DE6607419U - Vorrichtung zur herstellung von klebeverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von klebeverbindungen

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II. W. BERG DIPL-IHe. O, STAPF
• 4
1. Mi s chvorri chtung
H 55 180/22J
HILTI Aktiengesellschaft
Anwaltsakte 15 669
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT in Schaan (Fürstentum Liechtenstein)
Vorrichtung zur Herstellung von Klebeverbindungen.
Klebstoffe werden heute in grossem Umfange, insbesondere bei grossflächigen Verklebungen wie Bodenbeläge und dgl., aber auch für Einzel- bzw. Reihenverklebungen von kleinen Flächen verwendet. Während bei grossflächigen Verklebungen ausreichende Festigkeit ohne weiteres erzielbar ist, haben sich bei
kleinflächigen Verklebungen Schwierigkeiten in Bezug auf ihre Festigkeit, Beständigkeit, sowie einfache Herstellung gezeigt. Nun kommt aber auch solchen kleinflächigen Verklebungen eine erhebliche Bedeutung zu. Beispiele für solche Verklebungen liegen im Bauwesen, wo für verschiedene Installationen eine Vielzahl von Befestigungen benötigt wird, die in ihrer herkömmlichen Herstellungart oft unzweckmässig und zu teuer sind. Auch Reihenbefestigungen beispielsweise im Apparatebau, die bisher durch Schrauben bzw. Nieten erfolgten, können durch Kleben, gegebenenfalls in Fliessbandarbeit rationeller hergestellt werden.
Um nun solche kleinflächigen Einzel- und Reihenverklebungen befriedigend durchführen zu können, sind sowohl in verfahrenstechnischer, materialtechnicher als auch vorrichtungstechnischer Hinsicht gewisse Forderungen zu erfüllen.
Allgemein wird bei solchen Verklebungen eine hohe Anfangshafturgverlangt, um die Befestigungselemente bzw. Teile auch bei Vertikal- bzw. Hängemontage möglichst unmittelbar nach dem Zusammenfügen der Klebeflächen entgegen ihrem Eigengewicht festzuhalten. Weiter muss die Aushärtung des Klebstoffes sehr rasch erfolgen, um kurzfristige Weitermontage oder sonstige Arbeiten zu erlauben. Die Anwendung muss einfach sein und ohne besondere Vorkehrungen Einzel- und Reihenverklebungen mit beliebigen Unterbrechungen gestatten. Die Vorrichtungen sollen möglichst einfach, billig und narrensicher sein, um auch ungelernten Arbeitskräften deren Bedienung zuzumuten.
Einkomponentenklebstoffe sind oft, trotz ihrer einfachen Anwendungsmöglichkeiten wegen nicht völlig befriedigender Eigenschaften oder wegen zu schwieriger und kostspieliger Verarbeitungsverfahren nicht verwendbar. Der Einsatz üblicher Mehrkom-
ponentenklebstoffe für solche Befestigungen genügte den gestellten Forderungen, insbesondere wegen des zeitlichen Ablaufs der einzelnen Verklebungen (zu geringe Anfangshaftung,
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begrenzung) nicht.
Durch die vorliegende Neuerung wird die gestellte Aufgabe unter Verwendung von Mehrkomponentenklebern gelöst.
Klebstoffe auf Mehrkomponentenbasis müssen zwar vor ihrer Verwendung einem Mischprozess unterworfen werden, besitzen jedoch eine Reihe von Eigenschaften, die es gestatten, dies in Kauf zu nehmen. Ausser ihrer hohen Festigkeit und Beständigkeit nach Erhärten sind sie ziemlich universell unter Beachtung der Topf- und Aushärtezeit einsetzbar.
Gemäss der vorliegenden Neuerung wird nun zur Herstellung von
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von Befestigungselementen, deren Klebefläche Ausnehmungen zur Bildung einer Klebefuge aufweist, z.B. Schellen, Haken usw. ein Mehrkomponentenkleber verwendet, wobei ein Klebegemisch kurzer Topfzeit verwendet wird und das Befestigungselement eine die Vermischung der einzelnen Klebstoffkomponenten ermöglichende Mischkammer aufweist, welche in der Klebefuge selbst oder in einer mit der Klebefuge unmittelbar oder über einen kurzen Kanal in Verbindung stehenden Teil angeordnet ist.
Tatsächlich geling: es auf diese einfache ucdwirtschaftlich vorteilhafte Weise den erwünschten schnellen Eintritt der Anfangshaftung zu erwirken und damit die Voraussetzungen für eine schnellere Aushärtung zu schaffen.
Zur Herstellung der neuerungsgemässen Klebebefestigung sind sowohl kalt- als auch heisshärtende Kleber verwendbar, wobei dem ersten Typ der Vorzug gegeben wird. Ist nun die kurze Topfzeit und das eine kurze Topfzeit voraussetzende schnalle Aushärten nicht bereits eine den Kleberkomponenten beim Ver- misrhen giiTc.-vrr-niPnHe> V.i gpnsrhaf 11 —sr> müsspn Hifi ffpaVfi r>ns7Pi ton entweder durch Beigabe von Beschleunigern oder durch Anwendung von Wärme extrem verkürzt werden. Nicht alle Klebstofftypen sind nun als Kaitaushärter chemisch so beieinflussbar, dass die neuerungsgemäss erforderlichen kurzen Reaktionszeiten erreichbar sind. In sochen Fällen ist eine Wärmezufuhr notwendig. Dies geschieht, wenn wie häufig eine Erwärmung der Klebestelle aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist vorteilhafterweise dadurch, dass die einzelnen Klebstoffkomponenten unmittelbar vor ihrer Vermischung bzw. Einbringung in die Klebefuge auf Verfestigungs- bzw. Aushärtungstemperatur gebracht wer Xo auch heiss aushärtende Klebstoff typan mit Erfolg versfendet werden.
Bei den bekannten Klebefestigungen unter Verwendung von Mehrkompaientenklebern war, da die Komponenten vor dem Aufbringen auf die Klebestelle erst innig von Hand oder maschinell vermischt werden mussten, eine erhebliche Topfzeit zwingende Notwendigkeit. Dann musste die fertige Mischung ihrerseits wieder von Hand oder mittels Spritzgeräten auf die Klebeflächen aufgebracht werden. Diese zeitaufwendigen Massnahmen setzten eine verhältnismässig lange Topfzeit des Klebstoffes voraus. Es wurden häufig sogar besondere Massnahmen ergriffen, um die Topfzeit noch zu verlängern. Hätte man bei den bekannten Verfahren einen Klebestoff mit neuerungsgemäss verwendeter kurzer Reaktionszeit eingesetzt, so wäre bereits bei dessen Aufbereitung die als Einfrieren bezeichnete Verfestigung eingetreten, die sowohl die aufgewendete Klebstoff menge, als auch die dazu benützten Misch- oder Auftragsgeräte unbrauchbar macht,
Bei der neuerungsgemässen Vorrichtung wird nun der für die Verfestigung des Klebers notwendige Mischvorgang in der Mischkammer des Befestigungselementes, welche in der Klebefuge selbst oder in einem mit der Klebefuge unmittelbar oder über einen kurzen Kanal in Verbindung stehenden Teil unter anschliessender Ueberführung des Mischproduktes in die vorgebildete Klebefuge, durchgeführt. Dies gewährleistet im Zusammenwirken mit dem Mehrkomponenten-Kleber kurzer Topfzeit die erwünschte hohe Anfangshaftung und schafft damit die Voraussetzung für eine, bezogen auf den Augenblick des Mischens dzw. des Einbringens als Klebstoff, schnelle Härtung.
Bei der praktischen Durchführung der Klebebefestigung wird häufig so vorgegangen, dass die Kleberkomponenten aus verschiedenen Kartuschen mit deformierbarer, insbesondere elastischer Kartuschenhülse über getrennte Kanäle im erforderlichen Verhältnis in die Mischkammer, d.h. in die Klebefuge selbst oder die davor angeordnete Mischkammer gebracht werden.
Die neuerungsgemässen Befestigungselemente wie Schellen, Dübel, Haken oder dgl. Halterungselemente weisen in ihrem Fussteil Ausnehmungen auf, die der Bildung einer Klebefuge bei der Anordnung auf dem jeweiligen Untergrund dienen. Hierbei sind die Befestigungselemente so ausgebildet, dass sie eine oder mehrere mit der bodenseitigen Kleberaufnahme in Verbindung stehende Injektionsöffnungen zur Einführung der Kleberkomponenten bzw. des aus der Mischkammer austretenden Klebers aufweisen. Erfolgt die Mischung der Kleberkomponenten erst in der Kiebefuge, so können für die verschiedenen Komponenten verschiedene Injektionsöffnungen bzw. -Kanäle vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es natürlich auch in solchen Fällen möglich, dass nur eine Injektionsöffnung vorgesehen ist und die Komponenten nacheinander, durch diese Oeffnung in die Klebefuge eingebracht und dort gemischt werden.
Bei den neuerungsgemässen Befestigungselementen kann die Mischkammer an diesen grundsätzlich fest, gegebenenfalls über ein als Sollbruchstelle ausgebildetes Verbindungsstück angeordnet sein, wenn auch vorzugsweise die Mischkammer mit dem Befestigungselement lösbar verbunden ist. Häufig ist die Mischkammer als labyrithartiger Mischkanal ausgestaltet.
Zur Erzielung einer ausreichenden Mischung können die
•neuerungsgemässen Befestigungselemente auch mit einem rotierenden Mischflügel, insbesondere einer Mischschnecke in der Klebefuge bzw. in der Mischkammer ausgestattet sein. Falls die Mischkammer mit dem Befestigungselement lösbar verbunden ist, ist vorzugsweise ein Ddchtungsprofil im Bereich der Austrittsdüse des Mischelementes und/oder der Kleberzuführungsöffnung des Befestigungselementes vorgesehen. Auf diese Weise wird vermieden, dass bei dem Ueberführen des Klebstoffes von der Mischkammer in die Klebefuge Klebstoff an der Uebergangsstelle austritt.
Zum Einspritzen der Kleberkomponenten in die Mischzone» d.h. in die Klebefuge bzw. Mischkammer wurde neuerungsgemäss eine Zwei- oder Mehrkolbeninjektionsspritze geschaffen, die getrennte Aufnahmeräume für die von den Kolben beaufschlagten, die Klebekomponenten enthaltenden Kartuschen aufweist. Von diesen Aufnahmeräumen führen die Abflusskanäle getrennt in den Spitzenbereich der Spritze, wo sie austreten. Vorzugsweise entspricht hierbei das Querschnittsflächenverhältnis der Aufnahmeräume und Kolben dem Mischungsverhältnis der Klebekomponenten.
Die zur Durchführung der neuerungsgemässen Klebebefestigung meist verwendeten, die jeweilige Klebstoffkomponente enthaltenden Kartuschen weisen mit Vorteil Kartuschenhülsen
aus elastischem Material auf. Der Kopfteil der Kartusche ist so ausgestaltet, dass er sich unter Druck öffnet. Dies ist durch Anordnung einer entsprechenden Düse oder durch geeigneteMaterialauswähl bzw. entsprechend reduzierte Wandstärke möglich. Der Boden der Kartusche kann nach innen gezogen sein, um insbesondere eine Verwendung in den neuarungsgemässen Kolben-Injektionsspritzen zu erleichtern.
Es können also die Komponenten des Klebstoffes im richtigen Mischungsverhältnis, getrennt aber gleichzeitig, in die Klebefuge eingespritzt und dort das Mischen vorgenommen werden. Es ist aber auch möglich 3 dass das Mischen in einer an dem Befestigungselement angeordneten Mischkammer erfolgt und von dort der Klebstoff gegebenenfalls über einen kurzen Kanal, in die Klebezone geleitet wird. In beiden Fällen wird somit die durch die extremen Reaktionszeiten des Klebstoffes hervorgerufene zu Grünsten einer hohen Anfangshaftung jedoch unvermeidbare kritische Phase, nämlich der Zeitraum kurz nach der Aufbereitung in einen Teil verlegt, in dem das sonst nachteilige Einfrieren der Mischung zur Erzielung des gewünschten Effekts ausgenützt wird. Damit ist die apparative Beherrschung auch extremer Einstellungen von Klebstoffen auf Mehrkomponentenbasis möglich. In der Folge sollen einige Anwendungsbeispiele die Neuerung und die Einrichtung näher erläutern:
Befestigungen z.B. im Bausektor wurden bisher nahezu ausschliesslich durch Schuss-, Schlag- oder Bohrmontage hergestellt. Nun gibt es aber bei den heutigen Baukonstruktionen Elemente, wie Schicht- oder Spannbeton, Hartziegelwände und dgl., wo das Einschiessen von Bolzen bzw. das Bohren von Befestigungslöchern unerwünscht oder gar nicht möglich ist. In diesen Fällen stellt die Klebetechnik eine sinnvolle Ergänzung dar. Ebenso sind bei den leichteren Montagearten, wie z.B. bei
"der Elektroinstallation, die bisherigen schwereren Befestigungsmethoden in vielen Fällen festigkeitsmässig überdimensioniert und verursachen dadurch einen erhöhten Material- und^Arbeitszeitaufwand.
Fig. la zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Befestigungselementes im Querschnitt. Der Grundkcrper 11 isr für eine weitere Befestigung mit dem Gewinde 12 versehen und ist an seij nem äusseren U&fang mit einem in der Abwicklung (Fig. Ic) dar-
gestellten labyrinthartigen Mischkanal 13 ausgestattet, der durch eine Abdeckkappe 14 (vgl. auch die teilweise geschnittene Draufsicht in Fig. Ib) nach aussen hin abgeschlossen ist. Beim Klebvorgang werden durch ein Spritzgerät die beiden Klebstoffkomponenten getrennt in die Eingangsöffnung 15 eingespritzt, fliessen unter gleichzeitiger Mischung durch den Mischkanal 13 und die Austrittsöffnung 16 in die Klebefuge 17 zwischen Grundkörper 11 und Unterlage 18. Bei Verwendung einer Klebstofftype, die, zum Festhalien des Befestigungselementes, eine ausreichende Anfaftgshaftung besitzt, kann sofort nach Füllung der Klebefuge das Spritzgerät vom Befestigungselement abgenommen werden und die nächste Befestigung erfolgen. Falls auch nach kurzer Zeit belastet werden soll, ist die Härtezeit entsprechend einzustellen.
Fig. 2a zeigt eine Ausfuhrungsform im Querschnitt, bei der das Mischelement ausserhalb des eigentlichen Befestigungselementes liegt. Der Grundkörper 21 ist auch hier wieder für eine Weitermontage mit dem Muttergewinde 22 versehen. Ueber eine Sollbruchstelle 23 ist der Grundkörper mit der Mischkammer 24 verbunden. In diese Mischkammer 24 ist ein Einsatz 25, mit dem in der Abwicklung (Fig. 2b) dargestellten labyrinthartigen Mischkanal 26 eingeschoben. Beim Klebevorgang werden auch hier aus einem entsprechenden Gerät die beiden Komponenten getrennt in die Eingangsöffnung 27 eingespritzt. Nach erfolgtem Durchfluss durch
den Mischkanal 26 treten die nunmehr vermischten Klebstoffkomponenten durch die Austrittsöffnung 28 in die Klebefuge 29 ein und füllen diese aus. Der Grundkörper 21 ist in diesem Falle in seiner Klebefuge zur besseren Verankerung im Klebstoff mit Leisten 30 (vgl. Fig. 2d) versehen. Nach erfolgter Klebung bzw. Aushärtung des Klebstoffes wird die Mischkammer 24 einschliess-Iich EinsäTbruchse- — worfen. Diese Ausführung hat gegenüber Fig. 1 den Vorteil, dass keine unvermisehten Klebstoffteile das Befestigungselement besdmutzen. Fig. 2 gibt eine Draufsicht des Elementes nach Fig. 2a - teilweise geschnitten - wieder.
Fig. 3a zeigt ein Befestigungselement im Querschnitt, das als Kabelschelle ausgebildet ist und bei welchem ebenfalls die Mischkammer ausserhalb angeordnet ist. In der mit dem Grundkörper 31 über die Sollbruchstelle 32 verbundenen Mischkammer 33 befindet sich die Mischschnecke 34. Zur Durchführung der Verklebung ist in diesem Falle ein Gerät notwendig, welches ausser dem getrennten Ausspritzen der Klebstoffkomponenten eine gleichzeitige Rotation der Mischschnecke 34 bewerkstelligt. Beim Klebevorgang wird also unter gleidizeitiger Rotation der Mischschnecke Klebstoff eingespritzt, gemischt und durch die Austrittsöffnung in die Klebefuge 36 gefördert. Auch hier wird die Mischkammer 33 an der Sollbruchstelle 32 abgenommen und weggeworfen. Fig. 3b zeigt einen Schnitt der Fig. 3a gemäss der Linie A.. .A. Fig. 3c gibt eine Ansicht der Fig. 3a von unten gesehen wieder.
In Fig.4a wird ein Befestigungselement im Querschnitt gezeigt, das wiederum aus einem Grundkörper 41 und einem Muttergewinde 42 besteht. Die Mischung der Klebstoffkomponenten erfolgt in diesem Falle in der Klebefuge 43 selbst. Dazu sind Mischleisten 44 angeordnet, die bei der Rotation des gesamten Befestigungselementes die Mischung der Klebstoffkomponenten übernehmen. Beim Klebvor-
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gang werden die beiden Klebstoffkomponenten unter gleichzeitiger Rotation des Grundkörpers 41 durch die Eintrittsöffnungen 45 eingespritzt und treten in die Klebefuge 43 ein. Durch die Rotation, sowie durch die geeignete Formgebung der Mischleisten 44 erfolgt die Vermischung der Klebstoffkomponenten. Zur Zentrierung der Drehbewegung ist eine Körnerspitze 46 angeordnet, die bei -der drehung- des -Grundkörpers irr die Unterlage ein wenig eindringt und ein Verrutschen des Befestigungselementes während des Klebevorganges verhindert. Die Fig. 4b und 4c zeigen das Element nach Fig. 4a von unten gesehen, mit bes. Darstellung der Mischleisten 4 in Fig. 4c.
In Fig. 5 ist ein Gewindedübel dargestellt, der in einem vorgebohrten Loch durch Verklebung verankert ist. In der Achsialbohrung 51 des Gewindedübels 52 befindet sich ein Mischelement, in diesem Fall eine Spirale 53. Zum Klebevorgang wird der Gewindedübel 52 in die Bohrung einer Unterlage eingeführt, wobei eine Rondelle 55 sowohl die Tiefenbegrenzung. wie auch den Abschluss des Bohrloches 54 übernimmt. Der Klebstoff wird nun, wie in .den anderen Fällen, durch ein Gerät in die Eintrittsöffnung 56 eingespritzt und bei Durchfluss durch die Achsialbohrung 51 mittels des entsprechend geformten Mischelementes gemischt. Die vermischten Komponenten treten sodann bei den Austrittsöffnungen 57 aus und füllen von innen her die Klebefuge 54 zwischen Bohrungsaussenwand und Dübel aus. Zur besseren Verankerung im Klebstoff sind am Dübel Nuten 58 vorgesehen.
Eine andere Art des Klebedübels zeigt Fig. 6 in Verbinc'hing mit einem losen Mischelement nach Fig. 7. Ein_Gewindedübel init einer Achsialbohrung 62 und einer Abschlussrondelle 63 wird in das Bohrloch 64 einer Unterlage eingeführt. Hernach wird unter Zwischenschaltung eines losen Mischelementes 65 aus dem Gerät der Klebstoff eingespritzt. Die Klebestoffkomponenten durchfliessen unter gleichzeitiger Vermischung das Mischelement 65, sowie die Achsialbohrung 62 des Dübels 61 und treten aus den Äustrittsöffnungen 67 in die Klebefuge 64 ein.
Fig. 7 zeigt ein loses Mischelement, das analog Fig. 2a und 3a aufgebaut ist. Da die Mischelemente aus Fertigungs- und Preisgründen vornehmlich aus Kunststoff gefertigt werden sollen, ist es mit ihnen möglich, auch materialfremde, z.B. metallische Befestigungselemente damit zu verkleben. Auch bei Reihenverklebungen, die in kurzen Intervallen durchgeführt werden sollen, werden diese Mischelemente mit Erfolg verwendet. Werden dabei die Reaktionszeiten des Klebstoffes so eingestellt, dass die Topfzeit über den Intervallen der einzelnen Verklebungen liegt, so kann ein- und dasselbe Mischelement bis zum Abschluss der gesamten Reihenverklebung verwendet werden, da jeweils vor Beginn der Reaktion frischer Klebstoff durch das Misehelement geleitet wird. Das Mischelement kann, wie in Fig. 2a dargestellt, in einem labyrinthartigen Kanal die Mischung besorgen, es kann aber auch ein rotierender Mischflügel oder eine Mischschnecke vorgesehen sein. In Fig. 7 ist ein Mischelement mit einer Mischschnecke 72 dargestellt, bei dem in einer konisch ausgebildeten Mi schkainrner· 71 eine progressiv geschnittene Schnecke 72 rotiert. Die Eintrittsöffnung 73 dient zur Aufnahme der Düse des Spritzgerätes- während der Ansatz 74 eine lösbare Verbindung zum Befestigungselement darstellt.
Eine Klebebefestigung setzt sich in der Regel aus drei Teilen, nämlich einer Unterlage, einem Befestigungselement und einer dazwischenliegenden Klebstoffschicht zusammen. Die Gesamtfestigkeit einer solchen Verklebung entspricht jeweils dem schwächsten Teil der Serbindung. Entsprechend der Auswahl der jeweiligen Grundmaterialien verschieb.t die kritische Festigkeit jeweils auf den festigkeitsmässig schwächsten Teil. Bei einer Verklebung von Stahl auf Stahl wird die Klebstoffschicht zwischen beiden verbundenen Teilen die schwächste Zone darstellen, währen z.B. bei einer Verbindung von Stahl auf Beton sich diese schwächste Zone zum Beton hin verschiebt.
Da nun Befestigungen gerade auf Beton von besonderem Interesse sind, da in vielen Fällen eine Verankerung nach dem üblichen Verfahren unerwünscht oder nicht zulässig ist (Spannbeton), andererseits aber auch an derartigen Bauelementen hochfeste Befestigungen durchgeführt werden sollen, wurde die in den Fig. 12a und 12b dargestellte Lösung gefunden. In die Unterlage 121 wird hierzu eine Vertiefung etwa in kegeliger oder anderer Form hergestellt und darin ein dieser Form entsprechendes Befestigungselement 122 eingeklebt.. Die Klebung selbst erfolgt nach einem der beschriebenen Verfahren, in diesem Falle durch Einspritzen der bereits vermischten Komponenten über den Einspritzkanal 123 in die Klebefuge 124. Wie aus der Darstellung ersichtlich, schliesst das Befestigungselement mit der Oberfläche der Unterlage bündig ab, so dass eine Weitermontage in der üblichen Weise möglich wird. Die Vorteile dieser An-Ordnung sind 1. die günstige Lage des Angriffspunktes für die belastende Kraft, 2. die flächenmässige Vergrösserung der Klebefläche und 3. die Verlagerung der Klebefuge von der Oberfläche in das Innere der Unterlage.
Eine weitere Montageart ist durch die Anordnung nach Fig. 8a-c gegeben. Es handelt sich dabei um die Vereinigung von zwei normalerweise getrennt durchgeführten Montagevorgängen, in diesem Falle die beispielsweise Darstellung einer Rohrbefestigung. Nach der bisher üblichen Methode wird in einem solchen Falle zuerst eine Schelle bzw. deren unterteil auf der Unterlage befestigt und anschliessend auf dieser das Rohr montiert. In vorliegendem Falle wird neuerungsgemäss der Klebstoff aus einem Spritzgerät 81 über ein Mischelenent 82 in die Klebefuge 83 eines Befestigungselementes 84 gedruckt. Durch den Verbindungskanal 85 fliesst der Klebstoff weitear in eine Nut 86 und befestigt gleidhzeitg das in einer WOlL-denförmigen Auflage ruhende Rohr 87.
Zur Durchführung der Klebebefestigung sind Geräte erforderlich. die so eingerichtet sein müssen, dass die einzelnen Klebestoffkomponenten durch getrennte Düsenöffnungen im richtigen Mischungsverhältnis zueinander und eventuell auch dosiert mit dem erforderlichen Druck in das Mischelenient eingespritzt werden können. Zur einfachen und sauberen Handhabung dieser Geräte erfolgt die Ladung mit Klebstoff in besonders ausgebildeten Kartuschen. Diese Kartuschen sind tubenförmig ausgebildete Körper, am besten mit zylindrischen Querschnitt, und einem zur Aufnahme eines Druckkolbens etwas eingezogenen Boden. Bei Verwendung eines entsprechenden elastischen Material, z.B. Polyäthylen wird sich beim Einschieben des Druckkolbens die /ussenwand strulpenförmig umschlagen und die Kartuschen auf diese Art entleert werden.
Fig. 9a stellt eine mit Klebstoff gefüllte Kartusche und Fig. 9b eine solche mit eingeschobenem Druckkolben, also teilweise entleert dar.
Fig. 10a stellt ein einfaches handbetätigtes Gerät dar und besteht aus folgenden Teilen. Im Gerätekörper 91 sind vorne zwei zylindrische Kammern zur Aufnahme der Kartuschen 92 augebildet. Im hinteren Teil ist eine Jochplatte 93 mit dem Druckkolben 94 axial verschiebbar angeordnet. Zur Bewegung dieser Jochplatte 93 dient ein Schaft 95 mit Handgriff 96. Der Gerätekörper 91 wir hinten durch einen Schraubdeckel abgeschlossen. Der vordere Abschluss erfolgt durch den Düsenkörper 98, der mit der Ueberwurfmutter 99 mit dem Gerätekörper 91 verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Kartuschenöffnungen 100 und den Düsenmundstücken 101 wird durch die Kanäle 102 hergestellt. Der Verschluss der Düsen erfolgt durch die Schieber 103, die durch einen federbelasteten gemeinsamen Kolben 104 bei Nichtgebrauch des Gerätes in Verschluss-Stellung gehalten werden. Beim Gebrauch des Gerätes wird dieses mit dem Ansatz 105 auf das
Befestigung.**- oder Mischelement aufgesteckt und gleichzeitig die beiden Fühler 106 und damit der Kolben 104 entgegen der Federkraft zurückgeschoben. Da nun der Kolben 104 gleichzeitig mit den beiden Schiebern 103 verbunden ist, werden auch diese nach hinten gezogen und die Verbindung von Kanal zum Düsenmundstück freigegeben. Bei Belastung des Handgriffes 96 schieben sich die Druckkolben 94 gemeinsam in die Kartuschen92 ein und spritzen somit die Klebstoffkomponenten im richtigen Mischungsverhältnis über die Kanäle 102 und die Düsenmundstücke 101 aus. Nach erfolgter Klebung wird das Gerät wieder abgenommen, wobei die beiden Fühler 106 (vgl. Fig. 10b) wieder freikommen und der federbelastete Kolben 104 die Düse mit den beiden Schiebern 103 verschliesst. Nach Verbrauch der Klebstoffkomponenten wird nach Abschrauben der Ueberwurfmutter 99 der Düsenkörper 98 abgenommen, die leeren Kartuschen entnommen, die Druckkolben 94 zurückgezogen, die frischen Kartuschen eingesetzt und im umgekehrten Vorgang das Gerät wieder verschlossen.
Fig. 11a zeigt ein Gerät im Querschnitt, mit welchem gleichzeitig zum Einspritzungsvorgang der Klebstoffkomponenten eine Rotation erfolgt, die die Aufgabe hat, bei rotierenden Mischelementen die Drehbewegung auszuführen. Bei dieser Ausführung wird zur Erzielung der Drehbewegung der Schaft 111 in das Spannfutter einer Bohrmaschine eingespannt. Die im Deckel des Geräte etwa durch einen Vierkant axial geführte Schubstange 113, die mit der Jochplatte 114 fest verbunden ist, wird die Drehbewegung auf das gesamte Geräte übertragen. Lediglich die Führungshülse 115 steht still, wenn sie zwecks besserer Führung als Handhalterung verwendet wird. Der Spritzvorgang erfolgt analog dem Gerät nach Fig. 10a, wobei neben der Drehbewegung durch entsprechende Kraftaufwendung auf die Bohrmaschine eine Achsialbewegung zwecks Ausspritzen der Klebstoffkomponenten erfolgt, Fig. 11b zeigt einen Schnitt des Gerätes nach Fig. 11a längs der Linie A...B. Fig. lic gibt das Gerät nach Fig. 11a von unten gesehen wieder.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche
    1, Vorrichtung zur Herstellung einer glebebefestigung bei eine Klebefuge aufweisenden Befestigungselementen unter Verwendung von Mehrkomponenten-Klebern kurzer Reaktionszeit, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine die Vermischung der einzelnen Klebstoffkomponenten bewirkende Mischkammer (13, 24, 33, 43, 51, 65, 71, 82) aufweist, welche in der Klebefuge (17, 29, 36, 43, 54, 64, 83, 124) selbst oder in einem mit der Klebefuge (17, 29, 36, 54, 64, 83, 124) unmittelbar oder über einen kurzen Kanal (16, 28, 35, 57) in Verbindung stehenden Teil angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungeselement eine oder mehrere mit der bodensei tigen Kleberaufnähme (43, 124) in Verbindung stehende Injektionsöffnungen (45, 123) zur Einführung der Kleberkomponenten bzw. des aus der Mischkammer austretenden Kleber aufweist.
  3. 3. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (14, 24) einen labyrinthartigen Mischkanal (13, 26) aufweist.
  4. 4, Vorrichtung gemäss einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (24, 33, 65, 71, 82) mit dem Befestigungselement lösbar verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Mischen ein rotierender Mischflügel, insbesonder Mischschnecke (34, 53, 72) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Austrittdüse (74) des Mischelementes (71) und/oder der Klebezuführungsöffnung (15, 45 123) des Befestigungselementes ein Dichttangsprofil vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Einspritzen der Klebekomponenten in die Mischzone, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zwei- oder Mehrkolben-Injetionsspritze ausgebildet ist mit getrennten Aufnahmeräumen für die von den Kolben (94) beaufschlagten die Klebekomponenten enthaltenden Kartuschen (92) und mit getrennten, jedoch im Spitzenbereich austretenden Abflusskanälen (102).
  8. 8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnitssflächenverhältnis der Aufnahmeräume und Kolben (94) dem Mischungsverhältnis der Klebekonvponenten entspricht.
  9. 9. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8.zur Aufnahme der Klebestoffkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten in Kartuschen (92) aus elastischem Material mit am Kopf angeordneter unter Druck sich öffnen der Ausflussdüse (100) und nach innen gezogenem Boden ent halten sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006060589B3 (de) * 2006-12-21 2008-06-12 Anestis Savidis Reparaturset zur Ausbildung eines Gelkissens
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