DE1566594B1 - Narkosegeraet mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass - Google Patents

Narkosegeraet mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass

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DE1566594B1
DE1566594B1 DE19671566594D DE1566594DA DE1566594B1 DE 1566594 B1 DE1566594 B1 DE 1566594B1 DE 19671566594 D DE19671566594 D DE 19671566594D DE 1566594D A DE1566594D A DE 1566594DA DE 1566594 B1 DE1566594 B1 DE 1566594B1
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temperature
vaporizer
anesthesia machine
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parallel
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Bei den bekannten Narkosemittelverdunstern für bei normaler Temperatur flüssige Narkotika besteht der Nachteil einer verhältnismäßig großen Temperaturabhängigkeit. Wenn die Temperatur des Geräts steigt, steigt der Dampfdruck des Narkotikums verhältnismäßig schnell an, je nach der Höhe des Dampfdrucks stellt sich aber der Sättigungsgrad des über das Narkotikum geführten Luftstroms ein. Da der Dampfdruck verhältnismäßig stark temperaturabhängig ist, ergibt sich die Gefahr, daß bei einer schon verhältnismäßig geringfügigen Temperaturänderung von einigen Graden unter umständen schon einige Volumprozent Änderung entsteht.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, die Temperatur des Narkosemittelverdunsters durch ein Thermometer zu messen, wobei dem Narkotiseur eine Tabelle an die Hand gegeben ist, gemäß der er, je nach der abgelesenen Temperatur, die in den Leitungen eingesetzten Ventile unterschiedlich einstellt. Dies setzt einmal eine fortlaufend genaue Beobachtung des Thermometers voraus und erfordert ein ständiges Nachstellen. Auch ist die Eichung des Geräts, bei der sich eine sogenannte Kurvenschar für verschiedene Temperaturen und Konzentrationen ergibt, umständlich. Auch muß der Narkotiseur nicht nur die Temperatur verfolgen, sondern auch die Eichkurve lesen können.
  • Es sind weiterhin Narkosemittelverdunster bekannt, die mit einer sogenannten selbsttätigen Temperaturausgleichsvorrichtung ausgerüstet sind. Diese besteht aus einer in den Gasstrom angeordneten Öffnung, die mehr oder minder ganz von einem Thermobimetallstreifen je nach der vorhandenen Temperatur uberdeckt-wird. Dadurch sollen Temperaturschwankungen durch Anderungen im Strömungswiderstand ausgeglichen werden. Bei der Verwendung von Thermobimetallstreifen besteht die Gefahr einer Alterung. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß durch ein ungewolltes Verbiegen des Bimetallstreifens die Einstellung völlig verstellt wird.
  • Außerdem ist noch ein Narkosemittelverdunster der oben beschriebenen Bauart bekannt, bei dem einmal in die By-Pass-Leitung und einmal in die durch den Narkosemittelverdunster führende Leitung Strömungsdurchmesser eingeschaltet sind, wobei der Narkotiseur ebenfalls die Temperatur messen, fortlaufend beobachten und an Hand von Tabellen das jeweils gewünschte Mischungsverhältnis durch Änderung der Strömungsgeschwindigkeiten der beiden Leitungen durch Einstellung von Ventilen überwachen muß.
  • Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden und einen Narkosemittelverdunster zu schaffen, bei dem Temperaturschwankungen durch eine. einfache Vorrichtung zuverlässig ausgeglichen werden. Die Erfindung betrifft ein Narkosegerät mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass, wobei in die By-Pass- und in die Verdampfer-Zweigleitung Regelventile eingeschaltet sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Verdampfer-Zweigleitung eine Drossel in Form eines Ringkanals enthält, die durch einen inneren und einen äußeren Bauteil gebildet ist, und daß der innere Bauteil aus einem Material gebildet ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient größer als derjenige des Materials des äußeren Ventilbauteils ist. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß entsprechend den Temperaturschwankungen im Verdunster und damit entsprechend den unterschiedlichen Dampfdrücken des Narkotikums in dem den Verdunster verlassenden Gas der Widerstand in dieser Gasführung so verändert wird, daß der Anteil des Narkosegases in dem dem Patienten zugeführten Gasgemisch unabhängig von den Temperaturänderungen konstant bleibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung kann diese Drossel dabei durch das Regelventil gebildet werden, das in die Verdampfer-Zweigleitung am Ausgang der Verdunsterkammer angebracht ist.
  • Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Durch die Leitung 1 strömt Gas, wie Luft, Luftgemische mit Zyklopropan, Lachgas, od. dgl., der Verteilerkammer 2 zu. Diese ist einmal über die Leitung 5 mit dem Verdampfer 9 verbunden, dessen Abgangsleitung 8 mit der Mischkammer 7 verbunden ist. Zwischen Mischkammer 7 und Verdampfer 9 ist ein Regelventil 3 eingeschaltet. Andererseits ist dem Verdampfer 9 die By-Paßleitung 6 parallel geschaltet, in der ebenfalls ein Widerstand 4 eingeschaltet ist.
  • Beide Widerstände bzw. Drosseln 3 und 4 sind verstellbar und zeichnen sich dadurch aus, daß das Verhältnis Schlitzbreite zu Schlitzlänge in jeder möglichen benutzten Stellung kleiner als 10-2 ist, so daß die Widerstandscharakteristiken beider Widerstände linear sind. Beide Ventile haben die Form von Doppelkegelventilen.
  • Der innere bewegliche Ventilbauteil 10 des Ventils 3 besteht aus einem Material, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient größer ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, aus dem der äußere feststehende Ventilbauteil 11 gebildet ist.
  • Dies hat zur Folge, daß bei einer Veränderung der Temperatur z. B. in Folge der Bildung von Verdungstungskälte im Verdampfer der Querschnitt des Ringkanals zwischen den Bauteilen 10 und 11 vergrößert wird. Der-BauteillO zieht sich nämlich sowohl in der Länge als auch im Volumen mehr zusammen als der Bauteil 11. Andererseits wird bei einer Temperaturerhöhung der Querschnitt des Ringspaltes zwischen den Bauteilen 10 und 11 verringert.
  • Durch geeignete Wahl der Materialien kann nun diese Querschnittsveränderung im Ringkanal genau so eingestellt werden, daß beispielsweise bei einer Erniedrigung der Temperatur der Querschnitt sich so vergrößert, sich andererseits der Widerstand so verringert, daß mehr Gas den Verdampfer 9 passiert, so daß sich bei sinkendem Dampfdruck des Narkotikums im Endergebnis dennoch die gleiche Konzentration des Narkotikums in dem das Gerät verlassende Gasgemisch erhalten wird.
  • : Die. Wahl der Materialien : für die Bauteile der Drossel richtet sich nach der Dampfdruckkurve des verwendeten Narkotikums. Wenn ein Narkotikum verwendet wird, dessen Dampfdruck mit steigender Temperatur sehr stark ansteigt, müssen sich die Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Bauteile auch mehr unterscheiden, als wenn ein Narkotikum verwendet wird, dessen Dampfdruck mit der Temperatur nicht so stark ansteigt. Der Fachmann kann an Hand der ihm bekannten Dampfdruckkurve und an Hand der ihm bekannten Wärmeausdehnungskoeffizienten die geeigneten Materialien auswählen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Drossel durch das Regelventil 3 gebildet. Es ist natürlich auch möglich, die Drossel als gesonderten Bauteil auszubilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Narkosegerät mit einem dem Verdampfer parallel geschalteten By-Pass, wobei in die By-Pass- und in die Verdampfer-Zweigleitung Regelventilc eingeschaltet sind, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Verdampfer-Zweig- leitung (5) eine Drossel (3) in Form eines Ringkanals enthält, die durch einen inneren (10) und einen äußeren (11) Bauteil gebildet ist, und daß der innere Bauteil (10) aus einem Material gebildet ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient größer als derjenige des Materials des äußeren Ventilbauteils (11) ist.
  2. 2. Narkosegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (3) das Regelventil ist.
DE19671566594D 1967-09-30 1967-09-30 Narkosegeraet mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass Pending DE1566594B1 (de)

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DE19671566594D Pending DE1566594B1 (de) 1967-09-30 1967-09-30 Narkosegeraet mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass

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