DE6609128U - Neigungsmesser. - Google Patents
Neigungsmesser.Info
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- DE6609128U DE6609128U DE19616609128 DE6609128U DE6609128U DE 6609128 U DE6609128 U DE 6609128U DE 19616609128 DE19616609128 DE 19616609128 DE 6609128 U DE6609128 U DE 6609128U DE 6609128 U DE6609128 U DE 6609128U
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Description
ASZÄHIa GMBH C 8325/42 c Gbm
YPA 61/0408 GM (3916)
Sie vorliegende Neuerung "befaßt sich mit einem Neigungsmesser
mit mindestens einem auf einem den Neigungen unterworfenes Bauteil us eine Achse drehbar gelagert©!^ sieh in
die Richtung der Schwerkraft einstellenden Pendel und mit einer mit dem Bauteil fest verbundenen Torrichtung zur objektiven
Erfassung der Pendellage relativ zum Bauteil.
Bei Neigungsmessern der vorgenannten Art mit einem Pendel, bei denen die lage des Pendels objektiv erfaßbar ist, besteht
die Notwendigkeit, die Vorrichtung zur objektiven Erfassung der lage des Pendels zu eichen. Zu diesem Zweck
ist es bekannt, den Neigungsmesser auf eine Plattform zu stellen und dieser bestimmte meßbare Neigungen zu erteilen.
Der Ausschlag des Anzeige Instrumentes oder des Registrierinstrumentes,
das der Vorrichtung zur objektiven Pendellageerfassung zugeordnet ist, wird mit der gemessenen
Neigung verglichen, woraus sich der Skalenwert des Instrumentes ergibt.
Da die Vorrichtungen zur objektiven Pendellageerfassung einer gewissen Alterung unterworfen sind und auch die Pendelnullage
etwa durch Veränderung der Pendellagerung nicht
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• · § * » | VPA | 61/0408 (5916) |
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—2— |
Ο 8J25/42 c Gbm
immer konstant ist, muß die Eichung in bestimmten Zeitabatänden
wiederholt werden. Bei einer lichtelektrischen Vorrichtung z.B. altert das lichtempfindliche Element und
die lichtquelle. Es ist nun umständlich, das einmal aufgestellte Gerät fUr Jede Eichung auf die obenerwähnte Plattform
zu setzen und in der oben beschriebenen Weise den Skalenwert zu bestimmen.
Man könnte nun daran denken, den Neigungsmesser stets in Verninäung mit einer geeignoiiou rlättföSIB äü "vSIWeriueii.
Bei einer solchen Anordnung ist es Jedoch nicht möglich zu unterscheiden, ob Bich der Skalenwert aufgrund einer
Veränderung der Nullage des Pendels oder aufgrund einer Veränderung der Vorrichtung zur objektiven Erfassung der
Pendellage geändert hat.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, an eiaem Neigungsmesser
der obenerwähnten Art eine Kontrollmöglichkeit zu schaffen, die es gestattet, sowohl etwaige Störungen im
z.B. elektrischen Abgriffteil des Gerätes als auch im
mechanischen Teil des Pendels selber zu lokalisieren, also festzustellen, ob sich das Pendel hinsichtlich
seiner Nullage oder die Vorrichtung zur objektiven Erfassung der Pendellage oder beide Teile gleichzeitig
sich verändert haben.
Neuerungsgemäß wird zu diesem Zweck ein Neigungsmesser der
eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, der sich dadurch kennzeichnet, daß an dem Pendel ein Spiegel befestigt
ist, der einen Bestandteil einer Einrichtung zur visuellen Beobachtung der Lage des Pendels bildet.
-3-
660S128-9.3.72
C 8325/42 ο GlJm -3- TSk 61/0403 GM
(3916)
In der "beigefügten Figur ist ein Ausführungabeispiel des
Neuerungagedankens dargestellt. Es bezeichnet 1 das in einem mit 2 angedeuteten Gehäuse gelagerte !Pendel. Das
Pendel ist um die Achse 2 in Spezialkugellagern drehbar gelagert und trägt eine Pendelmasse 4, einen Spiegel 5
und eine gleichzeitig als Dämpfungsscheibe ausgebildete Blendenscheibe 6. Mit 12 ist der Dämpfungsmagnet bezeichnet. Die Vorrichtung zur objektiven Erfassung der Pendellage
besteht aus einer Lichtquelle 7, einem Kondenser S, der mit einem Spalt 9 versehenen Blendenscheibe 6 und
einem Differenzfotoelement 10.
Das durch die Blende 9 begrenzte Lichtbündel fällt auf das Differenzfotoelement 10, und es wird eine von der lage des
Lichtfleckes 11 abhängige Differenzspannung an dem !Fotoelement 10 abgreifbar sein. Wird das Fotoelement derart
justiert, daß bei der Neigung "Null" der Lichtfleck symmetrisch
zur Trennungskante zwischen den beiden Hälften
des Differenzelementes liegt, so wird die Differenzspannung ebenfalls Null betragen. Je nachdem sich das Gehäuse
nach der einen oder anderen Seite hinneigt, entsteht eine positive oder negative Spannungsdifferenz, welche als Maß
für die Neigung angezeigt oder registriert wird.
Zur Bestimmung der einer bestimmten Differenzspannung entsprechenden
Neigung wird der Neigungsmesser mit Hilfe der in der oberen Hälfte der Figur dargestellten optischen
Einrichtung geeicht. Diese Einrichtung, die eine Autokollimationseinrichtung mit geometrischer Strahlenteilung
darstellt, besteht aus einem Okular 13, einer in der Okular ob je kt ebene angeordneten Skale 14, einem Objektiv 15
C 8325/42 c Gbm -4- VPA 61/0408 GM
(3916)
und dem Autokollimationsspiegel 5. Mit 16 ist ein Beleuchtungsprisma
bezeichnet, das eine auf dem Skalenträger angeordnete, in der Zeichnung nicht sichtbare Marke und deren
Umgebung beleuchtet. Die Marke wird durch das Objektiv über
den Spiegel 5 in die Okularobjektebene im Bereich der Skala
14 abgebildet. Aus der !Lage des in der Figur mit 17 bezeichneten Markenbildes auf der Skala kann die Neigung bestimmt
werden.
Zur Eichung wird das Gehäuse z.B. durch Betätigung einer der das Gehäuse tragenden Fußschrauben geneigt. Die Neigung
wird mit Hilfe der Autokollimationseinrichtung bestimmt und mit der an einem Anzeige- oder einem Registrierinstrument
ablesbaren Differenzspannung verglichen. Die Differenzspannung kann an einem Potentiometer nachgestellt werden.
Wird eine Eichung nach einiger Zeit wiederholt und wird festgestellt,
daß eine Nachstellung des die Differenzspannung regelnden Potentiometers erforderlich ist, so hat sich die
objektive Vorrichtung zur Erfassung der Pendellage oder die Pendelnullage verändert. Will mian feststellen, was sich
verändert hat, so ist dies leicht möglich, indem man eine meßbare Gehäuseneigung einstellt - was in einfacher Weise
etwa durch Ausbildung einer Fußschraube als Meßschraube geschehen kann - und die bekannte Neigung mit den aus der
Differenzspannung und aus der Ablesung an der Autokollimationseinrichtung ermittelten Werte vergleicht.
Anstelle der Blende 9 können andere den Abbildungsstrahlengang beeinflussende Elemente verwendet werden. Bei Verwendung
eines Spiegels ist es vorteilhaft, diesen Spiegel gleichzeitig als Autokollimationsspiegel für die visuelle Beobachtungseinrichtung
zu verwenden.
-5-
8609128-13.72
C 8^25/42 c Gbm -5- VPA 61/0408 GM
(3916)
Zux Messung von Neigungen in verschiedenen Richtungen verwendet
nan zwei der "beschriebenen PendQ!.anordnungen» die
derart zueinander ausgerichtet werden, daß ihre Pendelachsen
einen Winkel von "beispielsweise 90° miteinander "bilden.
Bei der Aufstellung des Neigungsmessers an Orten, die nicht zugänglich sind, was etwa "bei der Überwachung von Reakteranlagen
der Pail ist, muß dafür gesorgt werden, daß die Ablesungen an der Autokollimationseinrichtung und die Verstellungen
etwa der Fußschraube von einem geschützten Ort aus vorgenommen werden können.
Der Neuerungsgedanke ist nicht nur auf das Ausführungsbei—
spiel "beschräjokt. So braucht z.B„ die Vorrichtung zur objektiven
Erfassung der Pendellage keine lichtelektrische Einrichtung zu sein. Vielmehr können auch kapazitive oder
induktive Abgriffe auf die beschriebene Art und Weise ge-] eicht werden. Auch ist es erforderlich, daß die Gehäuse-
!< neigung mittels einer der Fußsehrauben hergestellt wird.
S Ferner kann die Einrichtung zur visuellen Beobachtung der
Pendellage in vom Ausführungsbeispxel abweichender Weise ausgebildet werden.
j 1 Figur
j 3 Schutzansprüche
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6809128-13.72
Claims (3)
1. Neigungsmesser mit mindestens einem auf einem den
Neigungen unterworfenen Bauteil um eine Achse drehbar gelagerten, sich in die Richtung der Schwerkraft einstellenden
Pendel und mit einer mit dem Bauteil fest verbundenen Torrichtung zur objektiven Erfassung der
Penßallage relativ zum Bauteil, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Pendel ein Spiegel befestigt ist, der einen Bestandteil einer Einrichtung zur visuellen Beobachtung
der Lage des Pendels bildet.
2. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fler Spiegel ein Autokollimationsspiegel ist.
3. Neigungsmesser nach Anspruch 1 oder 2 mit einer fotoelektrischen
Torrichtung zur objektiven Erfassung der Pendellage, bei dem das Pendel mit einer Dämpfuugsscheibe
zur vorzugsweise magnetischen Dämpfung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe gleichzeitig
als Blendei zur Beeinflussung der fotoelektrischen Einrichtung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616609128 DE6609128U (de) | 1961-05-19 | 1961-05-19 | Neigungsmesser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616609128 DE6609128U (de) | 1961-05-19 | 1961-05-19 | Neigungsmesser. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6609128U true DE6609128U (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=6587892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616609128 Expired DE6609128U (de) | 1961-05-19 | 1961-05-19 | Neigungsmesser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6609128U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755255A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-10-26 | Lars A Bergkvist | Vorrichtung zur anzeige einer horizontalen richtung und eines oder mehrerer winkelbereiche um genannte richtung |
-
1961
- 1961-05-19 DE DE19616609128 patent/DE6609128U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755255A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-10-26 | Lars A Bergkvist | Vorrichtung zur anzeige einer horizontalen richtung und eines oder mehrerer winkelbereiche um genannte richtung |
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