DE6606924U - Narkosegeraet mit einem dem verdampfer parallel geschalteten by-pass - Google Patents

Narkosegeraet mit einem dem verdampfer parallel geschalteten by-pass

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DE6606924U
DE6606924U DE19676606924 DE6606924U DE6606924U DE 6606924 U DE6606924 U DE 6606924U DE 19676606924 DE19676606924 DE 19676606924 DE 6606924 U DE6606924 U DE 6606924U DE 6606924 U DE6606924 U DE 6606924U
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Germany
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temperature
vaporizer
anesthesia machine
component
parallel
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Präger w er kj Helrtr. & 3ernii. Präger, Lübe ck, Moislinger Allee
Narkosegerät mit einem dem Verdampfer parallel geschalteten By-Pass
• Bei den bekannten JMarkosemittelverdunstern für bei normaler
"I Temperatur flüssige Narkotika besteht der Nachteil einer
verhältnismäßig großen Temperaturabhängigkeit. Wenn die Temperatur des Geräts steigt, steigt der Dampfdruck des Narkotikums verhältnismäßig schnell an, je nach der Höhe r'es Dampfdrucks stellt sich aber der Sättigungsgrad des über das Narkotikum geführten Luffcstroms ein. Da. der Dampfdruck verhältnismäßig stark temperaturabhängig i?t, ergibt sich die Gefahr, daß bei einer schon verhältnismäßig geringfügigen Temperaturänderung von einigen Graden unter Umständen schon einige Volumenprozentänderung entsteht.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, die Temperatur des Narkosemittelverdunsters durch ein Thermometer zu messen, wobei dem Narkotiseur eine Tabelle an die Band g<?gej>sn ist, gemäß vfer ε~* je nach der abgelesenen Temperatur, die In den
iO6924>s-B
Leitungen eingesetzten Ventile unterschiedlich einstellt. Dies setzt einmal eine fortlaufend genaue Beobachtung des Thermometers voraus und erfordert ein ständiges Nachstellen. Auch ist die Eichung des Geräts, bei der sich eine sogenannte Kurvenschar für verschiedene Temperaturen und Konzentrationen ergibt, umständlich. Auch muß der Narkotiseur nicht nur die Temperatur verfolgen, sondern auch die Eichkurve lesen können. '.
Es sind weiterhin Narkosemittelverdunster bekannt, die mit „·„ einer sogenannten selbsttätigen Temperaturausgleichsvorrichtung ausgerüstet sind« Diese besteht aus einer in den Gasstrom angeordneten Öffnung, die mehr oder minder ganz von. einem Thermoblmet allstreifen je, nach der vorhandenen Tempe- - , rafcur überdeckt wird. Dadurch sollen Temperaturschwankungen -t" durch Änderung im Strömungswiderstand ausgeglichen werden. Bei der Verwendung von Thermobimetallstreifen besteht die ^
Gefahr einer Alterung. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß durch ein ungewolltes Verbiegen des Bimetallstreifens die Einstellung völlig verstellt wird.
Außerdem ist noch ein Narkosemittelverdunster der obenbeschviebenen Bauart bekannt, bei dem einmal in die By-fäss-
Leitung und einmal in die durch den Narkosemittelverdüiaster führende Leitung Strömungsmesser eingeschaltet sind,- wobei der Narkotiseur ebenfalls die Temperatur messen, fortlaufend beobachten und an Hand von Tabellen das jeweils gewünschte Mischungsverhältnis durch Änderung der Strömungsgeschwindigkeiten der beiden Leitungen durch Einstellen von Ventilen
überwachen muß.
Die Neuerung erstrebt, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden und einen Narkosemittelverdunster zu schaffen, bei dem Temperaturschwankungen durch eine einfache Vorrichtung zuverlässig ausgeglichen werden. Die Neuerung betrifft ein Narkosegerät mit einem uem Verdampfer parallel geschalteten By-Pass, wobei in die By-Pass- und in die Verdampfer-Zweigleitung Regelventile eingeschaltet sind. Die Neuerung besteht darin, daß die Verdampfer-Zweigleitung eine Drossel
in Form eines Ringkanals enthält, die durch einen inneren und einen äußeren Bauteil gebildet ist und daß der innere Bauteil aus einem Material gebildet ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient größer als derjenige des Materials des äußeren Ventilbauteils 1st. Durch die Neuerung ergibt sich der Vorteil, daß entsprechend den Temperaturschwankungen im Verdunster und damit entsprechend den unterschiedlichen Dampfdrucken des Narkotikums in deu. den VerdupsCer verlassenden Gas der Widerstand in dieser Gasführung so verändert wird, daß der Anteil des Narkcsegases in den) dem Patienten zugeführten Gasgemisch unabhängig von den Temperaturänderungen konstant bleibt. -.-
Gemäß einer weiteren Ausbildung Kann diese Drossel dabei .VC
durch das Regelventil gebildet werden- d^ß in die VerdampferZweigleitung am Ausgang der Verdunsterkammer angebracht ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind an Hand des in. der Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Durch die Leitung 1 strömt Gas, wie Luft, Luftgemische mit Zyklopropan, Lachgas, od. dgl. der Verteilerkammer 2 zu. Diese ist einmal über die Leitung 5 mit dem Verdampfer 9 verbunden, dessen Abgangsleitung S mit der Mischkammer γ verbunden ist. Zwischen Mischkammer 7 und Verdampfer 9 ist ein Regelventil 3 eingeschaltet. Andererseits ist dem Verdampfer 9 die By-Passieitung 6 parallel geschaltet, in der ebenfalls ein Widerstand 4 eingeschaltet ist.. Beide "Widerstände bezw,, Drosseln 3 und 4 sind verstellbar unci -zeichnen sich dadurcih aus, daß das Verhältnis Schlitzbreite zu Schlitzlänge in Jeder möglichen benutzten Stellung kleiner . als 10" 1st, ro daß! die Widerstandsoharakteristiken beider
,Widerstände linear sind. Beide Ventile haben die Form von . ^Doppelkegelventilen.
.' V?Der innere bewegliche Ventilbauteil 10 des Ventils .? besteht --■-.■aus einem Material, dessen .Wärmeausdehnungskoeffizient größer
isit als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, aus .;. dom der äußere feststehende Ventilbauteil 11 gebildet ist. - ■ · Dies hat zur Folge, daß bei einer Veränderung der Temperatur ' i, ; z..B. in Folge der Bildung von Verdlunstungskälte im Verdampfer ,fo „ . der Querschnitt des Ringkanals zwischen den Bauteilen 10 und 11 :j', vergrößert wird. Der Bauteil 10 zieht sich nämlich sowohl in der Länge a.l3 auch im Volumen mehr zusammen als der Bauteil 11. Andererseits wird bei einer Temperaturerhöhung der
Querschnitt des Ringspaltes zwischen den Bauteilen 10 und verringert. Durch geeignete Wahl der Materialien kann nun
·
Qtuerschnittsve ränderung Im Ringkanal genau so eingestellt werden, daß beispielsweise bei einer Erniedrigung der Temperatur der Querschnitt sich so vergrößert, sich andererseits der Widerstand so verringert, daß mehr Gas aen j Verdampfer 9 passiert,, so daß sich bei sinkendem Dampfdruck
j des Narkotikums im Endergebnis dennoch die gleiche Konzentration des Narkotikums in dem das Gerät verlassende Gasgemisch erhalten wird.
} Die Wahl der Materialien für die Bauteile der Drossel rich-
j tet sich nach der Dampfdruckkurve des verwendeten Narkotikums.
ι Wenn ein Narkotikum verwendet wird, dessen Dampfdruck mit
I !steigender Temperatur sehr stark ansteigt, müssen sich die 1 " Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Bauteile auch, mehr
I unterscheiden, als wenn ein Narkotikum verwendet wird, dessen
( Dampfdruck mit der Temperatur nicht so stark ansteigt. Der
^ Fachmann kann an Hand der ihm bekannten Dampfdruckkurve und
; an Hand der ihm bekannten Wärmeausdehnungskoeffizienten die
I geeigneten Materialien auswählen.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Drossel durch das Regelventil 3 gebildet. Es ist natürlich auch möglich, die Drossel· als gesonderten Bauteil auszubilden.

Claims (2)

Sehutzansprüche
1. Narkosegerät mit einem dem Verdampfer parallel gesenalteten By-Pass, wobei in die By-Pass- und in die Verdampfer-Zweigleitung Regelventile eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer-Zweigleitung (5) eine Drossel (3) in Form eines Ringkanals enthält, die durch einen inneren (10) und einen äußeren (11) Bauteil gebildet ist und daß der innere Bauteil (1O) aus einem Material gebildet ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient größer als derjenige c«s Materials des äußeren Ventilbauteils (11) ist.
2. Narkosegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (3) aus dem Regelventil (3) gebildet ist.
DE19676606924 1967-09-30 1967-09-30 Narkosegeraet mit einem dem verdampfer parallel geschalteten by-pass Expired DE6606924U (de)

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