DE663556C

DE663556C - Leicht loesbare Verbindung fuer hohle Rolladenstaebe

Info

Publication number: DE663556C
Application number: DEV33323D
Authority: DE
Inventors: Gustav F Voegeli
Original assignee: GUSTAV F VOEGELI
Current assignee: GUSTAV F VOEGELI
Publication date: 1938-08-08

Description

Leicht lösbare Verbindung_für hohle Rolladenstäbe Rolladenstäbe aus Holz, die in nicht völlig herabgelassenem Zustand zum Durchtritt von Licht in gewissem Abstand voneinander gehalten werden sollen -und Ferst bei völligem Herablassen sich fest aufeinandersetzen, können leicht durch eingezogene Bänder, Drahthaken o. dgl. verbunden werden. Diese Art von Befestigung ist jedoch für gezogene Rolladenstäbe aus Metall nicht geeignet, da das Bohren der notwendigen Löcher nebst dem Einschn;eiden von Gewinde zu hohe Kosten verursacht.
Gemäß der Erfindung wird eine leicht lösbare Verbindung für hohle Rolladenstäbe dadurch geschaffen, daß .die Rolladenstäbie durch nach auswärts greifende Scherenhaken zusammengehalten werden, deren Hakenenden Sehlitze der Rolladenstäbe hintergreifen. Zweckmäßig sind die Haken ,aus Federband-. stahl oder Federdraht gefertigt, so daß sie sich beim Aufrollen des Rolladens durchbiegen können.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichntmg in Fig. i im Verbindungszustand und Fig.2 im Ensteckzustand veranschaulicht. Die Verbindungslasche besteht nach Fig, i aus zwei U-förmigen Metallplättchen i, 2 aus Federbandstahl, -.denen Stege 3 dachartig ausgeschnitten sind, so daß sich für jedes Plättchen die Form eines Tores ergibt. Je zwei Plättchen sind durch einen durch die Mitte der Stege geführten Niet 4. gegeneinander vierdrehbar verbunden. Die Rolladenstäbie 5 aus Metallrohr sind an -den zu vierbindenden Stellen mit Schlitzen 6 versehen. Die Abmessungen der Verbindungslaschen und der Schlitze sind so getroffen, daß bei ausgerichteter Lage der beiden Plättchen I, 2 der Abstand u zwischen den beiden inneren Ecken der U-Schenkel einer Seite etwa gleich ist der Länge des Schlitzes 6. Durch den dachartigen Ausschnitt der Stege 3 ergibt sich in der Mitte der Stege für diese eine geringere Breite.
Zum Herstellen der Verbindung zweier Stäbe 5 werden die beiden Plättchen I, 2 einer Lasche so gegeneinander verdreht, daß der Abstand zweier gegenüberliegender Schenkelspitzen kleiner ist als die Länge des Schlitzes 6 (Fig. 2). Die Lasche wird nun etwa, bis zur Mitte in den Schlitz eingeführt, worauf die beiden Plättchen nach der ,anderen Seite verdreht werden, so daß das Einstecken in dien Schlitz ,des nächsten Stabes möglich ist: Hierauf werden die Plättchen in die symmetrische Grundstellung (Fig. r) verbracht und bewirkgn eine dauerhafte, aber leicht lösbare Verbindung der Stäbe. Durch die Verwendung von Federbandstahl für die Plättchen können diese aus der Befestigungsebene leicht abgebogen werden, so daß der Rollladen leicht aufgerollt weiden kann. Solange der Rolladen nicht ganz herabgelassen ist, verbleibt zwischen den .Stäben ein Spalt, der sich beim völligen Herablassen durch Aufsetzen der Stäbe schließt.
An Stelle der flachen Plättchen können die Laschen auch aus entsprechend gebogenem Federdraht hergestellt sein, so d,aß der Steg federt und dadurch eine noch bessere Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung bildet.

Claims

PATENT ANSI'IZÜCIIC: i. Leicht lösbare Verbindung für hohle Rollädenstäbe, gekennzeichnet durch nach auswärts greifende Scherenhaken (I, 2), deren Hakenenden (3) Schlitze (6) der Rolladenstäbe (5) hintergreifen.
2. Verbindung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Haked aus Federbandstahl oder Federdraht gefertigt sind.