DE6606760U - Vorrichtung zum kalibrieren und richten von rohren. - Google Patents

Vorrichtung zum kalibrieren und richten von rohren.

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DE6606760U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Hoesch Aktiengesellschaft, Dortmund, Eberhardstraße 12 Vorrichtung zum Kalibrieren und Richten von Rohren
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Kalibrieren und Richten von Rohren, wobei das ungerade und unrunde Rohr ein oder mehrere Kalibriergerüste und davor bzw. dazwischen angeordnete Führungen und/oder Führungsgarüste durchläuft und hinter den den Umfang äes Rohres umgreifenden Kalibrierrollen Führungen angeordnet sind.
Einrichtungen zum Kalibrieren und Richten von Rohren sind an sich bekannt.
Es ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 26 356 eine Maschine zum gleichzeitigen Kalibrieren und Richten von aus Schweißwalzen kommenden bzw. weißglühenden Rohren bekannt, die im wesentlichen besteht aus einem vorderen und hinteren Kaliberwalzenpaar mit einem oder mehreren dazwischen liegenden, in der Höhenlage verstellbaren Oberleitungswalzenpaaren, deren Kaliber alle conaxial liegen, zwecks Bestimmung des Querschnittes und Längenprofiles der Rohre mittels Durchleitens durch diese Kaliber, sowie an einer solchen Maschine angeordnete seitliche Führungsstücke zwischen einem vox deren und dem folgenden Walzenpaar zur ungehinderten Fortleitung des Rohrendes aus dem erstere in das letztere Walzenpaar.
Bei dieser Maschine wird gleichzeitig mit dem Kalibrieren auch das Richten der Rohre bewirkt. Dasselbe ist hauptsächlich mit
HINWEIS! Die» Unterlage (Beschreibung und Schuteantpr.) ill die zuletet eingereichte; sie weicht van dar WortfatMing dar ursprünglich eingereichten Unterlogen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Di· uraptanglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amttakten. Sie können jederzeit ohne Nachweis ein« rechtlichen InterMMt oebOhrenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Filmnegative zu den üblichen Preisen geliefert. C UU (6.69) DwrtMhee PeiI. iaeiJiiille
abhängig von der passenden Einstellung der kleineren Zwischenwalzen, deren Kaliber genau conaxial zu den Kalibern der beiden äußeren Walzenpaare liegen muß, sofern nicht dem Rohr eine gebogene Form erteilt werden soll.
Bei dieser Maschine, wie auch bei weiterentwickelten, auf dem gleichen Prinzip beruhenden Ausführungen, besteht, abgesehen davon, daß sie ohne weiteres nicht für Rohre mit vorstehender Schweißnaht verwendbar sind, jedoch der Nachteil, daß man die beiden Rohrenden im Abstand der Gerüste nicht einspannen und damit auch nicht richten sowie auch nicht zufriedenstellend runden kann.
Da aber gerade der Zustand der Rohrenden von besonderer Bedeutung für die Verbindung der einzelnen Rohre zu einem Strang ist, müssen die Rohrenden von einer Spezialmaschine nachgerichtet werden, wobei noch erschwerend hinzukommt, daß dieser zusätzliche Arbeitsgang an einem Rohrende von im Verhältnis zum Durchmesser nur kurzer Länge vorgenommen werden muß.
Bekannt ist desweiteren aus der deutschen Patentschrift 823 bei Rohrwalzwerken, daß vor dem Eintritt in das erste Gerüst und zwischen den einzelnen Gerüsten geschlossene Führungen angeordnet sind, die ebenfalls wie die Führungsstücke bei der vorher genannten bekannten Maschine zur Einführung in das Walzenkaliber dienen.
Da jedoch ihr Durchtrittsquerschnitt wesentlich größer ist als der Walzgutquerschnitt, können derartige Führungen, gemäß ihrer Aufgabe, lediglich führen jedoch keine ausreichende Richtwirkung auf das Walzgut ausüben.
360676025.3.71
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für Rohre zu schaffen, die in einfacher und vorteilhafter Weise das Kalibrieren und Richten über die gesamte Rohrlänge und zwar auch bei geschweißten Rohren mit überhöhter Naht (UP-Naht) gestattet.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß unmittelbar hinter der Kalibrierebene Leisten auf dem Umfang verteilt angeordnet sind, deren Durchtrittsquerschnitt gleich dem Kalibrierquerschnitt ist.
Durch diese Anordnung wird einmal eine derartige Zwangsführung erzielt, daß der Vorformungsquerschnitt des Rohres in der Kalibrierebene immer ein Kreis ist, so daß also ein einwandfreies Runden des Rohres und dessen gerades Ausbringen gewährleistet sind.
Zum anderen wird durch das Ausnutzen des Fließzustandes des Rohrmaterials in der Kalibrierebene und die nachfolgende unmittelbare Anordnung der Leisten unter verhältnismäßig geringem Kraftaufwand ein einwandfreies Richten von ungeraden Rohren erzielt.
In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß vorzugsweise acht Leisten auf dem Umfang verteilt angeordnet sind, die mit der Horizontalen und Vertikalen einen Winkel von 22,5° bilden, so daß vorteilhaft bei z. B. UP-geschweißten Rohren im Bereich der vorstehenden Naht keine Führungsfläche vorhanden ist.
Zur Erzielung der Übereinstimmung des Lexstendurchtrittsquer-= schnittes mit dem Kalibrierquerschnitt sind die Leisten radial verstellbar.
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-If-
Desweiteren hat sich zur Erzielung einer ausgezeichneten Richtwirkung als vorteilhaft erwiesen, daß die Länge der Leisten mindestens gleich dem doppelten Rohrdurchmesser ist.
Gemäß weiteren Merkmalen der Neuerung können zur Herabsetzung der Reibung und zur Vermeidung von Beschädigungen der Rohroberfläche die Führungsflächen der Leisten mit Kunststoff beschichtet sein oder die Leisten zur Erzielung einer rollenden Reibung Führungsrollen aufweisen, wobei in beiden Fällen eine Schmierung zweckmäßig sein kann.
Schließlich wird bei der Verwendung von UP-geschweißten Rohren vorgeschlagen, daß die obere Kalibrierrolle einen Kunststoffring mit umlaufender Ringnut aufweist, der einmal als Verschleißstück wirksam ist, und zum anderen durch seine Elastizität Unregelmäßigkeiten im Querschnitt der Nut ausgleicht bzw. auch ein Verdrehen des Rohres um seine Längsachse verhindert.
Weitere Einzelheiten, insbesondere auch die Wirkungsweise, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der Neuerung.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kalibriergerüstes mit der nachgeschalteten Richteinrichtung
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verformungsteile gemäß der Linie H-II der Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2
— 5 ™*
Fig. H eine Vorderansicht der oberen Kalibrierrolle Fig. 5 einen Ausschnitt gemäß der Linie V der Fig. 4
Das Rohr 1 wird im Kalibiergerüst 2 von der oberen und unteren Kalibrierrolle 21 bzw. 22 und den beiden seitlichen Kalibrierrollen 23, 2M und anschließend in der nachgeschalteten Richteinrichtung 3 von den acht Leisten 31 am Umfang umgriffen. Die Leisten sind unmittelbar hinter der durch die Linie II-II verlaufenden Kalibrierebene gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordnet, wobei ihr Durchtrittsquerschnitt gleich dem Kalibrierquerschnitt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Leisten 31 so vorgesehen, daß sie mit der Horizontalen bzw. Vertikalen einen Winkel von 22,5° bilden, so daß im Bereich der Schweißnaht 11 keine Leiste stört.
Die Leisten 31 sind in nicht näher dargestellter Weise radial verstellbar, so daß in einfacher Weise ihr Durchtrittsquerschnitt mit dem Kalibrierquerschnitt in Obereinstimmung gebracht werden kann.
Dadurch, daß die Länge der Leisten 31 mindestens gleich dem doppelten Rohrdurchmesser ist, wird durch die sichere Halterung sine ausgezeichnete Richtwirkung des Rohres um den im Fließzustand befindlichen Verformungsquerschnitt in der Kalibrierebene erzielt, wobei durch die unmittelbare Anordnung hinter der Kalibrierebene, insbesondere auch die Rohrenden einwandfrei bearbeitet werden können.
Die Führungsflächen der Leisten 31 sind mit Kunststoff 32 beschichtet um gute Gleitverhältnisse zu schaffen und Beschädigungen der Rohroberfläche zu vermeiden, was noch durch
• « * 1
eine zusätzliche Schmierung verbessert werden kann.
Semäß Fig. 4 und 5 ist die obere Kalibrierrolle 21 mit einem Kunststoffring 25 versehen, der eine umlaufende Ringnut 26 stur Aufnahme und Führung der Schweißnaht 11 aufweist.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Kalibrieren und Richten von Rohren, wobei das ungerade und unrunde Rohr ein oder mehrere Kalibriergerüste und davor bzw. dazwischen angeordnete Führungen
und/oder Führungsgerüste durchläuft und hinter den den
Umfang des Rohres umgreifenden Kalibrierrollen Führungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Kalibrierebene Leisten 31 auf dem Umfang verteilt angeordnet sind, deren Durchtrittsquerschnitt gleich dem Kalibrierquerschnitt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß acht Leisten auf dem Umfang verteilt angeordnet sind, die mit der Horizontalen bzw. Vertikalen einen Winkel von 22,5° bilden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten radial verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leisten mindestens gleich dem doppelten Rohrdurchmesser ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen der Leisten mit Kunststoff (32) beschichtet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeicnnet, daß die Leisten mit Führungsrollen bestückt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprachen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen geschmiert werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kalibrierrolle (21) einen Kunststoffring (25) mit umlaufender Ringnut (26) aufweist.
660676U25.3.71
DE6606760U 1967-12-19 1967-12-19 Vorrichtung zum kalibrieren und richten von rohren. Expired DE6606760U (de)

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DE (1) DE6606760U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952131A1 (de) * 1979-12-22 1981-07-02 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Nachbiegeeinrichtung fuer schlitzrohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952131A1 (de) * 1979-12-22 1981-07-02 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Nachbiegeeinrichtung fuer schlitzrohre

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