DE660401C - Flasche zum Sterilisieren und Aufbewahren von physiologischen Salzloesungen u. dgl. - Google Patents

Flasche zum Sterilisieren und Aufbewahren von physiologischen Salzloesungen u. dgl.

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DE660401C
DE660401C DEK138607D DEK0138607D DE660401C DE 660401 C DE660401 C DE 660401C DE K138607 D DEK138607 D DE K138607D DE K0138607 D DEK0138607 D DE K0138607D DE 660401 C DE660401 C DE 660401C
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bottle
neck
sterilizing
physiological saline
bottle neck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flasche zum Sterilisieren und Aufbewahren von physiologischen Salzlösungen u. dgl. Die Erfindung hezieht sich auf eine Flasche zum Sterilisieren und Aufbewahren von physiologischen Salzlösungen. Sie ist für die hntnahme der Lösung mittels Schlauchanschlusses verkehrt aufhängbar und enthält zu dem Zweck .ein bis nahe an den Boden reichendes Entlüftungsröhrchen. Bei den bisher bekanntgewordenen Behältern dieser Art ließ sich eine Berührung der sterilen Flüssigkeit mit unsterilen Teilen des Auslaufhalses nicht mit der erforderlichen Sicherheit vermeiden. Der gleiche Nachteil bestand, wenn das Aufbewahrungsgefäß in hängender Lage für Spülanschluß verwendet werden sollte. In diesem Falle mußte ein gesondert sterilisierter Stopfen mit einem .darin enthaltenen Auslaufrohr und einem Lüftungsröhrchen in den Flaschenhals eingeführt werden, oder es war erforderlich, den Schlauchanschlußstutzen besonders einzuschrauben. Bei dieser Flasche waren immer mehrere Teile zur Sicherung des Verschlusses und Befestigung des Auslaufstutzenserforderlich, die nicht sämtlich aus keramischem Werkstoff hergestellt werden konnten.
  • Es ist auch bereits bekannt, die über den Flaschenhals vorragenden Auslauf- und Entlüftungsstutzen einer solchen Flasche während der Sterilisierbehandlung mittels @ein°r Glocke abzuschließen. Diese Glocke mußte aber entfernt werden, wenn sterile Flüssigkeit entnommen werden sollte, so daß sie dann gegen Berührung und Infizierung des Auslaufstutzens keinen Schutz mehr bot. Außerdem waren zur Befestigung dieser Glocke wieder besondere Vorrichtungen notwendig, die in der Hauptsache nur aus Metall hergestellt werden konnten und während des Gebrauches der Flasche der Verkrustung und Korrosion durch Salzkristalle ausgesetzt waren.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Auslauf- ,und Schlauchanschlußstutzen innerhalb des Flaschenhalses auf einem besonderen Boden angeordnet ist und sich bis so weit unter die Abschlußebene des Flaschenhalses erstreckt und einten solchen seitlichen Abstand vom Flaschenhals hat, daß der auslaufende Flüssigkeitsstrahl nicht mit dem Flaschenhals in Berührung kommt.
  • Durch diese Einhüllung des Auslauf- und Schlauchanschlußstutzens und die Anordnung des Auslaufstutzens in bezug .auf die Abschlußebene des Flaschenhalses ist der Auslaufstutzen geschützt gegen jede direkte Berührung bei der Handhabung der Flasche. Die Anordnung des erfindungsgemäß vorgesehenen Bodens innerhalb des Flaschenhalses hat den Vorteil, daß dieser Boden gleichzeitig zur vertieften Anordnung des Entlüftungsröhrchens und als Träger einer die eintretende Luft filtrierenden sterilen Watte oder dergleichen porösem Stoff nutzbar gemacht und die Flasche mit dem Schutzhals für den Auslaufstutzen -und dem den Auslaufstutzen und das Entlüftungsröhrchen tragenden Boden ohne weiteres aus einem Stück, beispielsweise aus Glas, hergestellt werden kann.
  • Auch vorhandene Behälter können für die Erfindung zugerichtet werden, indem der Verbindungsboden zwischen Auslaufhals und Abschlußhals in den letzteren für sich eingesetzt wird. Dieser Verbindungsboden kann dann mit dem Auslaufhals und dem Lüftutrj@@' röhrchen aus einem Stück bestehen, oder.. ees, können diese Teile vorher in den Verbindug's @; baden eingesetzt sein.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung in Schnittdarstellungen erläutert.
  • Bei der Ausführung nach Abb. r ist an die aus der zylindrischen Seitenwandung r, dem Boden 6 und der oberen Abschlußwandung r o bestehende Flasche ein Lüftungsröhrchen 5 und ein Auslaufhals q. angeschmolzen. Lüftungsröhrchen 5 und Auslaufhals q. werden erfindungsgemäß von dem Abschlußhals 2 umgeben, der in einen Flansch endet und mittels einer eingeschliffenen Glasplatte 7 oder einer Gummischeibe und bekannten Klemmvorrichtung luftdicht abgeschlossen werden kann. Durch diesen luftdichten Abschluß des Abschlußhalses 2 mittels der Scheibe 7 wird. jeder Luftzutritt zum Auslaufhals q. und Lüftungsröhrchen 5 unterbunden.
  • Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, ist das Lüftungsröhrchen 5 an der tiefsten Stelle oberhalb des Bodens 3 zwischen Auslaufhals ¢ und Abschlußhals 2 angeordnet, so daß in den Zwischenraum zwischen beide Hälse eingegossene Flüssigkeit durch das Lüftungsröhrchen 5 in das Flascheninnere abfließen kann. Dieser Zwischenraum zwischen den beiden Hälsen oberhalb des Bodens 3 kann mit die Luft desinfizierender Watte oder einem anderen porösen Stoff ausgefüllt werden, wodurch erreicht wird, daß lediglich sterile Luft durch das Lüftungsröhrchen 5 in das Flascheninnere eintreten kann.
  • Der Abschlußhals 2 ist zwischen zylindrischer Wandung r und oberer Abschlußwandung z o schräg angesetzt. Dadurch wird das Ausgießen erleichtert. Innerhalb des Abschlußhalses 2 ist der Auslaufhals q. in seiner Gestalt, Lage und Länge so angeordnet, daß die Flüssigkeit bei einer entsprechenden Kippbewegung des Behälters nicht mit dem Abschlußhals oder dem Flansch desselben in Berührung kommen kann. Dadurch wird jede Reinfektion auch dann vermieden, wenn. eine Berührung des äußeren Abschlußhalses 2 beim Lösen der Verschlußvorrichtung 7 nicht völlig ;l-ermieden werden kann.
  • '-``--,Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der ,V@rbindungsboden 3a zwischen Auslaufhals `ünd Abschlußhals 2 nachträglich eingesetzt. Dieser Verbindungsboden 3a kann mit dem Flaschenhals q. und dem Lüftungsröhrchen 5 aus einem Stück bestehen, oder diese letzteren Teile können in den Verbindungsboden vorher für sich eingesetzt sein.
  • Die Abb.3 erläutert den Gebrauch des Behälters in hängender Anordnung für Spülschlauchanschluß. Der Spülschlauch 8 wird dann über den Auslaufhals q. geklemmt. Als Absperrventil dient in bekannter Weise die Schlauchklemme 9. Zum Desinfizieren der durch das Röhrchen 5 eintretenden Druckausgleichsluft kann der Zwischenraum zwischen Schlauchanschlußhals und äußerem Abschlußhals der Flasche mit die Luft desinfizierender Watte o. dgl. auch hierbei ,ausgefüllt «erden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flasche zum Sterilisieren und Aufbewahren von physiologischen Salzlösungen, die* für die Entnahme der Lösung mittels Schlauchanschlusses verkehrt aufhängbar ist und zu diesem Zweck ein bis nahe an den Boden reichendes Entlüftungsröhrchen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf- rund Schlauchanschlußstutzen (q.) innerhalb des Flaschenhalses (2) auf einem besonderen Boden (3) angeordnet ist und sich bis so weit unter die Abschlußeb.ene des Flaschenhalses (2) erstreckt und einen" solchen seitlichen Abstand vom Flaschenhals hat, daß der auslaufende Flüssigkeitsstrahl nicht mit dem Flaschenhals in Berührung kommt.
  2. 2. Flasche nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals (2) schräg in die Flaschenzylinderwandung (i) und auch schräg in die obere . Flaschenabschlußwandung (to) übergeht.
DEK138607D 1935-07-13 1935-07-13 Flasche zum Sterilisieren und Aufbewahren von physiologischen Salzloesungen u. dgl. Expired DE660401C (de)

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