen unterhalb der tiefsten Kanten der Futterblechhälften liegt. B. Futterblech nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen waagerecht abgebogen ist. 9. Futterblech nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterblech unterhalb der Stoßfuge ausgeschnitten ist. io. Futterblech nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück zwischen den beiden der Stoßstelle benachbarten Verbindungsbolzen (i o) der Schienen liegt. i i. Futterblech nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einem anderen Stoff als das Futterblech besteht. 12. Futterblech nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am Schienenkopf liegenden Teil ein waagerechter Schlitz angeordnet ist, der in seiner Mitte durch einen Verbindungsschlitz mit der Trennfuge des Futterstückes verbunden ist. 13. Futterblech nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen Schlitze(16) besitzt.
DEA77460D 1935-02-15 1935-10-27 Futterblech fuer Schienenverbindungen Expired DE663819C (de)

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