DE661012C - Maschine zur Herstellung von Kappenschachteln mit eingesetztem Zargenhals - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Kappenschachteln mit eingesetztem Zargenhals

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DE661012C
DE661012C DEU13054D DEU0013054D DE661012C DE 661012 C DE661012 C DE 661012C DE U13054 D DEU13054 D DE U13054D DE U0013054 D DEU0013054 D DE U0013054D DE 661012 C DE661012 C DE 661012C
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Kappenschachteln mit eingesetztem Zargenhals Es sind bereits Maschinen bekannt, welche zur Herstellung von Kappenschachteln dienen und bei denen die Vorrichtung zur Herstellung der SchachteliLinterteile, die Vorrichtung zur Herstellung der Schachteldeckel mit einer weiteren Vorrichtung zur Zusammenfügung der beiden Schachtelteile und zur Fertigmachung der Schachtel miteinander vereinigt sind. Eine derartige Vorrichtung ist bereits so ausgebildet worden, daß die Führungsbahnen für die Werkstückteile in einer waagerechten Ebene liegen und die zusammengefügten Werkstückteile zwecks Fertigstellung eine im Grundriß rechteckige oder ähnlich geschlossene Führungsbahn durchlaufen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine Maschine zur Herstellung von Kappenschachteln mit eingesetztem Zargenhals zu schaffen, bei der die einzelnen Vorrichtung#ii, nämlich die Vorrichtung zum Erzeugen der Schachtelunterteile mit Einrichtun- zum Einsetzen der geleirnten Zargenhälse, die Vorrichtung zur Herstellung der Schachteldeckel, die Vorrichtung zum Vereinigen der beiden Schachtelteile und die Vorrichtung zum Fertigmachen der vereinigten Schachtelteile mit den nötigen Zuführungen, raumsparend eine derartige gegenseitige Lage erhalten, daß die Überwachung von einer Stelle aus ohne weiteres möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden die beiden Hauptvorrichtungen, nämlich die Vorrichtung zur Herstellung der Schachtelunterteile und die Vorrichtung zum Fertigstellen der zusaminengefügten beiden Schachtelteile so angeordnet, daß die Werkstücke in einer z3 waagerechten Ebene geführt werden, und zwar bei jeder der beiden Vorrichtungen in der Weise, daß die Werkstücke eine im Grundriß rechteckige oder ähnlich geschlossene Führungsbahn durchlaufen.
  • Auf diese Weise wird zunächst einmal erreicht, daß zwei Teile vorhanden sind, deren Arbeitsbahnen in waagerechter Ebene liegen und nur noch die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen vorzunehmen ist in einer Weise, daß eine leichte Überwachung stattfinden kann. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Führungsbahn, welche die Werkstücke (Schachtelunterteile) aus der ersten Vorrichtung nach der zweiten befördert, so dicht gegenläufig neben der Bahn verläuft, welche die fertigen Werkstücke aus der zweiten Vorrichtung abbefördert, daß die beiden wichtigsten Überwachungsstellen dem Zugriff des Überwachenden von ein und demselben Standort zugänglich sind. So wandern also die nach der Fertigstellvorrichtung gehenden Werkstückteile und die von dieser Vorrichtung kommenden fertigen Werkstücke in gegenläufiger Richtung aneinander vorbei, und es kann von der Stelle aus, die zwischen den beiden Vorrichtungen liegt, die Bedienungsperson ohne weiteres die Vorrichtungen selbst und die sie verbindenden Führungsbahnen leicht überwachen.
  • Wichtig ist, daß bei etwaigen Stockungen in der Fertigstellvorrichtung die Vorrichtung zur Herstellung der Schachtelunterteile mit geleiniten Zargenhalseinsätzen ungestört weiter arbeiten kann, weil die Stillsetzung dieser Vorrichtung sofort das Eintrocknen des Leimes, insbesondere an den Leimauftragvorrichtungen, verursacht, wonach die erneute Inbetriebsetzung bekanntlich großen Schwierigkeiten begegnet, auf jeden Fall erheblichen Zeitverlust zur Folge hat.
  • Um diesem -G'1)elstande zu begegnen, ist erfindungsgemäß die an die Vorrichtung zur Herstellung der Schachtelunterteile angeel schlossene Förderbahn quer zur Vorschubrichtung der aus der Vorrichtung kommenden Werkstücke (Schachtelunterteile) angeordnet, derart, daß bei einem etwaigen Stillstand der Vorrichtung zum Zusammenfügen der Schachtelteile und Fertigmachen der Schachtel die neu auf die Förderbahn gelangenden Schachteluntertelle quer über die Förderbahn abgeschoben werden.
  • Zur näheren Erläuterun- dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
  • Abb. i zeigt die neue Maschine in einer Draufsicht.
  • Abb. 2 zeigt dieselbe Maschine ebenfalls in Draufsicht, wobei aber eine andere Schachtelunterteilherstellvorrichtung zur Anwendung kommt.
  • Abb. 3: zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie III-III der Abb. i in etwas größerem Maßstabe.
  • Abb. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i ebenfalls in einem etwas größeren Maßstabe.
  • Bei der in Abb. i gezeigten Maschine kommt eine Halsschachtelunterteilherstellvorrichtung zur Anwendung, wie sie im wesentlichen den Gegenstand der Patentschrift 515 gig bildet.
  • Mittels der an der Förderkette i sitzenden .L\Iitnelimer 2 werden die Formkerne 3 in der Führungsbahn 4 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles nacheinander vor einen Stößel 5 befördert. Sobald ein Formkern 3 vor den Stößel 5 zu liegen kommt, wird der Stößel 5 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles vorwärts bewegt. Dabei trifft der Formklotz auf einen einem Stapel 6 entnommenen und durch Förderwalzen 7 in die aus Abb. i ersichtliche Stellung gebrachten Zargenhalsstreif en 8 auf. Der Zargenhalsstreifen wird von dein durch den Stößel vorwärts geschobenen Formkern 3 mitgenommen und durch auf der Zeichnung nicht mit dargestellte Faltmittel U-förmig um die Stirnseiten des Formkernes herumgelegt. Aus einem Stapel 9 ist vorher ein Zuschnitt i i für den Schachtelunterteil an die mit a bezeichnete Stelle geführt worden, an welcher der Stößel 5 den mit dem Zargenhals versehenen Formkern absetzt. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß der Formkern gerade über das im wesentlichen rechteckige Mittelstück des Schachtelrumpfzuschnittes zu liegen kommt. -Nachdem die beiden überstehenden Lappen des Zargenhalsstreifens noch durch entsprechende Faltmittel umgelegt worden sind, so daß der Zargenhalsstreifen den Formkern an seinen Stirnflächen vollständig umgibt, wird durch einen von oben kommenden Stößel der Formkern senkrecht nach unten durch eine entsprechende Ausnehmung -edrückt. Dabei werden die vier am Zuschnitt i i vorgesehenen Lappen rechtwinklig nach oben an den Zargenhalsstreifen angelegt. Zu bemerken ist, daß der Zargenhalsstreifen bzw. die Lappen des Zuschnittes i i mit Klebstoff versehen sind, so daß bei dein entsprechenden Umlegen der Lappen auch gleichzeitig eine entsprechende Verklebung stattfindet.
  • Wenn der so vom Zargenhals und Schachtelrumpf umgebene Zuschnitt durch die Ziehöffnung hindurchgetreten ist, gelangt er in einen Förderkanal 12, dem eine mit Mitnehmern 14 versehene Förderkette 13 zugeordnet ist. Mittels dieser Förderkette werden die Werkstücke in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles vorwärts geschoben. An der mit b bezeichneten Stelle ist der Förderbahn 12 ein Greifer 15 zugeordnet, der den Formkern -aus dem Schachtelunterteil, dessen Klebestellen inzwischen abgebunden haben, herausnimmt und an eine Förderbalin 16 abgibt, die den Formkern wieder in die Förderbahn 4 leitet. Der so von dem Formklotz entledigte Schachtelunterteil gelangt schließlich vor einen am Ende des Kanals 12 angeordneten Stößel 16*, der das Werkstück durch eine Führung 17 hindurch auf ein Förderband 18 abschiebt. Dem Förderband 181 sind die Bordleisten ig und 20 zugeordnet, so daß die Werkstücke daran verhindert werden, beim Aufreihen irgendwie von dem Förderband herabzurutschen. Von dem Förderband iS werden die Werkstücke der mit c bezeichneten Stelle zugeführt, -wo das sogenannte Aufdeckeln stattfindet.
  • Das Herstellen der Deckel geschieht in der Preßvorrichtung2i, die mit drei Arbeitsstellen, also drei Formstempeln und drei Matrizen, ausgerüstet ist. Vor der Preßvorrichtung 21 sind drei Zuschnittstapel 22 angeordnet, von denen je ein Zuschnitt unter die Preßvorrichtung geschoben wird, so daß drei Werkstücke bei jedem Arbeitsgang fertig werden. Diese Werkstücke gelangen über Rutschen 23 auf ein Förderband24, welches in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles bewegt wird. Dem Ende des FörderbandeS 24 ist ein Stößel:z5 zugeordnet, der das jeweilig vorderste an die Anschlagleiste 26 gelangte Werkstück auf das Förderband 27 abschiebt, welches in Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt wird. Das Förderband 2-27 mündet im Bereiche der mit c bezeichneten Stelle, an der das sogenannte Aufdeckeln stattfindet. Die Aufdeckelun-svorrichen tung entspricht etwa der im Patent 531 700 gezeigten. jeder Ecke des vom Förderband -27 herangeführten und an die mit c bezeichnete Stelle getragenen Schachteldeckels ist ein mit einem zum Aufschnäbeln dienendes Winkelstück versehener Hebel 28 zugeordnet. Sobald ein Schachtelrumpfteil unter die von den Hebeln 28 gehaltenen Deckel getreten ist, drückt ein von oben kommender Stößel den Schachteldeckel nach unten, wobei die an den Hebeln 28 vorgesehenen Führungsstücke für ein ordnungsgemäßes Aufstülpen des Deckels auf den Zargenhals sorgen. Sobald die beiden Werkstücke in dieser Weise zur Schachtel vereinigt sind, wifd ein Stößel 29 betätigt, der sie in den Kanal 30 schiebt. Am Ende dieses Kanales wird mittels der Zange 31 der von der Bobine 33 abgezogene Berändelstreifen 32 vorgelegt. Mittels des Stößels 3-4 wird das jeweilig an das Ende des Kanales 30 gelangte Werkstück an den mit Klebstoff versehenen Berändelstreifen angedrückt, wobei der Stößel 35 als Vorhalter dient. Schließlich gehen beide Stößel 34, 35 in Richtung des in -Abb. i eingezeichneten Pfeiles vorwärts, so daß das besagte Werkstück vor einen Förderkanal 36 tritt. Während dieses Verschiebens des Werkstückes ist der Berändelstreifen zunächst U-förmig um die Stirnseite des Werkstückes herumgelegt worden. Nachdem die auf der Zeichnung nicht mit dargestellte Trennmesser ein hinreichendes Stück des Berändelstreifens ..abgeschnitten haben, geht zunächst der auf dem Stößel 37 relativ bewegliche Finger 38 vor und legt zunächst den kurzen überstehenden Lappen des Berändelstreifens um. Hierauf schiebt der Stößel 37 die mit dem Berändelstreifen versehene Schachtel S in den Kanal 36, dessen entsprechende Wände mit Bürstenleisten o. dgl. Anstreich- und Andrückmitteln versehen sind. In# dem Kanal 36 reihen sich die Schachteln S aneinander, wobei jeweilig beim Einschieben eines neuen Werkstückes das mit Bezug auf Abb. i am weitesten rechts liegende Werkstück vor die Mitnehrner 38 einer Förderkette 39 gelangt, die das Werkstück erfassen und an zwei Aufschneideinessern 4o vorbei in eine Führungsbahn 41 befördern. Durch die Messer 4o wird der Berändelstreifen an zwei gegenüberliegenden Seiten aufgeschnitten.
  • Der Förderbahn 41 ist eine Förderkette 4-9 zugeordnet, die mit Mitnehmern 43 versehen ist. Von diesen Mitnehmern wird das jeweilig in die Förderbahn 41 getretene Werkstück erfaßt und an einem Kreismesser 44 vorbeigeführt, durch welches der Berändelstreifen an der dritten Seite aufgeschnitten wird. Nach dem Kreismesser 44 gelangt das Werkstück in den Bereich einer an sich bekannten Vorrichtung 45, durch die der Deckel der Schach-21 tel geöffnet wird. Ehe das Werkstück an das Ende der Förderbahn 41 gelangt, wird der Deckel wieder geschlossen. Am Ende der Förderbahn 41 wird dann das Werkstück schließlich durch einen Stößel 46 auf eine Förderbahn 47 abgeschoben, welche das Werkstück auf ein Förderband 48 abführt. Das Förderband 48, ist parallel zu und unmittelbar neben dem Förderband 18, angeordnet. Mittels dieses Förderbandes 48 wird das Werkstück einer Stapelstelle- o. dgl. zugeführt.
  • Damit bei etwaigen Stockungen in der Fertigstellvorrichtung (C, 28 bis 46) die Vorrichtung zur Herstellung der Schachtelunterteile (i bis 15) ungestört weiter arbeiten kann, weil die Stillsetzung dieser Vorrichtung sofort das Eintrocknen des Leimes insbesondere an den Leimauftragvorrichtungen verursacht, was die bekannten Unannehmlichkeiten zur Folge hat, sind die beiden Förderbahnen 18 und 48 in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise der Höhe nach derart versetzt, daß, wenn mittels des Stößels 16 ein Werkstück auf das Förderband 18 geschoben wird, infolge der Vorschubstockungen auf dem Förderband 18 sich aber noch an der betreffenden Stelle ein Schachtelwerkstück befindet, wird letzteres von dem durch den Stößel 16 vorgeschoben und unter Verdrängung einer Klappe 49 auf eine Rutsche 5o geschoben, die das Werkstück nach einer Sammelstelle o. dgl. leitet. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, die die Schachtelunterteile herstellende Vorrichtung ununterbrochen arbeiten zu lassen, wenngleich in der Fertigstellvorrichtung bzw. Schachteldeckelherstellvorrichtung Hemmungen eintreten, die das Stillsetzen der betreffenden Vorrichtungen notwendig machen. Sobald das Förderband 18 mit Schachtelunterteilen angefüllt ist, werden die neu hinzukommenden einfach über die Rutsche abgeschoben, ohne daß hierzu eine besondere Überwachung notwendig wäre.
  • Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, ergibt sich durch die beschriebene neue Anordnung eine außerordentlich gedrungene Bauweise, wobei durch die erfindungsgernäße Anordnung der Förderbahnen 18,48 die Überwachung der Einrichtung wesentlich erleichtert wird. Sowohl die Zuführungsbahn, die die Schachtelunterteile von der Erzeugungsstelle nach der Aufdeckelungsvorrichtung führt und andererseits die Zuführungsbahn, die die fertigen Werkstücke abführt, muß öfters beobachtet werden, damit nicht durch irgendeine Fehlstellung zuviel Ausschußware entsteht. Durch die besagteAnordnung der Förderbänder 18 und 48 sind diese Stellen der Maschine, die eine häufigere Überwachung benötigen, derart zusammengerückt worden, daß die Überwachung der beiden Stellen gleichzeitig erfolgen kann. Zu bemerken ist noch, daß der Förderbahn 18 eine Fühlrolle 5 1 (vgl. auch Abb. 3) zugeordnet ist. Diese Rolle ist an einem am Maschinengestell bei 5:2 schwenkbar gelagerten Hebel 53 angebracht, dessen Ende mit einer Kontaktscheibe 54 versehen ist. Unter dieser Rolle 5 1 ziehen die vom Förderband 18 vorgeschobenen Werkstücke hin. Dabei rollt die Rolle 5 1 auf den oberen Kanten der Werkstücke ab. Stockt aus irgendeinem Grund die Schachtelunterteilvorrichtung, dann bleiben nach kurzer Zeit die Werkstücke im Bereiche der Fühlrolle 51 aus, so daß der Hebel nach unten schwingt. Dabei trifft die Kontaktschraube 54 auf einen Gegenkontakt 55 auf. Die Kontakte 54, 55 sind nun mit einer Signalvorrichtung verbunden, die die Bedienungsperson auf den besagten Mangel aufmerksam macht bzw. die Maschine abstellt.
  • An Stelle der in Abb. i gezeigten Schachtelunterteilherstellvorrichtung kann auch die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung angewendet werden. Diese Vorrichtung sieht eine Ziehvorrichtung mit drei Arbeitsstellen vor (drei Oberstempel und drei Matrizen), der drei Zuschnittstapel 57 zugeordnet sind. Nach jedem Arbeitsgang der Preßvorrichtung 56 wird aus den Stapeln 57 je ein Werkstück in die Presse geschoben und zu den entsprechenden Schachtelrumpfteilen geformt, indem die vier Seitenlappen rechtwinklig nach oben abgebogen werden. Von der Preßvorrichtung 56 gelangen die Werkstücke auf ein Förderband 58, auf welchern sie mittels eines Stößels 59 nach der mit d bezeichneten Stelle geführt werden, wo der Zargenhals eingesetzt wird. Die Zargenhälse liegen rautenförmig zusammengefaltet in einem Behälter 6o gestapelt. Aus diesem Stapel wird mittels eines Stößels 61 der jeweilig zuunterst liegende Zargenhals zwischen ein Förderwalzenpaar 62 geführt, welches die zweiseitige Beleimung des Zargenhalses besorgt, hinter welchem ein weiteres Förderwalzenpaar 63 angeordnet ist. Vor dem Förderwalzenpaar 63'ist ein Anschlag 64 angeordnet, gegen welchen die eine Faltkante des rautenförmig zusammengelegten Zargenhalses 8' trifft. Durch die von dem Förderwalzenpaar 63 ausgeübte Vorschubkraft wird der Zargenhals in an sich bekannter Weise zunächst aufgeklappt und durch entsprechende Stößel bzw. Drücker 65 in seine rechteckige Gestalt gebracht. Die an der mit e bezeichneten Stelle aufgefalteten Zargenhälse gelangen nunmehr in einen Führungskanal 66, dem ein Fördermittel 67 zugeordnet ist, welches einen schrittweisen Vorschub der Zargenhälse in Richtung der eingezeichneten Pfeile besorgt, wobei der frisch aufgetragene Leim an den Zargenhälsen abstirbt. Gelangt der Zargenhals an die mit d bezeichnete Stelle, dann ist der geeignete Moment gekommen, wo der Zargenhals mit dem Schachtelteil verklebt werden muß. Hier wird der Zargenhals durch Greifer o. dgl. in die aus Abb. 2 ersichtliche Form gebracht, wodurch das Einführen des Zargenhalses in das Schachtelunterteil erleichtert wird. Mittels des Stößels 68 wird dann der auf diese Weise fertiggestellte Schachtelunterteil. durch den Kanal 17 auf das Förderband 18 geschoben. Da die in Abb. 2, dargestellte Maschine im übrigen mit der in Abb. i dargestellten übereinstimmt, erübrigt sich eine weiterebBeschreibung.

Claims (1)

  1. PATEN-TANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Kappenschachteln mit eingesetztem Zargenhals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Herstellung der Schachtelunterteile (i bis 15 bzw. 6o bis 68), bei der die verwendeten Forinklötze (3# mit dem Werkstück eine im Grundriß rechteckige oder ähnlich geschlossene Führungsbahn durchlaufen, mit einer Vorrichtung (c), in welcher die Schachtelunterteile mit den von der Schachteldeckelherstellungsvorrichtung kommenden Deckeln zusammengefügt werden und die Werkstücke zwecks Anlegen, Festlegen und Auftrennen des Rändelstreifens (32) Sowie Öffnen des Schachteldeckels eine im Grundriß rechteckige oder ähnlich in sieh geschlossene Führungsbahn durchlaufen, derart vereinigt ist, daß die Bahn (18), welche die Werkstücke (Schachtelunterteile) aus der ersten Vorrichtung nach der zweiten befördert, so dicht gegenläufig neben der Bahn verläuft, welche die fertigen Werkstücke aus der zweiten Vorrichtung abbefördert, daßdie beiden wichtigsten Überwachungsstellen dem Zugriff des überwachenden von ein und 'demselben Standort zugänglich sind. :2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an Vorrichtung (i bis 15 bzw. 6o bis 68) zur Herstellung der Schachtelunterteile angeschlossene Förderbahn (18) quer zur Vorschubrichtung der aus der Vorrichtung kommenden Werkstücke (Schachtelunterteile) angeordnet ist, derart, daß bei einem etwaigen Stillstand der Vorrichtung (c) zum Züisammenfügen der Schachtelteile und Fertigmachen der Schachtel die neu auf die Förderbahn gelangenden Schachtelunterteile quer über die Förderbahn abgeschoben werden.
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