DE6608471U - Motorschutzvorrichtung. - Google Patents
Motorschutzvorrichtung.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/085—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
- H02H7/0852—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load directly responsive to abnormal temperature by using a temperature sensor
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- Protection Of Generators And Motors (AREA)
Description
Mp.-Nr.622/68
Die Erfindung betrifft eine Motorschutzvorrichtung insbesondere
für Tauchpumpenmotoren. Motoren werden gegen Überlastung z.B.
durch Bimetallrelais oder- auslöser geschützt. Ba diese nicht am Schutzobjekt selbst eingesetzt sind, entstehen Abbiloungsfehler.
Zum Beispiel wird eine Erwärmung der Kotorwicklung vom
Bj.metallrelais eventuell nicht gemessen; weiterhin können diese
Schutzorgane we^en der kleineren Zeitkonstante Motoren im Aussetzbetrieb
oder Tauchpumpenmotoren nicht gegen Überlastung schützen. Ks ist bekannt, zum Überlastschutz die Yficklungswärme
durch Einbau von temperaturabhängigen Widerständen zu überwachen. Damit sind zwar die vorstehend erwähnten Nachteile behoben,
aber vor allen bei Tauchpumpenraotoren oder Motoren in Bergwerken usw. stört die zusätzlich, neben der Stromversorgung zu verlegende
Leitung.
Der "Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schutz eines Motors
gegen Überlastung mit minimalem Aufwand und ohne Kontrollleitung
zu gewährleisten.
Die Lbsung beruht in einer solchen Notorschutzvorrichtung- daß
ein galvanisch mit dem geerdeten Motorgehäuse verbundenes, von
der Wicklungstemperatur abhängiges Fchalfcelement in leitender
Verbindung mit einer Phasenanschlußseite der Kotorwicklung steht und daß der Motor über einen Leitungsschutzsohalter mit
Summenstromwandler und Auslöser angeschlossen ist.
Durch die Kombination eines Leitungsschutzschalters mit Summenstromwandler
und Auslöser, d. h. mit einem ?ehlerstroir.auslöser,
führt jeder Pehlerstrom 3U einer Auslösung, so daß bei entsprechender
Empfindlichkeit die Motorschutzvorriohtung in
-2-
III I *
"besonders vorteilhafter Weise eine Fehlerstromüberwachung darstellt
und auch einen Berührungsschutz ergibt. Bei Verw'-.dung
eines Leitungsschutzschalter mit Fehlerstromauslöser erfolgt darüber hinaus auch Abschaltung bei Über- und Kurzschlu2strom.
Die Verwendung eines Thermoschalter als temperaturabhängiges
Schaltelement erweist sich als besonders vorteilhaft, v/eil das Motorgehäuse im ungestörten Betrieb durch den Thermoschalter
von der Wicklung getrennt ist. Ein Halbleiterwiderstand mit
negativem Temperaturkoeffizienten kann so bemessen werden,
daß er im Normalbetrieb einen Strom führt, der unter dem Ansprechwert
der Schaltelemente liegt. Er bietet bei Einsatz als temperaturabhängiges Schaltelement infolge der geringen
Abmessungen den Vorteil„ in besonders innigem Wärmekontakt
mit der Hotorwicklung gebracht werden zu können; er verändert
seinen Widerstand\\rert innerhalb eines geringen Temperaturbereiches
um ein Vielfaches. In Reihe zum temperaturabhängigen Schaltelement kann ein Schutzwiderstand liegen, der ein ohmscher,
induktiver und/oder kapazitiver Widerstand ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das näher beschrieben wird.
Zu eines in dieses Beispiel einphasigen Hotor mit einen Gehäuse
1 führt ein Kabel 2, dem ein Leitungsschutzschalter 3 ait SüSäenstroräiiaRäler usä Auslöser vor geschaltet Ist. As
diesen Schatzschalter ist auf der Hetzseite eine Phase S und der geerdete iiittelpunktsleiter M? angeschlossen. Der Motor
v/eist einen Anschluß 4 für eine Erdleitung 11, einen AnschluS
für die Phase und einen Anschluß 6 für den Mittelpunktsleiter auf. Die Erdleitung 11 wird auch aus einen eventuell gekapselten
Genäuse herausgeführt oder durch das Gehäuse 1 usgecende
Flüssigkeit hindurch, so dar>
immer eine Verbindung zins Kittelpunktsleiter
auf der Generatorseite besteht. Zwischen der Phastnan^chlußseite 7 einer Motorwicklung 8 und der mit dea
Gehäuse 1 verbundenen Klemme 4 liegt ein temperaturabhängiges Schaltelement 9 in Reihe mit einem Schutzwiderstand 10.
-3-
Bei unzulässiger Erwärmung der Motorwicklung 8 stellt das temperaturabhängige
Schaltelement 9 eine leitende Verbindung zwischen der Phasenanschlußseite 7 und dem Gehäuse 1 her. Über
diese Verbindung und die angeschlossene Erde fließt ein Strom zum netzseitigen,geerdeten Mittelpunktsleiter. Dieser Strom
wird vom Schutzschalter ebenso wie ein'Fehlerstrom gemessen und
führt zur Abschaltung des Motors.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt daher darin, daß im Prinzip für den Überlastschutz und den Fehlerstromschutz nur
ein Fehlerstromschutzschalter erforderlich ist, dem vorteilhafterweise zur Kurzschlußüberwachung ein einfacher Kurzschlußauslöser
und zum Leitungsschutz ein Überstromauslöser beigefügt wird. Zweckmäßig ist daher der Einsatz eines Leitungsschutzschalters
mit Summenwandler und Auslöser in einem Gehäuse, oder es werden ein Leitungsschutzschalter bzw. Sicherungen
und ein Fehlerstromschutzschalter verwendet.
Der Umfang der Erfindung ist damit nicht begrenzt. Me Motorschutzvorrichtung
dient gleichzeitig als Isolationsüberwachung, weil sie bei Erwärmung aufgrund von Isolationsmängeln die Abschaltung
des Motors bewirkt. In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß das bei Temperaturanstieg leitende Sehältelement
einen m Gehäuse angeordneten elektromagnetischen oder elektronischen Schalter steuert, der den sus Gehäuse
fließenden Strom schaltet. Bei weiteren zu schützenden Phasen kann durch Erwärmung der Schutzschaltung auch ein PhäseSäaS-fali
ausgeführt werden, indem jede Phase durch ein temperaturabhängiges Schaltelement kontrolliert wird und eine zusätzliche
Widerstandsbeschaltung erfolgt.
668847116.9.71
Claims (3)
1. Motorschutzvorrichtung, insbesondere für Tauchpumpenmotor,
dadurch gekennzeichnet, daß ein galvanisch nit dem geerdeten Motorgehäuse (1) verbundenes, von der
Wicklungstemperatur abhängiges Schaltelement (9) in
leitender Verbindung mit einer Phasenanschlußseite (7) der Motorwicklung (8) steht und daß der Motor übea?--einen
Leitungsschutzschalter (3) mit Summenstromaewandler und
Auslöser angesc. Bossen ist.
2. Motorschutzvorriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
£- zeichnet, daß das temperaturabhängige Schaltelement (9)
ein Thermoschalter ist.
3. Motorschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das temperaturabhängige Schaltelement (9) ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten ist.
4* Motorschutzvorriohtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoschalter ein .Bimetallschalter
mit in Eeihe geschaltetem, strombegrenzenden Widerstand (1O) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686608471 DE6608471U (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Motorschutzvorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686608471 DE6608471U (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Motorschutzvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608471U true DE6608471U (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=6587545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686608471 Expired DE6608471U (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Motorschutzvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6608471U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004082092A1 (de) * | 2003-03-10 | 2004-09-23 | Behr Gmbh & Co. Kg | Anordnung zum schutz vor überlast eines elektromotors |
-
1968
- 1968-08-16 DE DE19686608471 patent/DE6608471U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004082092A1 (de) * | 2003-03-10 | 2004-09-23 | Behr Gmbh & Co. Kg | Anordnung zum schutz vor überlast eines elektromotors |
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