DE6609630U - Kupplung zwischen zwei mit ihren einander zugewandten enden auf ein gemeinsames drehgestell abgestuetzten wagenteilen. - Google Patents
Kupplung zwischen zwei mit ihren einander zugewandten enden auf ein gemeinsames drehgestell abgestuetzten wagenteilen.Info
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- F16C11/0661—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the two co-operative parts each having both convex and concave interfaces
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
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Description
blpl.-lng. R. BEETZ seih. .'"..·' ί £"*
Dip|..!ng. K. LAMPRECHT ^1O- IJ). 007P-SdOt 3
Dr.-Ing. R. B £ E T Z Jr.
München 22, Steinsdorfrtr. 10'
S 6j> 4 37/2Od Tom 20.3.1972
Neue Beschreibung
Kupplung zwischen zwei Wagenteilen, die mit ihren einander zugewandten Enden auf ein gemeinsames Drehgestell abgestützt
sind
Die Neuerung betrifft eine Kupplung zwischen zwei Wagenteilen und einem Zwischendrehgestell, bei welcher die beiden Viagenteile
durch eine Drehoolzenverbindung gegeneinander schwenkbar verbunden sind und sich über eine sphärische Lagerung auf dem
Zwischengestell abstützen.
3ei den Gelenkwagen-Anordnungen, oei denen zwei Wagenteiie auf
ein gemeinsames Drehgestell abgestützt sind, muß man für eine
sorgfältige Übertragung der Zug- und Bremskräfte einerseits sowie für eine einwandfreie Verteilung der Auflagedrücke sorgen,
«as häufig technische Schwierigkeiten salt sich bringt«
Es ist bereits eine derartige Kupplung bekannt {US-PS 1 621 91?},
die eine Drehbolzenlagerung zwischen den beiden Wagenkasten sowie eine sphärische Lagerung, die sich zwischen den beiden
Teilen der Wagenkasten sowie am Drehgestell befindet, aufweist.
3ei dieser Kupplung hat die Drehbolzenlagerung den gleichen Krümmungsmittelpunkt wie die sphärische Lagerung des Drehgestelles
Da jedoch der Drehbolzen dieser Einrichtung axial fest von zylinderförmigen Halbschalen umschlossen wird, ist zwar eine
begrenzte Schwenkbarke it der Viagenkästen um die Drehbolzenmittelachse,
nicht aber euer zu dieser möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Kupplung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß die Wagenkästen gegeneinander
und gegenüber dem Zwischendrehgestell in verschiedenen Ebenen schwenkbar sind.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da3 an der
Brehbolzenverbindung zwei sphärische Hinge mit aneinander anliegenden
Gle itflächen von gleichem Radius und gleichem XrUmmungsmittelpunkt
angeordnet sind, die ein inneres Lagerelement und ein äußeres Schalenelement bilden, und daß die sphärische
Lagerung am Drehbolzen und die sphärische Lagerung am Zwischendrehgestell den gleichen Krümmungsmittelpunkt ihrer Lagerflächen
haben.
Die Neuerung wird nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme auf
ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht der Kupplung zwischen zwei Wagenteilen und einem gemeinsamen
Drehgestell:
Pig. 2 eine Aufsicht auf die Kupplung nach Fig. 1, sur
Hälfte in der Höhe der Kupplung waagerecht längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1 geschnitten;
Fig. 3 einen senkrechten Axialschnitt durch die eigentliche
Kupplung, längs der Schnittlinie III-IIT
der Pig. 4 geschnitten;
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch das Zentrum der
Kupplung, in der Schnittlinie IV-IV in Fig. J;
Pig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch die Kupplung
längs der Schnittlinie V-V der Fig. 4.
Das mit der neuerungsgemäßen Kupplung ausgestattete Bahnfahrzeug besteht aus zwei Wagenteilen A.. und Ap, die miteinander
über die Kupplung B verbunden sind und sich auf das gemeinsame Drehgestell C über die Kupplung 3 und Gleitschuhe 3 abstützen.
Am Ende des Wagenteils Ap des Fahrzeuges ist mittig ein als
starres Verbindungselement dienender Augenansatz i mit einem ■waagerecht quer zur Viagenteillängsachse liegenden Auge befestigt,
an dem zwei parallele Kreisringscheiben 2 die Augenöffnung des Ansatzes 1 begrenzen. Diese beiden flanschartig ausgebildeten
Kreisringscheiben halten zwischen sich ein sphärisches Schalenelement 4 der ersten sphärischen Kupplungslagerung fest, die
ein Kugelgelenk darstellt.
Dieses Schalenelement 4 nimmt das sphärische Innenelement 5 des
Kugelgelenkes auf, das mittels einer Buchse 6 auf einem horizontalen
Bolzen 7 zwischen den beiden Gabelarmen eines Gabelkörpers 8, zentriert ist, durch die der Bolzen 7 hindurchgeht
und an denen er mit einer Spannmutter 9 festgelegt werden kann.
Der Gabelkörper 8. bildet den oberen Teil de;s verbinduügselementes
8, das an dem Ende des Wagenteils A, befestigt isu. Der untere Teil 8p des Verbindungselementes 8 ist eine sphärische
Kalotte mit dem gleichen Zentrum 0 wie die erste sphärische Lagerung
bzw. das erste Kugelgelenk 4, 5; diese Kalotte hat eine
ausreichende Wandstärke und bildet das innere Lagerelement der zweiten sphärischen Lagerung. Sine im Boden der Kalotte S^ vorgesehene
Kreisöffnung 10 ist auf die vertikale Achse der Kalotte zentriert,
Die Kalotte S2 stützt sich auf eine sphärische Pfanne 11 ab,
die das äußere Schalenelement der zweiten sphärischen Lagerung
bildet» In dem Boden der Pfanne 11 ist ein nach innen oben
ragender buchsenartiger zylindrischer Vorsprung 12 vorgesehen,
der1 durch die Kreisöffnung 10 in der Kalotte 82 hindur^hgreift;
der Durchmesser des Vorsprungs 12 ist erheblich kleiner als der der Kreisöffnung 10.
Durch den zylindrischen Vorsprung 12 geht ein senkrechter Verbindungsbolzen
13 hindurch, der eine innerhalb der Kalotte 8O
angeordnete sphärische Ringscheibe 15 über eine Planscheibe 14 und eine Filzscheiöe 16 festlegt und so die Kalotte 82 auf der
sphärischen pfanne 11 festhält, wobei jedoch ein Spiel vorgesehen ist, um die Bewegungen der Kalotte in der Pfanne möglichst
leicht zu machen.
r>us der Beschreibung ergibt sich, daß die erste sphärische
Lagerung ein Universalgelenk zwischen den beiden Wagenteilen A, und Ap darstellt und die zweite sphärische Lagerung· ein Universalgelenk
zwischen dem Drehgestell und dem Wagenteil A : die beiden Wagenteile und das Drehgestell können sich infolgedessen
frei jeweils gegenüber den anderen Teilen um das gemeinsame Zentrum 0 der beiden sphärischen Lagerungen be*egen; derartige
Bewegungen sind jedcch durch die Durchmesserdifferenz
zwischen den sphärischen Elementen 5 und 4 des ersten sphärisehen
Lagers und der Durchmesserdifferenz zwischen dem zylindrischen
Vorsprung 12 und der Kreisöffr.ung 10 in der Kalotte 8p
begrenzt.
Es dürfte klar sein, da.3 aie Neuerung nicht durch die Hinze 1-heiten
des Ausführungsbeispiels der soeben beschriebenen Kupplung beschränkt ist: Ausführungseinzelheiten können abgewandelt
werden, ohne den Ranmen der Neuerung zu verlassen. Insbesondere
ist die Neuerung auch anwendbar auf einen durcl" ^kuppelten
Wagenzug aus N Wagenelementen, in dem N - i Zwischendrehgestelle
vorgesehen sind.
I,
Claims (3)
1. ?:upplung zwischen zwei Wagenteilen und einem Zvvischengestell,
bei welcher die beiden Wagenteile aurch eine Drehoolzenveroindung
gegeneinander schwenkbar verbunden sind und sicn über eine sphärische Lagerung auf dem Zv.iscnengestell aostüt^en,
dadurch gekennzeichnet, da ^ an der Drehbolzenveroindung
(7) zwei sphärische Ringe {*+, 5) ailt aneinander
anliegenden Gleitflächen von gleichem Radius und gleichem
KrümmungsmitteIpunkt angeordnet sind, die ein inneres Lagerelement
(5) und ein äußeres Schalenelement. (-+) bilden, und da3 die
sphärische Lagerung (h, 5) am Drehbolzen (7) una die sphärische
Lagerung (82, 11) am Zvviscnenarehgesusll (C) den gleichen
Krümmungsmittelpunkt (C) ihrer Lagerfläcuen haoen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daj das
Schalenelement (4) in einem Vorsprung (1Ί Gefestigt ist, der
seinerseits fest an einem Wagenteil (^) sitzt und sich in einem
Gabelkörper (8^ einfügt, der fest mit den zweiten Wagenteil (A^)
verbunden ist, wobei der Vorsprung und der Oabelkörper durch Gen
Bolzen (7) verbunden sind, der das innere sphärische Lagerelement (5) gegenüber dem sphärischen Lagerelement (4) zentriert.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,? die
zweite sphärische Lagerung (8p, 11) aus einer sphärischen Kalotte (8p) und einer sphärischen Pfanne (11) mit gleichem Krümmungshalbmesser
besteht, von denen die Kalotte das innere und die Pfanne das äußere Element der sphärischen Lagerung bildet, und die
Kalotte fest mit einem der Verbindungselemente (1 oder 8) der ersten sphärischen Lagerung (4, 5) verbunden ist, während die
Pfanne in fester Verbindung mit dem Zwischendrehgestell (C)
steht, eine vertikale Achse (Vorsprung 12, Bolzen 15) durch die
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Pfanne und die Kalotte hindurchführt und schlie31icn ein Spiel
zwischen dem Umfang dieser Achse und der Kalotte vorgesehen ist.
2T. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die
beiden Wagenteile (A1, A„) "leitschuhe (J) aufweisen, mit denen
sie sich auf das Drehgestell-Chassis (C) aostützen (Fig. 2).
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