DE6608870U - Vorrichtung zur vermeldung von axialschwingungen bei elektromotoren. - Google Patents
Vorrichtung zur vermeldung von axialschwingungen bei elektromotoren.Info
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Description
Bs ■ · ·a·· β
Ideectia Patent-Yerwaltungs-(r.iE»b,H·
6 Frankfurt 70, Sheodor-Stem
6 Frankfurt 70, Sheodor-Stem
'.-ffr. 65/059 9. 9. 1971
Vorrichtung zur Verr.ieidang von Axialschwingungen bei .Elektromotoren
Die !Teuerung betrifft Vorrichtungen für Elektromotoren, welche
verhindern sollen, daß diese Motoren Axialschwingungen ausführen können. Die Motoren sollen in allen mögliches Betriebslagen verwendbar sein, ohne daß diese axialen Schwingungen
auftreten können. Zur Vermeidung von zu großen Reibungsverlusten, ist für die Motoren jedoch ein geringes axiales Spiel
erforderlich. Dieses axiale Spiel ist jedoch nicht die Ursache
für die axialen Schwingungen. Vielmehr liegt diese Ursache einerseits in mechanischen Schlägen (Käfig, Spritzbuchse, Anlaufscheibe,
Stirnfläche des Lagers) und zweitens in elektromagnetischen Oberwellen. Das Spektrum der Anregungskräfte für
diese Axialschwingungen reicht also von der Umdrehungsfrecjuenz
über 1OC Hz bis in das Wiederfrequenzgebiet. Ein Geräuschkri-•*jerium
tritt jedoch erst ein, wenn die Vorgänge nicht mehr frei
ablaufen, sondern Kontaktscbwiaigungen eintreten. Diese Kontaktschwingungen
können auch durch Einlaufen nicht vermieden werden<
Es ßind schon Anordnungen zur Vermeidung von Axialschwingungen
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"bei Elektromotoren !bekanntgeworden, bei welchen zwischen dem
Lagerkörper und dem Blechpaket des Läufers in gerhgen Abständen
eine Spritzbuchse sowie eine Anlaufscheibe vorgesehen sind. Diese Spritzbuohse ist fest auf der Welle befestigt und
dient dazu, daß aus dem Lager herausfließende Öl über entsprechende Rückführungselemente in das Lager zurückzuführen.
Die Anlaufscheibe ist aus Stahl oder Hartgewebe, um die Reibung
zwischen Anlaufscheibe und Lagerkörper möglichst niedrig
zu halten. Dazwischen liegt noch eine Gummi- oder Pilzscheibe, welche alo Dämpfungselement dient. Die Dämpfung, welche durch
©in© derartige Gummisoheibe erreicht wird, ist jedoch zu gering,
um eine völlige Vermeidv-ng der Axialschwingungen zu garantieren. Dio durch diese Axialsohwingungen entstehenden Geräusche
werden also durch diese bekennten Anordnungen nicht vermieden·
Bei der Wahl des Werkstoffes, der an der Stiraflache des Lagers
anläuft, steht Stahl an erster Stelle* Es bieten sich Jedoch auch Kunststoffe mit Festsohmierstoffeinlage an« Insbesondere
bei Motoren ohne ölrüolcführung dürfte letzteres wegen
der guten Kotlaufzeit bezüglich der Standzeit Vorteile bringen* Bei der Anlaufscheibe muß sowohl für ein einwandfreies
Mitlaufen als auch für eine gratfreie Ausführung gesorgt werden, da sonst leicht Hlitt- und Schleif geräuoche entstehen»
Zur Dämpfung der Axialschwingungen sind biabei* fol~
gende Werkstoffe üblich» 1» Viton, 2* Filz ölgetränkt und 5«
Gummi. Die Beihenfolge dieaer drei Werkstoffe steht in der
Wertigkeit der Dämpfung. Viton hat jedoch bei -Ürockenlauf im
Gegensatz zn Gummi hohen Reibverschleiß.. Bei Filz könni α ab-
6601870-2.1171
lösende Härchen in den Lageropait wandern und asu Sciiwersängig«
keit fahren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrund©, einen Motor anzugeben,
welcher frei von Axialschwingungen in jeder beliebigen
Betriebslage betrieben werden kann. Die Vorrichtung zur Vermeidung von Axialschwingungon bei Elektromotoren» bei welcheizwischen
Läuferblechpaket und Lagarkörper eine Anlaufsohelbe
und eine ölspritzbuchse vorgesehen sind, 1st gemäß der Feuerung
dadurch gekennzeichnet, daß die ölspritzbuchse in sich
elastisch ist. Der Vorteil der neuerungsgemäßen Anordnung gegenüber
der bekannten Anordnung besteht in der Einsparung der besonderen Dämpfungsscheibe. Durch die elastische Ausbildung
der sowieso vorhandenen ölspritzbuchse werden Stöß6 bzw. Drükke
in axialer Richtung sofort gedämpft, so daß eine Ausbildung von .Axialschwingungen nicht auftreten kann.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen anhand
von drei Beispielen dargestellt.
Mit 1 ist die Welle des Motors bezeichnet, auf welcher daß Läuferblechpaket 2 und die Spritzbuchse 3 fest angebracht sind.
Gelagert ist die Welle in Lagerkörper 4. "Zwischen, ölspritzbuchse
und Lagerkörper ist die Anlaufscheibe 5 vorgesehen. Die
ölspritabuchse kann nun, wie in Pig« 1 angegeben, selbst aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, bestehen. Dureii
eine Belastung in axialer Sichtung wird die Anlauf scheibe 5 gegen die äußeren Enden der Buchse gedruckt und dadurch werden
diese Enden verformt. Diese elastische Verformungsarbeit dämpft die axiale Bewegung soweit ab, daß keine Schwingung auftreten
kann.
SSfl!870-2.il7i
Im Ausführungsbeispiel nach Big. 2 besteht die ülsprit«buchse
nicht aus elastischem Material, sondern ist topfförmig mit
schräg verlaufenden Planken ausgebildet. Bei einem axialen Druck v/erden sich diese Planken, welche dünnwandig sind, ebenfalls
verbiegen bzw. verformen und dadurch die axialen Stöße soweit dampfen, daß wiederum keine Schwingungen auftreten köis,-
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die ebenfalls aus
nichtelastischem Material bestehende Spritzbuchee mit Eindrehungen
6 versehen, welche es erlauben, daß bei einem axialem Druck in Sichtung dieser Spritzbuchse eine gewisse Verformung
entsprechend diesen Eindrehungen auftreten kann, die in bezug auf diese Stöße eine Dämpfung darstellen, die ebenfalls die
Axialschwingungen verhindert.
- Schutzansprüche -
6601870-2.1*71
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Vermeidung von Axialschwingungen bei Elektromotoren,
bei welcher zwischen Läuferblechpaket und Läuferkörper
eine Anlaufscheibe land eine ülspritzbuchse vorgesehen
sin£, dadurch gekennzeichnet,
daß die ölfrpritzbuchse elastisch ausgebildet ist.
< Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ölspritzbuchse au.3 elastischem
Material besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-»
seichnet, daß die ölspritzbuchse topfföricig mit
dünnwandigen, schräg verlaufenden Planken ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Aaspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölspritzbuchse topfförmig mit Eindrehungen in den Flanken ausgebildet ist.
66G8870-2.12.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666608870 DE6608870U (de) | 1966-06-07 | 1966-06-07 | Vorrichtung zur vermeldung von axialschwingungen bei elektromotoren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666608870 DE6608870U (de) | 1966-06-07 | 1966-06-07 | Vorrichtung zur vermeldung von axialschwingungen bei elektromotoren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608870U true DE6608870U (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=6587759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666608870 Expired DE6608870U (de) | 1966-06-07 | 1966-06-07 | Vorrichtung zur vermeldung von axialschwingungen bei elektromotoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6608870U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639160A1 (fr) * | 1988-11-15 | 1990-05-18 | Crouzet Sa | Dispositif d'ajustage de jeu axial pour moteur electrique |
DE19738396B4 (de) * | 1997-09-03 | 2005-10-20 | Bosch Gmbh Robert | Gleitlager für eine Welle |
-
1966
- 1966-06-07 DE DE19666608870 patent/DE6608870U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639160A1 (fr) * | 1988-11-15 | 1990-05-18 | Crouzet Sa | Dispositif d'ajustage de jeu axial pour moteur electrique |
DE19738396B4 (de) * | 1997-09-03 | 2005-10-20 | Bosch Gmbh Robert | Gleitlager für eine Welle |
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