DE6607902U - Hydraulische bremseinrichtung fuer fahrzeuge. - Google Patents

Description

Hydraulische Bremseinrichtung fir Fahrzeuge

Sie £rf in&ung besiegt; sieb, «uf eine hydraulische Bremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Sutafahrseuge.

l«i Jahrsetsgen, vor allem bei Sutxfahrseugen, kann die Belastung der Hinterachse sehr unterschiedlich sein. Wechselnd« Belastungen bringen gleichseitig große Veränderungen in der Gewichtsverteilung zwischen der vorderen und der hinteren Achse eines Fahrzeuges mit sich.

Han 1st deshalb dazu übergegangen, in der Leitung für die Bremsflüssigkeit einen Druckbegrenzer o.dgl. anzuordnen, der dazu dient, entsprechend der -Jeweiligen Belastung des Fahrzeuges die Bremswirkung der Hinterräder auf einen zulässigem Wert zu begrenzen, insbesondere bei unbelastetes Fahrzeug, bei des dl« Bremswirkung verhältnismäßig schwach sein ksnsu

M&an es sich in einem solchen Falle bei den Bremsen der

Vorderräder ua 3rcssen handelt» die bei VorwÜrtefehrt salt dea Effekt des Selbatfeatsiehana arbeiten, rateilt oan einen

Hange 1 an der Bremsanlage in denn Sinne feet, daß die Bremsung während der fiückwärtsfahrt unvollkommen ist, weil bei einer Bremse dieser Bauart während dor Rückwärtsfahrt; die Bremsen an den Vorderrädern nicht genügend wirksam sind und weil die Bremswirkung der hinteren Bremsen durch den Druckbegrenzer gegebenenfalls reduziert sein kann.

Es ist das Ziel der vorliegendem Erfindung, eine Bremseinrichtung, die nit einem Druckbegrenzer i& der Zuführungsleitung za den hinteren Bremsen ausgestattet ist, derart aus-

ΛΟ zubilden, daß die vorgenannten Nachteile, insbesondere bal der Bremsung während der RCLckwärtexahrt usd auf eisiss Ab^ hang, vermieden werden. Nach der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Druckbegrenzer in Abhängigkeit von einem Parameter-, s.S. in Abhängigkeit von dor Faärtricircffiäg^

Λ5 der Richtung der Breasverzögerusg o.dgl., vorubai^ehend kursgeschlossen wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen hydraulischen Bremseinrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch, eine in einer HebenachluBleitung zum Bruekbegren— aer angeordnete Absperrvorrichtung mit einem unter der Sinifirkung der Massenträgheit beweglichen Yerachlußorgan* das die Vorrichtung während der Biickwartsfshrt selbsttätig off— net_} dagegen, während der Vorwärtsfahrt selbsttätig schließt, söb&ld bei eijxea Bremsvorgang die Verzögerung eines vorges⁶**⁵²¹⁶¹¹ HinSsalweri; überschreitet*

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In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Absperrvorrichtung aus einem in einer nach hinten abfallenden Schräglage am Fahrzeug zu befestigenden Gehäuse sit einem. vorderen und sin em hinteren Saum, die durch eine als Sitzfläche ausgebildete Zwischenwand mit einer Bohrung voneinander getrennt sind, wobei an dem hinteren Raum die Eingangsund an den vorderen Raum die Ausgangsleitung des Druckmittels angeschlossen ist und der hintere Raum eine frei bewegliche Kugel als V er sch 1 ußlrorp er enthält.

Das Gehäuse der Absperrvorrichtung ist nach einen weiteren üermssiclieii de? Erfinduag xJLfe »<nap geimne Tea etwa= 5 gegenüber der Horizontalen as Fahrzeug befestigt.

nie jsrxxnauug "wird

Bsxatgllung naher erläutert« Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Sarstellung der Sesamtanordaung der Jahrseugbremseinrichtung und

2 eine Scimittdarctellung ae» Sruckbegrenzers und der ix HebenschluB su& Druckbegrenzer angeordneten Absperrvorrichtung in eine« größeres KaSstab.

In !Figur 1 ist die Anwendung 4er Erfindung bei einer "bekenn— tea Bremsanlage fur Jaaraeuge dargestellt. Hit F ist eine der beiden Bremsen der Vorderräder und ait s eine der beiden

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Bremsen der Hinterräder bezeichnet. Hit HiIXe eines Bremspedals P wird der Hauptzylinder M₉ der mit einem Vorratsbehälter H in Verbindung steht, betätigt. Der Hauptzylinder M

1 2 ist über eise Leitung a ait swei Leitungen a und a verbun-

- Ί »«_ den, von denen die .Leitung & asu den aremseä der ¥ufa«x-j.-an€i?

führt, während die Leitung a mit einer zu den hinteren Bremsen F^ führenden Leitung s? in Verbindung steht. Zwischen den beiden Leitungen a und a ist ein an sich bekannter Druckbegrenzer L angeordnet. Im Nebenschluß zu diesem Druck— begrenzer L liegt eine Absperrvorrichtung D, die den Ifcirchfluß von einer Leitung 1 in eine Leitung 2 steuert, die aa

2 ^i

die Leitungen a und ar angeschlossen sind.

In der Absperrvorrichtung D ist

d^r BsEi^f 1«£ Xr#is€s#i>#a ^i

wie während der Suctarärtsf ahrt des Fahrzeuges und andererseits während der Vorwirtsfahrt, sofern €ie infolge einer Bresisung unterhalb eines vorgegebenen

malwertes, z.B. A- m/s , bleibt und

b) de? SurchfluS g«sperxt₄ wenn während der Yoxwartsfahrt dl« Verzögerung infolge einer Bremsung den Torgeeebenea Hinimalwert überschreitet.

In. Jigor 2 sind praktische Ittsführungsbeiepiele 1 Or die bei den Vorrichtungen B 12nd L dargestellt.

Die AbspefüX'richtung B entaialt eia Sehäuae 5* ia dem zwei

Hause 4 und 5 durch eine Zwischenwand 6 voneinander getrennt sind, wobei die Zwischenwand eine Yentilsitsfläche bildet und eine Bohrung 7 enthalte Der Baum A ist vorzugsweise geradlinig und zylindrisch ausgebildet und enthält eine Zsgel δ ale TcraehluBkörper. Bas Gehäuse 5 ist an dem Fahrzeug derart befestigt» d&£ es »ine von vorn nach hinten abfallende !«igung hat, wobei der KeiKuagswinkel gegenüber der Horizontalen etwa 5 ° beträgt« Alu folge dieser Neigung nimmt die Kugel 8 in der Huitestellunjj eine von der Zwischenwand 6 ent«* fernte Lage eis.·

Venn das fahrzeug während ein«r Vorwärtsfahrt gebremst wird, bevegt sich die £ugel 3 unter der Einwirkung der trägheitskraft nach τόπι und verschließt die Bohrung; 7 in. der Zwischenwand 6. Der Durchfluß durch die Leitungen 1 und 2 wird da—

15 durch unterbrochen, so daß nur der Brackbegrenzer L wirksam

ixi

Der an sich bekannte Druckbegrenzer L kann/der Veise, vie es

auf der Zeichnung dargestellt ist, an eine* abgestutztem Seil

S des Fahrzeugs befestigt sein* Sr besteht ist wesentlichen

:| 20 aus eixxesx Gehäuse 9* in. dem zwei Säume 10 und 11 enthalten

E 2

£ sind, von denen der Saum 10 mit der Eingangsleitung & und

der Saum 11 mit der JLusgangsleitung ar verbunden ist. Zwischen den. beiden Bäumen IO und 11 liegt eine Bohrung 12» die durch ein TerschluSstück 13 verschlossen werden kann» Bas YerschluSstuck 13 ist mit einem Kolben 14 verbunden» der sich.

an eine» Hebel I5 abstütst. Der Hebel 15 ist an der Stelle
16 auf dem abgestütstsen ^eil S das Fahrzeugs schwenkbar gelagert und über eine Feder 1? mit eines Sehwenk&sbel b der
hinteren Radaufhängung verbunden.

Das vom Hauptzylinder H in die Leitung a gelangende Druckmittel fließt durch die Säume 10 und 11 des Druckbegrenzers L zu den hinteren 3re»ssn F". Sobald die für die Betätigung der hinteren Brensen P erforderliche Speisung beendet ist, erhöht sich der hydraulische Druck. Wenn dieser Druck einen solchen Wert erreicht hat, daß durch seine Einwirkung auf
dsn Querschnitt des Kolbens 14 eine größere Kraft an dem
Kolben angreift als die durch die Feder 17 hervorgerufene
Gegenkraft (die Federkraft hangt bei dem Ausführungsbeispiel von der Belastung des Fahrzeuges ab), wird die Bohrung 12

durch da« Verschlußstück 13 geschlossen.

Die in de» Haue 11 und in den hinteren Bremsen F*^ befindliche Druckflüssigkeit ist nach dem Ansprechen des Kolbens 14 von dem übrigen Kreis der Anlage getrennt, und der Druck
bleibt somit in diesem Bereich konstant, während der im
Raum 10 herrschende Druck weiter ansteigen kann.

Venn wahrend der Rückwärtsfahrt gebremst wird, nimmt die Kugel 8 unter der Einwirkung ihrer Trägheit ebenfalls die von der Trennwand 6 entfernt liegende Buhestellung ein, so daß
die Bohrung 7 geöffnet ist und ^infolge der Nebenschlußlei-

/IO

tung i_v ?, 2 der Bremsdruck in den himterea Bremsen IT nicht mehr durch die iuaktioneweise des Begrenzers I» beeinflußt wird. Der Druck \»wn soait in den hinteren Bremsen wesentlich gesteigert werden.

Es ist zu bemerken, dafi die Verwendung der Absperrvorrich- j tung D_t die parallel zua Druckbegrenzer L liegt und nur bei | einer gegebenen Verzögerung anspricht, eine zusätzliche Sicherheit im Falle der unterbrechnng des Steuerkreises der vorderen Bremsen bietet, sofern das Fahrzeug mit zwei voneinander unabhängigen Kreisen ausgestattet ist, von denen der eine für die vorderen und der andere für die hinteren Bremsen vorgesehen ist. Hierzu wird auf folgendes Zahlenbeispiel hingewiesen:

Venn nur der Druckbegrenzer L allein vorhanden ist und bei einem Druck von 50 kg/cm beispielsweise die Leitung su den hinteren Breasea sperrt, wobei der vorgenannte Druck etwa

einer Verzögerung von 4 a/s beiö Ansprechen der vier Bremsen entaipricht, kann im Falle einer Unterbrechung des iLreises für die vorderen Bremsen der Druck in den hinteren Bremsen nicht über einen Wert von 30 kg/cm gesteigert werden. Dies bedeutet aber, daß mit den hinteren Breitsen allein die Verzögerung

ο des Fahrzeuges bein Brensen kaum größer als 2 m/s sein kann.

Venn dagegen parallel zum Druckbegrenzer L die Absperrvorrichtung D vorgesehen ist und diese Absperrvorrichtung bei

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der Yorwärtsfahrt die Sebenschlußleitung erst dann unterbricht, wenn die Verzögerung einen Wert τοη 4· u/s über- sddreitet, kann ^ei Ausfall der vorderen Bremsen der Druck in den ninteren 3remsen über den vorgenannten Wert hinaus gesteigert -werden⁷ und dadurch ein· größere Verzögerung als i» ersten Falle ersielt werden.

Schutzansprüche

Claims (3)

1. F.A.18SO57*-1AS8 .

   Schut zansprüclie

   1· Hydraulische Bremseinrichtung für Fahrzeuge, bei der in der Zuführungsleitung für di« Bremsen der Hinterräder ein Druckbegrenzer vorgesehen ist, gekeanzeichnet d u r c h eine in einer HebenschluBleitung (1, 2) zum Druckbegrenzer (L) angeordnete Absperrvorrichtung (D) »it eines unter der Einwirkung der Massenträgheit beweglichen YerschluSorgan (3), das die 7orricht»ung (D) wahrend der Buck— wärtsfahrt selbsttätig öffnet, dagegen während der Yorwirtsfahrt selbsttätig schließt, sobald bei eirtem Brenarorgang die Verzögerung einen vorgegebenen Hininalwert überschreitet.
2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeonmeichnet, daß die AbJSper.rvorrichtung (D) aus einem in einer nach hinten abfallenden !Schräglage aa Fahrzeug su befestigendem Gehäuse (3) mit ein«« vorderen (5) «ö<1 einen hinteren Satan

   ^5 (^)* <iiö durch eine als Sitsflache ausgebildete Zwischemrand (6) mit einer Bohrung (7) voneinander getrennt sind, besteht, daß an dem hinteren Saum (4) die Eingangs- (1) und an desi vorderen Raum (5) die Ausgangsleitung (2) des Druckmittels angeschlossen ist und daß der hintere Hau» (4) eine frei bevegiicäe Kugel (8) als Teräcnlnokögpe*⁸ enthält.
3. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) alt einer Neigung von etwa 5 ° gegenüber der Horizontalen an ffahrgettg befestigt ist.