DE6609741U - Wickelvorrichtung. - Google Patents

Wickelvorrichtung.

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DE6609741U
DE6609741U DE19636609741 DE6609741U DE6609741U DE 6609741 U DE6609741 U DE 6609741U DE 19636609741 DE19636609741 DE 19636609741 DE 6609741 U DE6609741 U DE 6609741U DE 6609741 U DE6609741 U DE 6609741U
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine 1/orrichtung oder Maschine »us allseitigen Umwickeln ύοώ ringförmigen in siak /geschlossenen Körpern mit einem ununterbrochenen oder unterbrochenen BewickluDgsstrang, z.B. Draht, Band od. dgl.
is sind bereits Vorrichtungen mit einer, suf einer Kreisbahn umlaufenden und auf einer zur Kreisbahn senkrechten Achse gehaltenen Vorratsspule für Draht od. dgl. sowie mit SrahtspaniHäittein, an Maschinen zum allseitiges üb- und Ifebeneiuanderbewickeln von ringförmigenf ? in sich geschlossenes! Körpern mit einea ununterbrochenen Bewicklungsstraug bekannt, insbesondere an Maschinen zum Bewickeln yon ringförmigen Körpern mit Draht für elektrotechnische Zwecke» wie Spulen, Widerstände od. dgl, ^obei die
Drahtspannmittel bei exzentrischer Lage der Bewicklungsstelle innerhalb der Spulenkreisbahn die Drehimg der Vorratsspule in ihrer Äbwickelrichtung zulassen und ihren zeitweisen Stillstand oder sogar eine rückläufige Bewegung UQ ihre Drehachse bewirken.
Mit den bekannten Vorrichtungen war es nur möglich, jeweils zur Zeit einen Jraht oJ. dgl. um den Ringkörper herumzuwickeln. In der Praxis ist es aber häufig notwendig, mehrere Drähte od. dgl., insbesondere zwei um den Ringkörper zu wickeln.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgesiäß eine Vorrichtung zum allseitigen Umwickeln von ringförmigen in sich geschlossenen Körpern mit einem ununterbrochenen Bewicklungsstrang, z. B. Draht, Band od. dgl·, bei welcher der Jtrang fortlaufend von einem Vorratsträger aus durch die Ringöffnung des Körpers hindurch und um ihn herumgewickelt wird und bei Nebeneinanderwicklung des stranges auf dem Körper eine entsprechende Kelativbewegung zwischen dem Vorratsträger und dem King in Uinfangsrichtung des letzteren erfolgt, insbesondere Vorrichtung zum Bewickeln von ringförmigen Körpern 'mit Oraht für elektrotechnische Zwecke, 2. B. zur Herstellung von ringfönaigen Spulen, Widerständen, wobei die Vorrichtung einen an sich bekannten, in Drehung
Tersetsbaren segaentförmigen Hingkörper iait einer genügend großen Umfangslücke aufweist, durch welche der zu bewickelnde, an der Vorrichtung zu lagernde und der Bewicklung in seiner Uiafangsrichtung entsprechend zu drehende Ring einführbar ist und der offene Ringkörper einen Vorratsträger mit dem aufgewickelten Draht od. dgl. trägt» dadurch gekennzeichnet, daß der offene Bingkörper mindestens zwei Drahtvorratsträger oder -magazine zum gleichseitigen Pickeln von zwei oder mehr drähten od. dgl· trägt.
Die Drahtvorratsträger können aus zwei Ringaagasinen bestehen, die vorzugsweise relativ zueinander beweglich Bind, wobei z. B. ein Magazin das andere derart trägt, daß beide Magazine in ihren Bewegungen voneinander unabhängig sind. Für jedes Magazin kann eine unabhängige Bremsvorrichtung vorgesehen sein. Die iJrahtvorratsiaagazine sind zweckmäßig Drahttrommeln, die vorzugsweise mittels Schwenkhebeln gelagert an weiteren Schwenkhebeln befestigt sind, die mit dem üalaufringkörper in Verbindung stehen» Die Drahtvorratsraagazine können aber auch ländliche, au einem Schwenkteil gelagerte ?ickelspulen sein, wobei vorzugsweise Drahtumlenkrollen für die einzelnen Drähte vorgesehen sind.
Zweckmäßig weist die Vorrichtung ortsfeste Kurvenscheiben auf, an denen die Gchwenkglieder mittels Führungsrollen derart geführt werden, daß die Drähte ohne Zurückholen des Jrahtes richtig gespannt bleiben.
In der Vorrichtung sind im allgemeinen weitere Drahtfuhrungsrollen vorgesehen.
In der Vorrichtung können auch eine oder mehrere Spann vorrichtungen vorgesehen sein, Tf eiche sich zum Gespannthalten des Drahtes od. dgl. beim Pickeln während des Teiles des Umlaufes des offenen Ringkörpers spaant, in des sich die Vorratsspule von der .lickelatelle entfernt und die sich bei Wiederannäherung der Vorratsspule an die Wickelspule entspannt.
Die Spannvorrichtung kann aus einem ,geteilten durch eine Kraftspeicherfeder in sich nachgiebig gehaltenen gebremsten Drehkörper, z. B. einer Trommel, bestehen, die, insbesondere durch ein Übersetzungsgetriebe, derart mit der Vorratsspule verbunden ist, daß bei zusätzlichem Abzug des rlickeldrahtes von der Vorratsspule infolge einer Entfernung der letzteren von der j?ickelstelle beim Wickeln gleichzeitig die feder gespannt wird, welche bei Wiederannäherung der Vorratsspule an die Wickelsteile die Äbaugs-
drehung der Vorratsspule zur 'iederaufnahiae des vorherigen zusätzlichen Drahtabzuges umkehrt und sich dabei entspannt»
Dem federbeeinflußtei? Drehkörper, insbesondere einer durch eine schraubenförmige Torsionsfeder nachgiebig gehaltenes Tronael kann eine einstellbare Bremse zugeordnet sein, durch «velohe die Drehbewegung derselben entsprechend der Bresiaeneinstellung gebremst und so die Spannung des Drahtes od. dgl. beim Wickeln reguliert werden kann. Die Bremse weist vorzugsweise ein auf die Trommel
od. dgl· wirkendes Eeiborgan auf, dessen Jruck mittels
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einer Einstellvorrichtung, z. 13. mittels einer Stellschraube regelbar ist.
Zwischen dem drehkörper, z. 3. der Trommel, der Spannvorrichtung und der Vorratsspule kann ein Zahnradgetriebe angeordnet sein, durch welches die Drehung der Vorratsspule an den Drehkörper der Spannvorrichtung bzw. die Drehung umgekehrt übertragen wird.
Die Übersetzung der drehgeschwindigkeit durch das Getriebe von der Vorratsspule aus an den Drehkörper der Spannvorrichtung erfolgt zweckmäßig ins Langsame, z. B. im übersetzungsverhältnis 1 : 16«,
_ 6 - I
Die Spannvorrichtung kann auch aus einem schwenkbaren, f durch eine Feder in einer Ausgangsstellung gehaltenen 3
" J
Hebel bestehen, der an seinem freien jsnde eine frei I drehbare Führungsrolle trägt, über welche der von der f
Vorratsspule kommende Wickeldraht, vorzugsweise über | eine weitere Leitrolle, zur Wickelstelle an dem zu be- I wickelnden Ring läuft, derart, daß der Hebel bei zu- J sätalicheia Abzug des Drahtes von der Vorratsspule infolge
Entfernung der Vorratsspule von der Wickelsteile gegen
die Wirkung seiner Feder verschweükt und diese gespannt
wird, der Hebel aber bei Wiederannäherung an die Wickel- J stelle unter Entspannung ssiner Feder in seise Ausgangs- j
lage zurücksehwenkt. f
Ϊ Nach einer Ausführungsfona sind alle oder ein Teil der J
von dem segaentförsigen Ringkörper zum Umlauf gebrachten |
Ϊ der Bewicklung dienenden Organe, wie die Vorratsspule, |
1 die Spannvorrichtung, die Bremsen, die Leitrollen uss. auf
einem besonderen Träger angeordnet und bilden ait ihm eine
Einheit, die an des drehbaren Bingkörper der Vorrichtung
"befestigt ist bzw. befestigt werden kann»
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung nit den Zeichnungen hervor, in
welchen sind:
-7-
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht einer Wickelvorrichtung oder Wickelmaschine zu« Bewickeln von Ringkörpern, gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Teil dieser Vorrichtung, insbesondere die Ürahtvorratsmagazine im Querschnitt,
Fig. 3 eine andere Ausführung der Wickelvorrichtung ait quer zur Vorrichtung stehenden Vorratsrollen, wobei nur die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile zur Erläuterung gezeigt sind,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Einrichtung, bei der aber keine Ringmagazine für den Draht, sondern langgestreckte SpulenmagaKine gegeigt sind- auf denen sich der Brahtvorrat aufgewickelt befindet-
Fig. 5 eine andere Einrichtung in Seitenansicht für den segaentförmigen Wickelkörper,
Fig. 6 die gleiche Einrichtung in Braufsieht,
Fig. 7 eine weitere Einrichtung in Seitenansicht für den segaentföraigen iickelkorper,
Fig. 8 die gleiche Einrichtung nach Fig. 7 in Seitenansicht. In Fig» 1 ist ait 1 seheaatisch das Gestell der Vorrichtung oder Maschine bezeichnet. 2 sind drei elastische Sollen, «wischen denen der zu bewickelnde Hingkörper 3 gehalten
S609741-2.1U2
und beim Wickeln langsam um seine Achse weiter befördert wird, um die gleichmäßige Bewicklung zu bewirken» Mit 4 sind Halteoder Führungsrollen bezeichnet, zwischen denen ein Doppelvorratsmagazin 5 und 6 geführt ist. Diese Magazine werden durch einen damit verbundenen Zahnradring 7 in Umlauf versetzt, wobei der letztere durch ein nicht gezeigtes Hitzel angetrieben wird. 8 und 9 sind kleine Brahtführungsrollen, die sich in der Kähe der Magazine befinden und 10 eine Drahtführungsrolle, welche die beiden Drähte 11 und 12, die gleicheo oder verschiedenen Durchmesser haben können, dem zu bewickelnden Ringkörper zuführt. Mit 13 und 14 sind Bremsen bezeichnet, welche dafür sorgen, daß die Drähte unter einer geregelten Spannung von den Vorratsmagazinen ablaufen und auf den zu bewickelnden
4- (^λμΑαμ 124 λ α·»λλ 4 λ1& 4· "J ΐ λΙ* ΐ ο4· in+ -Pil*
Yorratsmagazin eine gesonderte Bremsvorrichtung vorgesehen·, da im allgemeinen diese Bingsagazine eine Relativbewegung zueinander ausführen können. Dies schließt aber nicht aus, daß die Magazine auch untereinander fest verbunden sein können. Der 2ahnradkörper 7 und die beiden Magazine 5 und 6 sind mit Durchlässen für den zu bewickelnden Körper 3 versehen.
Die Belativbewegung der Magazine ist aus Fig. 2 ersichtlich, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen, wie in Fig. 1» versehen sind. Wie aus dieser Figur erkennbar ist, sind die beiden Magazine 5 und δ relativ zueinander beweglieh
verbunden. Zu diesem Zweck befinden sich in dem äußeren Bingmagazin befestigte Bolzen 15, die an einem Ende Rollen tragen. Diese Rollen können auch Kugellager bilden oder fragen und greifen in eine entsprechende Ümiangsnut 17 in ^dein zweiten Magazin 6 ein. Entsprechend den verschiedenen Drahtabläufen, Spannungen usw. kann also eine Relativbewegung z?&chen den beiden Magazinen derart eintreten, daß ■beide Magazine in ihren Bewegungen voneinander unabhängig sind, abgesehen von der gemeinsamen Drahtleitrolle 10. Da auch die Bremsung getrennt ist. wird jeder Draht für sich gespannt, wobei, wie gesagt, die Drähte verschiedene Drahtstärken haben können.
Fig. 5 zeigt eine andere Yorrichtungs- otter Maschinen-%rt, um mehrere Drähte, auch is dieses Falle ssei gli±ch& oder verschiedene Drähte, um einen Eiligkörper heruazuwiekeln. In dieses B'alle ist der den su bewickelnden Ringkörper 3 durchlaufende Körper 18 mit zwei Tragteilen 19 und 20 versehen, die um die Funkte 21 und 22 herus schwenkbar sind. In diesem Falle befindet sich an jedes Tragteil mittels eines Hebels 23, 24 schwenkbar gehalten, ein Rolleümagazin 25» für die Drähte 2? und 28, Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist» gelangen die Drähte über ebenfalls auf den Tragteilen befindliche Führungsrolle!!, as den su bewiekelmieü Körper.
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Jeder Tragteil 19 und 20 trägt noch eine Führungsrolle 29, Eiese üollen wirken bei dem Umlauf des Körpers 18 mit einer Kurvenscheibe 31 zusammen, die dafür sorgt, daß die Drähte richtig und gleichmäßig gespannt an den zu bewickelnden Ringkörper 3 gelangen.
line weitere andere Ausführung ist in Fig. 4 gezeigt, In diesem Falle trägt der den zu bewickelnden Körper durchlaufende Ringkörper an gegenüberliegenden Seiten je ein Gestell 22 und 23, welche um die Punkte 34, 35 schwenkbar sind. Jedes Gestell enthält eine längliche Uialenkrolle 36, als Drahtführung. In die Gestelle sind die länglichen Vorratsspulen 38, 39 einsetzbar, welche den Drahtvorrat für die beiden Wickeldrähte enthalten. Mit 40 sind UrahtfUhrungsrollen bezeichnet, während 41 und 42 wiederum Führungsrollen sind, die mit einer Kurvenscheibe 43 zusammenwirken, um die Drähte den zu bewickelnden Körper 3 richtig gespannt zuzuführen.
Wie aus der Kig. 4 ersichtlich ist, gelangen die Drähte von den Vorratsspulen über die Umlenkrollen 36 und 37 und durch die Lrahtführungsrollen an der, zu bewickelnden Körper Die Kurvenscheiben sorgen dafür, daß der Draht stets gespannt bleibt, ohne daß ein Zurückholen des Drahtes, wie es beim Magazin der Fall sein würde, notwendig ist.
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lach den Figuren 5 und 6 hat ein Tragteil 45 das an des segiaentförmigen Bingdrehteil 18 sitzen würde, segmentförsige Gestalt, die dem durchmesser des zu bewickelnden Körpers entspricht. Auf dem Tragteil 45 sind mittels einer Achse zwei drehbare und abneliabare Vorratsspulen 46 gehalten, auf die der «?ickeldraht aufgewickelt ist. Die Vorratsspulen sind mit einen Ritzel 47 verbunden, vjelches mit einem größeren an dem Tragteil urehbaren 'Zahnrad 48 in Singriff steht, welches seinerseits in ein größeres Zahnrad 49 eingreift. Dieses Zahnrad ist an einem Drehkörper 50 befestigt, an dem das eine Ende einer Torsionsfeder 51 befestigt ist. Das andere Ende dieser Torsionsfeder 51 greift an einem anderen zu dem ersten bevfeglichen Drehkörper 52 an. Beide bilden eine Trommel, auf der sich die Torsionsfeder 51 befindet f wobei diese Trommel 50, 52 insgesamt drehbar und durch die Torsionsfeder in sich nachgiebig zusammengehalten ist. Gegen den Außenrand der Trommel 52 liegt ein Reiborgan einer Bremse 54 an. Das Reiborgan wird durch eine Feder 55 gegen den Band der Trommel gedrückt. Der Andruck des Reiborganes kann durch irgendeine Vorrichtung, die nicht besonders gezeigt tut, verändert werden.
Außen den vorerwähnten Teilen sind im allgemeinen noch Leitrollen vorhanden, über welche der iickeldraht hinweg
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zur .lickelstelle an den Hing läuft· Die Leitrolle könnte auch auf den Tragteil angebracht sein.
Die Federspannung der Feder 51 kommt derart zur Wirkung, daß die zusätzlich abgezogene Drahtlänge auf die Vorratsspulen zurückgeholt wird, wobei sich die Spannvorrichtung, <L h. ihre Feder» wieder entspannt, so daß der Ausgangszustand der SpanuTorrichtung sieder hergestellt ist.
Die gleiche Wirkung kann neben noch anderen möglichen Äusführungsformen auch durch eine Ausbildung und Anordnung erzielt werden, die in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist.
Der Träger 55» der, wie vorher erwähnt, ebenfalls an den segnentfcrmigen Wickelkörper anzubringen ist, trägt abnehmbare Vorratsspulen 56, die den ??ickeldraht enthalten. Auf dem Rsnd dieser Spulen liegen sxn Reiborgane 57 an, welche die Drehbewegung der Spulen bremsen. Diese Reiborgane »erden durch eine Feder 58 angedrückt. Mit 59 ist ein Hebel bezeichnet, durch welchen die Heiborgane zum Auswechseln der Spulen abgehoben werden können.
Auf der Fläche des Trägers 55 ist, bei 60 schwenkbar, ein Hebel 61 angebracht, der durch eine Keder 62 gegen einen Anschlag 65 gehalten wird und an seinem freien Ende eine Führungsrolle 64 trägt. 65 sind Leitrollen für die Drähte.
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■*ie ersichtlich, laufen die von den Vorratsspulen kommenden Drähte beim Wickeln über die Rollen 66, von dort zu den Leitrollen und von da aus r/eiter zu der "iclelstelle an dee 2u bewickelnden Ring.
Auch bei dieser Anordnung tritt die gleiche vorher beschriebene Wirkung ein. denn sich nämlich die Vorrattsspulen, wie vorher erklärt, von der "ickelstelle entfernen, wird sehr Praht von den Spulen abgesogen, so daß dadurch der Hebel 611 entgegen seiner Federwirkung um ein gewisses Ausmaß zurückgeschwenkt wird. Tenn die Vorratsspule!! einen Scheitelpunkt überschritten haben und dabei eine überschüssige iJrahtlänge vorhanden ist und die Spannung iia Draht aufgehoben wird, bringt die vorher in der Feder gespeicherte Kraft den Hebel gegen den Anschlag 63 zurück und holt auf diese leise auch die überschüssige i'rahtlänge wieder zurück.
Auf diese eise ist dafür gesorgt, daß die Bewicklung nicht nur mit einer zumindest amrihernd gleichbleibenden Drabtspannung, sondern auch sehr schnell erfolgen kann, ohne dai3 irgendwelche !"törungen beim Wickeln eintreten.
Bei ilen letzteren Vorrichtungen bewegt sich der Drehkörper umfangsmäßig durch den au bewickelnden lüng und die übrigen an diesem Körper befindlichen Bistvicklungsorgane, vor allem die Vorratsspulen, werden jeweils in ihrer Gesamtheit
·Η»ΒΙ'»ΓΒ
durch den Hing liindurchbewegt, woraus sich der Vorteil ergibt, daß die Vorrats3pulen an einer anderen Stelle der wESü&ine si£ #i«#2" belisfeigeü UssgB vos Draht gefüllt werden können und die Sickelstelle an der Maschine nicht zum Aufwickeln des Vorratsdrahtes benötigt wird und auch das Magazin für den Wickeldraht einfacher und unempfindlicher ist, weil ea sich um kleine abnehmbare Spulen handelt.
In den beiden letzten Fällen ist angenommen, daß die beiden Spulen jeweils relativ, wie vorher beschrieben, zueinander beweglich sind. Sie könnten auch fest untereinander verbunden sein, ä-benso ist es möglich, daß jeder segmentföriaige Träger nur eine linrichtiing sit einer Spule hat und dann auf des ärehriag ^sei öder auch mehrere solcher Einrichtungen sit einer Gpule atigeordnet sind.
6603741-2.ti.72

Claims (1)

  1. Pa4*o4Jaa Sprüche
    1· Vorrichtung zum allseitigen Umwickeln von ringförmigen in sich geschlossenen Körpern niit einem ununterbrochenen Bewicklungsstrang, z.B. Jraht, Band od. dgl., bei welcher der Strang fortlaufend von einem Vorratsträger aus durch die Hingöffnuög des Körpers hindurch und um ihn herum gewickelt *irä und bei Bebeneinanderwicklung des Stranges auf dem Körper eine entsprechende Relativbewegung zwischen dem Vorratsträger und dem Hing in Uafangsrichtung des letzterenjerfolgt, insbesondere Vorrichtung zum Bewickeln von ringförmigen Körpern mit jiraht für elektrotechnische Zwecke, z.B. zur Herstellung von ringförmigen Spulen und iderständen, wobei die Vorrichtung einen an sich bekannten, in Drehung versetzbaren segiaentförraigen Ringkörper mit einer genügend großen Unifangslücke aufweist, durch welche der zu bewickelnde, an der Vorrichtung zu lagernde und der Bewicklung in seiner ümfangsrichtung entsprechend zu drehende Hing einführbar ist und der offene Ringkörper einen Vorratsträger mit dem. aufgewickelten Iraht c% dgl. trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Ringkörper (7,18) mindestens zwei Drahtvorratsträger oder -magazine (5,6,25,26,38) zum gleichzeitigen Pickeln von zwei oder mehr Drähten (11,12) od. dgl. trägt.
    - 16 -
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß die Drahtvorratsträger aus swei Ringmagazinen (5,6) bestehen, die vorzugsweise relativ zueinander beweglich sind, wobei z.B. ein Magazin (6) das andere (5) derart trägt, daß beide Magazine in ihren Bewegungen voneinander unabhängig sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Magazin eine unabhängige Bremsvorrichtung (13, 14) vorgesehen ist.
    4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die j DrahtVorratsmagazine Drahttroaseln (25,26) sind, die Vorzugs- j
    i weise mittels .chwenkhebeln (23,24) gelagert an weiteren ' Schwenkhebeln (19,20) befestigt sind, die mit den ümlanfringkörper (1C) in Verbindung stehen.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß iilie Drahtvorratsinagazine längliche, an einem . chwenkteil (32,33) gelagerte Tickelspulen (38,39) »sind, wobei vorzug8?/eise Drahtuialenkrollen (36,57) für die einzelnen Drähte vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4,und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ortsfeste .oirvenscheiben (31 bzw. 43) aufweist, an denen die üchwenkglieder (19,20,32,33) mittels führungsrollen (29*30,41»42) derart geführt werden, daß die Drähte ohne Zurückholen des Drahtes richtig gespannt bleiben·
    7· Vorrichtung nach einea der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr weiter&.4]rahtführungsrollen (8,9, i10,30'f40) vorgesehen sind.
    8· 1/orrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Spannvorrichtungen (50,51:52,61) vorgesehen sind, welche sich zum Gespannthalten des Drahtes od, dgl. beim Wickeln während des feiles des Umlaufes des offenen Kingkörpers spannen, in dea siGh die Vorratsspulen von der Wickelstelle entfernt und die sich bei üiederssnähsrung «sr Vorratsspulgs ss die iickelspuie entspannt.
    S, ¥orrichtnng nach Anspruch S, cäiraräh gökünnäezühset, das Spanavorriobtung aus einen geteilten äurch eine Kraftspeieher- ieuer (51) in sich nachgiebig gehaltenen gebremsten Drehkörper, z.B. einer Tromael, besteht, Sie, insbesondere durch ein Übersetzungsgetriebe (47,43,49)t derart sit den Vorratsspulen verbunäen ist, dsß bei zusätslioliea abzug des ^ickeldrahtes von den Vorratsspulen infolge einer Entfernung der letzteren von der .'-ickelstelle beim ickeln gleichzeitig die Feder (51) gespannt wird, selche bsi iieaeraimäiherung äex Vorratsspulen an die iickelstelle üie Absiigsörehung der ¥orratsspule zur Wiederaufnahme des vorherigen susätsliehen Draht abzuges umkehrt und sich dabei entspannt*
    - 18-
    2·) - 18 -
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9« dadurch gekennseichnet, daß dem federbeeinfluSten Drehkörper, insbesondere einer durch eine schraubenförmige Torsionsfeder (51) nachgiebig gehaltenen Trommel eine einstellbare Bremse (53*54) augeordnet ist, durch welche die Drehbewegung derselben entsprechend der Bresaseneinsteilung gebremst und so die Spannung des Drahtes od. dgl. beim Wickeln reguliert Yjerden kann·
    11· Vorrichtung nach Anspruch 8 - 10, dadurch gekennseichnet, daß die Bremse ein auf die Trommel od. dgl* wirkendes EeIborgaa aufweist« dessen Druck mittels einer Einstellvorrichtung, z.B. mittels einer «teilschraube regelbar ist·
    • Vorrichtung sash Anspruch S- 11 Ϋ iaduroh gekennseichnet» ■daß zwischen deia Drehkörper, 3*Β« der froanel der SpannTorrichtung und der "Vorratsspule ein Zahnradgetriebe (47,48,49) angeordnet ist, durch welches äie Drehung der ¥orratsspule an den Brehkörper der Spannvorrichtung bzw· die Drehung uagekehrt übertragen wird·
    13» "Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die übersetzung der Drehgeschwindigkeit durch das Getriebe Ton der forratsspule aus an den drehkörper aer Spazmvorrich— tung ins langsame, z*B. im ÖbersetaTingsverhältnis 1:16 erfolgt
    - 19 -
    8609741-2.11.72
    14. Vorrichtung nach einem der Yorhergehendtn Ansprüche 1 - 7 s dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einea schwenkbaren, durch eine Feder (62) in einer Ausgangsstellung gehaltenen Hebel (61) besteht, der an seinem freien Ende eine frei drehbare Führungsrolle (64) trägt, über welche der von der Vori'atsspule kommende ^'ickeldraht, vorzugsweise über eine weitere Leitrolle, zur ffickelstelle an dem zu bewickelnden King läuft, derart, daß der Hebel bei zusätzlichem Abzug dee Drahtes von der Vorratsspule infolge Entfernung der Vorratsspule von der tfickelstelle gegen die Wirkung seiner Feder rerschwenkt und diese gespannt wird, der Hebel aber bei Wiederannäherung an die "ickelstelle unter Entspannung seiner Feder
    ·-vorrichtung nach eines der Torhergefeesden tasprüeheT dadurch /gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der von des segment föraigen Singkörper zum Umlauf gebrachten der Bewicklung dienengsn Organe, T?ie die ¥orratsspule, die Spannvorrichtung, die Bressen, die ^eitrollen us«· auf einem besonderen träger (45,53) angeordnet sind und mit ihm eine Einheit bilden, die an dem drehbaren Biügkörper der Vorrichtung oder aber auch, sn einer bereits vorhandenen bekannten Vorrichtung sit eines usiaufenden ringkörper befestigt ist hzn* befestigt werden kann.
DE19636609741 1963-12-05 1963-12-05 Wickelvorrichtung. Expired DE6609741U (de)

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DE (1) DE6609741U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036007A1 (de) * 1990-11-12 1992-05-14 Lucas Elektro Bau Elemente Vorrichtung zum umwickeln eines ringfoermigen werkstueckes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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