DE69937860T2 - Schutzschalter mit Lichtbogenfehlerschutz und PTC-Elemente zum Schutz gegen Kurzschluss und Überlastung - Google Patents

Schutzschalter mit Lichtbogenfehlerschutz und PTC-Elemente zum Schutz gegen Kurzschluss und Überlastung Download PDF

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George D. Iowa City Gregory
Gary W. Mount Vernon Scott
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Verwendung von Elementen mit einer positiven Temperaturkoeffizient-Widerstandsgröße (PCT) in Stromkreisunterbrechervorrichtungen und insbesondere auf die Verwendung von PTC-Elementen für den Kurzschluss- und Überlastungsschutz mit Lichtbogenfehler-Stromkreisunterbrechern (AFCI) und Erdungsfehler-Stromkreisunterbrechern (GFCI).
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Stromkreisunterbrecher, wie etwa Stromkreis-Trennschalter, finden bei häuslichen und industriellen Anwendungen bei der Unterbrechung des elektrischen Stroms in Hochspannungsleitungen beim Auftreten unterschiedlicher Fehlerzustände, wie etwa einem starken Überstrom, Verwendung, die durch Kurzschlüsse oder Erdungsfehler verursacht werden. Ein Erdungsfehler-Unterbrecher (GFCI) ist ein Unterbrecher, der einen Stromkreis unterbricht, wenn er einen Kriechstrom zur Erde erfasst, der normalerweise Erdungsfehler genannt wird. GFCIs sind oftmals in elektrischen Haushaltsteckdosen vorgesehen, die in vielen Fällen im Haus an Orten, wie etwa Badezimmern und Küchen, angebracht sind, um gegen derartige Kurzschlüsse oder Kriechströme zur Erde infolge Wasser oder Feuchtigkeit oder dergleichen, die in die Schutzschaltung oder ein Gerät oder eine Vorrichtung, die mit der Schutzschaltung verbunden sind, eintritt, Schutz zu bieten. Die GFCI-Schaltung erfordert es jedoch im allgemeinen, dass sie in einen Stromkreis gekoppelt ist, der von einem Stromkreisunterbrecher geschützt ist, um den Stromkreis vor Überlastungs- und Kurzschlusszuständen zu schützen. Das heißt, ein herkömmlicher Stromkreisunterbrecher stellt im allgemeinen diese Überlastungs- und Kurzschlussfunktionen in Verbindung mit einer GFCI-Steckdose bereit.
  • Ein weiterer Typ eines elektrischen Fehlers, nämlich ein Lichtbogenfehler, kann ebenfalls in Stromkreisen auftreten, die sowohl durch GFCI-Steckdosen- als auch Stromkreisunterbrecher geschützt sind. Diese Lichtbogenfehler sind unbeabsichtigte Lichtbögen entweder von Leitung zu Leitung oder von Leitung zu Erde. Wenngleich herkömmliche Stromkreisunterbrecher Ströme oder Spannungen eines relativ hohen Pegels erfassen können und den Stromkreis unterbrechen, können sie im allgemeinen Lichtbögen eines relativ geringen Pegels nicht erfassen. Es sollte jedoch im allgemeinen auch für Schutz vor zahlreichen Lichtbögen geringen Pegels gesorgt sein. Im allgemeinen gibt es eine vorhandene Technologie zum Schutz vor Lichtbogenfehlern, d.h. Lichtbogenfehler-Stromkreisunterbrecher (AFCI), wie etwa jene, die von der Square D Company, der Bevollmächtigten dieser Anmeldung, vertrieben werden.
  • Ein weiteres Problem, das mit dem Vorgang der Unterbrechung des Stromes während schwerwiegender Überstromzustände in Verbindung steht, ist die Lichtbogenbildung. Eine Lichtbogenbildung tritt zwischen den Kontakten von Stromkreisunterbrechern und/oder Erdungsfehlerunterbrechern auf, die verwendet werden, um den Strom zu unterbrechen, und ist aus zahlreichen Gründen unerwünscht. Eine Lichtbogenbildung kann eine Beeinträchtigung der Kontakte des Unterbrechers verursachen und bewirken, dass sich ein Gasdruck aufbaut. Sie erfordert es zudem, dass die Stromkreis-Unterbrecher und/oder GFCIs einen größeren Zwischenraum zwischen den Kontakten in der geöffneten Stellung aufweisen, um sicherzustellen, dass der Lichtbogen bei vollständig geöffneter Stellung der Kontakte nicht fortbesteht.
  • Vorrichtungen nach dem Stand der Technik versuchten in einer Reihe von Ansätzen, das Auftreten der Lichtbogenbildung einzuschränken. Bei einem Hochleistungs-Schalteinrichtung können die Stromkreisunterbrecherkontakte in einem Vakuum oder in einer SF6-Atmosphäre eingeschlossen sein. Beide Ansätze sind kostenintensiv. Daneben hat sich herausgestellt, dass SF6 ein Treibhausgas ist.
  • Ein weiterer Ansatz, der bei Stromkreisunterbrechern angewendet wurde, um das Ausmaß der Lichtbogenbildung einzuschränken, besteht in der Verwendung eines Widerstandes, der mit den Hauptkontakten des Stromkreisunterbrechers parallelgeschaltet ist. Beim Öffnen der Hauptkontakte kann Strom weiterhin durch den Abzweigwiderstand fließen, wodurch wirkungsvoll des Ausmaß der Lichtbogenbildung an den Hauptkontakten verringert wird. Der Strom, der durch den Widerstand fließt, ist geringer als der Kurzschlussstrom, der durch die Hauptkontakte ohne Widerstand fließen würde, wobei die Öffnung eines zweiten Paares von Kontakten, die mit dem Widerstand in Reihe geschaltet sind, mit einer geringeren Lichtbogenbildung erreicht werden kann, als sie ohne den Abzweigwiderstand auftreten würde.
  • Khalid erläutert einen strombegrenzenden Stromkreisunterbrecher, bei dem die strombegrenzenden Kontakte mit den Hauptkontakten eines Unterbrechers in Reihe geschaltet sind. Das Öffnen der Begrenzungskontakte zweigt den hohen Fehlerstrom durch den Widerstand ab. Der Widerstand ist ein Metalldrahtwiderstand mit einem positiven PCT-Widerstandswert. Der Fluss des Kurzschlussstroms durch den Widerstand erwärmt den Widerstand, wodurch dessen Widerstandswert erhöht und der Aufbau des Kurzschlussstroms begrenzt wird.
  • Perkins et al. beschreiben einen PTC-Widerstand, der den Metallisolator-Festkörperübergang in (V, Cr)2O3 verwendet. Bei einer Übergangstemperatur von 80°C nimmt der Widerstandswert eines keramischen Körpers, der (V, Cr)2O3 enthält, auf einen Wert des Hundertfachen des Wertes bei 20°C zu. Sie beschreiben die Verwendung eines PTC-Elementes für den Überstromschutz als Ersatz für einen Bimetallstreifen für den Überstromschutz. Der Schalter ist mit einem PTC-Element verbunden, das durch die Betätigungsspule für den Schalter abgezweigt wird. Während normaler Betriebszustände fließt der Strom durch den PTC-Widerstand. Während Kurzschlusszuständen führt die schnelle Erwärmung des PTC-Widerstandes zu einem erhöhten Widerstand und zu einer erhöhten Spannung über den PTC-Widerstand, wodurch Strom durch die Betätigungsspule abgezweigt wird, die anschließend den Schalter auslöst.
  • Hansson et al. ( US-Patent No. 5.382.938 ) beschreibt ein PTC-Element, das in der Lage ist, Kurzschlussströmen ohne Schaden zu widerstehen, wodurch es als Überspannungs-Schutzvorrichtung für einen Motor wiederverwendet werden kann. Das PTC-Element ist mit einem Schalter in Reihe und mit einer Erregerspule parallel geschaltet, die den Schalter betätigt. Ein Überstrom im Stromkreis erwärmt das PTC-Element, wobei bei einer bestimmten Temperatur dessen Widerstand stark ansteigt. Die Spannung über das PTC-Element reicht anschließend aus, damit die Erregerspule den Schalter auslöst. Hansson et al. ( WO 91/12643 ) beschreibt eine kompliziertere Erfindung für einen Motor- und einen Kurzschlussschutz unter Verwendung eines PTC-Elementes. Ein Schalter ist mit einer Auslösschaltung in Reihe geschaltet, die aus zwei parallel angeschlossenen Stromverzweigungen besteht. Eine dieser Verzweigungen verfügt über die Erregerspule für den Schalter, während die andere Verzweigung zwei PTC-Widerstände aufweist. Überstromzustände bewirken den Aufbau einer Spannung über die PTC-Widerstände, die anschließend die Erregerspule für den Schalter aktiviert.
  • Chen ( US-Patent No. 5.629.658 ) beschreibt eine Anzahl von Vorrichtungen, bei denen PTC-Elemente in Verbindung mit zwei oder mehr Schaltern verwendet werden, um den Strom unter Kurzschlussbedingungen zu begrenzen und dadurch die zugehörige Lichtbogenbildung zu verringern. Chen verwendet ein PTC-Element in einem Stromkreisunterbrecher zum Absorbieren der sogenannten "Unterbrechungs"-Energie, die andernfalls eine Lichtbogenbildung während des Unterbrecherbetriebs erzeugen könnte.
  • Legatti ( US-Patent No. 4.931.894 ) bezieht sich auf eine Erdungsfehl-Urunterbrecher-(GFCI) Schaltung, die einen GFCI-Differentialtransformator verwendet. Eine Sekundärwicklung ist auf dem Kern des GFCI-Transformators angebracht, um ein erfassbares Signal in Erwiderung eines Lichtbogenstromes zwischen einer Hochspannungsleitung und der geerdeten Metallumhüllung oder der Ummantelung eines Starkstromkabels zu erzeugen, indem die Sekundärwicklung in Reihe zwischen die Metallumhüllung und die Null-Leitung geschaltet wird. Unter anderem erfordert diese Schaltung eine separate Erdleitung und einen separaten Draht zum Anschluss an die Kabelumhüllung.
  • Ein weiterer Ansatz zur Verringerung der Lichtbogenbildung in Stromkreisunterbrechern beinhaltet die Verwendung mechanischer Einrichtungen, um den Lichtbogen zu brechen. Belbel et al. ( US-Patent No. 4.562.323 ) beschreibt einen Schalter, bei dem eine elektrische isolierende Abschirmung zwischen die Kontakte während der Öffnung der Kontakte eingefügt wird. Die Steuerung der Bewegung der Abschirmung wird durch Antriebseinrichtungen erreicht, die von jenen getrennt sind, die die Trennung der Kontakte bewirken. Belbel et al. ( US-Patent No. 4.677.266 ) beschreibt einen weiteren Schalter, der über eine isolierende Abschirmung verfügt, die sich der Unterbrechungsgeschwindigkeit anpasst, wenn der Strom zunimmt. Brakowski et al. ( US-Patent No. 4.801.772 ) beschreibt einen strombegrenzenden Stromkreisunterbrecher, bei dem ein Isolierkeil zwischen die Kontaktarme eingefügt wird, wenn sich diese öffnen.
  • MacKenzie and Engel ( US-Patent No. 5.224.006 ) beschreibt einen elektronischen Stromkreisunterbrecher, der eine Stromerfassungseinrichtung und eine Erdungsfehler-Erfassungseinrichtung zum Schutz vor Sputter-Lichtbogenfehlern und Erdungsfehlern sowie eine Erfassungseinrichtung zwischen Leiter und Nullleiter beinhaltet, um einen Überstromfehlerschutz und einen Fehlerschutz zwischen und Leiter und Nullleiter bereitzustellen.
  • Die meisten Verfahren des Standes der Technik, die oben beschrieben wurden, wenden sich industriellen Anwendungen zu. Für die Verwendung zu Hause kann der Betrieb, wenngleich die Spannung und die Lasten geringer sind, im Handel verfügbarer Stromkreisunterbrecher und GFCIs weiterhin von einem erheblichen Umfang einer Lichtbogenbildung begleitet sein. Die vorliegende Erfindung erzielt die Unterbrechung des elektrischen Stroms mit einer Verringerung der Lichtbogenbildung, des Lärms und der Gasentlüftung. Die vorliegende Erfindung kombiniert einen AFCI und einen GFCI mit PTC-Elementen und zugehörigen Schaltungen für den Kurzschluss- und den Überlastschutz in einer zweckdienlichen Form, die sich für die Verwendung bei Haushaltssteckdosen oder dergleichen eignet. Die vorliegende Erfindung verringert zudem die Kosten sowie die Einschließungs-Anforderungen für einen Stromkreisschutz in Wohngebäuden.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet ein PTC-Element in einer GFCI-Steckdose in Reihe mit der Last. Der erhöhte Widerstandswert des PTC-Elementes während einer Überlast wird verwendet, um den Strom auf einem parallelen Weg zu leiten und so ein Relais oder eine Auslösespule zum Öffnen der Hauptkontakte anzusteuern. Um einen Hitzschaden an den PTC-Elementen während eines Kurzschlusses zu verhindern, sind ein oder mehrere Metalloxid-Varistoren mit der PTC-Komponente parallel geschaltet. Dadurch wird die Maximalspannung (und somit der Umfang der Erwärmung) begrenzt, die im PTC-Element auftritt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Möglichkeit, dass ein Stromkreisunterbrecher ein PTC-Element beinhaltet, um auf Erdungsfehler zu reagieren. Eine Erdungsfehler-Unterbrecherschaltung wird verwendet, um die Relaisspule zu aktivieren.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine serielle Spule auf denselben Kern gewickelt wie die Auslösespule, um zusätzlichen Kurzschlussschutz zu bieten.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung verwendet eine Umschaltvorrichtung, die von einer Erdungsfehler-Erfassungsschaltung ausgelöst wird, um den Strom durch das Relais abzusenken und so die Hauptkontakte zu öffnen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform löst eine Lichtbogenfehler-Erfassungsschaltung die Umschaltvorrichtung aus.
  • Beispiele der wichtigeren Merkmale der Erfindung wurden relativ weit zusammengefasst, damit die folgende detaillierte Beschreibung derselben besser verständlich ist und damit die Beiträge zum Stand der Technik besser wertgeschätzt werden können. Diese und andere Merkmale der Erfindung, die im folgenden beschrieben wird, bilden den Gegenstand der beigefügten Ansprüche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt die Verwendung eines PTC-Elementes in einer Schutzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Schutzanordnung, ähnlich 1, gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt eine Schutzanordnung, ähnlich 1, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 und 5 zeigen eine Wandsteckdose bzw. eine Steckdosenleiste, in der die Schutzvorrichtung der Erfindung verwendet werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine GFCI-(Erdungsfehler-Stromkreisunterbrecher-)Steckdose schaltet die Elektrizität ab, indem sie normalerweise zwei Kontakte öffnet, sofern es einen Kriechstrom zur Erde (d.h. zur Erdung) gibt. Dieses Kriechen wird Erdungsfehler genannt. Eine GFCI-Steckdose ist normalerweise zu Hause an Orten, wie etwa einem Badezimmer oder einer Küche angebracht, um die Menschen von einem elektrischen Schlag zu schützen. Ein Stromkreisunterbrecher ist im Stromkreis einer GFCI-Steckdose erforderlich, um den Stromkreis vor einer Überlastung und/oder einem Kurzschluss zu schützen. Es kann jedoch ein weiterer Typ einer elektrischen Gefährdung in einem Stromkreis vorhanden sein, der von einem GFCI geschützt wird, wie etwa ein Lichtbogen- oder ein Lichtbogenbildungsfehler. Lichtbogenfehler sind unbeabsichtigte Lichtbögen von Leitung zu Leitung oder Leitung zu Erde, die im Stromkreis auftreten können. Es sollte selbst ein Schutz vor Lichtbögen geringen Pegels (d.h. geringen Stroms) gegeben sein, indem der Stromkreis unterbrochen (d.h. geöffnet) wird. Zahlreiche dieser Lichtbögen geringen Pegels können jedoch von einem Stromkreisunterbrecher oder einer GFCI-Steckdose nicht erfasst werden. Es gibt eine bestehende Technik für derartige AFCI-(Lichtbogenfehler-Stromkreisunterbrecher) Produkte, wobei jedoch keines von diesen bislang in einer GFCI-Steckdose enthalten war.
  • Die Erfindung sieht eine GFCI-Steckdose mit einer AFCI-Funktion und zudem die Verwendung eines leitfähigen Polymer-PTC-Elementes (PTC – Positiver Temperraturkoeffizient-Widerstandswert) vor, um den Stromkreis vor Kurzschlüssen und/oder Überlastungen zu schützen. Diese GFCI-Steckdose kann Teil einer Wandsteckdose (4) oder Teil einer Steckdosenleiste (5) sein.
  • 1 zeigt eine Stromkreis-Schutzvorrichtung, wie etwa eine GFCI/AFCI-Steckdose 10 gemäß der Erfindung mit einem 115-120-VAC-Haushalts-Stecker 11 sowie einem stromführenden Leiter und einem Null-Leiter 25, 26. In 1 sind eine oder mehrere PTC-Komponenten 12 mit dem stromführenden Leiter 25 in Reihe geschaltet. Wenngleich ein einziges PTC-Element 12 dargestellt ist, können mehrere PTC-Elemente in Reihe oder parallel geschaltet sein, um die gewünschte Stromnenngröße, den gewünschten Spannungsabfall oder den gewünschten Widerstand zu erreichen. Die PTC-Komponenten können leitfähige Polymere, wie etwa Poly-SwitchesTM sein, die von Raychem and Bourns hergestellt werden, oder keramisches BaTiO3 oder ein beliebiges anderes PTC-Material sein, das einen spezifischen Widerstand von mehr als 0,1 Ωcm bei Raumtemperatur hat.
  • Ein Satz von Kontakten 14 ist ebenfalls mit dem stromführenden Leiter 25 in Reihe geschaltet. Der Satz von Kontakten 14 ist mit der PTC-Komponente 12 in Reihe geschaltet. Ein Metalloxid-Varistor-(MOV-)Unterdrückungsvorrichtung 15 und eine Spule 16 sind jeweils angeschlossen, wie es im Bezug auf die PTC-Komponente 12 gezeigt ist. Der MOV ist parallel zur Last im Stromkreis von 1 geschaltet. Die Unterdrückungsvorrichtung 15 kann eine Silizium-Avalanche-Suppressor-Diode (SASD) anstelle eines MOV sein. Zwei oder mehr MOV- oder SASD-Vorrichtungen können je nach Wunsch (in Reihe oder parallel) verwendet werden, um die Nenngrößen zu erreichen, die mit jenen der PTC-Komponente(n) 12 übereinstimmen. Zudem sind zwei Dioden 17 mit der Schaltung verbunden, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Es werden zwei unterschiedliche Stromtransformatoren (CT) 20 und 24 verwendet, um Erdungs- bzw. Lichtbogenfehler zu erfassen. Sie sind mit einer Schaltkarte 19 mit elektronischen GFCI/AFCI-Komponenten verbunden. Details der e lektronischen Komponenten und Schaltungen auf der Karte 19 sind in 1 aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt. Im allgemeinen sprechen die elektronischen Komponenten und Schaltungen der Schaltkarte 19 auf die jeweiligen Eingangssignale an, die von den CTs 20 und 24 zugeführt werden, um diese Signale zu analysieren und zu bestimmen, ob entweder Erdungsfehler oder Lichtbogenfehler in einem Leitungsstromkreis vorhanden sind, der mit der Steckdose 10 verbunden ist. Bei Vorhandensein derartiger Erdungsfehler oder Lichtbogenfehler erzeugen diese Schaltungen einen Ausgang zu einem Auslöse- oder Steuereingang 28 einer Umschaltvorrichtung 18, wie etwa einem SCR, der in die Schaltung zwischen die Diode 17 und den Null-Leiter 26 gekoppelt ist. Der SCR kann auch auf der Schaltkarte 19 angebracht sein. Ein Beispiel derartiger AFCI/GFCI-Schaltungen, die auf der Schaltkarte 19 verwendet werden können, ist in der Parallelanmeldung No. 09/026.193 dargestellt, die am 19. Februar 1998 eingereicht wurde.
  • Die Steckdose 10 ist derart beschaffen, dass sie die Kontakte 14 durch die Tätigkeit der Spule 16 während einer geringen Überlast von etwa 135% bis 200% ihrer nominalen Ampere-Nenngröße öffnet. Der Widerstand der Spule 16 ist so gewählt, dass er größer als jener des PTC 12 bei Raumtemperatur ist. Bei normalen Vorgängen fließt der Großteil des Stroms durch das PTC 12 anstelle durch die Spule 16. Die Spule 16 wird aktiviert, um die Kontakte 14 immer dann auszulösen, d.h. zu öffnen, wenn die Spannung über das PTC 12 und der Strom durch das PTC 12 und demzufolge der Strom durch die Spule 16 bestimmte Werte erreichen. Während einer Überlast wärmt Starkstrom, der durch die PTC-Komponente(n) 12 fließt diese auf. Der Widerstand der PTC-Komponente(n) 12 nimmt stark zu, während ihre (deren) Temperatur über einen Schwellenwert ansteigt. Wenn die Spannung über der (den) PTC-Komponente(n) einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht, wird die Spule 16 aktiviert.
  • Während eines Kurzschlusses erwärmt der starke Kurzschlussstrom die PTC 12 sehr schnell (innerhalb etwa einer Millisekunde), wodurch eine Spannung über der PCT 12 erzeugt werden kann und der Strom durch die Spule 16 erhöht wird, um die Kontakte 14 in derselben Weise, wie bei einer Überlast, jedoch schneller, zu öffnen. Die Spannung über der PTC 12 ist normalerweise ausreichend groß, um die Systemspannung zu überwinden, und begrenzt den Kurzschlussstrom. Der MOV oder die SASD 15 stellen einen Abzweigweg für den zusätzlichen Strom während einer Kurzschlussstrom-Unterbrechung bereit und verhindert somit ein Versagen der PTC 12. Die Kontakte 14 sind geöffnet, nachdem die gesamte Unterbrechungsenergie vom MOV oder von der SASD 15, der PTC 12 und der Spule 16 verbraucht worden ist, wodurch eine Lichtbogenbildung an den Kontakten 14 vermieden wird.
  • Wenn ein Erdungsfehler auftritt, sendet der CT 20 ein Signal zur Schaltkarte 19 proportional zum Stromunterschied zwischen dem stromführenden Leiter und dem Null-Leiter 25, 26. Gibt es keinen Erdungsfehler 10, sollten diese Ströme dieselben sein. Das Signal wird von den elektronischen GFCI-Komponenten auf der Karte 19 verarbeitet, um den SCR 18 zu schließen. Der SCR 18 ist während des normalen Betriebs geöffnet. Sobald der SCR 18 geschlossen ist, wird die Spule 16 aktiviert, um die Steckdose auszulösen.
  • Der CT 24 überwacht den Leiterstrom und sendet ein Signal zur Karte 19. Immer wenn es eine Lichtbogenbildung in Laststromkreis gibt, reagieren die elektronischen AFCI-Komponenten auf der Karte 19 auf das entsprechende Signal, das von der Spule 24 empfangen wird, und schließen den SCR 18 während eines Lichtbogenfehlers. Auf diese Weise können der Stromkreis und somit die Steckdose, die Bestandteil desselben ist, Schutz sowohl vor einem Erdungsfehler als auch einem Lichtbogenfehler bieten. Der MOV und die SASD 15 sind parallel zur Reihenkombination der PTC 12 und der Last geschaltet und können somit auch einen Schutz für die Last, wie etwa Beleuchtung oder dergleichen, für den Fall eines Übergangsspannungsanstiegs bieten. Die Dioden 17 stellen sicher, dass, wenn der SCR 18 geschlossen ist, der Wechselstrom (in beiden Richtungen, d.h. positive und negative Halbzyklen) lediglich durch die Spule 16 und nicht durch die PTC 12 fließt.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ähnliche Bezugszeichen verwendet werden, um jene Bestandteile zu kennzeichnen, die den oben beschriebenen Komponenten in 1 gleichen oder diesen ähnlich sind. In 2 ist der Stromkreis 10 im wesentlichen identisch mit dem oben beschriebenen, wobei jedoch der MOV oder die SASD 15 parallel mit der PTC 12 geschaltet sind. In 1 schützen der MOV oder die SASD 15 nicht nur die PTC 12 während eines Kurzschlusses, sondern auch die Last während eines Übergangsspannungsanstiegs, wie es oben erwähnt ist. Die Ausführungsform von 1 wird verwendet, wenn die Spannungsnenngröße der PTC 12 größer als die Spannungsnenngröße des Stromkreises ist (120 VAC beim oben aufgeführten Beispiel). In 1 sollte die Spannungsnenngröße des MOV oder der SASD 15 höher sein als die Spannungsnenngröße des Stromkreises (120 VAC), so dass unter normalen Bedingungen kein Strom den MOV oder die SASD durchlaufen wird. Wenn die Spannungsnenngröße der PTC geringer ist als die Spannungsnenngröße des Stromkreises, wird die Ausführungsform von 2 verwendet.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ähnliche Bezugszeichen verwendet wurden, um jene Bestandteile zu kennzeichnen, die den Bestandteilen, die oben im Bezug auf 1 und 2 beschrieben wurden, gleichen oder diesen ähnlich sind. Der Stromkreis von 3 ist im wesentlichen identisch mit dem Stromkreis aus 1, wobei eine Spule 30 in Reihe geschaltet mit der Leitung und mit der PTC 12 hinzugefügt ist. Die in Reihe geschaltete Spule 30 kann um denselben Kern wie die Auslösespule 16 gewickelt sein. Während eines Kurzschlusses kann ein starker Strom, der die in Reihe geschaltete Spule 30 durchfließt, genügend Magnetkraft erzeugen, um die Steckdose freizugeben, d.h. die Kontakte 14 zu öffnen.
  • Die in Reihe geschaltete Spule 30 wirkt während Kurzschlussunterbrechungen unterstützend dabei, die Kontakte 14 schneller zu öffnen als die Auslösespule 16 alleine.
  • Ein Vorteil dieser Erfindung besteht darin, eine Lichtbogenfehler-Erfassungs- und eine Auslösefunktion einer bestehenden GFCI-Steckdose hinzuzufügen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, eine GFCI/AFCI-Steckdose anzugeben, die zusätzlich in der Lage ist, Stromkreise vor Überlast und Kurzschluss zu schützen. Die Erfindung kann in einer Umgebung bestehender GFCI-Steckdosen oder -Auslässe verwendet werden. Die Erfindung kann zudem dazu verwendet werden, andere Schutzvorrichtungen als Stromkreisunterbrecher und GFCI-Steckdosen herzustellen.
  • Die Schaltung kann auf einfache Art und Weise in einer Vielfalt von Umgebungen, wie etwa einzelnen Verbrauchern, enthalten sein. Dies trifft für industrielle Anlagen wie auch kommerzielle Einrichtungen und Wohnanlagen zu. Beispielsweise kann die Schaltung der Erfindung in elektrisch betriebenen industriellen und/oder kommerziellen Ausrüstungen oder Maschinenanlagen, wie auch in Verbrauchererzeugnissen, wie etwa in Computergeräten, audiovisuellen Gräten, Haushaltsgeräten oder dergleichen, enthalten sein.

Claims (15)

  1. Stromkreis-Schutzvorrichtung (10) für den Einsatz in Wohngebäuden, die den Fluss von elektrischem Strom in einer Leitung (25) in Reaktion auf eine Vielzahl verschiedener Typen von Fehlerbedingungen in der Leitung unterbricht, wobei die Vorrichtung (100) umfasst: eine Gruppe von Kontakten (14), die in Reihe mit der Leitung (25) verbunden sind und eine offene Position sowie eine geschlossene Position haben; eine Einrichtung (16), die mit den Kontakten (14) gekoppelt und so eingerichtet ist, dass sie durch ein auslösendes Signal betätigt wird und die Kontakte (14) aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegt; ein Schaltelement (18), das mit der Einrichtung (16) funktionell gekoppelt ist, um der Einrichtung (16) in Reaktion auf ein betätigendes Signal das auslösende Signal bereitzustellen; eine Schaltung (19), die so eingerichtet ist, dass sie einen Lichtbogenfehler in der Leitung (25) erfasst und das betätigende Signal erzeugt, wenn der Lichtbogenfehler erfasst wird, gekennzeichnet durch: ein Element (12) mit positivem Temperaturkoeffizienten (Positive Temperature Coefficient of Resistivity – PTC), das in Reihe mit den Kontakten (14) verbunden ist, wobei das PCT-Element (12) mit der Einrichtung (16) verbunden ist, um der Einrichtung (16) in Reaktion auf Überlast- oder Kurzschlussbedingungen in der Leitung (25) das auslösende Signal bereitzustellen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schaltung (19) des Weiteren so eingerichtet ist, dass sie einen Erdfehlerstrom in der Leitung (25) erfasst und das betätigende Signal erzeugt, wenn der Erdfehlerstrom erfasst wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorrichtung (16) eine Spule umfasst, die funktionell mit den Kontakten (14) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Schaltelement (18) eine offene Position und eine geschlossene Position hat und das Schaltelement (18) so eingerichtet ist, dass es sich in Reaktion auf das betätigende Signal aus der offenen in die geschlossene Position bewegt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren eine Dioden-Anordnung (17) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie Strom durch die Einrichtung (16) leitet und verhindert, dass ein Strom durch das PCT-Element (12) fließt, wenn sich das Schaltelement (18) in der geschlossenen Position befindet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren ein Spannungsbegrenzungselement (15) enthält, dass so angeschlossen ist, dass es das PCT-Element (12) während einer Kurzschlussunterbrechung schützt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Spannungsbegrenzungselement (15) einen Metalloxid-Varistor (MOV) oder eine Silizium-Avalanche-Suppressor-Diode (SASD) umfasst, die parallel mit dem PCT-Element (12) gekoppelt ist, um einen Nebenschlussweg für zusätzlichen Strom zu schaffen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, die des Weiteren eine zweite Spule (30) in Spulenkopplung (16) zum schnelleren Öffnen des Schalters (14) während eines Kurzschlusszustandes enthält.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (10) in einer Stromsteckdose aufgenommen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (10) in einer Stromleiste aufgenommen ist.
  11. Erfdfehler-Steckdose für den Einsatz in Wohngebäuden, die eine Stromkreis-Schutzvorrichtung (10) aufweist, die den Fluss von elektrischem Strom in einer Leitung (25) in Reaktion auf einen einer Vielzahl verschiedener Typen von Fehlerzuständen in der Leitung (25) unterbricht, wobei die Steckdose umfasst: eine Gruppe von Kontakten (14), die in Reihe mit der Leitung (25) verbunden sind und eine offene sowie eine geschlossene Position haben; eine Einrichtung (16), die mit den Kontakten (14) gekoppelt und so eingerichtet ist, dass sie durch ein auslösendes Signal betätigt wird und die Kontakte (14) aus der geschlossenen in die offene Position bewegt; ein Schaltelement (18), das mit der Einrichtung (16) funktionell gekoppelt ist, um der Einrichtung (16) in Reaktion auf ein betätigendes Signal das auslösende Signal bereitzustellen; und eine Schaltung (19), die so eingerichtet ist, dass sie einen Lichtbogenfehler in der Leitung (25) erfasst und das betätigende Signal erzeugt, wenn der Lichtbogenfehler erfasst wird, gekennzeichnet durch ein Element (12) mit positivem Temperaturkoeffizienten (Positive Temperature Coefficient of Resistivity – PCT), das in Reihe mit den Kontakten (14) verbunden ist, wobei das PTC-Element (12) mit der Einrichtung (16) verbunden ist, um der Einrichtung in Reaktion auf Überlast- oder Kurzschlusszustände in der Leitung (25) das auslösende Signal bereitzustellen.
  12. Steckdose nach Anspruch 11, wobei die Schaltung (19) des Weiteren so eingerichtet ist, dass sie einen Erdfehlerstrom in der Leitung (25) erfasst und das betätigende Signal erzeugt, wenn der Erdfehlerstrom erfasst wird.
  13. Steckdose nach Anspruch 11, wobei das Schaltelement (18) eine offene und eine geschlossene Position hat und das Schaltelement (18) so eingerichtet ist, dass es sich in Reaktion auf das betätigende Signal aus der offenen Position in die geschlossene Position bewegt.
  14. Steckdose nach Anspruch 13, die des Weiteren eine Dioden-Anordnung (17) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie Strom durch die Einrichtung (16) leitet und verhindert, dass ein Strom durch das PTC-Element (12) fließt, wenn sich in das Schaltelement (18) in der geschlossenen Position befindet.
  15. Steckdose nach Anspruch 11, wobei die Einrichtung (16) eine erste Spule umfasst, die funktionell mit den Kontakten verbunden ist, und eine zweite Spule (30) enthält, die in Reihe mit dem PTC-Element (12) gekoppelt und mit der ersten Spule (16) um einen gemeinsamen Kern herumgewickelt ist, um den Schalter (14) während eines Kurzschlusszustandes schnell zu öffnen.
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