DE663514C - Druckmesseinrichtung, insbesondere zur Kontrolle des Fluessigkeitsstandes - Google Patents

Druckmesseinrichtung, insbesondere zur Kontrolle des Fluessigkeitsstandes

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DE663514C
DE663514C DED67115D DED0067115D DE663514C DE 663514 C DE663514 C DE 663514C DE D67115 D DED67115 D DE D67115D DE D0067115 D DED0067115 D DE D0067115D DE 663514 C DE663514 C DE 663514C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/164Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid using a diaphragm, bellow as transmitting element

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Description

  • Druckmeßeinrichtung, insbesondere zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmeßeinrichtung, insbesondere zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes, unter Verwendung eines Membrangehäuses, welches seinerseits mit der Druckquelle und andererseits über eine gasgefüllte Druckübertragungsleitung mit dem Meßgerät in Verbindung steht. Derartige Übertragungssysteme sind besonders an Bord von Flugzeugen, Schiffen usw. üblich, um z. B. die 01- oder Brennstoffleitungen von den LUbertragungsleitungen zur Meßstelle zu trennen ,und bei Brüchen dieser Leitungen ein Ausfließen des Vorrates oder auch Überlastungen des Manometers bei Überdrücken zu verhindern: D,a .das Gasvolumen in der Übertragungsleitung bei Abnahme des äußeren Druckes in der Umgebung der Meßeinrichtung zunimmt Fundunter Umständen um ein solches Maß, daß die Membran bis zur Grenze ihrer Bewegungsmöglichkeit in Richtung der Druckquelle durchgebogen wird, so kann der Fall eintreten, daß eine Druckübertragung entsprechend dem Flüssigkeitsstand unmöglich ist. Eine derartige äußere Druckabnahme kann. beispielsweise bei Verwendung solcher Druckmeßeinrichtungen in Flugzeugen beim Erreichen großer Höhen auftreten. Diesem Mangel könnte dadurch begegnet werden, daß man ein. großes Membrangehäuse verwendet bzw. eine große Membran, deren Kammervolumen zwischen weiten Grenzen verändert werden kann. Durch die Erfindung kann, aber dem Mangel in ,einfacherer Weise dadurch abgeholfen werden, daß zusätzlich zur normalen Membran eine Ausgleichmembran Verwendung findet, die in den normalen Druckbereichen bzw. Flughöhen durch Anliegen an einen Anschlag zur Druckübertragung nicht herangezogen wird, sondern erst dann, wenn ein Abfalldes äußeren Druckes und eine, sich daraus ergebende erhebliche Zunahme des Gasvolumens in der Übertragungsleitung der Druckmeßeinrichtung eintritt, die die eigentliche Druckmembran über die Grenze ihrer Bewegungsmöglichkeit hinaus beanspruchen würde. Die Ausgleichmembran bietet dabei die Möglichkeit, trotz starker Veränderung des Außendruckes eine verhältnismäßig kleine Druckmembran zu verwenden.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß .die Druckübertragungsleituug gegenüber der Druckquelle einerseits durch eine in üblicher Weise ,angeordnete Druckmembran und andererseits durch eine Aus,gleichmembran abgeschlossen ist, .deren Be@vegungsmöglichkeit in Richtung zur Druckübertragungsleitung durch einen Anschlag begrenzt ist und welche nur in entgegengesetzter Richtung bei Anwachsen des des Gasvolumens der übertragungsleiturig .durch Minderung des äußeren Luft, druckes an .der Druckübertragung teilnimnitr Vorzugsweise sind die beiden Membranen zu einer Membrankapsel vereinigt, welche durch eine feste Zwischenwand unterteilt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen Bund .außerdem zwei Anordnungsmöglichkeiten des Erfindungsgegexistandes dargestellt.
  • Nach Abb. i sind die beiden Gehäuseteile a, b, an welche die von der Druckquelle kommenden Leitungen c, d angeschlossen sind, durch eine Membrankapsel voneinander getrennt, .die einerseits .durch die Druckmembrane und-andererseits durch die Ausgleichmembran fbegrenzt wird: Die Membrankapsel ist durch eine feste Zwischenwandg unterteilt, an deren Bohrung h sich die zum Manometer l führende gasgefüllte Leiturig k anschließt. Die Druckmembran 2 bildet mit .der Zwischenwand g die Kammer 1, während die Ausgleichmembran f mit der Zwischenwand g die Kammer m umschließt. Die Kammern l und m stehen tmtereinander und mit der Druckübertragungsleitung k in Verbindung. Zweckmäßig ist die Ausgleichmembran f so ausgebildet, daß sie in der Ruhelage auf der Zwischenwand g aufliegt, so daß das Volumen der Kammern bei normalen Druckverhältnissen Null ist.
  • Die Einrichtung nach Abb.2 ist für die übertragung verhältnismäßig geringer Drücke geeignet. Der Anschlußn steht mit der Druckquelle in Verbindung -und führt zu den Kammernv rund p. Der Ansehluß g ist mit dem Manometer i verhtnzden und führt zum Imiern der von der Druckmembran e und der Ausgleichmembran f begrenzten Membrankapsel.
  • Abb. g veranschaulicht die Verwendung einer Einrichtung nach Abb. i oder 2 als Flüssigkeitsstandmesser, wobei die von der Druckmembran e und der Ausgleichmembran f begrenzte Membrankapsel unter Vermeidung eines besonderen Gehäuses in dem Behälters eingebaut ist: Die Leitung k überträgt die Druckänderungen, die von dem Flüssigkeitsspiegel und dem spezifischen Gewicht der Flüssigkeit abhängen, auf das Manometer i.
  • Abb. ¢ zeigt eine ähnliche Anordnung zur Flüssigkeitsstandmessung, wobei das Membrängehäuse ,außerhalb des Flüssigkeitsbehälters r liegt. Diese Anordnung zeichnet sich durch besonders große Empfindlichkeit bei weitgehender Entleerung des Behälters aus und empfiehlt sich, wenn eine Anordnung des Relais in dem Behälter unmöglich ist.
  • Beim beispielsweisen Einbau der Einrichtung in einem Flugzeug ist ihre Arbeitsweise wie folgt: Wenn das Mernbrangehäuse an das Meßgerät .angeschlossen. wird, wird in der Kam-und .der Leitung k ein bestimmtes Luft-R.@z;plünen eingeschlossen; diese Luft steht natürlich unter dem atmosphärischen Druck am Boden. Bei leerem Flüssigkeitsbehälter ist der Druck innerhalb der Meßeinrichtung gleich dem Druck, welcher ,außerhalb des Meßgerätes herrscht. Das Meßgerät zeigt demgemaß den Wert o an.
  • Wenn bei immer noch leerem Behälter die Anordnung in eine gewisse Höhe gebracht wird, wo geringerer Druck herrscht, so wird das Volumen. der eingeschlossenen Luft im gleichen Verhältnis größer, wie der atmosphärische Druckgefallen ist; infolgedessen: wird eine Duschbiegung der Membranen hervorgerufen. Sobald die Membrane ihre größte Durchbiegung erreicht hat, so kann sich bei weiterem Druckabfall das Luftvolumen zusätzlich noch vergrößern, indem die Membran f durchgebogen wird. Wie ersichtlich, haben die Duschbiegungen der Membran, welche lediglich durch Volumenvergrößerung der eingeschlossenen Luft hervorgerufen wurden; keinen. Einfluß ,auf das Zeigerorgan des Meßgesätes. Die Anzeige bleibt o, solange der Behälter leer ist, da die Drücke innerhalb und außerhalb der Einrichtung offensichtlich gleich sind. _ Wenn ,dagegen .der Behälter Flüssigkeit enthält und diese einen zusätzlichen äußeren Druck auf die Membranen ausübt, so nimmt der Druck innerhalb der Kammern l und m und innerhalb der Leitung k zu und bewirkt seinerseits einen @entsprechenden Zeigerausschlag äm- Meßgerät.

Claims (1)

  1. PATRNTANspRÜcIiR: r. Druckrneßeinrichtung, insbesondere zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes unter Verwendung eines Membrangehäuses, welches einerseits mit der Druckquelle und andererseits über eine gasgefüllte Druckübertragungsleitung mit ,dem Meßgerät in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Druckübertragungsleitung (k) gegenüberderDruckquelle einerseits durch eine in üblicher Weise angeordnete Druckmembran: (e) und andererseits durch eiere Ausgleichmembran (f) abgeschlossen ist, deren Bewegungsmöglichkeit in Richtung zur Druckübertragungsleitung durch einen Anschlag begrenzt ist und welche nur in entgegengesetzter Richtung bei Anwachsen -des Gasvolumens der Druckü bertragungsleitengdurch Minderung des äußeren Luft-@druckes an der Druckübertragung teilnimmt, a. Druchxneßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Membranen eine Membrankapsel bilden, die durch eine feste Zwischenwand (ä) unterteilt ist. 3. DruckmeßeinrichtungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Ausgleichmembran durch die eine Seitenwandung der festen Zwischenwand gebildet wird.
DED67115D 1933-05-17 1933-12-14 Druckmesseinrichtung, insbesondere zur Kontrolle des Fluessigkeitsstandes Expired DE663514C (de)

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