DE660740C - Lichtbogenloescheinrichtung - Google Patents

Lichtbogenloescheinrichtung

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Publication number
DE660740C
DE660740C DES112341D DES0112341D DE660740C DE 660740 C DE660740 C DE 660740C DE S112341 D DES112341 D DE S112341D DE S0112341 D DES0112341 D DE S0112341D DE 660740 C DE660740 C DE 660740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
extinguishing agent
axis
arc
extinguishing device
Prior art date
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Expired
Application number
DES112341D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexei Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES112341D priority Critical patent/DE660740C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE660740C publication Critical patent/DE660740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
    • H01H33/7023Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtbogenlöscheinrichtung mit strömendem, unter Druck einer Düse zugeführtem gas- oder dampfförmigem Löschmittel, wobei die Düse konzentrisch zu einer sie ringförmig umgebenden Blaskammer derart angeordnet ist, daß ihr das Löschmittel unmittelbar aus dem achsnahen Teil des Blaskammerraumes in radialer Richtung von mehreren oder allen Seiten gleichzeitig zuströmt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Löschmittelzuführung in einen achsfernen Teil der Blaskammer in einer zur Blaskammerachse im wesentlichen tangentialen Richtung erfolgt.
Durch die Erfindung erzielt man eine von der Blaskammerperipherie nach der Blaskammerachse fortschreitende Füllung der Blaskammer mit dem Löschmittel. Es wird dadurch erreicht, daß die Einströmung des Löschmittels in die Düse mit einemmal von allen Seiten gleichzeitig erfolgt, wodurch eine Stabilisierung des Lichtbogens auf die Düsenachse und somit seine Löschung mit Mindestlänge gesichert ist. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß man mit verhältnismäßig kleiner Blaskammer auskommen kann, daß also die ganze Löscheinrichtung von kleiner Bauweise ist und sich für direkten Anschluß an eine Druckluftleitung eignet.
Insbesondere kann die Düse als Doppeldüse ausgebildet werden, wobei die Kontaktstelle zweier in entgegengesetzter Richtung bewegter Schaltstücke in der Symmetrieebene der Doppeldüse liegen kann.
In der Zeichnung sindAusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Löscheinrichtung in einem Querschnitt, der in der senkrecht zur Düsenachse liegenden Symmetrieebene geführt ist. Fig. 2 stellt die Löscheinrichtung in einem durch die Düsenachse geführten Querschnitt dar. Die Einrichtung ist aus zwei symmetrischen Preßstücken 1 und 2 zusammengesetzt, welche in der Mitte Ausnehmungen 3 und 4 in Form einer Doppeldüse haben. In diese sind die beiden Schaltstücke 5 und 6 eingeführt, deren Kontaktstelle in der Symmetrieebene der Düse liegt. Rings um die Düse ist der Ringraum 7 angeordnet, der längs des ganzen Umfanges der Düse durch eine ringförmige Öffnung 8 mit der Mitte der Doppeldüse in Verbindung steht. In den Ringraum 7 mündet tangential der Preßgaszuführungsstutzen 9, an welchen eine Rohrleitung für das Preßgas angeschlossen ist. In dieser Rohrleitung, welche nicht dargestellt ist, befindet sich das Absperrorgan.
Um den Stromkreis zu unterbrechen, werden die beiden Schaltstücke 5, 6 in entgegengesetzter Richtung auseinandergezogen, wodurch der Unterbrechungslichtbogen durch die Düse 3, 4 hindurchgezogen wird. Schon
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alexei Schwartz in Berlin-Siemensstadt.
vor der Kontakttreniiung wurde durch öffnen des Absperrorgans in der Preßgasleitung die Einströmung des Löschmittels eingeleitet. Das Löschmittel strömt in der Pfeilrichtung,; durch den Stutzen 9 in den Ringraum 7 eift.: und füllt infolge der Schleuderwirkung ζΐ}·;·- ' nächst denjenigen Teil des Ringraumes anj" der den größten axialen Abstand hat, hierauf den näher zur Achse liegenden Teil und erst, wenn der ganze; Ringraum gefüllt ist, beginnt mit einemmal das Druckgas durch die Ringöffnung 8 rings um den Lichtbogen in die Düse einzuströmen. Die Strömung ist durch die in Fig. 2 eingetragenen Pfeile 10 veranschaulicht. Es bildet sich somit eine den Lichtbogen in seiner ganzen Länge einschließlich der beiden Fußpunkte umgebende konzentrische, strömende Löschmittelhülle, durch welche der Lichtbogen auf die kürzeste geradlinige Verbindung der Elektroden stabilisiert wird. Diese Hülle befindet sich außerdem in einer rotierenden Bewegung um die Achse der Düse. Infolgedessen wird in der stromschwachen Pause des Wechselstromes der Lichtbögenpfad rasch von Ladungsträgern und heißen Metall dämpfen gesäubert, so daß bei entsprechender Elektrodenentfernung der Lichtbogen nicht wiederzünden kann.
Es ist auch möglich, die Hülle einseitig auszuführen.
In Fig. 3 ist ein ganzer Schalter samt Antrieb dargestellt. Die Lichtbogenelektroden 5,6 werden durch einen Parallelschalter 11 vom Dauerstrom entlastet. 12, 13 sind die Stromschienen, an welche die Elektroden 5, 6 mit Hilfe beweglicher Stromzuführungsleitungen 14, 15 angeschlossen sind. An den Lichtbogenelektroden 5, 6 befindet sich je ein Bund 16, 17. 18, 1.9 sind zugehörige Anschlage, welche den Hub der Lichtbogenelektroden begrenzen. 20, 21 sind Druckfedern.
An den Enden der Elektroden 5, 6 sind Seile 22, 23 befestigt, welche über Rollen 24, 25 ge-,.führt sind und durch die Drehung einer •V§i!-|ieibe26 angezogen werden können. Im Nor- - lrlätbetrieb ist der Schaltern geschlossen. }&i)pL der Strom unterbrochen werden, so wird +zunächst der Schalter 11 geöffnet und dann die Scheibe 26 nach links gedreht. Hierdurch werden die Lichtbogenelektroden 5 und 6 auseinandergezogen, so lange, bis die Bünde 16,17 mit den Anschlägen 18, 19 in Anschlag kommen. Der Lichtbogen wird hierbei durch die Düsen 3, 4 hindurchgezogen und in derselben Weise, wie zur Fig. 1 erläutert, gelöscht. Die Entlastung der Lichtbogenelektroden 5, 6 vom Dauerstrom durch den Parallelschalter 11 hat den besonderen Vorzug, daß man die Lichtbogenelektroden lediglich mit Rücksicht auf die Erzielung einer vollkommenen Löschwirkung in den Düsen 3, 4 bemessen kann.
Die Löscheinrichtung nach der Erfindung kann mit Druckgas, Dampf oder einem Gasflüssigkeitsgemisch als Löschmittel betrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lichtbogenlöscheinrichtung mit strömendem, unter Druck einer Düse zugeführtem gas- oder dampfförmigem Löschmittel, wobei die Düse konzentrisch zu einer sie ringförmig umgebenden Blaskammer derart angeordnet ist, daß ihr das Löschmittel unmittelbar aus dem achsnahen Teile des Blaskammerraumes in radialer Richtung von mehreren oder allen Seiten gleichzeitig zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelzuführung in einen achsfernen Teil der Blaskammer in einer zur Blaskammerachse im wesentlichen tangentialen Richtung erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES112341D 1933-12-31 1933-12-31 Lichtbogenloescheinrichtung Expired DE660740C (de)

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DE660740C true DE660740C (de) 1938-06-11

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DE (1) DE660740C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573797A (en) * 1944-02-24 1951-11-06 Latour Andre Switch having one or more tubular contacts
DE1029905B (de) * 1955-07-27 1958-05-14 Licentia Gmbh Duese fuer elektrische Leistungsunterbrecher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573797A (en) * 1944-02-24 1951-11-06 Latour Andre Switch having one or more tubular contacts
DE1029905B (de) * 1955-07-27 1958-05-14 Licentia Gmbh Duese fuer elektrische Leistungsunterbrecher

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