DE6604942U - Ventil zum vermeiden eines ueberdruckes in einem gehaeuse - Google Patents
Ventil zum vermeiden eines ueberdruckes in einem gehaeuseInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G9/00—Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
- H01G9/004—Details
- H01G9/08—Housing; Encapsulation
- H01G9/12—Vents or other means allowing expansion
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)
Description
TEIEFUIKEU - Patentverwertungsgesellschaft m.b.H.
Ulm/Donau, Elisabethenstr* 3
T 22 62lA7g Gbm. 6. 6.196?
EE/PT-N-Es/rh
Die vorliegende Neuerung bezi.eht sich auf ein Ventil zum Vermeiden
eines Überdruckes in einem Gehäuse, insbesondere im Gehäusebecher eines Elektrolytkondensators, bei dem im Boden des
Gehäusebechers eine öffnung vorgesehen ist, die mit einem bei Überdruck ansprechenden Scheibchen verschlossen ist.
Bei einer derartigen bekannten Ausführung eines Ventils bei einem Elektrolytkondensator ist von innen die Öffnung mit einer
eingeklebten Gummischeibe verschlossen. Bei Überdruck wird der
die öffnung verschliessende Teil nach aussen gewölbt und zerplatzt
schliesslich.
Eine ähnliche Ausführung besteht darin, dass am Boden des Gehäusebechers
aussen um die öffnung eine Manschette angepresst ist und von aussen eine aus gummielastischem Werkstoff bestehende
Scheibe und ein flacher Metallring einge.-legt sind und dann durch
Einrollieren des Manschettenrandes die Scheibe fest an den Boden angepresst wird. Die Wirkungsweise bei Überdruck ist dieselbe
wie bei der obengenannten Ventilart.
Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde ein Ventil zu schaffen,
das bei Überdruck zwar ansprich/u aber dabei nicht zerstört wird,
sondern wieder von selbst schliesst. Ausserdem soll beim Ansprechen
vermieden werden, dass aus dem Gehäusebecher Elektrolytflüssigkeit
herausteschleudert wird, wie dies bei den obengenannten Ventilen austreten kann. Damit soll der Zweck verfolgt
werden, dass bei plötzlich auftretendem hohen Überdruck, z.B. wenn ein Elektrolytkondensator momentan stark überlastet wird,
das Ventil anspricht, jedoch nicht der gesamte Elektrolytkondensator
unbrauchbar wird, da bei zerstörtem Ventil der Elektrolyt austrocknet. Auch soll der umgebende Raum nicht mit Elektrolytflüssigkeit
verunreinigt werden.
Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die öffnung
mit einer mittels eines Haftklebers aufgeklebten Folie ver-
schlossen ist und die Folie durch eine aus elastischem Material,
mit offenen Poren bestehende Einlage, die durch eine diese
übergreifende Halterung in ihrer Lage fixiert ist, gegen ihre
Unterlage gedrückt wird.
mit offenen Poren bestehende Einlage, die durch eine diese
übergreifende Halterung in ihrer Lage fixiert ist, gegen ihre
Unterlage gedrückt wird.
Hierdurch wird bei Auftreten von Überdruck die Folie an einer
Stelle von der Unterlage abgehoben und nach Druckausgleich
diese wieder durch die Einlage an die Unterlage angedrückt,
wobei der Haftkleber wieder eine einwandfreie Dichtung gewährleistet. Eventuell austretender Elektrolyt wird durch die
Einlage aufgenommen.
Stelle von der Unterlage abgehoben und nach Druckausgleich
diese wieder durch die Einlage an die Unterlage angedrückt,
wobei der Haftkleber wieder eine einwandfreie Dichtung gewährleistet. Eventuell austretender Elektrolyt wird durch die
Einlage aufgenommen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind nachfolgend
anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Mit 1 ist ein Gehäusebecher eines Elektrolytkondensators be- j
zeichnet, in dem ein Wickel 2 unter Zwischenlage eines elasti- |
sehen Abstandhalten 3 eingebracht ist. Der Becherboden 4 ist g
mit einer Öffnung 5 versehen, die von aussen mit einer Scheibe I
oder Folie 6 aus Kunststoff oder Metall verschlossen ist. Neue- ff
rungsgemäss ist die Folie 6 mit einem Haftkleber 7 auf seine I
Unterlage aufgeklebt. Als Haftkleber dinnt zweckmässig eine |
solche Masse, die ihre zähplastische Eigenschaft bei Tempera- |
türen zwischen -400G und +1000O beibehält. "Vorzugsweise finden |
hierfür Silikonharz-Kleber, Poly-lther und dergleichen klebrige |
Elastomere Verwendung. §
Auf den Gehäusebecher 1 ist über den Boden 4 eine als Kappe j
ausgebildete Halterung 8 aufgesetzt. Zwischen dieser und der | Folie 6 ist eine aus elastischem Material mit offenen Poren be- f
stehende Einlage 9 vorgesehen, die die Folie 6 gegen inre Unter-· f
lage, in diesem Fall gegen dea. Gehäuseboden 4, drückt und das -im
Innern des Gehäusebechers 1 vorhandene beim Betrieb des
Elektrolytkondensators entstehende Gas bei Überdruck durchlässt
und eventuell austretende Elektrolytflüssigkeit aufnimmt. Beispielsweise besteht aie aus entsprechend geschäumtem Poly- ί urethan (Moltopren). Die Kappe 8 ist mit Durchbrüchen 10 ver- ;
Elektrolytkondensators entstehende Gas bei Überdruck durchlässt
und eventuell austretende Elektrolytflüssigkeit aufnimmt. Beispielsweise besteht aie aus entsprechend geschäumtem Poly- ί urethan (Moltopren). Die Kappe 8 ist mit Durchbrüchen 10 ver- ;
sehen, damit Überdruck entweichen kann. ί
Die Wirkungsweise des neuerungsgemässen Ventils ist folgende: |
Wird der beim Betrieb des Elektrolytkondensators durch den ent- I
stehenden Wasserstoff austretende Druck im Gehäusebecher 1 |
grosser als die Haftfähigkeit des Haftklebers 7? so löst sich |
dieser vom Gehäuseboden 4· a.b und gibt einen mehr oder weniger
hreiten Kanal frei, durch den der Wasserstoff entweichen kann. Letzterer gelangt durch die offenen Poren der Einlage 9 und die
Durchbrüche 10 der Halterung 8 ins Freie. Nach dem Abblasen wird die Folie 6 durch den Druck der elastischen Einlage 9 so
gegen den Gehäuseboden 4- gedrückt, dass der Haftkleber wieder an diesem festklebt und damit die Öffnung 5 durch die Folie 6
wie vorher dicht verschlossen ist. Etwaige austretende Elektrolytflüssigkeit wird von der Einlage 9 aufgenommen.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die ganze Ventilanordnung im Innern des Gehäusebechers angeordnet.
Hierbei ist die Halterung 8 von innen vorzugsweise dicht auf den Gehäuseboden 4· aufgeklebt. Die Halterung 8 ist mit einem Durchhruch
10 versehen, der durch die mittels des Haftklebers 7 aufgeklebte Folie 6 dicht verschlossen ist. Zwischen Halterung 8
und Gehäuseboden 4- ist die Einlage 9 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
dient die Halterung 8 gleichzeitig als Abstandhalter. Hierzu ist zweckmässig der Rand 11 etwas länger, so dass
der Durchbruch 10 immer freiliegt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist dieselbe wie im vorgenannten Beispiel, lediglich unter
Umkehrung der Funktion der Öffnung 5 lind des Durchbruches 10,
Wie ersichtlich,kann das neuerungsgemässe Ventil auch nach
plötzlicher Überlastung wieder abdichten.
Die Neuerung ist nicht auf die Anwendung bei Elektrolytkondensa.toren
beschränkt sondern kann auch bei anderen Bauteilen oder Geräten, in denen ein Überdruck auftreten kann, z.B. bei Batterien
mit Vorteil eingesetzt werden.
Zusätzlich kann die Folie aus .einem gasdurchlässigen Material
bestehen, z.B. aus durchgeätzter Aluminiumfolie, aus gesintertem
Kunststoff oder einem Kunststoff, durch den Wasserstoff hindurchdiffundieren kann.
Claims (9)
1. Ventil zum Vermeiden eines Überdruckes in einem Gehäuse, insbesondere
im Gehäusebecher eines Elektrolytkondensators, bei dem im Boden des Gehäusebechers eine Öffnung vorgesehen ist,
die mit einem bei Überdruck ansprechenden Scheibchen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5)
mit einer mittels eines Haftklebers (7) aufgeklebten Scheibe oder Folie (6) "verschlossen ist und diese Folie durch eine aus
elastischem Material mit offenen Poren bestehende Einlage (9) *.
die durch eine diese übergreifende Halterung (8) in ihrer Lage
fixiert ist, gegen ihre Unterlage (4) gedrückt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung
(8) als dicht auf- oder einsetzbare Kappe ausgebildet ist, und wenigstens einen Durchbruch (10) an der Stirnfläche
und/oder der Zylinderfläche aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es im
Gehäusebecher (l) vorgesehen ist, indem die Halterung (8)
dicht eingesetzt, insbesondere eingeklebt ist und anstelle der Öffnung (5) ein in der Halterung (8) vorgesehener Durchbru-Jü
(10) durch die Folie (6) abgeschlossen ist.
4. Ventil nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (8) als Abstandhalter für ein im Gehäuse (1) vorhandenes
Bauteil (2) dient.
5. Ventil nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,
dass die Einlage (9) au.s Polyurethan besteht.
6. Ventil nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet ,
dass die Folie (6) gasdurchlässig ist.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Folie (6) eine durchgeätzbe Aluminiumfolie ist.
8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Folie (6) aus gesintertem Material besteht.
9. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Folie (6) aus einem Material besteht, durch das Wasserstoff Mndurchdif fundiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6604942U DE6604942U (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Ventil zum vermeiden eines ueberdruckes in einem gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6604942U DE6604942U (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Ventil zum vermeiden eines ueberdruckes in einem gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604942U true DE6604942U (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=33460750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6604942U Expired DE6604942U (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Ventil zum vermeiden eines ueberdruckes in einem gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604942U (de) |
-
1967
- 1967-06-06 DE DE6604942U patent/DE6604942U/de not_active Expired
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