DE4105971A1 - Narkosemittelverdunster - Google Patents
NarkosemittelverdunsterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Narkosemittelverdunster
mit einem von einer Gaseintrittsöffnung über ein
Bypass-Ventil zu eine Gasaustrittsöffnung geleiteten
Bypass-Strom und einem Verdunsterkammer-Strom, der von
der Gaseintrittsöffnung durch eine, mit flüssigem
Narkosemittel gefüllte, temperierte Verdunsterkammer
über ein Verdunsterkammer-Ventil führt und in
Strömungsrichtung hinter dem Bypass-Ventil an einer
Mischstelle in den Bypass-Strom mündet.
Ein Narkosemittelverdunster der genannten Art ist aus
der DE-PS 12 71 903 bekanntgeworden.
Bei dem bekannten Narkosemittelverdunster wird der
Gasstrom an einer Gaseintrittsöffnung aufgeteilt in
einen Bypass-Strom, der über ein Bypass-Ventil direkt
zur Gasaustrittsöffnung gelangt und einen, durch eine
Verdunsterkammer geleiteten Verdunsterkammer-Strom,
der in der mit flüssigem Narkosemittel gefüllten
Verdunsterkammer mit Narkosemittel angereichert und
über ein Verdunsterkammer-Ventil dem Bypass-Strom an
einer Mischstelle hinter dem Bypass-Ventil wieder
zugeführt wird. Das Bypass-Ventil ist als Rohrdrossel
ausgeführt und erzeugt im Bypass-Strom einen
Strömungswiderstand, der ein Maß für das
Teilverhältnis der Gasströme durch das Bypass-Ventil
und die Verdunsterkammer ist.
Das Verdunsterkammer-Ventil ist als hubbewegliches
Kegelventil ausgeführt, mit dem die
Narkosemittelkonzentration an der Gasaustrittsöffnung
eingestellt wird. Der an dem Verdunsterkammer-Ventil
vorgewählte Narkosemittelkonzentrationswert hängt bei
laminaren Strömungsverhältnissen nur in geringem Maße
von der Höhe des Gasstromes ab, denn der
Strömungswiderstand am Bypass-Ventil ändert sich
proportional zum Gasstrom und damit ändert sich in
gleicher Weise das Verhältnis von Bypass-Strom und
Verdunsterkammer-Strom. Zur Kompensation von
Temperatureinflüssen ist in der Verdunsterkammer eine
Temperaturkonstanthaltung vorgesehen, die als
Wasserreservoir ausgeführt ist und das Narkosemittel
auf die Temperatur T temperiert. Innerhalb der
Verdunsterkammer wird der Verdunsterkammer-Strom bis
zu dem durch die Temperatur T festgelegten
Sättigungskonzentrationswert mit Narkosemittel
angereichert. Bei der Zusammenführung des
Verdunsterkammer-Stroms mit dem Bypass-Strom in der
Mischstelle wird somit durch den
Sättigungskonzentrationswert ein maximal dosierbares
Narkosemittel-Dampfvolumen festgelegt.
Bei dem bekannten Narkosemittelverdunster ist es von
Nachteil, daß er nur zur Dosierung von Narkosemitteln
einsetzbar ist, deren Siedepunkt deutlich oberhalb der
Betriebstemperatur liegt. Ist diese Bedingung nicht
erfüllt, gelangt durch siedendes Narkosemittel
zusätzlich Narkosemitteldampf in die Mischstelle im
Bypass-Strom, wodurch undefinierte
Konzentrationsverhältnisse auftreten, die eine genaue
Dosierung unmöglich machen.
Aus der DE-OS 20 03 036 ist ein
Narkosemittelverdunster bekannt, bei welchem aus einem
Vorratsbehälter, der mit flüssigem Narkosemittel
gefüllt ist, über eine mit Druck beaufschlagte
Kapillare, flüssiges Narkosemittel in eine
Verdampfungskammer gefördert wird, wo es in die
Dampfphase übergeht. Die Verdampfungskammer wird
zusätzlich mit Sauerstoff durchspült und das
Gasgemisch gelangt dann über einen Vordruckregler zu
einem Anästhesiebeatmungsgerät. Die
Narkosemittelkonzentration ergibt sich aus dem
Sauerstoff-Fluß durch die Verdampfungskammer und der
Vordruckeinstellung des Vordruckreglers. Je nach
Einstellung des Vordruckreglers stellt sich ein
zugehöriger Differenzdruck an der Kapillaren ein,
wodurch sich entsprechend unterschiedliche Durchflüsse
an flüssigem Narkosemittel in die Verdampfungskammer
ergeben.
Bei dem bekannten Narkosemittelverdunster ist es von
Nachteil, daß er nur eingeschränkt für Narkosemittel
verwendbar ist, die bereits bei Raumtemperatur in
beschleunigtem Maße verdampfen, wodurch der Dampfdruck
im Vorratsbehälter, der die Menge an flüssigem
Narkosemittel beeinflußt das durch die Kapillare in
die Verdampfungskammer gelangt, auf eine unerwünschte
Höhe ansteigt. Wird als Narkosemittel beispielsweise
Äther verwendet mit einem Siedepunkt von 34,6°C, so
besteht die Möglichkeit, den Dampfdruck dadurch
abzubauen, daß ein dünnes Röhrchen zwischen dem
Vorratsbehälter und die Verdampfungskammer geschaltet
wird, durch welches Narkosemitteldampf von dem
Vorratsbehälter in die Verdampfungskammer überströmen
kann. Dieser zusätzliche Narkosemitteldampf-Fluß muß
aber durch eine entsprechende Eichung ausgeglichen
werden, was nur in beschränktem Umfang möglich ist, da
dieser Narkosemitteldampf-Fluß von der
Umgebungstemperatur abhängig ist. Sollen aber
Narkosemittel eingesetzt werden, die bereits bei
normaler Raumtemperatur sieden, scheidet die
Möglichkeit mit dem Röhrchen zur Druckentlastung aus,
da ständig größere Mengen Narkosemitteldampf entstehen
und eine entsprechende Korrektur durch Eichung dann
nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Narkosemittelverdunster der genannten Art so zu
verbessern, daß er auch bei Narkosemitteln mit
niedrigen Siedetemperaturen einsetzbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die
Verdunsterkammer durch ein strömungsabwärts der
Mischstelle befindliches Rückhalteventil mit dem
Verdunsterkammerdruck P beaufschlagt ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß das flüssige Narkosemittel zusammen mit dem
Narkosemitteldampf in einer Verdunsterkammer unter den
Verdunsterkammerdruck P gesetzt wird, um ein Sieden zu
verhindern. Mit den Merkmalen der Erfindung ist es
möglich, konventionelle Bypass-Narkosemittelverdunster
für niedrig siedende Narkosemittel einzusetzen, da das
Rückhalteventil auch außerhalb des
Narkosemittelverdunsters angebracht werden kann. Das
Rückhalteventil kann beispielsweise als ein
federbelastetes Rückschlagventil ausgefüllt sein,
wobei über die Federkraft der Verdunsterkammerdruck P
einstellbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das
Rückhalteventil als ein Vordruckregler ausgeführt. Der
Vordruckregler gestattet es, den Verdunsterkammerdruck
P auf einen festen, vom Gasstrom unabhängigen Wert
einzustellen. Aus den beim Einsatz des
Narkosemittelverdunsters herrschenden
Umgebungstemperaturen ergibt sich ein
Verdunsterkammerdruck P der mindestens vorhanden sein
muß, um ein Sieden des Narkosemittels zu verhindern.
Dieser Verdunsterkammerdruck P wird zuzüglich eines
Sicherheitszuschlages am Vordruckregler eingestellt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß das Verdunsterkammer-Ventil zur
Konzentrationseinstellung durch eine Steuereinheit
betätigt ist, welche kontinuierlich den
Verdunsterkammerdruck P und die
Verdunsterkammertemperatur T mißt und hieraus
Korrekturwerte für die Dosierung berechnet. Alternativ
ist es möglich, das Bypass-Ventil zur
Konzentrationseinstellung zu betätigen und das
Verdunsterkammer-Ventil in einer festen Einstellung zu
belassen. Zur Betätigung des Verdunsterkammer-Ventils
oder des Bypass-Ventils kann der Steuereinheit ein
Antrieb nachgeschaltet sein, der ein entsprechendes
Steuersignal in eine Öffnungsstellung des zugehörigen
Ventils umsetzt. Sollwerte für die Dosierung können
der Steuereinheit über eine Eingabeeinheit zugeführt
werden.
In einer weiteren Ausgestaltung wird der
Vordruckregler durch die Steuereinheit betätigt, und
über diese der Verdunsterkammerdruck P eingestellt. So
ist es beispielsweise möglich, aus der gemessenen
Verdunsterkammertemperatur T einen
Verdunsterkammerdruck P zu berechnen, der mindestens
vorhanden sein muß, um ein Sieden des Narkosemittels
zu verhindern und diesen dann am Vordruckregler
einzustellen.
Es ist vorteilhaft, an der Einströmseite und der
Ausströmseite der Verdunsterkammer Absperrventile
vorzusehen, welche durch die Steuereinheit bei
Vorliegen eines Grenzkriteriums für den
Verdunsterkammerdruck P und/oder die
Verdunsterkammertemperatur T in Schließstellung
geschaltet werden. Zusätzlich zu dem Grenzkriterium
ist es zweckmäßig, die Absperrventile in
Schließstellung zu schalten, wenn das
Verdunsterkammer-Ventil in Null-Stellung geschaltet
ist oder wenn ein Stromausfall im System vorliegt.
Das Grenzkriterium für den Verdunsterkammerdruck P ist
zweckmäßigerweise ein Druckabfall größer 10% vom
Sollwert des Verdunsterkammerdruckes P und das
Grenzkriterium für die Verdunsterkammertemperatur T
ein Wert von 90% der zum Verdunsterkammerdruck P
gehörigen Siedetemperatur Tmax. Es ist aber auch
möglich, ein Überschreiten des Sollwertes des
Verdunsterkammerdruckes P, welches ein Indiz für einen
Defekt des Vordruckreglers sein kann, als
Grenzkriterium zusätzlich zu nehmen.
Es ist zweckmäßig, eine Überbrückungsleitung
vorzusehen, die von der Gaseintrittsöffnung zur
Gasaustrittsöffnung führt und sicherstellt, daß bei
einem Defekt des Vordruckreglers die Gasversorgung zu
dem Anästhesiebeatmungsgerät aufrecht erhalten bleibt.
Damit beim Umschalten auf die Überbrückungsleitung
keine plötzliche Druckentlastung auftritt, die zu
einem erhöhten Gasfluß zum Anästhesiebeatmungsgerät
führen würde, ist ein Federrückschlagventil in der
Überbrückungsleitung vorgesehen, welches einen
äquivalenten Staudruck zu dem des Vordruckreglers
besitzt. Um beim Abnehmen des Narkosemittelverdunsters
von der Druckgasquelle oder beim Absperren der
Druckgasquelle einen Druckabfall in der
Verdunsterkammer zu verhindern ist es zweckmäßig, an
der Gaseintrittsöffnung ein Rückschlagventil
vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Narkosemittelverdunster,
bei dem der von einer Druckgasquelle (24) gelieferte
Gasstrom an einer Gaseintrittsöffnung (1) aufgeteilt
wird in einen Bypass-Strom (4) und einen
Verdunsterkammer-Strom (11), die sich in einer
Mischstelle (12) wieder vereinigen und über einen
Vordruckregler (13) zu einer Gasaustrittsöffnung (3)
gelangen. Der Verdunsterkammer-Strom (11) tritt an
einer Einströmseite (6) in eine mit flüssigem
Narkosemittel (8) gefüllte Verdunsterkammer (5) ein,
wo er mit Narkosemitteldampf (9) bis zur
Sättigungskonzentration angereichert wird und verläßt
sie an einer Ausströmseite (7). Von der Ausströmseite
(7) aus gelangt der Verdunsterkammer-Strom (11) über
ein einstellbares Verdunsterkammer-Ventil (10) in die
Mischstelle (12), wo er mit dem Bypass-Strom (4)
zusammentrifft. Das Bypass-Ventil (2) erzeugt bei der
Durchströmung einen Staudruck, durch den das
Teilverhältnis vom Bypass-Strom (4) und
Verdunsterkammer-Strom (11) festgelegt wird. Mit dem
Verdunsterkammer-Ventil (11) kann die Menge an
Narkosemitteldampf (9) dosiert werden, die dem
Bypass-Strom (4) zugemischt werden soll, und es stellt
sich an der Gasaustrittsöffnung (3) ein entsprechender
Narkosemittel-Konzentrationswert ein. Mit dem
Vordruckregler (13) wird bei angeschlossener
Druckgasquelle (24) ein Staudruck erzeugt, der in der
Verdunsterkammer als Verdunsterkammerdruck P wirkt.
Zur Korrektur von Druck- und Temperatureinflüssen und
für Einstellfunktionen ist eine Steuereinheit (14)
vorgesehen, welche mit einem ersten Drucksensor (16)
und Temperatursensor (15) in der Verdunsterkammer (5)
und einem zweiten Drucksensor (17) im Bypass-Strom (4)
verbunden ist. Die Steuereinheit (14) dient zur
Betätigung von zwei Absperrventilen (18, 18a), die
sich an der Einströmseite (6) und der Ausströmseite
(7) der Verdunsterkammer (5) befinden, eines Antriebs
(23) für das Verdunsterkammer-Ventil (10) und eines
Sperrventils (21), das sich in einer von der
Gaseintrittsöffnung (1) zur Gasaustrittsöffnung (3)
führenden Umgehungsleitung (20) befindet.
Über eine Eingabeeinheit (25) werden der
Steuereinheit (14) Sollwerte für die
Narkosemittel-Konzentrationseinstellung zugeführt. Um
bei abgetrennter Druckgasquelle (24) einen Druckabfall
in der Verdunsterkammer (5) zu verhindern, ist in
Strömungsrichtung hinter der Gaseintrittsöffnung (1)
ein Rückschlagventil (19) vorgesehen.
Zur Inbetriebnahme wird die Gaseintrittsöffnung (1)
des Narkosemittelverdunsters mit der Druckgasquelle
(24) verbunden und die Gasaustrittsöffnung (3) an ein
nicht dargestelltes Atemsystem eines ebenfalls
nicht dargestellten Anästhesiebeatmungsgerätes
angeschlossen. Die Absperrventile (18, 18a) sind
zunächst geschlossen und von der Steuereinheit (14)
wird mit dem ersten Drucksensor (16) der
Dampfdruck PD und mit dem Temperatursensor (15) die
Verdunsterkammertemperatur T innerhalb der
Verdunsterkammer (5) gemessen. Durch den
Vordruckregler (13) stellt sich im Bypass-Strom (4)
ein Staudruck P ein, der mit dem zweiten Drucksensor
(17) gemessen wird. Aus der Verdunsterkammertemperatur
T errechnet die Steuereinheit (14) einen Grenzdruck
PG, der notwendig ist, um ein Sieden des
Narkosemittels zu verhindern. Ist der Staudruck P im
Bypass-Strom (4) größer als der Grenzdruck PG,
schaltet die Steuereinheit (14) die Ventile (18, 18a)
in Öffnungsstellung und in der Verdunsterkammer stellt
sich dann ebenfalls der Staudruck P als
Verdunsterkammerdruck P ein. Entsprechend den an der
Eingabeeinheit (25) vorgewählten Konzentrationswerten
wird durch die Steuereinheit (14) der Antrieb (23)
betätigt und das Verdunsterkammer-Ventil (10)
entsprechend der zu dosierenden Menge an
Narkosemitteldampf (9) geöffnet. Gleichzeitig werden
in der Steuereinheit (14) aus den mit dem ersten
Drucksensor (16) und dem Temperatursensor (15)
gemessenen Werten Korrekturfaktoren für die
Narkosemittelkonzentrations-Einstellung berechnet, die
bei der Einstellung des Verdunsterkammer-Ventils (10)
berücksichtigt werden. Sollte durch einen Defekt des
Vordruckreglers (13) der Gasfluß durch den
Narkosemittelverdunster stark gedrosselt werden, ist
dieses mit dem zweiten Drucksensor (17) oder mit dem
ersten Drucksensors (16) als Druckanstieg erkennbar.
In diesem Fall schaltet die Steuereinheit das
Sperrventil (21) der Umgehungsleitung (20) in
Öffnungsstellung, wodurch die Gasversorgung des
Anästhesiebeatmungsgerätes aufrecht erhalten bleibt.
Ein in der Umgehungsleitung (20) befindliches
Federrückschlagventil (22) mit Staudruckwirkung sorgt
dafür, daß an der Gasaustrittsöffnung (3) beim
Umschaltvorgang kein sprunghafter Anstieg des
Gasflusses auftritt. Hierzu ist der Staudruck des
Federrückschlagventils (22) so bemessen, daß er dem
des Vordruckreglers (13) äquivalent ist.
Während des Betriebs wird der Narkosemittelverdunster
kontinuierlich von der Steuereinheit (14), dem ersten
Drucksensor 16, dem zweiten Drucksensor (17) und dem
Temperatursensor (15) überwacht. Registriert
beispielsweise der erste Drucksensor (16) einen Abfall
des Verdunsterkammerdruckes P größer 10% vom Sollwert,
werden durch die Steuereinheit (14) die Absperrventile
(18, 18a) in Schließstellung geschaltet um zu
verhindern, daß durch siedendes Narkosemittel eine
erhöhte Menge von Narkosemitteldampf (9) an die
Gasaustrittsöffnung (3) gelangt. Ein entsprechendes
Absperren der Absperrventile (18, 18a) wird auch
vorgenommen, wenn die mit dem Temperatursensor (15)
gemessene Verdunsterkammertemperatur T einen Wert von
90% der zum Verdunsterkammerdruck P gehörigen
Siedetemperatur Tmax. des Narkosemittels erreicht
hat. Ein Absperren der Absperrventile (18, 18a) ist
auch zweckmäßig bei Stromausfall und wenn das
Verdunsterkammer-Ventil (10) in Null-Stellung
geschaltet ist.
Claims (9)
1. Narkosemittelverdunster mit einem von einer
Gaseintrittsöffnung (1) über ein Bypass-Ventil (2)
zu einer Gasaustrittsöffnung (3) geleiteten
Bypass-Strom (4) und einem Verdunsterkammer-Strom
(11), der von der Gaseintrittsöffnung (1) durch
eine mit flüssigem Narkosemittel (8) gefüllte,
temperierte Verdunsterkammer (5) und über ein
Verdunsterkammer-Ventil (10) führt, und in
Strömungsrichtung hinter dem Bypass-Ventil (2) an
einer Mischstelle (12) in den Bypass-Strom (4)
mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdunsterkammer (5) durch ein strömungsabwärts
der Mischstelle (12) befindliches Rückhalteventil
(13) mit dem Verdunsterkammerdruck P beaufschlagt
ist.
2. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückhalteventil als ein
Vordruckregler (13) ausgeführt ist.
3. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verdunsterkammer-Ventil (10) und/oder das
Bypass-Ventil (2) zur Konzentrationseinstellung
durch eine, mindestens den Verdunsterkammerdruck P
und die Verdunsterkammertemperatur T verarbeitende
Steuereinheit (14) betätigt sind.
4. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vordruckregler
(13) durch die Steuereinheit (14) betätigbar ist.
5. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunsterkammer
(5) an der Einströmseite (6) und der Ausströmseite
(7) Absperrventile (18, 18a) aufweist, welche
durch die Steuereinheit (14) bei Vorliegen eines
Grenzkriteriums für den Verdunsterkammerdruck P
und/oder die Verdunsterkammertemperatur T in
Schließstellung schaltbar sind.
6. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grenzkriterium für den
Verdunsterkammerdruck P ein Druckabfall größer 10%
vom Sollwert und für die
Verdunsterkammertemperatur T ein Wert von 90% der
zum Verdunsterkammerdruck P gehörigen
Siedetemperatur Tmax ist.
7. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Gaseintrittsöffnung (1) mit der
Gasaustrittsöffnung (3) verbindende
Überbrückungsleitung (20) mit einem Sperrventil
(21) vorhanden ist, welches durch die
Steuereinheit (14) öffenbar ist.
8. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung (20) ein
einen Staudruck erzeugendes Federrückschlagventil
(22) besitzt.
9. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Gaseintrittsöffnung (1) ein Rückschlagventil (19)
vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4105971A DE4105971C2 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Narkosemittelverdunster |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4105971C2 DE4105971C2 (de) | 1999-06-24 |
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ID=6425895
Family Applications (1)
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